To go away and to come back again - A Grey's Anatomy Fanfiction
#16

Hey! Danke schön für's liebe feedback! Freut mich dass es euch gefällt Big Grin Hier die Fortsetzung von part III. ist aber noch nicht ganz fertig. Viel Spaß beim lesen!
LG
Jassa

Das war er also. Der Moment auf den sie sieben Monate gewartet hatte. Der Moment den sie seit ihrer Fahrt zum Flughafen gefürchtet hatte. Der Moment in dem es wahr wurde....
Als sie vor der Tür stand, welche sie in das Zimmer in dem Cristina und Callie Izzie für ihre Hochzeit vorbereiteten führen würde, war ihr nicht klar wie lange sie schon mit der Hand auf der Türklinke innehielt und darauf wartete das der Mut eben diesen zu benutzen über sie herfiel. Doch es passierte nicht. Sie stand dort wie ein kleines Mädchen das zu Spät zur Schule kam und sich nicht traute in die Klasse zu gehen. Genau so fühlte sie sich. Zu spät.
Zu spät um es anders zu machen, um für Izzie die Brautjungfer zu sein die sie wollte und um die Freundin zu sein die sie erwartete. Immer hatte sie Angst davor gehabt wie es sein würde ihre Freunde wieder zu sehen, hatte den Gedanken daran weit weg geschoben und die Angst verdrängt. Doch nun war dies unmöglich. Sie würde durch diese Tür gehen müssen und es würde wahr sein. Das Meredith Grey ihr Leben in Seattle aufgegeben hatte würde wahr sein....
Plötzlich hörte sie ein lautes Lachen welches sie als das von Izzie identifizierte. Doch dann hörte sie noch eine andere Stimme, eine männnliche, war es etwa....
„George!“ rief sie laut aus als George O’Malley die Tür öffnete wobei er diese gerade zu in Merediths Gesicht schlug. Erschrocken sah er sie an und begann sich zu entschuldigen „Meredith! Schön dich....tut’s weh?...es...es....tut mir leid....oh Gott....ich...schön dich zu sehen!“ Mit großer Euphorie umarmte er Meredith, die versuchte aus einer schmerzverzehrten Miene ein grinsen hervor zu zaubern. „Ist schon gut George. Ich wird’s überleben. Ist auch schön dich...“ „MEREDITH!“ wurde sie von Izzies lautem Geschrei unterbrochen. Sie löste sich aus Georges Umarmung während dieser ihr sagte sie würden sich später noch unterhalten und kurz darauf den Gang entlang verschwand. „Izzie, Cristina! Wie geht’s euch?“ Von Izzies Umarmung fast zerdrückt brachte sie selbst Cristina dazu sie mit einem gezischten „Ach, was soll’s?!“ in die arme zu nehmen.
War es das? War das wirklich der Moment den sie gefürchtet hatte? Der dem sie fiebernd wochenlang entgegensah? Nein, es war der Moment auf den sie gehofft hatte. Nachdem sie George begrüßt hatte war all ihre Angst verflogen und plötzlich fing sie an, sich nach langen, regnerischen Monaten endlich wieder einmal zu Hause zu fühlen.

Wenige Stunden später hatte sie beinahe vergessen jemals weg gewesen zu sein. Alles war wie früher. Sie lachten viel und hatten Spaß dabei sich über ihre Patienten lustig zu machen. Stundenlang hatten sie die wichtigsten Informationen ausgetauscht währende sie Izzies Frisur und Make up herrichteten. Nur wenige Minuten vor vier wurden sie endlich fertig um die schönsten Minuten im Leben von Izzie Stevens beginnen zu lassen. Das traditionelle Hochzeitslied „Here comes the bride“ wurde angespielt als Izzie, gefolgt von ihren zwei Brautjungfern, die kleine Kapelle betrat und die Gäste mit angehaltenem Atem aufstanden um sie zu bewundern. Sie war wirklich wunderschön in ihrem Champagner-farbenem Kleid, welches mit mehreren Schichten rosafarbenen Tülls umspielt war. Denny grinste, nein lächelte bis über beide Ohren in seinem weißen Anzug während er vor dem Altar auf sie wartete. Merediths Freude für Izzie, dass sie ihr Glück gefunden hatte, war in diesem Moment so übermächtig, dass sie die Freudentränen nur schwer verbergen konnte. Cristina, die dies zu bemerken schien, musste ein Lachen unterdrücken was auch Meredith amüsierte. Sie begann unter den fielen fremden Gesichtern ein wohl bekanntes zu suchen. Johnny. Doch wessen Blickkontakt sie fand warf sie von einem Moment auf den anderen aus der Bahn. Sie bemerkte nicht dass sie stehen blieb denn plötzlich verschwand die Welt um sie herum und sie sah nur noch ich, wie er sie mit seinem McDreamy Blick ansah. Derek....

Für einen Moment blieb sein Atem stehen als er sah wie sie die Kapelle betrat. Sie war wunderschön in ihrem zart rosanem Brautjungfernkleid welches fast bis zum Boden reichte. Ihre Haare, die noch ein Stück gewachsen waren, waren leicht gelockt und umspielten ihr Gesicht. Sie strahlte nur so vor Glück. Von einem Moment auf den anderen verschwamm die Welt um ihn herum. Alles was er sah war sie und als sie dann den Blickkontakt mit ihm aufnahm konnte er nicht anders als sie anzulächeln. Plötzlich blieb sie stehen, denn die beiden waren in diesem Moment gefangen. Sekunden? Minuten? Stunden? Es war egal weil genau jetzt die Zeit stehen blieb.
„Meredith!“ hörte er Cristina zischen was Meredith aufschrecken ließ, woraufhin sie den Moment beendete und ihren Weg zum Altar fortsetzte.
Den Rest der Trauung verbrachte Derek wie in Trance. Niemals hatte er damit gerechnet sie hier zu treffen, sie überhaupt jemals wieder zu sehen. Was sollte er tun? Er konnte mit ihr sprechen. Sie fragen wie es ihr ging, ein paar Scherze machen und dann....konnte er ihr genau das sagen, was er vor sieben Monaten schon los werden wollte. Das er sie liebte. Vielleicht würde es alles ändern. Sie würde ihm vielleicht....es könnte alles wieder so werden wie es einmal war. Vor Addison.
Oder er konnte den letzten Part einfach weglassen. Einfach so tun als wenn nichts wäre. Wozu sollte das den schon führen? Sie hatte jetzt ein Leben, ein neues Leben und eine sichere Existenz in London. Dachte er wirklich dass sie, nur wegen ihm, alles wieder aufgeben würde und dazu bereit wäre, wieder da anzuknüpfen wo sie einmal aufgehört hatten? Nein, das war surreal. Zumindest nach allem was passiert war. Er hatte es geschafft sie, nicht nur einmal, schwer zu verletzen. Ihr Herz zu brechen. Das würde sie nicht einfach so, ohne weiteres vergessen können. Es war wohl, aus ihrer Sicht, ein großes Risiko ihm ein weiteres mal genug Vertrauen zu schenken um einen Neuanfang zu wagen.
Er beobachtete sie während der gesamten Trauung. Nicht dass er sie anstarrte, er warf ihr vielmehr ständig seine Blicke zu.
Einige male sah auch sie ihn an. Für einen Moment sahen sie sich tief in die Augen bis Meredith den Moment wieder einmal unterbrach und jemanden in der zweiten Reihe, den Derek nicht kannte, mit dem schönsten Lächeln anstrahlte.
Ihm war nicht klar, was das zu bedeuten hatte. Früher brauchte er ihr nur einmal kurz in die Augen schauen um zu wissen wie sie sich fühlte und was sie dachte. Jetzt konnte er das nicht mehr. So sehr er sich auch anstrengte, er konnte ihre Blicke einfach nicht deuten. Das einzigste, was ihm auffiel war, dass das Lächeln welches dem Unbekannte golt, ziemlich gut gespielt war. Es wirkte beinahe echt. Jemand der sie nicht gut kannte, hätte es ihr wahrscheinlich sogar abgekauft. Er nicht. So wenig er auch aus ihren Blicken deuten konnte, war ihm doch klar, dass sie in diesem Moment mehr als nur unglücklich war.

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