Every breath you take
#13

So, erstmal vielen vielen vielen Dank für euer liebes FB... leider bin ich im RE-FB geben nicht so gut *verlegen am Kopf kratze*

Der neue teil...ist nicht unbedingt so gut geworden, obwohl ich mir wirklich Mühe gegeben habe, aber ich hatte wohl meinen Kopf nicht ganz frei... ich hoffe, ihr verzeiht!
Ansonsten... was ich jetzt dringend los werden möchte: JESS wird auf jeden Fall noch eine große wichtige Rolle spielen, in welche rcihtung... das müsst ihr schon noch abwarten Big Grin:p

So, also noch mal vielen Dank für euer FB... und hier der neue Teil


Jedes Mal, wenn ich das Schild mit der Aufschrift „Stars Hollow“ hinter mir ließ, überkam mich ein Gefühl von Heimkehr und Vorfreude. Jedes Mal ließ ich meinen Blick automatisch über so viele Kleinigkeiten schweifen und jedes Mal war ich angenehm überrascht, dass sich nicht das Geringste geändert hatte. Ich brauchte dieses Gefühl der Beständigkeit... auf eine verquere Art und Weise. Als Kind hatte ich mir immer vorgestellt, dass Stars Hollow ein von der restlichen Welt abgeschirmter Fleck war, dessen Bewohner auf einer Luftblase durchs Leben schwebten. Als ich mit 6 Jahren die erste Beerdigung miterlebte und begriff, dass nichts unveränderlich und beständig ist, zerplatzte diese Fantasie, wie eben eine jener Luftblasen, die in meiner Fantasie durch unsere Stadt schwebten. Ich konnte lange nicht verstehen, wohin dieser Mensch plötzlich verschwunden war, der sonst jeden Tag ein fester Bestandteil des Lebens gewesen war und wäre meine Mom nicht gewesen, ich glaube ich hätte für immer meinen Glauben in die Welt verloren. Doch Mom erklärte mir damals mit unerschütterlicher Zuversicht, dass Mrs. Hartner nun bei den Engeln wohnen würde, als Belohnung dafür, dass sie so lange ein wichtiger Teil der Stadt gewesen war. Ich glaube, das war auch der Tag, an dem ich begann mit den Engeln zu reden und daran zu glauben, dass alle Dinge eine Seele hätten.
Bei dieser Erinnerung huschte ein Lächeln über mein Gesicht und ich musste mir auf die Zunge beißen, um nicht laut los zu lachen.

„Mom, ich bin da!“ rief ich schon bei der Haustür und ließ meine Tasche gleichzeitig achtlos in eine Ecke fallen.
„Meine Lieblingstochter... ich dachte schon ich müsste den CIA benachrichtigen...“
Ich schaute sie einfach nur mit hochgezogener Augenbraue an, während sie mir aus der Küche entgegenkam, ihre Arme weit vom Körper weggestreckt.
„Warum das denn?“
„Na hör mal, hast du mal auf den Kalender geschaut, wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen haben... eine Ewigkeit... wenn ich nicht wüsste, dass nur DU mich Mom nennst... ich wüsste ehrlich nicht, ob ich dich noch erkannt hätte...“
Ich musste unwillkürlich lachen. Erst heute morgen hatte ich Logan das selbe erklärt, aber aus Moms Mund klang das alles noch um eine Spur lustiger und verrückter. Ich schloss sie fest in die Arme und atmete ihren unverwechselbaren Duft nach Pfirsichen und Kaffee ein und fühlte mich automatisch wieder in meine Kindheit versetzt.
„Wie geht es dir, Mom?“ ich hielt sie eine Armeslänge von mir entfernt und betrachtete sie genau. Was ich sah, erschreckte mich jedoch ein wenig. Sie sah müde aus und obwohl sie sofort eines ihrer Lächeln aufsetzte, merkte ich doch, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.
„Ich fühle mich großartig, Schätzchen... als ob ich gerade Bush mit einem Vorschlaghammer bearbeitet hätte...“
Ich unterbrach ihren Redefluss und blickte sie streng an.
„Und jetzt die Wahrheit...“ ich verschränkte die Arme vor meiner Brust und blickte sie weiter unverwandt an.
„Schatz, mit diesem Blick würdest du sogar einen Stein weich kriegen...“ sie lachte leicht nervös, was mich nur in meiner Annahme bestätigte, dass etwas nicht stimmte.
„Mom...“ ich konnte den leicht genervten Unterton nicht unterdrücken. Ich machte mir wirklich Sorgen um sie. Seit der Trennung von Luke und der Auflösung der Verlobung, war sie einfach nicht mehr ganz die Alte. Und wenn ich nicht vollkommen daneben lag, hatte auch diese Situation etwas mit Luke zu tun.
„Ach Schatz... lass Mommy doch mal einen Moment Ruhe“ sie grinste mich immer noch an, doch ich war noch nicht vollkommen überzeugt.
„Mom, ich mache mir Sorgen. Hast du wieder mit Luke gestritten?“ bei der Erwähnung seines Namens sah ich deutlich, wie ihre Maske zu schmelzen begann und ohne noch ein Wort zu sagen, nahm ich sie in den Arm.
„Er sieht einfach nicht ein, dass ich April sehr wohl als Teil seines Lebens akzeptiere, sie aber auch auf der anderen Seite näher kennen lernen möchte.“
„Ich dachte, das hätte sich gebessert?“ ich war ehrlich überrascht.
„Hatte es sich auch... bis Anna wieder eingegriffen hat! Und nun herrscht wieder Funkstille zwischen Luke und mir.“
„Was hat Anna denn gesagt?“
„Sie meinte, dass jemand wie ich, der anscheinend einfach nicht bereit für eine stabile Beziehung wäre, nicht in der Nähe ihrer sensiblen Tochter sein solle. Ich habe Luke gefragt, was Anna damit meine und er hat versucht sich rauszureden, aber anscheinend hat er ihr von meiner kurzen Beziehung zu Christopher erzählt...“
Eine Träne rollte über ihre Wange und in meinem Inneren fühlte ich erneut die Wut auf Anna aufflammen. Und das erste Mal fühlte ich auch richtige Wut auf Luke. Wie konnte er Mom das nur schon zum erneuten Mal antun? Energisch stand ich auf und meinte kurz angebunden:
„Ich komme gleich wieder, ich hab nur etwas vergessen, was ich noch dringend erledigen wollte. Treffen wir uns später bei Al?“
Mom blickte mich verwundert an und nickte kurz, doch ich war schon auf dem halben Wege zur Tür.

Zielstrebig lief ich durch die mir so vertrauten Straßen, geradewegs auf ein Gebäude zu. Mit einem lauten Knall ließ ich die Dinertür hinter mir ins Schloss fallen und sah mich unvermittelt Luke Danes gegenüber. Ich konnte mich an keinen Moment in meinem Leben erinnern, an dem ich so wütend auf ihn gewesen wäre, wie jetzt. Im Gegenteil, ich hatte in ihm immer so eine Art zweiten Vater gesehen. Er war immer ein fester Teil meines und Moms Leben gewesen und wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass es einmal zu dieser Situation kommen würde, ich hätte ihn wahrscheinlich ausgelacht.
Luke blickte erstaunt von seinem Block auf und als seine Augen meine trafen, wurde sein Blick weicher.
„Rory, was treibt dich mal wieder in die Stadt? Schön dich...“
„Spar dir die Luft, Luke!“ unterbrach ich ihn und ich war selber erstaunt über die Kälte, die in meiner Stimme mitschwang.

[Bild: alex_fanclub_small.jpg]
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