29.04.2007, 20:34
...
Stunden später stehen Rory und Lane um Lorelai herum und versuchen sie schön zu machen. Aber Lorelai scheint das nicht wirklich zu interessieren. Sie steht vor den beiden Mädchen und wippt hin und her. In der Hand hält sie eine Kaffeetasse, mit dessen Inhalt sie Lanes Rücken und Rorys rechte Hand bereits verbrüht hat.
Na, wie findest du es? Fragt Rory als sie fertig sind und fährt sich mit dem Handgelenk über die Stirn.
Einfach groÃartig, antwortet Lane.
Hey, fragt mich den niemand? Fragt Lorelai und wippt erneut hin und her.
Okay, Mum. Wie findest du es? Fragt Rory und Lane druckst in sich hinein.
Das Kleid bauscht sich so auf, ich kann mich gar nicht setzen! Meint Lorelai verzweifelt.
Du sollst dich ja auch gar nicht setzen. Du heiratest sowieso im stehen, antwortet Rory und hält Lorelais Hände fest, damit sie nicht an ihrem Kleid herum fummelt.
Aber ich will einen Kaffee trinken! Jammert Lorelai verzweifelt.
Den trinkst du dann halt auch im stehen, sagt Rory und sieht belustigt zu Lane, die sich das Lachen kaum verkneifen kann.
Hey, ich kann ja den Kaffee heiraten! Ruft Lorelai plötzlich. Den kann ich im stehen heiraten und im stehen trinken.
Rory schüttelt nur ungläubig den Kopf. Ja. Oder du kannst Luke heiraten. Der beliefert dich mit Kaffee. Und zwar ebenfalls im stehen.
Au ja, tolle Idee! Lacht Lorelai. Rory? Kannst du mir wirklich keinen Kaffe von Luke bringen? Fragt sie dann und sieht ihre Tochter unglücklich an.
Diese seufzt. Na wenn es denn sein muss...
Kurz darauf ist sie auch schon verschwunden. Als sie im Diner ankommt, steht Jess hinter dem Tresen. Rory stutzt, kommt dann aber rein.
Oh, auch mal wieder im Lande? Fragt sie feindselig.
Freut mich auch dich zu sehen! Sagt Jess kühl und zückt seinen Stift.
Ich brauch einen Kaffee für Mum, sagt Rory und lässt sich auf einem Hocker nieder.
Wird gemacht, sagt Jess und dreht sich zur Kaffeemaschine um.
Warum bist du hier? Fragt Rory.
Jess dreht sich kurz um, um sicher zu gehen, dass sie tatsächlich mit ihm spricht. Luke heiratet! Sagt er. Ich wurde eingeladen, das weiÃt du doch sicher.
Rory zuckt mit den Schultern. Ja, das schon. Ich meine, was tust du im Diner?
Jemand muss doch übernehmen, falls Lorelai die Kaffeelust plagt, sagt er und stellt den Becher auf den Tresen. Als er den Deckel rauf macht, sieht er Rory ernst an. Macht sie sehr viel Stress? Fragt er dann.
Rory seufzt. Sie hat Lane und mir den verdammten Kaffee übergegossen als sie fast vom Schemel fiel. Seit diesem Vorfall steht sie auf dem Boden und tritt mit den weiÃen Pumps auf dem Saum ihres Kleides herum.
Jess lacht laut. Es ist ein schönes Lachen. Es klingt wie Musik in Rorys Ohren. Trotzdem fühlt sie sich verletzt und verlassen von Jess. Sie spricht mit ihm, als wäre nie etwas passiert, dennoch hofft sie nicht näher mit ihm zu tun zu haben. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als nicht hierher gekommen zu sein. Auf der anderen Seite, will sie irgendwie nicht mehr weg. Sie würde sich gerne mit Jess unterhalten, doch seine Stimme zu hören, gibt ihr einen festen, fast tödlichen Stich mitten ins Herz.
Ich hab neulich ein Exemplar der Yale Daily News in der Hand gehabt. Dein Artikel war echt klasse. Ich hab ihn halb New York gezeigt und erzählt, dass ich die Autorin kenne. Einige waren sehr angetan, andere fragten, ob ich ihnen diese Freundin nicht vorstellen könnte. Es war sehr unterhaltsam, er schmunzelt.
Rory sieht ihn giftig an. Du hast meinen Artikel rum gezeigt? Und damit angegeben, dass du mich kennst?
Er überlegt. Ich würde es anders formulieren. Wenn man bedenkt, dass ich dich sehr gern habe, und dass wir sogar mal zusammen waren, ist der Gedanke, dass ich stolz auf dich sein könnte, gar nicht so abwegig, er wischt mit der flachen Hand über den Tresen und sieht sie nicht an.
Mir fallen sehr plötzlich ganz viele Möglichkeiten ein, einen Leichnam zu entsorgen... sagt sie gespielt böse, steht auf, nimmt den Kaffee und geht auf die Tür zu.
Bleib doch noch. Ich mache dir auch einen Kaffee... bittet Jess.
Und schon habe ich sie alle wieder vergessen, erwidert Rory, dreht auf der Stelle um und lässt sich erneut auf dem Hocker nieder.
Flashback Ende
Ich sehe zu Jess, als wir gemeinsam den schmalen Flur zurück zum Ausgang gehen. Damals hatte er so getan, als wäre nie etwas gewesen, und darüber war ich sehr froh gewesen. Heute bin ich noch viel froher darüber, dass er an meiner Seite steht, ohne auch nur darüber nach zu denken, was es für ihn bedeuten könnte.
Als ich noch einmal leise aufschluchze, greift er einfach nach meiner Hand und hält sie fest. Es tut gut ihn so nah bei mir zu haben, und ich sehe ihn dankbar an. Doch er sieht nach vorne. Als ich traurig zurück blicke, lässt er meine Hand los und legt seinen Arm um meine Schultern. Er zieht mich näher an sich heran und drückt mir einen sanften Kuss auf den Kopf. Sieh nicht zurück, sagt er leise. Du musst nach vorne sehen. Immer nur nach vorne. Wir werden ihn da raus hohlen, aber nicht jetzt. Ich nicke leise.
Als wir auf dem Parkplatz ankommen, fällt mein Blick auf einen mir sehr bekannten Wagen. Ich löse mich von Jess und ehe ich mich entsinne, stehe ich direkt davor. Drinnen sitzt er. Er hält ein Autotelefon in seiner Hand und spricht wild gestikulierend. Als sein Blick auf mich fällt, dauert es keine Minute, und er hat aufgelegt. Langsam steigt er aus dem Auto und kommt auf mich zu. Kaum zwei Meter vor mir hält er inne. Er ist alt geworden, alt und schmal. Er hat abgenommen und seine Augen sehen traurig aus.
Rory... haucht er leise.
Ich schlucke. Seine Stimme zu hören... es ist, als wäre ich endlich angekommen. Als hätte ich die verlorenen Jahre wieder aufgeholt. Ich fahre mir mit der Hand über die Augen und schlucke erneut, bis ich es endlich wage, selbst etwas zu sagen.
Hey, Grandpa... sage ich und denke, es ist ein Wunder, dass ich überhaupt einen Ton raus bekomme.
Er sieht mich lange und prüfend an. Meine von den Tränen geröteten Augen scheinen ihn am meisten zu faszinieren. Endlich beginnt er von neuem zu sprechen.
Sam hat mich angerufen. Er hat mir so ziemlich alles erzählt, was er wusste. Er sagt, dass du sehr tapfer bist, und dass du viel durchgemacht hast... er macht eine Pause und scheint darüber nachzudenken, wie er mir das nächste sagen soll. Du siehst nicht gut aus...
Ich nicke. Nein. Sicher nicht. Ich fühl mich auch nicht gut, ich strecke meine linke Hand unauffällig zurück und versuche nach Jess’ Hand zu fischen. Als er es merkt, tritt er einen Schritt näher und nimm sie entgegen.
Das tut mir leid, sagt Richard Gilmore, und es klingt absolut als spräche er die Wahrheit.
Ich weiÃ. Mir auch, ich seufze und öffne den Mund um noch etwas zu sagen. Jetzt oder nie. Und ich habe mich entschieden, sage ich laut, und meine Stimme klingt merkwürdig stark. Ich werde ihn anzeigen.
Wie zur Bestätigung, fühle ich Jess’ Hand, die meine drückt. Er kommt näher und drückt mir erleichtert einen Kuss auf die Schläfe.
Das ist sicher das Beste, sagt Richard und nickt mir zu. Ich denke... ich werde jetzt zu Sam gehen. Er hat mich gebeten zu kommen, er dreht sich um und schickt sich an zu gehen. Ich sehe ihm lange nach. Und als er einige Schritte gegangen ist, dreht er sich um. Rory... wenn du Hilfe brauchst... du hast meine Nummer.
Dann dreht er sich endgültig um, und kurze Zeit später ist er verschwunden. Ich stehe noch eine Weile da. Jess steht hinter mir und hält meine Hand, und in diesem Augenblick, stelle ich mir vor, dass ich es ihm sagen kann. Wie sehr ich ihn liebe. Als ich mich zu ihm umdrehen will, lässt er mich gar nicht erst anfangen.
Ich denke, wir sollten gleich zur Polizei fahren. Du solltest Otello anrufen, und deine Mutter. Ich fahre dich hin. Und zwar jetzt sofort. Je weniger Zeit wir brauchen, desto besser, er schiebt mich zum Wagen und knallt die Tür zu. Dann startet er den Motor und rast so schnell vom Parkplatz, dass ich vor Angst die Augen zusammen kneife.
Ich denke über Grandpa nach. Ich denke, es ist nichts vorbei, nichts ausgesprochen. Doch der erste Schritt ist getan. Und das ist gut, denn wir wissen beide, wie sehr uns der andere gefehlt hat. Es war hart, ohne seine Worte auszukommen.
Wie lange würde alles noch so gehen? Ich kann es mir nicht vorstellen. Trotzdem bin ich an diesem Abend merkwürdig ruhig, und ich denke, es liegt daran, dass die Worte meines Grandpas noch immer in mir sitzen, und mir sagen, egal was passiert. Ich bin immer bei dir.
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Ein Teil wäre kein Teil, wenn danach kein Feedback käme.
Also rann ans Werk, ich freu mich schon
Bye, eure Yela.
Stunden später stehen Rory und Lane um Lorelai herum und versuchen sie schön zu machen. Aber Lorelai scheint das nicht wirklich zu interessieren. Sie steht vor den beiden Mädchen und wippt hin und her. In der Hand hält sie eine Kaffeetasse, mit dessen Inhalt sie Lanes Rücken und Rorys rechte Hand bereits verbrüht hat.
Na, wie findest du es? Fragt Rory als sie fertig sind und fährt sich mit dem Handgelenk über die Stirn.
Einfach groÃartig, antwortet Lane.
Hey, fragt mich den niemand? Fragt Lorelai und wippt erneut hin und her.
Okay, Mum. Wie findest du es? Fragt Rory und Lane druckst in sich hinein.
Das Kleid bauscht sich so auf, ich kann mich gar nicht setzen! Meint Lorelai verzweifelt.
Du sollst dich ja auch gar nicht setzen. Du heiratest sowieso im stehen, antwortet Rory und hält Lorelais Hände fest, damit sie nicht an ihrem Kleid herum fummelt.
Aber ich will einen Kaffee trinken! Jammert Lorelai verzweifelt.
Den trinkst du dann halt auch im stehen, sagt Rory und sieht belustigt zu Lane, die sich das Lachen kaum verkneifen kann.
Hey, ich kann ja den Kaffee heiraten! Ruft Lorelai plötzlich. Den kann ich im stehen heiraten und im stehen trinken.
Rory schüttelt nur ungläubig den Kopf. Ja. Oder du kannst Luke heiraten. Der beliefert dich mit Kaffee. Und zwar ebenfalls im stehen.
Au ja, tolle Idee! Lacht Lorelai. Rory? Kannst du mir wirklich keinen Kaffe von Luke bringen? Fragt sie dann und sieht ihre Tochter unglücklich an.
Diese seufzt. Na wenn es denn sein muss...
Kurz darauf ist sie auch schon verschwunden. Als sie im Diner ankommt, steht Jess hinter dem Tresen. Rory stutzt, kommt dann aber rein.
Oh, auch mal wieder im Lande? Fragt sie feindselig.
Freut mich auch dich zu sehen! Sagt Jess kühl und zückt seinen Stift.
Ich brauch einen Kaffee für Mum, sagt Rory und lässt sich auf einem Hocker nieder.
Wird gemacht, sagt Jess und dreht sich zur Kaffeemaschine um.
Warum bist du hier? Fragt Rory.
Jess dreht sich kurz um, um sicher zu gehen, dass sie tatsächlich mit ihm spricht. Luke heiratet! Sagt er. Ich wurde eingeladen, das weiÃt du doch sicher.
Rory zuckt mit den Schultern. Ja, das schon. Ich meine, was tust du im Diner?
Jemand muss doch übernehmen, falls Lorelai die Kaffeelust plagt, sagt er und stellt den Becher auf den Tresen. Als er den Deckel rauf macht, sieht er Rory ernst an. Macht sie sehr viel Stress? Fragt er dann.
Rory seufzt. Sie hat Lane und mir den verdammten Kaffee übergegossen als sie fast vom Schemel fiel. Seit diesem Vorfall steht sie auf dem Boden und tritt mit den weiÃen Pumps auf dem Saum ihres Kleides herum.
Jess lacht laut. Es ist ein schönes Lachen. Es klingt wie Musik in Rorys Ohren. Trotzdem fühlt sie sich verletzt und verlassen von Jess. Sie spricht mit ihm, als wäre nie etwas passiert, dennoch hofft sie nicht näher mit ihm zu tun zu haben. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als nicht hierher gekommen zu sein. Auf der anderen Seite, will sie irgendwie nicht mehr weg. Sie würde sich gerne mit Jess unterhalten, doch seine Stimme zu hören, gibt ihr einen festen, fast tödlichen Stich mitten ins Herz.
Ich hab neulich ein Exemplar der Yale Daily News in der Hand gehabt. Dein Artikel war echt klasse. Ich hab ihn halb New York gezeigt und erzählt, dass ich die Autorin kenne. Einige waren sehr angetan, andere fragten, ob ich ihnen diese Freundin nicht vorstellen könnte. Es war sehr unterhaltsam, er schmunzelt.
Rory sieht ihn giftig an. Du hast meinen Artikel rum gezeigt? Und damit angegeben, dass du mich kennst?
Er überlegt. Ich würde es anders formulieren. Wenn man bedenkt, dass ich dich sehr gern habe, und dass wir sogar mal zusammen waren, ist der Gedanke, dass ich stolz auf dich sein könnte, gar nicht so abwegig, er wischt mit der flachen Hand über den Tresen und sieht sie nicht an.
Mir fallen sehr plötzlich ganz viele Möglichkeiten ein, einen Leichnam zu entsorgen... sagt sie gespielt böse, steht auf, nimmt den Kaffee und geht auf die Tür zu.
Bleib doch noch. Ich mache dir auch einen Kaffee... bittet Jess.
Und schon habe ich sie alle wieder vergessen, erwidert Rory, dreht auf der Stelle um und lässt sich erneut auf dem Hocker nieder.
Flashback Ende
Ich sehe zu Jess, als wir gemeinsam den schmalen Flur zurück zum Ausgang gehen. Damals hatte er so getan, als wäre nie etwas gewesen, und darüber war ich sehr froh gewesen. Heute bin ich noch viel froher darüber, dass er an meiner Seite steht, ohne auch nur darüber nach zu denken, was es für ihn bedeuten könnte.
Als ich noch einmal leise aufschluchze, greift er einfach nach meiner Hand und hält sie fest. Es tut gut ihn so nah bei mir zu haben, und ich sehe ihn dankbar an. Doch er sieht nach vorne. Als ich traurig zurück blicke, lässt er meine Hand los und legt seinen Arm um meine Schultern. Er zieht mich näher an sich heran und drückt mir einen sanften Kuss auf den Kopf. Sieh nicht zurück, sagt er leise. Du musst nach vorne sehen. Immer nur nach vorne. Wir werden ihn da raus hohlen, aber nicht jetzt. Ich nicke leise.
Als wir auf dem Parkplatz ankommen, fällt mein Blick auf einen mir sehr bekannten Wagen. Ich löse mich von Jess und ehe ich mich entsinne, stehe ich direkt davor. Drinnen sitzt er. Er hält ein Autotelefon in seiner Hand und spricht wild gestikulierend. Als sein Blick auf mich fällt, dauert es keine Minute, und er hat aufgelegt. Langsam steigt er aus dem Auto und kommt auf mich zu. Kaum zwei Meter vor mir hält er inne. Er ist alt geworden, alt und schmal. Er hat abgenommen und seine Augen sehen traurig aus.
Rory... haucht er leise.
Ich schlucke. Seine Stimme zu hören... es ist, als wäre ich endlich angekommen. Als hätte ich die verlorenen Jahre wieder aufgeholt. Ich fahre mir mit der Hand über die Augen und schlucke erneut, bis ich es endlich wage, selbst etwas zu sagen.
Hey, Grandpa... sage ich und denke, es ist ein Wunder, dass ich überhaupt einen Ton raus bekomme.
Er sieht mich lange und prüfend an. Meine von den Tränen geröteten Augen scheinen ihn am meisten zu faszinieren. Endlich beginnt er von neuem zu sprechen.
Sam hat mich angerufen. Er hat mir so ziemlich alles erzählt, was er wusste. Er sagt, dass du sehr tapfer bist, und dass du viel durchgemacht hast... er macht eine Pause und scheint darüber nachzudenken, wie er mir das nächste sagen soll. Du siehst nicht gut aus...
Ich nicke. Nein. Sicher nicht. Ich fühl mich auch nicht gut, ich strecke meine linke Hand unauffällig zurück und versuche nach Jess’ Hand zu fischen. Als er es merkt, tritt er einen Schritt näher und nimm sie entgegen.
Das tut mir leid, sagt Richard Gilmore, und es klingt absolut als spräche er die Wahrheit.
Ich weiÃ. Mir auch, ich seufze und öffne den Mund um noch etwas zu sagen. Jetzt oder nie. Und ich habe mich entschieden, sage ich laut, und meine Stimme klingt merkwürdig stark. Ich werde ihn anzeigen.
Wie zur Bestätigung, fühle ich Jess’ Hand, die meine drückt. Er kommt näher und drückt mir erleichtert einen Kuss auf die Schläfe.
Das ist sicher das Beste, sagt Richard und nickt mir zu. Ich denke... ich werde jetzt zu Sam gehen. Er hat mich gebeten zu kommen, er dreht sich um und schickt sich an zu gehen. Ich sehe ihm lange nach. Und als er einige Schritte gegangen ist, dreht er sich um. Rory... wenn du Hilfe brauchst... du hast meine Nummer.
Dann dreht er sich endgültig um, und kurze Zeit später ist er verschwunden. Ich stehe noch eine Weile da. Jess steht hinter mir und hält meine Hand, und in diesem Augenblick, stelle ich mir vor, dass ich es ihm sagen kann. Wie sehr ich ihn liebe. Als ich mich zu ihm umdrehen will, lässt er mich gar nicht erst anfangen.
Ich denke, wir sollten gleich zur Polizei fahren. Du solltest Otello anrufen, und deine Mutter. Ich fahre dich hin. Und zwar jetzt sofort. Je weniger Zeit wir brauchen, desto besser, er schiebt mich zum Wagen und knallt die Tür zu. Dann startet er den Motor und rast so schnell vom Parkplatz, dass ich vor Angst die Augen zusammen kneife.
Ich denke über Grandpa nach. Ich denke, es ist nichts vorbei, nichts ausgesprochen. Doch der erste Schritt ist getan. Und das ist gut, denn wir wissen beide, wie sehr uns der andere gefehlt hat. Es war hart, ohne seine Worte auszukommen.
Wie lange würde alles noch so gehen? Ich kann es mir nicht vorstellen. Trotzdem bin ich an diesem Abend merkwürdig ruhig, und ich denke, es liegt daran, dass die Worte meines Grandpas noch immer in mir sitzen, und mir sagen, egal was passiert. Ich bin immer bei dir.
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Ein Teil wäre kein Teil, wenn danach kein Feedback käme.
Also rann ans Werk, ich freu mich schon
Bye, eure Yela.
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