01.05.2007, 15:35
Ja, ich weià auch, ich hab eben erst den ersten Teil gepostet, aber ich hab halt grade eine kreative Phase, wie mein Deutschlehrer das immer so schön sagt... aber der sagt auch, dass ich einen total sarkastischen Stil hätte...
Kapitel 2
Gedankenverloren saà Rory auf ihrem Bett. Seit sie aus dem Diner gegangen waren, konnte sie an nichts anderes als an Jess denken. Immer wieder warf sie sich ihre Gefühle für Dean vor. Sie konnte ihm nicht so wehtun. Er liebte sie ja. Aber was war mit ihr? Warscheinlich schon. Sie kannte Jess erst seit ein paar Stunden und hatte ihn nur knapp 20 Minuten gesehen. Sie konnte sich doch nicht so schnell in jemanden verlieben.
Oder doch?
âRory?!â, rief Lorelai und riss damit Rory aus ihren Gedanken.
âJa?â, rief sie zurück.
âDean ist am Telefon!â, sagte sie und kam zu Rory in ihr Zimmer.
âOh! Ich äh... danke!â, stammelte sie und nahm das Telefon.
âDean?â
âHey Rory!â, kam es aus dem Hörer, âich hab gedacht, wir gehen heute mal wieder ins Kino?â
âIch äh... klar, ok! Um 7?â
âJa, klar, bis dann!â, verabschiedete sich Dean fröhlich.
âJa... bis dannâ, gab Rory zurück und legte auf.
Hätte sie Jess von Dean erzählen sollen? Nein, bestimmt nicht. Ich meine, wir gehen nur auf die selbe Schule, zwar zusammen, aber das bedeutet ja nichts. Also ihm sicher nicht, und mir sollte das auch nichts bedeuten...
âRory, geht ihr heute Abend aus?â, wollte Lorelai wissen.
âJa, er holt mich um 7 ab, wir gehen ins Kinoâ, erklärte Rory.
âAch ja. Kino. Ausgehen. Das wär tollâ, murmelte Lorelai vor sich hin.
âDann geh doch mal wieder aus und lach dir einen an!â, schlug Rory grinsend vor.
âWenn das so einfach wäreâ, meinte Lorelai nur und ging ins Wohnzimmer.
âDu findest schon noch einen!â, ermunterte Rory ihre Mutter und machte sich dann für ihre Verabredung heute fertig.
âJaâ, murmelte Lorelai, âirgendwann.â
********************************
Es klingelte an der Tür und Rory öffnete, es war Dean.
âHey du!â, begrüÃte er sie und küsste sie.
âMom, wir sind dann weg!â, rief Rory und schloss die Tür.
âSchönâ, murmelte Lorelai, âund ich geh zu Luke.â
Bei Luke angekommen, setzte sie sich an den Tresen, weil sie keine Lust hatte, allein an einem Tisch zu sitzen.
âLukeâ, rief sie lustlos, âich will ganz viel Kaffee, einen Burger und dazu einen Spritzer Ketchup mit Glückshormonen drin.â
âWarum denn so fröhlichâ, fragte nicht Luke, sondern Jess nach.
âWarum denn so fröhlichâ, fragte nicht Luke, sondern Jess nach.
âAlle haben einen Freund oder sind verheiratet nur ich nicht und wo ist Luke?â
âWenn es Sie glücklich macht, ich hab keine Freudin, bin auch nicht verlobt oder verheiratetâ, sagte Jess und schenkte Lorelai schonmal eine Tasse Kaffee ein.
âDanke. Jetzt gehts mir besser!â, erwiderte Lorelai fröhlich und trank einen Schluck Kaffee. âAber wo ist Luke?â
âWollen Sie das wirklich wissen?â
âJa...â
âEr hat ein Date.â
âEr hat ein Date.â
âNein!â, rief Lorelai erschüttert.
âIch hab sie gewarnt...â, sagte er zur Lorelai, die mittlerweile ihren Kopf auf den Tresen gelegt hat und dabei ein paar ihrer gelockten Haare in die Kaffeetasse gelangt waren.
âNeues Shampoo?â, fragte er dann sarkastisch, als ihm die Haare in der Kaffeetasse aufgefallen waren.
âWas?â, fragte Lorelai verwirrt und blickte auf. Dabei fielen ihr die nassen Strähnen ins Gesicht. âOh neinâ, stöhnte sie und lieà ihren Kopf wieder auf denTresen sinken.
âIst nicht Ihr Tag heuteâ, stellte Jess fest.
âNein, wirklich? Ich dachte, heute wäre der schönste Tag im Jahrâ, entgegnete Lorelai sarkastisch und schaute Jess überzeugend an.
âTja dann hab ich mich wohl getäuscht. Wo ist Rory?â
âHat ein Dateâ, gab Lorelai tonlos zurück.
âOhâ, entgegnete er nur.
Klasse. Jetzt hatte sie auch noch einen Freund.
âAch ja, Jess?â, fragte Lorelai.
âJa?â
âWann fängst du dann in der Chilton an?â, wollte Lorelai wissen.
Ja, wenigstens konnte er ja versuchen, sie von ihrem Freund loszubekommen. So toll konnte der ja gar nicht sein.
âAm Montagâ, erklärte er.
âOk. Also dann kommt Rory ins Diner, frühstückt und ihr fahrt los?â
âJap, meinetwegen.â
âHast du schon die Schuluniform?â, wollte Lorelai wissen.
âJap.â
âUnd, gefällt sie dir?â, fragte Lorelai aufgeregt.
âTja, ich glaube, blau ist nicht so meine Farbeâ, entgegnete Jess.
âAch, das wird schon gehen!â, ermunterte sie ihn.
âWas ist mit Rorys Freund, geht der auch auf die Chilton?â; fragte Jess nun nach.
âNein, der geht hier auf die Stars Hollow Highâ, informierte Lorelai ihn.
Ha. Dann hab ich ja eine Chance...
âAchso.â
âJa, aus Stars Hollow geht nur ihr Beide auf die Chilton.â
âWow.â
âWow.â
âWarum bist du eigentlich aus New York weg?â, fragte Lorelai interessiert nach.
âAch wissen Sie... meine Mom ist mit ihrem Freund hier her gezogen, weil ihr New York nicht gefallen hat und sie wollte, dass ich unbedingt mitkomme. Mir war´s Recht!â, erzähle Jess.
âJa? Warum, hattest du da keine Freunde?â, fragte Lorelai.
âNicht so wirklich, wissen Sie, da in der Schule gute Noten zu haben ist nicht gerade fördernd für´s Ansehen...â
âAchso...â meinte Lorelai, âaber warum wohnst du dann nicht bei deiner Mutter?â
âWeil TJ nervtâ
âTJ?â
âIhr Freund.â
âOh, achso... was ist mit deinem Vater?â
âDer ist abgehauenâ, sagte er mit seltsamer, irgendwie trauriger Stimme.
âOh, sorry, tut mir leid...â
âSchon in Ordnung, konnten Sie ja nicht wissenâ, meinte Jess.
âSchon in Ordnung, konnten Sie ja nicht wissenâ, meinte Jess.
âTja, also dann... ich geh dann mal wieder, setz mich auf die Couch und kauf mir ein paar Katzen, damit ich nicht so allein binâ, sagte Lorelai.
âOk, bis dann!â
âBye, Jess!â
Normalerweise redete Jess nicht gerne über sein Leben. Aber diese Lorelai war ihm irgendwie sympathisch.
Oder er wollte einfach einen guten Eindruck hinterlassen.
Trotzdem... Rory hatte einen Freund.
********************************
âGuten Moooooooooooorgeeeeeeeeeeeeeen!â, schrie Lorelai und stieà Rory ins Diner.
âMom!â, stöhnte Rory und lieà sich auf einen Stuhl fallen.
âKomm schon Rory, los, auf, an den Tresen!â, sagte Lorelai fröhlich und zog Rory hinter sich her.
âWarum bist so so gut drauf?â, nörgelte Rory und sah ihre Mutter an.
âHeute ist einfach ein toller Tag!â, erwiderte diese mit leuchtenden Augen.
âDas hätte er sein können, wenn du mich nicht um acht Uhr an einem Samstagmorgen geweckt hättest!â
âMach mir nicht meine gute Laune kaputt! Erzähl mir lieber von deinem Abend gestern mit Dean!â, schlug Lorelai vor.
In diesem Moment kam Jess die Treppe runter.
âMorgen Jess!â, rief Lorelai fröhlich.
âMorgen, und Sie haben einen Knallâ, stellte er fest, âHey!â, sagte er dann an Rory gewandt.
âHi...â, sagte diese zögerlich und schaute ihn an.
Oh Gott... er hat kaffeebraune Augen... oh mein Gott...
âWollt ihr was essen?â, fragte Jess dann, der sich zusammenreiÃen musste, um Rory nicht anzustarren.
âJa, ich will eine Riesentasse Kaffee und dazu French Toast!â, sagte Lorlai fröhlich.
âIch nehm auch Kaffee und dazu Pancakes...â, sagte Rory, immernoch fasziniert.
âUnd, wie war dein Abend gestern?â, wollte Lorelai jetzt wissen.
âNicht so tollâ, meinte Rory traurig.
âWarum, was ist passiert?â
âWir haben uns gefetzt.â
âWas?! Warum?â
âIch hab ihm erzählt, dass ich jetzt immer mit Jess zur Schule fahre, und er wollte das nicht, keine Ahnung warum, aber ich hab gesagt, dass es doch egal wäre, ich meine, er ist Lukes Neffe! Aber er meinte, dass es doch besser wäre, wenn ich mit dem Bus fahre, und ich hab ihn gefragt warum und dann hat er gesagt, weil er nicht will, dass ich mit jemandem, den ich nicht kenne, zur Schule fahre...â
âNein!â, kam es halb enttäuscht, halb entsetzt von Lorelai.
âDoch!â, sagte Rory niedergeschlagen, âUnd ich hab gesagt, dass das doch totaler Schwachsinn ist, weil er Lukes Neffe ist, ich meine der Neffe von Luke, unserem Luke, und das will ja was heiÃen! Worauf er dann gemeint hat, dass mir doch völlig egal ist, was er denkt, und dass er sich nur Sorgen um mich macht, aber ich hab ihm gesagt, dass das nicht nötig ist, und dass mir das sehr wohl wichtig ist, aber es ist doch nur Lukes Neffe und wir gehen nur zur Schule!â
âOh Rory!â, kam es von Lorelai, âIch weià ja nicht, was er sich da gedacht hat, und du hast vollkommen Recht, aber willst du wirklich noch mit Jess fahren?â
âJa, natürlich!â, sagte Rory und schaute ihre Mutter verwundert an, âNur weil Dean was dagegen hat, dass ich mit dem Auto zur Schule fahre... also bitte.â
âHast Recht. Es ist ja deine Entscheidung.â
âGenau.â
âGut! Dean kriegt sich schon wieder ein!â, ermunterte Lorelai Rory und fing dann an zu essen.
âJa. Er kriegt sich wieder einâ, murmelte Rory und trank einen Schluck Kaffee.
********************************
âAlso, was machen wir heute?â, wollte Lorelai wissen, nachdem sie das Diner verlassen hatten.
âWeià nicht... ein Videotag?â, schlug Rory vor.
âJa, warum nicht... wir hatten in letzter Zeit nur noch Videoabende!â
âGut! Du gehst zu Doose´s und ich geh die Videos holen!â
âOk! Was holst du?â
âIch dachte, wir machen mal wieder einen Tanzfilmtag.â
âSuper! Aber nimm diesmal noch Girls United dazu, Cliff ist so scharf.â
âIch dachte, wir machen mal wieder einen Tanzfilmtag.â
âSuper! Aber nimm diesmal noch Girls United dazu, Cliff ist so scharf.â
âMom, der ist zu jung für dich.â
âLass mich doch träumen.â
********************************
âLass mich doch träumen.â
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âUnd los geht´s!â, sagte Lorelai und drückt auf die Play-Taste.
Der Videotag begann und die Beiden saÃen noch stundenlang da, als das Telefon klingelte.
âWäääh... Rory, du gehst hin!â
âWarum ich?â
âWarum nicht du?â
âDu sitzt näher dran!â
âDu hast jüngere Beine, du läufst schneller!â
âMom!â
âJa, ich geh ja schon!â
Extrem langsam erhob sich Lorelai und tapste in Zeitlupe auf das Telefon zu. Gerade als sie abheben wollte, erklärte ihre Stimme vom Anrufbeantworter aus, dass sie gerade etwas besseres vorhätten, als mit den Menschen zu reden, die sie daran hindern würden, zu schlafen, indem sie anrufen, obwohl erst drei Uhr nachmittags ist.
âLorelai, hier ist deine Mutter!â, ertönte es vom Telefon.
âOh neinâ, stöhnte Lorelai und setzte sich zu Rory auf die Couch.
âIch würde gern einmal wissen, was das schon wieder für eine geschmacklose Ansage? Schaffst du es nicht, einfach nur `Wir sind im Moment leider nicht zu erreichen, bitte sprechen Sie ihre Nachricht nach dem Piepston, und wir werden Sie zurückrufen´ draufzusprechen? Also wirklich, Lorelai. Der Grund warum ich anrufe ist der, dass das Abendessen am Freitag ausfällt...â
âJAAAA!â, schrie Lorelai.
â...weil wir eine kleine Feier veranstalten, zu der alle unsere Freunde kommen werden.â
âHahaaa! Was machen wir Freitag Rory? Gehen wir einkaufen? Oder zu Luke? Oder zu Al? Oder Sookie kocht mal wieder dieses leckere undefinierbare Zeug, das man noch 2 Wochen aufheben kann!â
âSelbstverständlich werdet ihr auch kommen. Wir erwarten euch gegen sieben Uhr.â
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[Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen]
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