08.05.2007, 20:44
Ok, ich habe den Teil weder Korrekturlesen lassen, noch ist er besonders lang. Ich war sooo im Streà und bin vollkommen aus der Ãbung. Verzeiht mir meine schreckliche Schreibweise, aber ich wollte einfach, dass es weitergeht...
Kapitel 6: Ein langersehntes Wiedersehen
„Wer sind Sie und was wollen Sie?“, entgegnete Rory höchst unhöflich. Ihre Miene verriet, dass sie nicht einmal im Geringsten daran dachte, einen anderen Ton anzuschlagen. Es war ihr schlichtweg gleich, was diese Person über sie dachte. Was sollte schon passieren?
„Ich bin... ein guter Freund von Mr. Gilmore. Ich meine von Logan.“
Ihre Stirne begann sich zu runzeln „Logan? Was will Logan von mir? Hat er sie geschickt? Sind sie sein Anwalt oder wie?“ Ihr Gesicht glühte vor Wut. Er hatte es wirklich übertrieben. Auch wenn er ihr Geheimnis herausgefunden hatte, hätte er wenigstens freundlicher mit ihr umgehen und sie zuerst persönlich darauf ansprechen können. Abermals kam ein Hauch von Angst in ihr auf. Sie fürchtete, dass er ihre Ehe beenden und sie auf die StraÃe setzen konnte. Und immer mehr wurde bewusst wie viel Zeit ihres Lebens sie schon mit ihm verbracht hatte. Sie waren schon ihr halbes Leben vereint und da musste ihr klar gewesen sein, dass irgendwann Probleme auftreten würden. Doch wieso? War es Langweile? Zu wenig Zeit und Aufmerksamkeit füreinander? Oder liebten sie sich nicht mehr genug? Rory wusste es nicht. Noch nicht. Dagegen schien ihr eines sicher: wollte sie ihre Ehe retten, musste sie handeln. Und sie hatte einen Schritt zur Lösung gefunden. Zumindest kannte sie jemanden, der ihr sicher weiterhelfen konnte. Jemanden, der sie besser kannte, als jeder andere der Welt.
„Ich bin einfach ein Freund ihres Mannes, der zufällig hier vorbei gekommen ist.“, meldete sich plötzlich wieder seine Stimme.
„Ach, dieser Idiot ist ja immer noch da!“, durchfuhr es Rory und sie zögerte nicht um eine Antwort: „Das finde ich sehr schön, aber sie müssen mich jetzt entschuldigen. Ich habe noch einiges zu erledigen. Auf Wiedersehen.“ Sie hob leicht die Hand und formte sie zu einem GruÃ.
„Ãh, öh, warten Sie!“, schrie er ihr nach, doch sie war schon längst verschwunden.
Ihre blauen Augen begannen vor Glück zu strahlen. Sie umarmten sich sehr lange und genossen einfach nur den Augenblick. Diese Handlung gab ihnen so viel, auch wenn sie normalerweise alltäglich war.
„Ich habe dich so sehr vermisst. Ich kann gar nicht glauben, dass wir uns so lange nicht mehr gesehen haben.“
„Ich auch nicht. Wie lange ist das her?“
Sie wusste es genau, doch konnte sie es nicht aussprechen. Ihre Lippen formten Worte, die sofort wieder weg zu seien schienen.
Sie warf ihr einen unsicheren Blick zu. „Ãhm, lass uns über etwas anderes reden.“
Die Erleichterung, die in ihren Blicken lag, war deutlich.
„Ok. Wie geht es Luke? Macht er immer noch so Faxen wegen dem Haus?“
„Ach, der gute, alte Luke.“ Sie lachte. „Ich habe ihn schon überzeugen können. Du weiÃt doch, das schaffe ich immer, wenn ich meinen Hundeblick aufsetze.“ Sie grinste.
„Ja, ich weiÃ.“ Sie grinste zurück.
Plötzlich wurde das Gesicht der Anderen ernst. „Rory, was machst du eigentlich hier? Ich mein, nicht dass ich mich nicht freuen würde, ganz im Gegenteil, du weiÃt, du bist stets willkommen, aber hat dein Besuch einen bestimmten Grund?“
Ihr Gesicht wurde traurig. „Ja, es gibt einen Grund. Sogar zwei. Doch das ist alles eine sehr lange Geschichte. Was hältst du von einem Kaffee?“
Das lieà sie sich nicht zweimal sagen und so verschwanden sie im nächsten Coffeshop.
„Schatz, das hätte ich nicht von dir gedacht. Du bist wirklich in eine sehr blöde Situation hineingeraten. Und es tut mir leid, ich kann dir nicht wirklich helfen, du weiÃt, ich bin nicht gerade die Spezialistin, was Beziehungen betrifft. Aber ich kann dir einen Tipp geben, wer dir eventuell helfen könnte.“
„Nein, Mum, ich gehe nicht wieder zu Kirk und lasse mir die Karten legen.“, sie verdrehte die Augen und setzte ihren „Du-musst-vollkommen-verrückt-sein-Blick“ auf, „Du weiÃt, was für komische Prophezeiungen er immer macht. Wenn er Recht hätte, müsste ich schon zwei Mal zur Präsidentin gewählt worden sein. Nein, danke, darauf kann ich verzichten.“
Lorelai grinste. Sie hatte ihre Tochter und ihre Gespräche vermisst.
„Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit aber das habe ich nicht gemeint. Ich dachte eher an Mrs. Patty. So viele Männer, wie die schon hatte. Da muss sie dich beraten können.“
Rory sah sie entgeistert an. „Mum! Das kannst du ja nicht ernst meinen oder? Wenn ich zu Ms. Patty gehe, endet es am Schluss noch damit, dass ich so weit bin wie vorher, weil sie mir sagt, dass man nie genug Männer haben kann.“
Lorelai lachte. Ja, sie hatte sie wirklich vermisst. Die Gespräche über Gott und die Welt. Und über die Bewohner von Stars Hollow. Stars Hollow. Es schmerzte sie, wenn sie daran dachte, wie lange sie nicht mehr dort gewesen war.
Rory bemerkte sogleich, dass etwas nicht stimmte. Lorelais Gesicht war von einigen Tränen gezeichnet, die unübersichtlich über ihre Wangen liefen.
„Mum?“, fragte sie vorsichtig.
Lorelai hob ihren Kopf leicht an. Die Tränen hinterlieÃen nasse Flecken auf den zierlichen Konturen ihres Gesichtes.
„Es...es geht schon wieder.“
„Lüg mich nicht an.“ Sie kannte sie zu gut, um zu wissen, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.
„Ich vermisse euch. Stars Hollow. Dich. Einfach alles.“ Die Tränen, die sie zuvor zu unterdrücken versucht hatte, kamen wieder hoch und hinterlieÃen einen salzigen Geschmack auf ihren Lippen.
„Ich...ich vermisse dich auch. Du weià gar nicht wie sehr. Manchmal stehe ich da und frage mich, was du in dieser oder jener Situation getan hättest. Oder ich wünsche mir ganz einfach, dass du da bist.“ Ihr standen ebenfalls die Tränen in den Augen.
„Wieso kann nicht alles wie früher sein? Warum hat sich das Schicksal gegen uns verschworen?“
Sie fielen sich in die Arme. Lorelai strich ihrer Tochter über den Kopf. „Ich liebe dich mein Schatz, egal was passiert, ich hoffe, das weiÃt du. Und ich kann dir doch helfen. Hör auf dein Herz, das wird dir sagen, was du tun musst. Denn es hat dir auch gesagt, dass du zu mir kommen sollst. Das war eine richtige Entscheidung. Denn in meinem Herzen bist du tief eingeschlossen.“
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[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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