[Isabella-h]

Hier ein neuer, taufrischer Teil für euch, guten Morgen^^

Kapitel 14

“Ach kommt schon Leute, das hatten wir doch schonmal! Nicht vor 11 Uhr anrufen! Bis gerade eben konnten Rory und ich so schön schlafen und dann rufst du an und wir werden aus unseren schönsten Träumen gerissen! Oh und Mom, falls du es bist, vergiss es gleich, ich werd nicht mit dir reden!”

*Piep*

“Hey Lorelai! Tut mir Leid, aber ich muss dir was ganz wichtiges sagen, also geh ran! Los! Ich weiß, dass du da bist!”

Müde schlurfte Lorelai zum Telefon.

“Sookie, was?”, murrte sie ins Telefon.

“Ich bin schwanger!”, quietschte Sookie aufgeregt.

“Was?!”

Auf einen Schlag war Lorelai wach.

“Jaaa! Ich komm vorbei, ich bin gleich da!”

Sookie legte auf.

Schnell rannte Lorelai zum Zimmer ihrer Tochter.

Ohne Vorwarnung stürmte sie rein und begann zu kreischen und auf Rorys Bett auf und ab zu hüfpen.

“Sookie ist schwanger! Wirklich! Schwanger! Los Rory, wach auf!”
“Sookie ist WAS?”

Sofort riss Rory die Augen auf und starrte ihre Mutter ungläubig an.

“Jaaa! Sie kommt gleich vorbei!”

Schwungvoll riss Lorelai die Tür auf.

“Hey Sookie, ich...”
Sie stockte.

“Chris.”
“Lorelai, ich will mit dir reden!”
“Ich aber nicht mit dir!”

“Mom, was ist hier los?”, fragte Rory, die an die Tür gelaufen war und dann ungläubig den Mann betrachtete, der vor ihr und Lorelai stand. “Wer ist das?”
“Das, meine Liebe, ist dein Vater”, erklärte Lorelai mit Hass in der Stimme.

Für einen kurzen Moment blieb Rorys Herz stehen.

Was wollte er hier? Sie hatte ihn ihr ganzes Leben lang noch nie gesehen!

Auch Chris sah seine Tochter ungläubig an.

“Ist sie...”, stammelte er.

“Ja Chris. Das ist deine Tochter. Die du mit ihrer siebzehnjährigen Mutter damals hast sitzen lassen!”
Lorelai versuchte, sich zu beherrschen, wegen Rory.

“Mom...”

Rory war den Tränen nahe. Sie konnte nicht verstehen, warum er jetzt auftauchte.

“Schon gut, Schatz. Geh wieder rein.”
Lorelais Stimme wurde sanft. Sie hasste es, wenn ihr Baby leiden musste.

“Und jetzt erzähl mir mal, was du hier machst!”

Wieder wandte sie sich an Christopher.

“Ich wollte einfach meine Familie sehen!”

“Deine... deine Familie?!”, schrie sie, “Du hast keine Familie! Ich hab eine Tochter, einen Freund und ein tolles Leben, und du hast nur eine Tochter, die ich jetzt das erste Mal in ihrem Leben richtig wahrgenommen hat! Was glaubst du eigentlich, wer du bist?!”

“Lorelai, jetzt hör mir doch mal zu!”

“Nein, Chris, nein! Du kannst hier nicht einfach auftauchen! Verschwinde!”

“Nein, ich habe ein Recht darauf, meine Tochter zu sehen!”

“Ja, vielleicht, aber nicht einfach so! Da ruft man vielleicht mal an! `Hi, hier ist dein Dad, der sich 16 Jahre nicht für dich interessiert hat, aber jetzt würde ich dich gerne mal kennenlernen, wäre Mittwoch okay?´”

“Lorelai, hör auf!”, schrie er.

“Chris, lass es gut sein! Verschwine hier! Ich will dich nie wieder sehen!”

“Warum? Du liebst mich noch!”
Lorelai musste tief durchatmen.

“Was? Du glaubst ernsthaft, dass ich dich noch liebe? Hast du sie noch alle? Verschwinde hier. Verschwinde von meinem Grundstück und aus meinem Leben!”

Chris starrte sie wütend an.

“Wenigstens will deine Mutter, dass wir wieder zusammenkommen”, fauchte er.
“Ja, meine Mutter! Kannst du dich noch an den engen Kontakt zwischen uns erinnern? Ja? Siehst du?! Du wirst hier nicht gebraucht, Chris! Ruf an, wenns sein muss, triff dich mit deiner Tochter, aber lass mich in Ruhe!”

Sie wollte eigentlich nicht, dass Rory Kontakt zu ihrem Vater hatte. Aber er hatte ein winziges Recht darauf.

Rory musste selber wissen, ob sie mit ihm klarkommen wollte.

“Oh, ähm, sorry, stör´ ich?”

Lorelai hörte eine ihr bekannte Stimme.

“Jess, hey, nein tust du nicht...”
“Ist Rory da?”, fragte er mit einem Blick auf Christopher.

“Ja, in ihrem Zimmer...”
“Ist irgendwas?”, fragte er.

“Sie wird es dir erklären”, meinte Lorelai und lächelte ihn an.

“Okay... bis dann!”, meinte Jess und ging ins Haus zu Rory.

“Wer war das?”, fragte Chris.

“Rorys Freund”, erklärte Lorelai.

“Ihr Freund? Und du lässt ihn einfach zu ihr rein?!”

“Stell dir vor, ja das tu ich.”

“Ich werd ihn sofort da...”
“Nein, das wirst du nicht machen!”
Lorelai hielt Christopher am Arm fest.

“Das ist mein Haus, ich habe das Sorgerecht für meine Tochter und bestimme, was hier vorgeht, und nicht du!”

Chris sah sie fassungslos an und ging dann wieder zu seinem Auto.

“Ich ruf euch dann an!”, meinte er.

“Ich kanns kaum erwarten!”, zischte Lorelai.

Dann ging sie schnell ins Haus zurück, zu Rory und Jess.

Als sie das Zimmer betrat, sah sie Rory, die weinend in Jess´ Armen lag.