23.12.2004, 16:06
Danke für euer FB!!! :knuddel: Freu mich immer, wenn ihr was zu meiner FF postet! Und hier kommt ein neuer Teil....
Emily streifte ein wenig durch den Park, in Gedanken versunken, bis sie schlieÃlich an den Platz kam, an dem sie Richard vor ein paar Wochen zum ersten Mal gesehen hatte. Sie setzte sich wieder auf die genau gleiche Bank, doch diesmal war der ganze Campus anders. Es war Winter geworden, zwar lag noch kein Schnee, doch es war zu kalt, um drauÃen zu lernen und es war dementsprechend ruhig. Sie sah sich ein wenig um, es waren kaum Leute zu sehen. Wie so oft in den letzten Wochen kehrten auch jetzt ihre Gedanken zu dem Zeitpunkt zurück, an dem sie Richard entdeckt hatte. Den Moment, als er aus seinem Buch aufgeblickt hatte, sie wahrgenommen hatte. Als sich jemand neben sie setzte, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. âIch hoffe, ich störe nicht?â Sie wandte ihr Gesicht auf die Seite und fast wäre ihr ein Schrei entfahren. Da saà er, der Mann, der sie bis in ihre Träume verfolgte. Tonlos hauchte sie: âHallo!â Zu mehr war sie nicht in der Lage, denn ihr Herz drohte in diesem Moment vor Freude zu zerspringen. Richard sah noch besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Er lächelte sie an und meinte: âIch habe schon gedacht, wir würden uns nicht mehr wieder sehen, ihr musstet ja damals so plötzlich losâ¦â Emily lächelte ein wenig verlegen: âNaja, meiner Freundin ging es nicht so gut.â Erst jetzt wurde ihr bewusst, was Richard eigentlich von ihr denken musste. Er hatte sie völlig betrunken erlebt und sie begann sich dafür zu hassen. Das Bild, das er von ihr haben musste, war sicherlich nicht besonders schmeichelhaft. Sie sah in seine Augen und meinte völlig unvermittelt: âIch bin normalerweise nicht so.â Richard sah sie ein wenig fragend an und meinte dann: âDann hoffe ich doch sehr, dass ich noch Gelegenheit bekomme herauszufinden, wie du normalerweise bist.â Für einen winzigen Augenblick hatte Emily das Gefühl, dass er mit ihr flirtete. Sie wurde nervös und begann unwillkürlich an ihren Haaren zu zupfen. âIch denke, es wird sich eine Gelegenheit findenâ¦â Richard stand auf: âWenn du jetzt nichts anderes vor hast, könnten wir doch einen Kaffee trinken gehen.â
Pennilyn war inzwischen unterwegs zu Stephens Zimmer. Eigentlich hätte er ja der erste sein müssen, der von der Verlobung erfahren sollte, immerhin war er ihr ältester und bester Freund. Ein wenig nervös stand sie vor seiner Tür. Wie würde er wohl auf die Nachricht reagieren? Sie holte noch ein Mal tief Luft und klopfte an. Stephen öffnete umgehend. Von all den Gefühlen der letzten Stunden überwältigt, fiel sie ihm um den Hals. âStephen, Stephen, du wirst es nicht glaubenâ¦â Von dem Gefühlsausbruch seiner Freundin überrascht, hatte Stephen Probleme damit, das Gleichgewicht zu behalten und wäre um ein Haar nach hinten umgekippt. âLynni, nicht so stürmisch⦠Was ist denn los?â Ein wenig zu laut und völlig aufgebracht, rief Pennilyn ihm entgegen: âEr hat mich gefragt, wir werden heiraten⦠und hat er mir nicht einfach den schönsten Ring aller Zeiten geschenkt. Ein Erbstück seiner Familie, ist das nicht romantisch?â Stephen wurde mit einem Mal bleich, doch er lächelte Pennilyn an. âIch freue mich von ganzem Herzen für dich, du verdienst es von allen Menschen am aller meisten, glücklich zu sein und wenn er dich glücklich macht, dann wünsche ich dir alles Gute!â Er schloss Pennilyn in seine Arme, diesmal nicht aus dem Grund, ihr nah zu sein, sondern um sein Gesicht für einen Moment vor ihr zu verbergen. Die künstliche Fröhlichkeit fiel mit einem Mal in sich zusammen und in seinen Augen spiegelten sich Schmerz und Enttäuschung wider. Er atmete tief ein, setzte ein erfreutes Lächeln auf und löste sich aus der Umarmung. âDu musst mir alles erzählen, das schuldest du deinem alten Freund.â Er deutete mit einer Hand auf das Sofa und ging zum Kühlschrank. âDarf ich dir dazu was zu trinken servieren? Dann redet es sich vielleicht leichterâ¦â Pennilyn antwortete mit künstlicher Entrüstung: âEs ist noch nicht einmal Mittag, ein Glas Mineralwasser dürfte für den Anfang genügen.â âWie die Dame wünschen.â Rasch füllte er ein Glas mit Mineral für Pennilyn und goss sich selbst einen Whiskey ein, dann setzte er sich neben sie auf das Sofa. âAlso ich höre? Hat er sich vor dir auf die Knie geworfen und dich angefleht, seine Frau zu werden?â Pennilyn lachte laut auf. âFast, du hast es fast erratenâ¦â

Emily streifte ein wenig durch den Park, in Gedanken versunken, bis sie schlieÃlich an den Platz kam, an dem sie Richard vor ein paar Wochen zum ersten Mal gesehen hatte. Sie setzte sich wieder auf die genau gleiche Bank, doch diesmal war der ganze Campus anders. Es war Winter geworden, zwar lag noch kein Schnee, doch es war zu kalt, um drauÃen zu lernen und es war dementsprechend ruhig. Sie sah sich ein wenig um, es waren kaum Leute zu sehen. Wie so oft in den letzten Wochen kehrten auch jetzt ihre Gedanken zu dem Zeitpunkt zurück, an dem sie Richard entdeckt hatte. Den Moment, als er aus seinem Buch aufgeblickt hatte, sie wahrgenommen hatte. Als sich jemand neben sie setzte, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. âIch hoffe, ich störe nicht?â Sie wandte ihr Gesicht auf die Seite und fast wäre ihr ein Schrei entfahren. Da saà er, der Mann, der sie bis in ihre Träume verfolgte. Tonlos hauchte sie: âHallo!â Zu mehr war sie nicht in der Lage, denn ihr Herz drohte in diesem Moment vor Freude zu zerspringen. Richard sah noch besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Er lächelte sie an und meinte: âIch habe schon gedacht, wir würden uns nicht mehr wieder sehen, ihr musstet ja damals so plötzlich losâ¦â Emily lächelte ein wenig verlegen: âNaja, meiner Freundin ging es nicht so gut.â Erst jetzt wurde ihr bewusst, was Richard eigentlich von ihr denken musste. Er hatte sie völlig betrunken erlebt und sie begann sich dafür zu hassen. Das Bild, das er von ihr haben musste, war sicherlich nicht besonders schmeichelhaft. Sie sah in seine Augen und meinte völlig unvermittelt: âIch bin normalerweise nicht so.â Richard sah sie ein wenig fragend an und meinte dann: âDann hoffe ich doch sehr, dass ich noch Gelegenheit bekomme herauszufinden, wie du normalerweise bist.â Für einen winzigen Augenblick hatte Emily das Gefühl, dass er mit ihr flirtete. Sie wurde nervös und begann unwillkürlich an ihren Haaren zu zupfen. âIch denke, es wird sich eine Gelegenheit findenâ¦â Richard stand auf: âWenn du jetzt nichts anderes vor hast, könnten wir doch einen Kaffee trinken gehen.â
Pennilyn war inzwischen unterwegs zu Stephens Zimmer. Eigentlich hätte er ja der erste sein müssen, der von der Verlobung erfahren sollte, immerhin war er ihr ältester und bester Freund. Ein wenig nervös stand sie vor seiner Tür. Wie würde er wohl auf die Nachricht reagieren? Sie holte noch ein Mal tief Luft und klopfte an. Stephen öffnete umgehend. Von all den Gefühlen der letzten Stunden überwältigt, fiel sie ihm um den Hals. âStephen, Stephen, du wirst es nicht glaubenâ¦â Von dem Gefühlsausbruch seiner Freundin überrascht, hatte Stephen Probleme damit, das Gleichgewicht zu behalten und wäre um ein Haar nach hinten umgekippt. âLynni, nicht so stürmisch⦠Was ist denn los?â Ein wenig zu laut und völlig aufgebracht, rief Pennilyn ihm entgegen: âEr hat mich gefragt, wir werden heiraten⦠und hat er mir nicht einfach den schönsten Ring aller Zeiten geschenkt. Ein Erbstück seiner Familie, ist das nicht romantisch?â Stephen wurde mit einem Mal bleich, doch er lächelte Pennilyn an. âIch freue mich von ganzem Herzen für dich, du verdienst es von allen Menschen am aller meisten, glücklich zu sein und wenn er dich glücklich macht, dann wünsche ich dir alles Gute!â Er schloss Pennilyn in seine Arme, diesmal nicht aus dem Grund, ihr nah zu sein, sondern um sein Gesicht für einen Moment vor ihr zu verbergen. Die künstliche Fröhlichkeit fiel mit einem Mal in sich zusammen und in seinen Augen spiegelten sich Schmerz und Enttäuschung wider. Er atmete tief ein, setzte ein erfreutes Lächeln auf und löste sich aus der Umarmung. âDu musst mir alles erzählen, das schuldest du deinem alten Freund.â Er deutete mit einer Hand auf das Sofa und ging zum Kühlschrank. âDarf ich dir dazu was zu trinken servieren? Dann redet es sich vielleicht leichterâ¦â Pennilyn antwortete mit künstlicher Entrüstung: âEs ist noch nicht einmal Mittag, ein Glas Mineralwasser dürfte für den Anfang genügen.â âWie die Dame wünschen.â Rasch füllte er ein Glas mit Mineral für Pennilyn und goss sich selbst einen Whiskey ein, dann setzte er sich neben sie auf das Sofa. âAlso ich höre? Hat er sich vor dir auf die Knie geworfen und dich angefleht, seine Frau zu werden?â Pennilyn lachte laut auf. âFast, du hast es fast erratenâ¦â