27.05.2007, 15:55
Es freut mich wahnsinnig, dass die Ff noch weiterhin gelesen wird :herz: Danke an alle für euer tolles FB, hat mich rieÃig gefreut.
[Vergessen wir für diese FF einfach mal die Tatsache, dass man in den USA erst mit 21 Alkohol trinken darf xD]
[Vergessen wir für diese FF einfach mal die Tatsache, dass man in den USA erst mit 21 Alkohol trinken darf xD]
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Chapter Seven
Society is Running Out
Chapter Seven
Society is Running Out
„Mein Mann ist der Direktor an der ansässigen Schule. Wenn ich mich nicht irre wirst du dieses Jahr doch deinen Abschluss dort machen, oder Lane?“, fragte Mrs. Grant und Lane nickte leicht. „Was für ein schüchternes Mädchen.“, rief sie nun ganz entzückt und wandte sich an Lanes Mutter. „Sie ist so ein reizendes Mädchen.“ Mrs. Kims Miene blieb starr, jedoch nickte sie der Frau ihr gegenüber leicht zu. „Ja Lane ist eine gehorsame Tochter. Mein Mann und ich haben sie nach guter alter koreanischer Tradition erzogen.“, bestätigte Mrs. Kim nun stolz und betrachtet dabei ihre Tochter. „Das glaube ich ihnen aufs Wort.“, lachte Mrs. Grant und nahm einen Schluck ihres Sekts. „Sie wird nächstes Jahr auf das Adventisten College gehen.“, erzählte Mrs. Kim voller Stolz und ein schmales Lächeln zog sich über ihre Lippen. „Oh das ist...“, stammelte Mrs. Grant und sah zwischen Lane und ihrer Mutter verwundert hin und her. „Das ist ja groÃartig. Das ist ein ausgezeichnetes College.“ „Lane wird dort die besten Chancen haben.“, fuhr Mrs. Kim fort und schien dabei die Verwunderung in Mrs. Grants Gesicht nicht zu bemerken.
Lane fühlte sich immer mehr unwohl vor diesen Leuten. Anfangs hatte sie sich noch bei der BegrüÃung der Grants gefreut. Mrs. Grants Mann war ein lustiger, etwas dicklicher Herr gewesen, der sie doch tatsächlich so manches Mal durch einen seiner ironischen Bemerkungen zum Lachen gebracht hatte, aber nachdem er zusammen mit Mrs. Gellar verschwunden war, um Mr. Gellar wegen eines wichtigen geschäftlichen Problems suchen zu gehen und somit Lane mit ihrer Mutter und Mrs. Grant alleine lieÃ, war die aufgemunterte Stimmung ganz und gar verschwunden und Lane musste sich nun schon zehn Minuten mit anhören, was für ein kultiviertes und höfliches Mädchen sie doch war.
Zunächst hatte sie noch höflich auf jede Bemerkung von Mrs. Grant geantwortet, die letzten Minuten jedoch hatte sie dies nicht mehr für nötig gehalten und hielt ein einfaches Nicken für angebrachter. Auch wenn sie dadurch vielleicht noch schüchterner wirkte als sie ohnehin schon war. Mittlerweile sehnte sie schon den Zeitpunkt herbei, in dem sie mit ihrer Mutter diese langweilige Party endlich verlassen könnte. Aber Mrs. Kim machte bis jetzt keinerlei Anstalten, weder Mrs. Grant noch die Party vorzeitig zu verlassen und so stand Lane einfach nur neben ihre Mutter, lieà die Kommentare von Mrs. Grant über sich ergehen und wünschte sich insgeheim so schnell wie möglich hier verschwinden zu können.
Als sie sich nun wieder mal kurz umblickte, um den Kommentaren von Mrs. Grant zu entgehen und sich deren Aufmerksamkeit zu entziehen, entdeckte sie Paris Gellar zusammen mit einer anderen jungen Frau auf sie zu kommen.
Die Tochter der Gellars hatte sie kurz nachdem sie zu der Party gekommen war kennen gelernt. Sie schien eine äuÃerst exzentrische Persönlichkeit zu sein, was Lane jedoch keineswegs missfiel. Ganz im Gegenteil. Es machte sie für Lane interessanter. Möglicherweise versteckte sich in Paris Gellar ein möglicher Gesprächspartner und eine potentielle Freundin in dieser Gesellschaft von Heuchlern und neureichen GroÃstädtern. Hinter Paris folgte ihr eine junge brünette Frau, die Lane noch nicht vorher gesehen hatte. Sie trug ein knielanges, blaues Kleid, was ihrer Figur sehr schmeichelte, für Lane jedoch etwas zu gewagt aussah. In ihrer rechten Hand hielt sie ein blaue Handtasche und nachdem die Beiden Lane erreicht hatten, bemerkte diese, dass das Kleid der Frau in der Rückenansicht noch viel gewagter war als angenommen.
„Entschuldigen sie, Mrs. Grant?“, begann Paris und lächelte die Frau dabei charmant an. „Mrs. Kim? Dürfte ich ihnen Lane entführen? Wir wollen sie ein wenig herumführen.“ „Oh hallo Paris.“, begrüÃte Mrs. Grant nun die Neuankömmlinge. „Hallo Rory. Schön euch zu sehen. Oh nein, ich habe nichts dagegen. Führt sie ruhig herum. Ich glaube wir Erwachsenen haben ihr hier sowieso nichts zu bieten, oder Mrs. Kim?“, fragte sie und wendete sich damit an Lanes Mutter. Deren Miene blieb starr und misstrauisch fing sie an Rory zu mustern. Diese verzog keine Miene unter Mrs. Kims Blick und lächelte diese aufmunternd an. „Nein ich denke nicht, dass Lane sich bei uns mehr wohlfühlen wird, als bei Gleichaltrigen.“, sagte sie schlieÃlich und schnalzte leise mit ihrer Zunge. Dann wendete sie ihren Blick wieder von Rory ab. „Gut. Na dann.“, lächelte Paris und nahm Lane bei der Hand. In Windeseile zerrte sie diese von ihrer Mutter und Mrs. Grant fort. „Einen schönen Abend noch.“, wünschte Rory den beiden verwunderten Frauen, bevor auch sie auf dem Absatz kehrt machte und den beiden anderen folgte.
Paris zog Lane durch den ganze Saal hindurch in die andere Ecke und machte erst Halt, als sie einen der Cocktailtische erreicht hatte, der leer stand. „Du kannst mir jetzt danken.“, grinste sie Lane nun an und lieà deren Hand los. Sekunden später stieà Rory zu den beiden hinzu. „Oh Lane, darf ich vorstellen. Rory Gilmore.“ Paris deutete mit ihrer rechten Hand auf Rory. “Rory Gilmore. Lane Kim.”, tat sei es nun auch mit Rory gleich und die beiden Frauen schüttelten sich die Hände. „Danke.“, seufzte Lane leise, als sie ihre Hand wieder zurücknahm. „Ich kann euch gar nicht genug danken.“ „Glaub mir, wir wissen, was du durchmachen musstest.“, lachte Rory und legte ihre Handtasche vor sich auf den Cocktailtisch ab. „Ich glaube jede von uns musste schon mal ein Gespräch mit Mrs. Grant über sich ergehen lassen.“ „Wo ist eigentlich Louise?“, fragte Paris etwas abwesend. „Die wird es sich wahrscheinlich schon mit einem der Kellner im ersten Stock bequem gemacht haben.“, antwortete Rory trocken und Lanes Augen weiteten sich. „Was denn?“, fragte Rory und zuckte die Schultern. „So sieht nun mal die Realität aus.“
Lane nickte und begann ihre Hände zu kneten. Sie wusste nicht so recht über was sie mit diesen zwei Mädchen vor ihr reden sollte. Doch anscheinend versuchte Paris es ihr zu erleichtern. „Und wie gefällt es dir bis jetzt so hier Lane?“, fragte sie und schaute Lane neugierig an. „Oh es ist okay.“ „Okay?“, lachte Rory kurz auf. „Ja die erste Woche ist es okay. Nächste Woche wirst du schon die Fassade durchblickt haben und anders darüber denken.“ Paris schenkte ihr einen vernichtenden Blick. „Was?“, fragte Rory unschuldig und zuckte ihre Schultern. „Es stimmt doch. Alles hier ist voll von Heuchlern.“ „Ja und der gröÃte Heuchler ist auch noch vor dem Gesetz mit dir verwandt.“, begann Paris. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du ihn mitgebracht hast.“ Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und schaute Rory herausfordernd an. „Ich dachte diese Konversation hätten wir schon vor ein paar Minuten abgehackt, Paris.“ „Oh, für mich wird das nie zu Ende sein.“ „Wen meint ihr?“, wollte Lane nun neugierig, wie sie war, wissen und blickte zwischen den beiden Frauen hin und her.
Paris verdrehte die Augen, während Rory sich nun an Lane wandte. „Wir reden von meinem Stiefbruder. Tristan DuGrey. Hast du ihn schon kennen gelernt?“ Lane schüttelte vehement den Kopf. „Dein Glück.“, schnaufte Paris. Rory lachte nur kurz auf und begann nun den Saal nach einem Kellner abzusuchen. „Ich brauch was zu trinken.“ Paris beugte sich in der Zwischenzeit zu Lane rüber. „Ich rate dir dich von DuGrey fernzuhalten. Er bedeutet nur Ãrger.“ „Was murmelst du da Paris?“, fragte Rory mit einem wissenden Lächeln auf dem Gesicht und wendete sich wieder kurz den beiden jungen Frauen zu. „Ich?“, fragte Paris unschuldig. „Nichts.“ „Okay.“, grinste Rory und drehte sich wieder, um den Saal weiterhin nach einem Kellner abzusuchen.
„Hey, Kellner.“, rief sie plötzlich und lieà Lane dadurch kurz aufschrecken. Rory hob ihre Hand und schnippte kurz mit den Fingern, bevor schlieÃlich ein Kellner vor ihnen erschien mit einem leeren Tablett in der Hand. Vor Ãberraschung zog Lane scharf die Luft ein und blickte den Kellner mit groÃe Augen an. Dave bemerkte dies mit einem Grinsen und wandte sich aber sofort der jungen brünetten Frau ihm gegenüber zu, die nach ihm gerufen hatte. „Ja Miss, was kann ich für sie tun?“, fragte er höflich und beobachtet dabei aus seinen Augenwinkeln heraus Lane. Rory, die inzwischen den jungen Kellner vor ihr mit groÃem Wohlgefallen gemustert hatte, beugte sich etwas vor. „Wir hätten gerne drei Manhattan.“, bestellte sie und lieà dabei ihre Augen an dem Körper des jungen Mannes vor ihr herunterwandern. „Wie sie wünschen.“, verabschiedete sich Dave und machte auf dem Absatz kehrt. Rorys Blick folgte ihm noch einige Momente lang, bevor er zwischen der Menschenmenge verschwunden war. Paris, die diesen Moment zwischen Rory und dem Kellner beobachtet hatte, fing nun an heftig mit ihrer rechten Hand vor deren Gesicht rumzufuchteln. „Oh nein, Miss Gilmore. Hände weg von meinem Personal.“ Rory schnappte Paris’ Hand und führte diese von ihrem Gesicht weg. „Beruhig dich Paris. Ich habe nicht verbrochen.“, wendete sie sich an die blonde Frau neben ihr. „Noch nicht.“, fügte Paris hinzu und befreite sich aus Rorys Griff.
Lane beobachtet nur verwundert, und immer noch etwas überrascht Dave so schnell wieder anzutreffen, die Interaktion der Beiden vor sich. „Bitte tue mir den Gefallen, Rory, und lass dieses eine Mal die Finger von irgendwelchen Angestellten.“, flehte Paris nun und schenkte Rory einen mitleidigen Blick. „Ich kann für nichts garantieren.“, lachte diese und hob abwehrend die Hände. „Wer weiÃ. Vielleicht hast du ja Glück und er stellt sich als absolutes Ekel heraus.“ „Oh, nein. Dave ist nett.“, seufzte Lane und im selben Moment wurde ihr klar, was sie gesagt hatte. „Du kennst ihn?“, fragte Rory nun ungläubig und auch Paris hatte die Augen bei Lanes Worten weit aufgerissen. Lane nickte nur verlegen und senkte ihren Blick. „Oh, nein.“, schüttelte Paris ihren Kopf und hielt sich dabei mit einer Hand die Stirn. „Du hast dich doch wohl nicht an ihn rangeworfen, oder?“ Lane konnte nicht glauben, was Paris ihr da vorwarf. „Nein, ich...nein!“, sagte sie nun bestimmt und Paris blickte wieder auf. „Noch nicht einmal versucht?“, fragte Rory und grinste dabei Lane an. Paris schlug ihr leicht auf den Oberarm. „Was? Man darf doch fragen. Bei so einem Schnuckel.“, meinte sie unschuldig. „Rory, bitte.“, flehte Paris abermals. „Ich werde sehen, was sich machen lässt.“, lieà diese nur verlauten und wendete sich wieder Lane zu. „Er heiÃt also Dave, ja?“ Lane nickte. „Und er ist nett?“ Wieder ein Nicken. „Ein guter Küsser?“ Und damit hatte sich Rory einen wiederholten leichten Schlag von Paris auf ihren Oberarm eingehandelt. „Okay, okay. Ich höre ja schon auf.“, gab Rory klein bei und rieb sich ihren Oberarm.
Paris nickte zufrieden, bevor auch schon wieder Dave mit einem Tablett mit drei Gläsern darauf vor ihnen erschien. „So bitte sehr, Ladies, ihre Drinks.“, sagte Dave, während er die Gläser einzeln vor den jungen Frauen abstellte. Dabei entging ihm nicht, dass Lane schüchtern ihren Blick gesenkt hatte und ein leichtes Grinsen zog sich über seine Lippen. „Kann ich ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein.“, fragte er höflich und verschränkte seine Arme zusammen mit dem Tablett hinter seinem Rücken. Rory wollte schon zum Sprechen ansetzen, jedoch hielt Paris mit einer schnellen Bewegung ihrer rechten Hand deren Mund zu. „Nein, Dankeschön, das wäre alles.“, lächelte sie den Kellner vor ihr an und dieser drehte sich mit einem letzten kurzen Blick zu Lane wieder um und bahnte sich einen Weg zurück zur Küche. Paris lieà nun ihre Hand vor Rorys Mund wieder sinken und griff nach ihrem Drink vor ihr. „Beherrsch dich.“, zischte sie Rory noch zu bevor sie sich an Lane wandte. „Wollen wir anstoÃen?“ Rory zuckte nur mit den Schultern und schnappte sich ebenfalls den Drink vor ihr, was ihr Lane Sekunden darauf gleich tat.
Zufrieden lächelte Paris und hob das Glas an. „Auf einen Abend ohne Tristan.“ Rory tat es ihr gleich. „Auf einen Abend mit mehr Kellnern.“, grinste sie, was Paris dazu veranlasste die Augen zu überdrehen. Erwartungsvoll drehten sich die zwei jungen Frauen zu Lane. Mit einem Seufzen hob nun diese auch ihr Glas an. „Auf einen Abend ohne meine Mutter.“ Und mit diesen Worten stieÃen sie an.
Lane fühlte sich immer mehr unwohl vor diesen Leuten. Anfangs hatte sie sich noch bei der BegrüÃung der Grants gefreut. Mrs. Grants Mann war ein lustiger, etwas dicklicher Herr gewesen, der sie doch tatsächlich so manches Mal durch einen seiner ironischen Bemerkungen zum Lachen gebracht hatte, aber nachdem er zusammen mit Mrs. Gellar verschwunden war, um Mr. Gellar wegen eines wichtigen geschäftlichen Problems suchen zu gehen und somit Lane mit ihrer Mutter und Mrs. Grant alleine lieÃ, war die aufgemunterte Stimmung ganz und gar verschwunden und Lane musste sich nun schon zehn Minuten mit anhören, was für ein kultiviertes und höfliches Mädchen sie doch war.
Zunächst hatte sie noch höflich auf jede Bemerkung von Mrs. Grant geantwortet, die letzten Minuten jedoch hatte sie dies nicht mehr für nötig gehalten und hielt ein einfaches Nicken für angebrachter. Auch wenn sie dadurch vielleicht noch schüchterner wirkte als sie ohnehin schon war. Mittlerweile sehnte sie schon den Zeitpunkt herbei, in dem sie mit ihrer Mutter diese langweilige Party endlich verlassen könnte. Aber Mrs. Kim machte bis jetzt keinerlei Anstalten, weder Mrs. Grant noch die Party vorzeitig zu verlassen und so stand Lane einfach nur neben ihre Mutter, lieà die Kommentare von Mrs. Grant über sich ergehen und wünschte sich insgeheim so schnell wie möglich hier verschwinden zu können.
Als sie sich nun wieder mal kurz umblickte, um den Kommentaren von Mrs. Grant zu entgehen und sich deren Aufmerksamkeit zu entziehen, entdeckte sie Paris Gellar zusammen mit einer anderen jungen Frau auf sie zu kommen.
Die Tochter der Gellars hatte sie kurz nachdem sie zu der Party gekommen war kennen gelernt. Sie schien eine äuÃerst exzentrische Persönlichkeit zu sein, was Lane jedoch keineswegs missfiel. Ganz im Gegenteil. Es machte sie für Lane interessanter. Möglicherweise versteckte sich in Paris Gellar ein möglicher Gesprächspartner und eine potentielle Freundin in dieser Gesellschaft von Heuchlern und neureichen GroÃstädtern. Hinter Paris folgte ihr eine junge brünette Frau, die Lane noch nicht vorher gesehen hatte. Sie trug ein knielanges, blaues Kleid, was ihrer Figur sehr schmeichelte, für Lane jedoch etwas zu gewagt aussah. In ihrer rechten Hand hielt sie ein blaue Handtasche und nachdem die Beiden Lane erreicht hatten, bemerkte diese, dass das Kleid der Frau in der Rückenansicht noch viel gewagter war als angenommen.
„Entschuldigen sie, Mrs. Grant?“, begann Paris und lächelte die Frau dabei charmant an. „Mrs. Kim? Dürfte ich ihnen Lane entführen? Wir wollen sie ein wenig herumführen.“ „Oh hallo Paris.“, begrüÃte Mrs. Grant nun die Neuankömmlinge. „Hallo Rory. Schön euch zu sehen. Oh nein, ich habe nichts dagegen. Führt sie ruhig herum. Ich glaube wir Erwachsenen haben ihr hier sowieso nichts zu bieten, oder Mrs. Kim?“, fragte sie und wendete sich damit an Lanes Mutter. Deren Miene blieb starr und misstrauisch fing sie an Rory zu mustern. Diese verzog keine Miene unter Mrs. Kims Blick und lächelte diese aufmunternd an. „Nein ich denke nicht, dass Lane sich bei uns mehr wohlfühlen wird, als bei Gleichaltrigen.“, sagte sie schlieÃlich und schnalzte leise mit ihrer Zunge. Dann wendete sie ihren Blick wieder von Rory ab. „Gut. Na dann.“, lächelte Paris und nahm Lane bei der Hand. In Windeseile zerrte sie diese von ihrer Mutter und Mrs. Grant fort. „Einen schönen Abend noch.“, wünschte Rory den beiden verwunderten Frauen, bevor auch sie auf dem Absatz kehrt machte und den beiden anderen folgte.
Paris zog Lane durch den ganze Saal hindurch in die andere Ecke und machte erst Halt, als sie einen der Cocktailtische erreicht hatte, der leer stand. „Du kannst mir jetzt danken.“, grinste sie Lane nun an und lieà deren Hand los. Sekunden später stieà Rory zu den beiden hinzu. „Oh Lane, darf ich vorstellen. Rory Gilmore.“ Paris deutete mit ihrer rechten Hand auf Rory. “Rory Gilmore. Lane Kim.”, tat sei es nun auch mit Rory gleich und die beiden Frauen schüttelten sich die Hände. „Danke.“, seufzte Lane leise, als sie ihre Hand wieder zurücknahm. „Ich kann euch gar nicht genug danken.“ „Glaub mir, wir wissen, was du durchmachen musstest.“, lachte Rory und legte ihre Handtasche vor sich auf den Cocktailtisch ab. „Ich glaube jede von uns musste schon mal ein Gespräch mit Mrs. Grant über sich ergehen lassen.“ „Wo ist eigentlich Louise?“, fragte Paris etwas abwesend. „Die wird es sich wahrscheinlich schon mit einem der Kellner im ersten Stock bequem gemacht haben.“, antwortete Rory trocken und Lanes Augen weiteten sich. „Was denn?“, fragte Rory und zuckte die Schultern. „So sieht nun mal die Realität aus.“
Lane nickte und begann ihre Hände zu kneten. Sie wusste nicht so recht über was sie mit diesen zwei Mädchen vor ihr reden sollte. Doch anscheinend versuchte Paris es ihr zu erleichtern. „Und wie gefällt es dir bis jetzt so hier Lane?“, fragte sie und schaute Lane neugierig an. „Oh es ist okay.“ „Okay?“, lachte Rory kurz auf. „Ja die erste Woche ist es okay. Nächste Woche wirst du schon die Fassade durchblickt haben und anders darüber denken.“ Paris schenkte ihr einen vernichtenden Blick. „Was?“, fragte Rory unschuldig und zuckte ihre Schultern. „Es stimmt doch. Alles hier ist voll von Heuchlern.“ „Ja und der gröÃte Heuchler ist auch noch vor dem Gesetz mit dir verwandt.“, begann Paris. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du ihn mitgebracht hast.“ Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und schaute Rory herausfordernd an. „Ich dachte diese Konversation hätten wir schon vor ein paar Minuten abgehackt, Paris.“ „Oh, für mich wird das nie zu Ende sein.“ „Wen meint ihr?“, wollte Lane nun neugierig, wie sie war, wissen und blickte zwischen den beiden Frauen hin und her.
Paris verdrehte die Augen, während Rory sich nun an Lane wandte. „Wir reden von meinem Stiefbruder. Tristan DuGrey. Hast du ihn schon kennen gelernt?“ Lane schüttelte vehement den Kopf. „Dein Glück.“, schnaufte Paris. Rory lachte nur kurz auf und begann nun den Saal nach einem Kellner abzusuchen. „Ich brauch was zu trinken.“ Paris beugte sich in der Zwischenzeit zu Lane rüber. „Ich rate dir dich von DuGrey fernzuhalten. Er bedeutet nur Ãrger.“ „Was murmelst du da Paris?“, fragte Rory mit einem wissenden Lächeln auf dem Gesicht und wendete sich wieder kurz den beiden jungen Frauen zu. „Ich?“, fragte Paris unschuldig. „Nichts.“ „Okay.“, grinste Rory und drehte sich wieder, um den Saal weiterhin nach einem Kellner abzusuchen.
„Hey, Kellner.“, rief sie plötzlich und lieà Lane dadurch kurz aufschrecken. Rory hob ihre Hand und schnippte kurz mit den Fingern, bevor schlieÃlich ein Kellner vor ihnen erschien mit einem leeren Tablett in der Hand. Vor Ãberraschung zog Lane scharf die Luft ein und blickte den Kellner mit groÃe Augen an. Dave bemerkte dies mit einem Grinsen und wandte sich aber sofort der jungen brünetten Frau ihm gegenüber zu, die nach ihm gerufen hatte. „Ja Miss, was kann ich für sie tun?“, fragte er höflich und beobachtet dabei aus seinen Augenwinkeln heraus Lane. Rory, die inzwischen den jungen Kellner vor ihr mit groÃem Wohlgefallen gemustert hatte, beugte sich etwas vor. „Wir hätten gerne drei Manhattan.“, bestellte sie und lieà dabei ihre Augen an dem Körper des jungen Mannes vor ihr herunterwandern. „Wie sie wünschen.“, verabschiedete sich Dave und machte auf dem Absatz kehrt. Rorys Blick folgte ihm noch einige Momente lang, bevor er zwischen der Menschenmenge verschwunden war. Paris, die diesen Moment zwischen Rory und dem Kellner beobachtet hatte, fing nun an heftig mit ihrer rechten Hand vor deren Gesicht rumzufuchteln. „Oh nein, Miss Gilmore. Hände weg von meinem Personal.“ Rory schnappte Paris’ Hand und führte diese von ihrem Gesicht weg. „Beruhig dich Paris. Ich habe nicht verbrochen.“, wendete sie sich an die blonde Frau neben ihr. „Noch nicht.“, fügte Paris hinzu und befreite sich aus Rorys Griff.
Lane beobachtet nur verwundert, und immer noch etwas überrascht Dave so schnell wieder anzutreffen, die Interaktion der Beiden vor sich. „Bitte tue mir den Gefallen, Rory, und lass dieses eine Mal die Finger von irgendwelchen Angestellten.“, flehte Paris nun und schenkte Rory einen mitleidigen Blick. „Ich kann für nichts garantieren.“, lachte diese und hob abwehrend die Hände. „Wer weiÃ. Vielleicht hast du ja Glück und er stellt sich als absolutes Ekel heraus.“ „Oh, nein. Dave ist nett.“, seufzte Lane und im selben Moment wurde ihr klar, was sie gesagt hatte. „Du kennst ihn?“, fragte Rory nun ungläubig und auch Paris hatte die Augen bei Lanes Worten weit aufgerissen. Lane nickte nur verlegen und senkte ihren Blick. „Oh, nein.“, schüttelte Paris ihren Kopf und hielt sich dabei mit einer Hand die Stirn. „Du hast dich doch wohl nicht an ihn rangeworfen, oder?“ Lane konnte nicht glauben, was Paris ihr da vorwarf. „Nein, ich...nein!“, sagte sie nun bestimmt und Paris blickte wieder auf. „Noch nicht einmal versucht?“, fragte Rory und grinste dabei Lane an. Paris schlug ihr leicht auf den Oberarm. „Was? Man darf doch fragen. Bei so einem Schnuckel.“, meinte sie unschuldig. „Rory, bitte.“, flehte Paris abermals. „Ich werde sehen, was sich machen lässt.“, lieà diese nur verlauten und wendete sich wieder Lane zu. „Er heiÃt also Dave, ja?“ Lane nickte. „Und er ist nett?“ Wieder ein Nicken. „Ein guter Küsser?“ Und damit hatte sich Rory einen wiederholten leichten Schlag von Paris auf ihren Oberarm eingehandelt. „Okay, okay. Ich höre ja schon auf.“, gab Rory klein bei und rieb sich ihren Oberarm.
Paris nickte zufrieden, bevor auch schon wieder Dave mit einem Tablett mit drei Gläsern darauf vor ihnen erschien. „So bitte sehr, Ladies, ihre Drinks.“, sagte Dave, während er die Gläser einzeln vor den jungen Frauen abstellte. Dabei entging ihm nicht, dass Lane schüchtern ihren Blick gesenkt hatte und ein leichtes Grinsen zog sich über seine Lippen. „Kann ich ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein.“, fragte er höflich und verschränkte seine Arme zusammen mit dem Tablett hinter seinem Rücken. Rory wollte schon zum Sprechen ansetzen, jedoch hielt Paris mit einer schnellen Bewegung ihrer rechten Hand deren Mund zu. „Nein, Dankeschön, das wäre alles.“, lächelte sie den Kellner vor ihr an und dieser drehte sich mit einem letzten kurzen Blick zu Lane wieder um und bahnte sich einen Weg zurück zur Küche. Paris lieà nun ihre Hand vor Rorys Mund wieder sinken und griff nach ihrem Drink vor ihr. „Beherrsch dich.“, zischte sie Rory noch zu bevor sie sich an Lane wandte. „Wollen wir anstoÃen?“ Rory zuckte nur mit den Schultern und schnappte sich ebenfalls den Drink vor ihr, was ihr Lane Sekunden darauf gleich tat.
Zufrieden lächelte Paris und hob das Glas an. „Auf einen Abend ohne Tristan.“ Rory tat es ihr gleich. „Auf einen Abend mit mehr Kellnern.“, grinste sie, was Paris dazu veranlasste die Augen zu überdrehen. Erwartungsvoll drehten sich die zwei jungen Frauen zu Lane. Mit einem Seufzen hob nun diese auch ihr Glas an. „Auf einen Abend ohne meine Mutter.“ Und mit diesen Worten stieÃen sie an.
TBC