09.10.2006, 15:48
1. Basics
2. Vorwort der Autorin
3. Danksagungen
4. Inspiration
5. Kapitelübersicht
2. Vorwort der Autorin
3. Danksagungen
4. Inspiration
5. Kapitelübersicht
.Basics.
Titel: Kabale und Liebe
Autor: Noodle aka Ginger aka Ingwerknöllchen aka Pappi aka Mäusschen aka Nachteulchen
Fandom: Gilmore Girls ... bis jetzt
Genre: Romance/Drama/Dark/AU
Pairing: Literati, Trory, Bandmates, Rory/Dave, Paris/Tristan, und was mir sonst noch so einfällt
Raiting : RG-16
Disclaimer: Hab zwar Geburtstag, aber hab trotzdem kein Geld.
Autor: Noodle aka Ginger aka Ingwerknöllchen aka Pappi aka Mäusschen aka Nachteulchen
Fandom: Gilmore Girls ... bis jetzt
Genre: Romance/Drama/Dark/AU
Pairing: Literati, Trory, Bandmates, Rory/Dave, Paris/Tristan, und was mir sonst noch so einfällt
Raiting : RG-16
Disclaimer: Hab zwar Geburtstag, aber hab trotzdem kein Geld.
.Vorwort der Autorin.
Das ist es. Darf ich vorstellen : Mein Baby. Die erste FF, die mir so sehr am Herzen liegt, dass man sie mit Hammer und MeiÃeln loshacken müsste. Das hier ist die Verwirklichung von wirklich vielen (experimentellen und teilweise geisteskranken) Ideen, die ich schon seit Monaten mit mir rumschleppen (wenn nicht schon seit Jahren, natürlich unbewusst).Wer das hier lesen will muss sich in Acht nehmen. Ich habe wirklich vor keiner noch zu kranken Idee halt gemacht. Ihr lest also auf eigene Gefahr.
Auf was müsst ihr euch also konkret vorbereiten, wenn ihr euch bereiterklärt diese FF zu lesen? Nun zunächst einmal dürft ihr keine Scheu vor Experimenten in Sachen Pairing haben. Ich habe viele Obsessionen in der Richtung, die ich in dieser FF auch teilweise verwirklicht habe. Dann solltet ihr tolerant gegenüber sich OOC- verhaltenden Charakteren sein. Denn glaubt mir, in dieser FF benimmt sich jeder irgendwie seltsam. Vor allem Rory habe ich, glaube ich, ziemlich „entstellt“. Und als letztes müsst ihr mir Vertrauen schenken. Ich weià es ist schwer. Ich weià es ist fast schon unmöglich, aber versucht es. Mehr habe ich (jedenfalls hier^^) nicht zu sagen.
Auf was müsst ihr euch also konkret vorbereiten, wenn ihr euch bereiterklärt diese FF zu lesen? Nun zunächst einmal dürft ihr keine Scheu vor Experimenten in Sachen Pairing haben. Ich habe viele Obsessionen in der Richtung, die ich in dieser FF auch teilweise verwirklicht habe. Dann solltet ihr tolerant gegenüber sich OOC- verhaltenden Charakteren sein. Denn glaubt mir, in dieser FF benimmt sich jeder irgendwie seltsam. Vor allem Rory habe ich, glaube ich, ziemlich „entstellt“. Und als letztes müsst ihr mir Vertrauen schenken. Ich weià es ist schwer. Ich weià es ist fast schon unmöglich, aber versucht es. Mehr habe ich (jedenfalls hier^^) nicht zu sagen.
.Danksagungen.
Als aller erstes möchte ich den beiden Patentanten dieser FF danken.
Viki (*Stella*) und Dani (Daniela05) haben die FF von Anfang an begleitet und ich wüsste ehrlich nicht, ob ich ohne euch überhaupt so weit gekommen wäre. Man kann euch wohl ehrlich als so was wie das Management dieses Projekts bezeichnen und dafür bin ich euch unendlich dankbar.
Und dann natürlich Nici. Durch dich werde ich irgendwann wahrscheinlich noch zum Trory (Gott bewahre ... Scherz ^^). Ohne dich wäre mir Tristan nie so ans Herz gewachsen und auch wenn ich dich mit der FF hier ganz schön genervt und gefoltert habe, hoffe ich du verzeihst mir das irgendwann einmal.
Weiterhin bin ich zu Dank verpflichtet : Mira, Irina, Liz (für die Unterstützung bei den dreckischen Momenten), Susi, Dari, Zora, Anne ... und meiner Muse (die schon wieder mal Urlaub macht ^^). Ihr habt mich immer wieder auf Ideen gebracht...
Und ein besonderer Dank geht noch an all die Literati und Trory Fan Fiction Autoren dort drauÃen ohne deren Hilfe ich diesen Mist hier niemals zu Stande gebracht hätte.
.Inspiration.
Dazu veranlasst diese FF zu schreiben, hat mich die FF Close friends von Tinhen, die leider nie fortgeführt wurde. Das erste Kapitel erinnert auch sehr stark an diese FF. Weiterhin inspirierten mich natürlich Filme. Am meisten erinnert die FF wohl an Cruel Intensions bzw. Gefährliche Liebschaften aber dennoch habe ich versucht etwas neues zu erschaffen und ich hoffe das ist mir gelungen. Des weiteren sind in dieser FF Einflüsse von Schillers Kabale und Liebe, dem Film Igby goes down und Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung zu finden.
.Kapitelübersicht.
.01. Introduction No. 1 Catching Boredom (2929 Wörter)
.02. Introduction No. 2 Watch Those Nerds! (1982 Wörter)
.03. Not Again This Emo Crap (1963 Wörter)
.04. A Korean Tradition of Meeting a Person (1526 Wörter)
.05. Nothing Compared to Stubbornness and Boredom (1749 Wörter)
.06. Drinks for me Hearties, Yoho! (1732 Wörter)[SIZE=3][/SIZE]
.07. Society is Running Out (1959 Wörter)[SIZE=3]NEU[/SIZE]
.08. Only the Taciturn Ones Get Cookies (2102 Wörter)
.09. I Found a Treasure in the Woods (2099 Wörter)
.10. Drunken Monkeys are the Best (2658 Wörter)
.11. Goodbye Cleveland (2324 Wörter)
.12. Stakes are Always Better Without Having Clothes on (1936 Wörter)
.13. Who was Talking About Conspiracy? (5336 Wörter)
.14. Get Him or Die Tryin’ ( ... Wörter)
.15. Only Musicians Get Hot Girls ( ... Wörter)
.02. Introduction No. 2 Watch Those Nerds! (1982 Wörter)
.03. Not Again This Emo Crap (1963 Wörter)
.04. A Korean Tradition of Meeting a Person (1526 Wörter)
.05. Nothing Compared to Stubbornness and Boredom (1749 Wörter)
.06. Drinks for me Hearties, Yoho! (1732 Wörter)[SIZE=3][/SIZE]
.07. Society is Running Out (1959 Wörter)[SIZE=3]NEU[/SIZE]
.08. Only the Taciturn Ones Get Cookies (2102 Wörter)
.09. I Found a Treasure in the Woods (2099 Wörter)
.10. Drunken Monkeys are the Best (2658 Wörter)
.11. Goodbye Cleveland (2324 Wörter)
.12. Stakes are Always Better Without Having Clothes on (1936 Wörter)
.13. Who was Talking About Conspiracy? (5336 Wörter)
.14. Get Him or Die Tryin’ ( ... Wörter)
.15. Only Musicians Get Hot Girls ( ... Wörter)
[…]
Wörter gesamt (bis jetzt) : 30.366
Chapter One
Introduction No. 1 : Catching boredom
Introduction No. 1 : Catching boredom
Ihre Beine hingen über der Lehne des Sofas. Genervt stieà sie einen Seufzer aus und strich sich eine Strähne hinter das Ohr. Ihren Kopf hatte sie auf ein Kissen gebetet und ihr linker Arm hing von der Kante herab und strich immer wieder Kreise über den Teppichboden. Mit der anderen Hand strich sie ihr Top glatt und zog den Saum nach unten zu dem Bund ihres kurzen Rockes. Mit ihren Augen fixierte sie die Decke und begann die schwarzen Punkt zu zählen, die sich auf dieser abzeichneten.
Sie hörte ein Schnaufen seitlich von ihr und drehte den Kopf in die Richtung der Couch die gegenüber von ihrer stand. Er hatte sich die nächste Zeitschrift gegriffen und fing an darin zu blättern. Seine Beine hatte er vor sich ausgestreckt und seine blau-grünen Augen schweiften über die Seiten des Magazins.
Sie hörte ein Schnaufen seitlich von ihr und drehte den Kopf in die Richtung der Couch die gegenüber von ihrer stand. Er hatte sich die nächste Zeitschrift gegriffen und fing an darin zu blättern. Seine Beine hatte er vor sich ausgestreckt und seine blau-grünen Augen schweiften über die Seiten des Magazins.
Es war warm. Die Luft war geschwängert von Hitze und die Tatsache, dass die Ventilatoren an der Decke liefen macht es nicht wirklich angenehmer. Die Türen des Poolhauses standen weit offen und lieÃen die Hitze herein, aber keiner der Beiden machte sich die Mühe aufzustehen und die Türen zu schlieÃen.
DrauÃen schien die Sonne auf den Pool und erwärmte das Wasser nur noch mehr. Die grauen Steinplatten, die um den Pool gelegt worden waren, hatten sich durch die Hitze soweit aufgewärmt, dass es unmöglich war mit nackten FüÃen darüber zu gehen. Dabei wollte man es mit aller Macht verhindern bei diesem Wetter Schuhe tragen zu müssen. Immer wieder schwappte etwas Wasser über den Rand hinweg auf die warmen Steinplatten und man konnte regelrecht zusehen wie das es unter den heiÃen Sonnenstrahlen verdunstete.
Sie schloss kurz die Augen bevor sie ihren Kopf neigte und ihn wieder ansah. Er war immer noch tief in das Magazin vertieft und schien es gar nicht wahrzunehmen, dass sie ihn beobachtete. Seine von Natur aus schon blonden Haare waren diesen Sommer noch heller geworden und seine Haut hatte, durch die viele Sonne, einen gesunden hellen Olivton angenommen. Sie musste zugeben, dass er in einem gewissen Sinne attraktiv war. Doch sie fühlte sich nicht von ihm angezogen. Das mochte daran liegen, das er nun fünf Jahre lang ihr Stiefbruder gewesen war und sie allzu schnell hatte feststellen müssen, dass er nicht das Spielzeug war mit was sie zu spielen pflegte. Er war zunächst eine wirkliche Herausforderung gewesen, aber ihr war klar geworden, dass es sich besser mit ihm als gegen ihn spielen lies. Für sie hatte er schon lange an Attraktivität verloren, nachdem sie hatte feststellen müssen wie unverbesserlich und eitel er war. Nach auÃen hin schien er der perfekte Schwiegersohn zu sein, aber sie wusste er spielte das Ganze nur. Er war manipulativ und gerissen, und diese beiden Tatsachen wusste er gekonnt einzusetzen.
Genervt blätterte er eine Seite des Magazins um und schaute kurz über den Rand hinweg um feststellen zu müssen, dass sie in ansah. Ihre Langweile war förmlich aus ihren Augen abzulesen. Eine Hand lag auf ihrem flachen Bauch, während die andere über dem Boden hing. Der ohnehin schon zu kurze weiÃe Rock war, dadurch dass ihre Beine über die Lehne hinweg baumelten, ein Stück ihre Beine hochgerutscht, sodass er gerade so das Nötigste bedeckte. Mit einem breiten Grinsen bemerkte er dies und wendete sich wieder seiner Zeitschrift zu, wenn auch der Artikel nach dieser soeben festgestellten Tatsache nur noch halb so interessant war wie zuvor. Immer wieder ertappte er sich dabei, wie er ihre nackten FüÃe beobachtete, die ununterbrochen an die Lehne der Couch stieÃen und durch die Berührung mit dem Leder jedes Mal ein leichtes Plopp Geräusch von sich gaben.
Sie hatte ihre Augen wieder von ihm abgewendet und stellte mit Wohlgefallen fest, dass er sie musterte. Ein leichtes Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, wusste sie doch nur zu gut, wie sie ihn unter Kontrolle hatte. Sie genoss es zu wissen, dass sie ihn jederzeit manipulieren könnte und er es nicht einmal merken würde. Sie begann wieder mit ihrer linken Hand kleine Kreise über den Teppichboden zu ziehen und genoss für einen kurzen Augenblick diese Gefühl der Macht über ihn, bevor sie die Stille, die sie beide umgab, durchbrach.
„Mir ist langweilig.“, meinte sie in einem gespielt genervten Ton, wendete ihren Blick jedoch nicht von der Decke ab. Er antwortete ihr nicht sondern seufzte lediglich kurz auf um dann wieder eine Seite umzublättern und weiterzulesen. „Tristan, mir ist langweilig. Mach irgendwas.“, forderte sie ihn nur auf und neigte ihren Kopf wieder, damit sie ihn besser sehen konnte. Er blickte kurz auf, schaute sie über das Magazin hinweg an, bevor er sich wieder dem Artikel zuwandte und genervt die Augen überdrehte. „Geh schwimmen.“, schlug er kurz angebunden vor und machte sich nicht mehr die Mühe sie anzusehen. Zu sehr lenkte sie ihn mit ihrem Anblick in dem kurzen, weiÃen Rock und dem tief ausgeschnittenen Top von seinem Vorhaben ab das Magazin zu lesen. Sie jedoch schien sich mit dieser Antwort nicht zufrieden zu geben und stöhnte laut auf. „Das Wasser ist zu warm.“, seufzte sie nur und richtete sich langsam auf, so dass sie sich mit ihren Ellenbogen seitlich abstützte und es ihr leichter fiel ihn anzusehen. „Dann beschäftige dich eben anderweitig. Les ein Buch.“ „Ich will jetzt kein Buch lesen.“ „Dann geh spazieren.“ „Zu anstrengend. Hast du mal rausgeschaut. Ich bin verdunstet, nachdem ich drei Schritte gegangen bin.“ Durch ihre Argumentation ermüdet, lieà er das Magazin langsam auf seinen Schoà sinken, zog seine Beine an und richtete sich etwas auf. „Hey Babe, ich bin nicht dein Babysitter okay? Beschäftige dich doch einfach oder brauchst du mich als Aufpasser dazu?“
Er wusste, dass er damit einen wunden Punkt getroffen hatte, erinnerte er sich doch nur zu gut an das Debakel mit dem Hausmädchen oder eher gesagt Hausjungen. Sie hatte es doch damals tatsächlich geschafft, dass man dem Kerl anhing, er hätte Absichten ihr gegenüber gehabt. Ja, Rory Gilmore war schon immer in gewisser Hinsicht ein kleines Luder gewesen. Es war ihre Art zu spielen, zu manipulieren. Ihren Spaà bezog sie aus Intrigen, was in der Gesellschaft in der sie war ein nur allzu bekanntes und beliebtes Spiel war. Sie spielte es seit ihrer frühesten Kindheit. Und zu gerne Tristan es auch nicht zugeben mochte , aber seine ehemalige Stiefschwester war höllisch gut in diesem Spiel. Zu oft hatte er erlebt wie sie Leben zerstört, Karrieren ruiniert und Ehen zerbrochen hat.
„Wie witzig Du Grey. ÃuÃerst witzig.“, witzelte sie gespielt und setzte sich nun ganz auf, darauf bedacht ihren Rock an der vorgesehen Stelle zu halten und nicht allzu viel preiszugeben. Er lächelte nur schwach und wandte sich wieder seiner Zeitschrift zu. Aber auch er spürte die Hitze und wünschte sich nun auch heute morgen lieber eine kurze Hose anstatt seine neue schwarze Armanihose angezogen zu haben. Schwarz war, obwohl es Stil hatte, wohl doch nicht an solchen Tagen geeignet. Sein weinrotes Seidenhemd wurde ihm nun langsam auch zu schwer auf der Haut und er war froh, dass er sich wenigstens für ein kurzärmliges entschieden hatte.
Langsam lies er seine Augen wieder über die Wörter wandern, wurde aber dadurch abgelenkt, dass sie aufgestanden war und langsam um den gläsernen Couchtisch herum zu seinem Sofa kam. Ihre nackten FüÃe machten keinerlei Geräusch auf dem Boden und doch konnte er spüren wie sie auf ihn zukam und sich schlieÃlich neben ihm niederlieÃ. Sie zog ihre Beine an und stützte ihren Kopf mit ihrer rechten Hand auf der Rückenlehne des Sofas, so dass sie ihm direkt zugewandt war. Eine Strähne ihres braunen Haares fiel ihr ins Gesicht, sie machte sich aber nicht die Mühe sie sich wieder hinter ihr Ohr zu streichen. Stattdessen legte sie ihre freie Hand leicht auf sein Knie, was ihn dazu veranlasste von seinem Magazin aufzusehen und ihr direkt in die Augen zu schauen. „Mir ist langweilig.“, wiederholte sie nun noch einmal, dieses Mal mit einem schelmischen Grinsen um ihre Lippen. Er wusste genau was sie meinte und doch machte er es ihr nicht so einfach, wie sie es haben wollte. Langsam lies er die Zeitschrift wieder auf seinen Schoà sinken und beobachtete dabei ihre gespannte Augen. „Und was soll ich deiner Meinung nach dagegen tun?“ Ihr Grinsen wurde breiter. „Nichts was ich nicht von dir verlangen könnte DuGrey.“ Ihre Hand fand ihren Weg über seinen Oberschenkel und zog gemächlich ihre Linien darauf. Langsam hob er seine Hand und strich ihr sanft, das Gefühl ihrer nackte Haut genieÃend, den Arm rauf und runter. „Ach ja?“, meinte er gespielt verwundert und starrte ununterbrochen in ihre tiefblauen Augen. „Ja.“, grinste sie. „Lass uns etwas spielen.“ „Und was?“ Sie zuckte mit den Schultern, während sie langsam die Zeitschrift auf seinem Schoà hinunterstieÃ. „Die Gellars geben heute Abend eine Party.“, meinte sie. „Für die Leute die in der Conner Street neu dazu gezogen sind.“ Ihre Augen funkelten. Wenn Tristan nicht schon vor Jahren bemerkt hätte, wie sie ihn mit diesen tiefblauen Augen beeinflussen konnte, jetzt hätte er es getan. „Sie haben eine Tochter...“, fuhr sie fort während sie sich langsam auf seinen Schoss schob und nun rittlings auf ihm saÃ. Tristan beobachtete sie dabei, wie sie ihre Hände in seinen Nacken schob und sich langsam zu ihm runterbeugte. Seine Hände wiederum fanden den Weg zu ihrer Taille und spürten die weiche Haut, die sich zwischen dem Bund ihres Rockes und dem Saum ihres Tops zeigte. „Sie ist siebzehn Jahre alt..“, hauchte sie gegen seine Lippen.
„Wie witzig Du Grey. ÃuÃerst witzig.“, witzelte sie gespielt und setzte sich nun ganz auf, darauf bedacht ihren Rock an der vorgesehen Stelle zu halten und nicht allzu viel preiszugeben. Er lächelte nur schwach und wandte sich wieder seiner Zeitschrift zu. Aber auch er spürte die Hitze und wünschte sich nun auch heute morgen lieber eine kurze Hose anstatt seine neue schwarze Armanihose angezogen zu haben. Schwarz war, obwohl es Stil hatte, wohl doch nicht an solchen Tagen geeignet. Sein weinrotes Seidenhemd wurde ihm nun langsam auch zu schwer auf der Haut und er war froh, dass er sich wenigstens für ein kurzärmliges entschieden hatte.
Langsam lies er seine Augen wieder über die Wörter wandern, wurde aber dadurch abgelenkt, dass sie aufgestanden war und langsam um den gläsernen Couchtisch herum zu seinem Sofa kam. Ihre nackten FüÃe machten keinerlei Geräusch auf dem Boden und doch konnte er spüren wie sie auf ihn zukam und sich schlieÃlich neben ihm niederlieÃ. Sie zog ihre Beine an und stützte ihren Kopf mit ihrer rechten Hand auf der Rückenlehne des Sofas, so dass sie ihm direkt zugewandt war. Eine Strähne ihres braunen Haares fiel ihr ins Gesicht, sie machte sich aber nicht die Mühe sie sich wieder hinter ihr Ohr zu streichen. Stattdessen legte sie ihre freie Hand leicht auf sein Knie, was ihn dazu veranlasste von seinem Magazin aufzusehen und ihr direkt in die Augen zu schauen. „Mir ist langweilig.“, wiederholte sie nun noch einmal, dieses Mal mit einem schelmischen Grinsen um ihre Lippen. Er wusste genau was sie meinte und doch machte er es ihr nicht so einfach, wie sie es haben wollte. Langsam lies er die Zeitschrift wieder auf seinen Schoà sinken und beobachtete dabei ihre gespannte Augen. „Und was soll ich deiner Meinung nach dagegen tun?“ Ihr Grinsen wurde breiter. „Nichts was ich nicht von dir verlangen könnte DuGrey.“ Ihre Hand fand ihren Weg über seinen Oberschenkel und zog gemächlich ihre Linien darauf. Langsam hob er seine Hand und strich ihr sanft, das Gefühl ihrer nackte Haut genieÃend, den Arm rauf und runter. „Ach ja?“, meinte er gespielt verwundert und starrte ununterbrochen in ihre tiefblauen Augen. „Ja.“, grinste sie. „Lass uns etwas spielen.“ „Und was?“ Sie zuckte mit den Schultern, während sie langsam die Zeitschrift auf seinem Schoà hinunterstieÃ. „Die Gellars geben heute Abend eine Party.“, meinte sie. „Für die Leute die in der Conner Street neu dazu gezogen sind.“ Ihre Augen funkelten. Wenn Tristan nicht schon vor Jahren bemerkt hätte, wie sie ihn mit diesen tiefblauen Augen beeinflussen konnte, jetzt hätte er es getan. „Sie haben eine Tochter...“, fuhr sie fort während sie sich langsam auf seinen Schoss schob und nun rittlings auf ihm saÃ. Tristan beobachtete sie dabei, wie sie ihre Hände in seinen Nacken schob und sich langsam zu ihm runterbeugte. Seine Hände wiederum fanden den Weg zu ihrer Taille und spürten die weiche Haut, die sich zwischen dem Bund ihres Rockes und dem Saum ihres Tops zeigte. „Sie ist siebzehn Jahre alt..“, hauchte sie gegen seine Lippen.
„Unschuldig...Dad’s kleine Prinzessin“ Tristan schloss die Augen und nickte leicht. „Perfekt zum Spielen.“, meinte er leise. „Du sagst es.“, grinste sie und lieà sich dabei von ihm noch näher an sich heranziehen. Sie lehnte ihre Stirn auf seine und genoss den Augenblick der Macht über ihn. In diesem Moment würde er alles für sie machen. Sie könnte von ihm verlangen von einer Brücke zu springen und er würde es ohne zu zögern tun. Seine Hände fanden den Weg zu ihren nackten Oberschenkeln und sie wusste, dass sie diesen Moment bald unterbrechen müsste. Glücklicherweise klingelte in genau dem Moment ihr Handy.
Mit einem breiten Grinsen nahm sie seine Hände und schob sie beiseite bevor sie von seine Schoà aufstand und wieder auf die andere Seite des Couchtisches ging. Sie wusste, dass er genau in diesem Augenblick genervt die Augen überdrehte und sich durch sein Haar fuhr. Tristan DuGrey konnte nicht alles haben, was er wollte. Das hatte sie ihm schon von Anfang an klar gemacht. Auch wenn er es gewöhnt war alles zu bekommen was er sich aussuchte. Sie wusste wie sie ihn kontrollieren konnte ohne ihn zu verlieren und das setzte sie gekonnt ein. Immer noch mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht griff sie nach ihrer Tasche auf dem Couchtisch und fischte ihr Handy heraus. Als sie auf das Display sah stöhnte sie entnervt auf und mit einem vielsagendem Blick zu Tristan nahm sie ab. „Hey Mum.“, lies sie süà ihre Stimme in den Hörer erklingen. Tristan erhob sich von der Couch und begann zum Bücherregal auf der anderen Seite des Zimmers zu schlendern. Rory blickte ihm nach als die Stimme ihrer Mutter erklang. „Hey Sweety. Ich rufe nur an um zu wissen, ob es dir gut geht.“ Rory wusste welche Hintergedanken ihre Mutter hatte. Die Scheidung war noch nicht durch und sie rief fast jeden Tag an um sich zu versichern, dass Tristans Vater auf dem Anwesen auch nichts entwendet hatte. SchlieÃlich wollte ihre Mutter auch dieses Mal eine ernorme Summe abkassieren. So wie bei ihren drei Ehen zuvor. Rory konnte sich an jeden der Männer erinnern. Eigentlich war ihre Mutter nicht der Typ zum Heiraten. Dennoch tat sie es immer wieder, vielleicht um sich selbst etwa zu beweisen oder einfach nur um bei einer eventuellen Scheidung wieder mehr Geld auf ihrem Konto zu haben. Wie auch immer es war, es interessierte Rory nicht im geringsten. Sie würde auf dem Anwesen der DuGreys bleiben. Ihre Mutter würde daran auch nichts ändern können. Zu lange hatte sie hier gelebt. Immerhin fünf Jahre und zu sehr hatte sie sich an die Umgebung gewöhnt. An den Luxus, der ihr hier gegeben wurde. Ihre Mutter hielt sie nicht auf. Sie akzeptierte ihre Entscheidung dort zu wohnen. Vielleicht auch, damit sie immer weiÃ, was ihr Exmann so treibt und auch weil sie sich dadurch, dass Rory nicht ständig um sie war, wichtigeren Dingen zuwenden konnte. Zum Bespiel sich einen neuen Millionär angeln. „Mir geht es gut Mum.“, antwortete ihr Rory und drehte sich zur offenen Tür um auf den Pool herauszusehen. „Und das Silberbesteck ist auch noch da.“ Sie hörte ihre Mutter durch den Hörer schnaufen und konnte regelrecht sehen wie sie ihre Fingernägel betrachtete. „Wie geht es dir auf Bali?“, fragte Rory nun und versuchte ein wenig Interesse vorzuspielen. Anscheinend gelang es ihr. „Es ist erholsam“, war die kurz angebundene Antwort ihrer Mutter. „Wann kommst du zurück?“ „Wohl nicht vor Freitag. Ich will warten bis die Scheidung durch ist, bevor ich diesem Bastard wieder unter die Augen trete, wenn ich meine Sachen abhole. Ich verstehe nicht wie du dort wohnen bleiben kannst.“ „Komfortabel, luxuriös, angenehm. Brauchst du noch mehr Erklärungen?“ „Wenn du es so aushältst...“ „Tue ich. Sonst wäre ich wohl kaum hier. AuÃerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass das dir nur Recht sein kann.“ „Hm.“ Eine kurze Stille. Wahrscheinlich überlegte ihre Mutter, was sie darauf antworten sollte. Bei so etwas war sie noch nie gut gewesen. „Also..“, brach Rory das Schweigen. „Wir sehen uns dann Freitag.“ „Ja.“, seufzte ihre Mutter. „Freitag. Bis dann Sweety.“ „Bye Mum.“ Rory legte auf und warf das Handy wieder auf die Couch. Tristan stand immer noch vor dem Bücherregal und schien interessiert die Bücherrücken zu studieren. „Und wie geht’s deiner hirnkranken Mutter auf Bali?“, fragte er desinteressiert. „Sie glaubt dein impotenter Vater versteckt das Silbersbesteck vor ihr.“ „Wie schön.“ Er griff nach eine Buch und betrachtete die Rückseite eingehend.
Rory fuhr sich gelangweilt durch ihre langen braunen Haare und unterdrückte ein Gähnen. Es war der langweiligste Sommer seit langem. Ihre Lust auf Partys zu gehen wurden immer seltener. Ob es daran lag, dass sie begannen sie zu langweilen oder die Partys einfach nicht mehr ihrem Geschmack entsprachen sei dahingestellt. Auf jeder Party tummelten sich dieselben reichen, verwöhnten High Society Kids rum, die versuchte ihrer Langweile mit Drogen, wie Kokain und Heroin, sinnvoll zu überbrücken. Rory hatte an dieser Gesellschaft schon nach ein paar Monaten die Lust verloren und war lieber zu Galas gegangen. Sie hatte keine Lust mit den „Kleinen“ zu spielen. Lieber spielte sie das Spiel der GroÃen um Macht, Ansehen und Geld. Doch ihr gingen die Spielzeuge aus und somit waren die Leute, die in die Conner Street zogen und zu deren Ehren die Gellars heute Abend eine Willkommens-Party veranstalteten, eine willkommene Abwechslung für sie. Solche Willkommens-Feiern waren durchtränkt von langweiligen Sektempfängen, ermüdenden Konversationen und lästigen, älteren Herren die einen andauernd begafften. Trotzdem wollte Rory sich diese Party nicht entgehen lassen, wartete doch dort wieder eine Herausforderung für sie, die sie ihre Langweile, wenn auch nur kurzzeitig, vergessen lassen würde. Ein Mädchen ihres Alters, dass sie nach belieben manipulieren konnte. Ein Grinsen zog sich bei diesem Gedanken über ihr Gesicht und sie war sich sicher, dass auch Tristan seinen Spaà daran haben würde. „Um noch einmal auf die Party heute Abend zurückzukommen...“, begann sie und schlenderte auf ihn zu. „Du gehst doch hin, oder?“ „Wenn ich nichts besseres zu tun habe.“ „Was solltest du schon zu tun haben...“ „Ich bin ein vielbeschäftigter Mann.“ „Dass ich nicht lache. Was hast du denn sonst noch vor? Wieder durch die Clubs ziehen und ein unschuldiges Mädchen entjungfern? Klingt nach Spaà und vor allem nach einer Menge Arbeit für dich.“, lachte sie, als sie das Bücherregal erreicht hatte und nun direkt neben ihm stand. Er sah immer noch auf das Buch, das er in seiner Hand hielt. „Du hast doch keine Ahnung.“, lieà er leise verlauten und sie sah wie seine Augen über die Rückseite des Buches tanzten. „Ich weiÃ, dass es dich langweilt. Ach komm schon Tristan, Es wird Spaà machen. Ich verspreche es dir.“ „Es ist nur ein weiterer langweiliger, ätzender, ermüdender Empfang für irgendwelche Leute, die wir nicht kennen und deren Gesellschaft wir sowieso danach meiden werden. Warum sich also die Mühe machen?“ „Weil mir verdammt noch mal langweilig ist.“ „Dir ist doch immer langweilig.“, meinte er nun genervt und stellte das Buch zurück in das Regal bevor er sich ihr zuwandte. „Und genau darum sollten wir da hingehen. Es vertreibt meine Langeweile und du bist nicht länger genervt davon.“, grinste Rory ihn verschmitzt an. „Ich werde es mir überlegen.“ Tristan ging an Rory vorbei auf die Couch zu und sah sich nach dem Magazin um, dass sie kurz zuvor galant auf den Boden geworfen hatte. „Tristan!“ „Ich sagte ich werde es mir überlegen, okay?“ „Das ist mir nicht genug.“ Er beugte sich runter und hob die Zeitschrift vom Boden auf. „Was ist dir schon genug.“, meinte er nur lässig, während er die Zeitschrift zusammenrollte. „Wie darf ich denn das verstehen?“, fauchte sie nun und er wusste, dass er sie schon zu sehr gereizt hatte. Langsam drehte er sich um. „Ich werde hingehen, okay? Aber bild dir bloà nicht ein, das mache ich wegen dir.“ Ein breites, triumphierendes Grinsen breitete sich auf ihren Mund aus, doch ein Wort wie Danke kam nicht über ihre Lippen. „Schon gut, DuGrey. Wir sehen uns dann heute Abend.“ Rory griff nach ihrer Handtasche und nach dem Handy auf der Couch und wendete sich in Richtung Tür. „Ja, ja...“, flüsterte er noch leise zu sich selbst, als er ihr auf dem Weg aus dem Poolhaus hinterher sah und sich dafür schellte so schnell nachgegeben zu haben. Das könnte ein interessanter Abend werden.
.TBC.