[carooo]

marty du willst keine werbung? LEST MARTYS FANFICS, SIE SIND TOTAL KLASSE!

an alle anderen, ganz vielen lieben dank fürs süße feedback. echt schön, wenn man so liebe fb-writer hat.

und da marty mich ja anscheinend nur lieb hat, wenn ich weiterschreibe
:heul: hier ein neuer teil (bedankt euch bei ihr )

bussi an alle
eure caro

„Sag mir endlich, wo wir hinfahren.“
„Nein.“
„Jess.“
„Nein.“
„Komm schon.“
„Nein.“
„Ich hasse dich.“
„Na dann.“
„Ich schau mir auch drei Monate hintereinander mit dir Almost Famous an.“
Jess grinste. „Verlockend, aber ... nein.“
Rory setzte ihren Hundeblick auf. „Schaaatz.“
„Nein.“
„Hasiii.“
„Nein, du Kleinkind, außerdem sind wir ohnehin gleich da.“

Jess stellte den Motor ab.
„So, da wären wir.“
„Wir sind mitten im Grünen.“
„Und?“
„Ich hab was gegen Grünzeug. Das ist ungesund.“
Jess lachte. „Komm, ich muss dir was zeigen.“
Die beiden stiegen aus und Jess nahm seine Freundin bei der Hand.
„Gleich dort hinten.“

Die zwei kamen zu einem kleinen See, versteckt in Mitten von großen Bäumen und wild verwachsenen Sträuchern.
„Jess ... es ist wunderschön hier.“
„Na ja, nicht unsere Brücke aber ich denke, es verdient einen fairen zweiten Platz.“
„Allerdings.“
„Außerdem brauchen wir ne Alternative. Wir können nicht jedes Mal den ganzen Weg nach Stars Hollow.“
„Komm.“ Jess zog Rory zu einem kleinen Steg.
Die beiden setzten sich auf die Holzplanken.
„Jess, es ist wunderschön hier, aber warum musstest du mich deshalb Hals über Kopf entführen?“
„Entführen? Ich hab dich gar nicht entführt, du bist vollkommen freiwillig ... na schön, ich wollte mit dir reden.“
“Reden?“
„Ja.“
„Worüber?“
„Über gestern.“
„Über gestern?“
„Jap.“
„Du .. wir sind weil ... du mit mir über gestern reden willst? Jess, was hast du getrunken?“
„Nichts.“
„Geraucht?“
„Rory.“
„Könnte sein, dass ich mich irre, aber du warst nie Fan von großen Worten.“
Jess zog sie an sich, und begann sie leidenschaftlich zu küssen.
„Stimmt.“
„Aber, wenn wir schon da sind, können wir auch reden.“
Jess ließ seine Küsse über ihren Hals wandern.
„Hey, ich dachte du wolltest reden.“
„Können wir später.“
„Du hast mich angelogen.“
„So ist das Leben.“
Rory wollte etwas erwidern, aber Jess ließ sie verstummen, in dem er seine Lippen auf ihre presste.

„Lorelai, was ist?“
„Was soll sein?“
„Du hast seit einer viertel Stunde deinen Kaffee nicht angerührt. Bist du krank?“
„Was? Nein, mir geht’s hervorragend.“ Sie nippte an der Tasse. „Siehst du.“
„Der ist koffeinfrei.“
Lorelai war damit beschäftigt kleine Rosen aus Papierservietten zu basteln.
„Lore.“
Sie schreckte hoch. „Hä?“
„Ich hab dir gerade gesagt, dein Kaffee sein koffeinfrei und du hast nicht mal mit der Wimper gezuckt und jetzt hör auf meine Servietten zu misshandeln und sag mir endlich, was los ist.“
„Ich ... ich wollte dich nur was ... du hast ohnehin sicher keine Zeit oder Lust oder bist anderwärtig vergeben.“
„Lorelai.“
„Na schön, ich wollte dich fragen, ob du Weihnachten mit uns verbringen willst.“
„Mit euch?“
„Mit mir ... und Rory und Jess ...“
„Ja gerne.“
„Ja?“ Lorelais Miene hellte sich auf.
„Natürlich, aber wieso dachtest du ich würde nicht kommen?“
„Keine Ahnung. Vielleicht wolltest du Heilig Abend allein sein, oder mit Jess feiern oder ... was weiß ich.“
„Nein, ich freu mich drauf.“ Er beugte sich zu ihr um sie zu küssen.
Lorelai ließ ein falsches Hüsteln hören und deutete mit dem Kopf in Richtung einer aufmerksam gewordenen Miss Patty.
„Lorelai, diese Geheimniskrämerei nervt langsam. Wann sagen wir es ihnen endlich?“
„Ich will nur noch Weihnachten Ruhe haben.“
Luke lächelte. „Na gut.“
„Und bis dahin, Superman, flieg mal zur Kaffeemaschine und hol Nachschub. Der hier ist nämlich alle.“

Rory lag auf der Brücke und hatte der Kopf in Jess Schoß gelegt. Dieser streichelte ihr zart durch die Haare.
„Jess.“
„Ja.“
„Kann ich .. dich was fragen.“
“Lass hören.“
„Wie wars bei dir, ich meine damals, als du ... bei deinem ersten Mal?“
„Auf ner Party, nicht besonders romantisch kann ich dir sagen. Ich glaube sie hießt Stella.“
„Du glaubst?“
„Wir waren fünfzehn und beide stockbesoffen.“
„Glaub mir, ich bin nicht sonderlich stolz drauf“, fuhr Jess fort und beantwortete damit die Frage, die Rory auf den Lippen lag.
„Und was ist mit dir? Bereust du etwas?“
„Nein.“
“Gar nichts?“
„Mhm ... außer vielleicht, dass ich nicht die Bettwäsche mit den Spice Girls drauf hatte, ich hätte zu gern dein Gesicht gesehen.“
„Du bist süß.“ Er beugte sich hinunter und gab ihr noch einen Kuss.
„Hast du eigentlich schon mit Luke geredet?“
„Worüber?“
„Na ja, über ... gestern ...“
„Siehst du irgendwelche Narben oder Einschusslöcher?“
Rory lachte.
„Was ist mit dir, hat deine Mom den Auftragskiller schon engeregiert?“
„Nein, ich hab ihr noch nichts darüber gesagt.“
„Feigling.“
„Hey, ich denke dabei nur an dich.“
„An mich?“
„Wenn ich’s ihr sage, habe ich in genau zwei Stunden und fünfunddreißig Minuten keinen Freund mehr.“
„Ja?“
„Ja, so lange braucht sie um die Kettensäge aus dem Keller zu kramen.“
„Autsch.“
„Siehst du. Und was würde ich ohne dich den ganzen Tag machen.“
„Fernsehn?“
Rory zog ihn zu sich hinunter und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Das ist besser als fernsehen.“

Ein paar Stunden später betrat Jess Luke’s Diner.
„Auch schon da?“
„Nein, ne Fata Morgana.”
“Was hast du gemacht?“
„Gerechnet?“
„Für wie dämlich hältst du mich eigentlich?“
„Ehrliche Antwort?“
„Mitkommen.“
Luke stampfte die Treppe zur Wohnung hinauf.
„Hinsetzen.“
Jess ließ sich auf einen Stuhl fallen.
„Wo warst du?“
„In der Schule?“
„Mit dem Auto?“
„Ja.“
„Jess, wo warst du wirklich.“
„New Haven.“
„Was tust du in New Haven?“
“Shoppen.”
“Was?”
“Ich war bei Rory.”
„Den ganzen Vormittag?“
„Jap.“
„Und das heißt, sie war vermutlich auch nicht bei ihren Kursen.“
„Das heißt es wohl.“
„Jess, bist du vollkommen wahnsinnig?“
„Krieg ich Zeit zu überlegen?“
„Schön und gut wenn du deine Zukunft verpfuscht aber Rorys nicht. Wenn mir noch einmal irgendwie zu Ohren kommen sollte, dass sie deinetwegen geschwänzt hat, dann Gnade dir Gott. Haben wir uns verstanden?“
„Klar und deutlich.“
„Na dann, ists ja gut.“ Luke nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank.
„Ähm ... Onkel Luke.“
„Ja.“
„Ich .. bräuchte noch ne Entschuldingung.“
Luke seufzte.
„Und was soll ich schreiben?“
„Irgendwas.“
„Mein Neffe ist zu cool für diesen Unterricht?“
Jess verdrehte genervt die Augen.
„Schreib was du willst.“
Luke klatschte das Blatt auf den Tisch.
„Und in nächster Zeit will ich nichts hören, was mit Rory und dir zu tun hat und nicht von nachmittags zusammen lernen handelt.“
Luke ging zur Tür.
„Luke warte ...“ Jess atmete tief durch. „Es ist .. nichts weiter.“


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