18.06.2007, 09:55
Oh Wunder, es geht weiter! Wer hätte das gedacht?!^^
@ Yela
Tjaja, ich bin halt ziemlich selbstkritisch, aber ich bin froh, dass das Kapitel anscheinend doch nicht sooo schlecht war, wie ich befürchtet habe!^^ Hab dich lieb Süsse (allein schon, weil du beim Betreff-Streik mitmachst!
)
@GilmoreFanatic
Wow, das nenn ich mal ein hammergeiles Kompliment! Danke!^^
@Coffe-girl-90
Danke! Lauras Charakter liegt mir besonders am Herzen, weiss auch nicht wieso...aber irgendwie lasse ich ziemlich viel von meiner Umgebung und den Leuten um mich herum in sie einfliessen...
@EmmaEleni
Hui, also so darfst du dich nie wieder bezeichnen! Hörst du?^^
Hört sich überhaupt nicht nach Ausrede an, aber ich war auch nie böse! (Wenn ich nichts Vernünftiges zu tun habe und grad an 'ner Schreibblockade leide, dann rede ich ziemlich viel Müll und treibe damit andere zur Weissglut....schlimme Eigenschaft, ich weiss!^^)
So, ich danke euch vier ganz doll für das Feedback, und hoffe, ihr könnte etwas mit dem neuen Kapitel anfangen!
glg, kate
Kapitel 11 - Besuch von Drew
Eine ganze Weile schon liegen wir einfach nur da. Lauschen der friedlichen Stille, die sich über uns gelegt hat. Ich weiss, dass Laura über mich und Rory nachdenkt. Ãber das, was ich ihr gerade erzählt habe. Sie versucht zu verstehen, zu begreifen. Kann sie das? Kann sie wirklich verstehen, wie ich mich fühle? Nein. Es wird nie wirklich jemand wissen, wie ich mich fühle, was ich fühle. Wir können nur versuchen, uns in andere hinein zu versetzen, aber es wird uns nie vollends gelingen. Denn jeder Mensch ist anders, nimmt Dinge verschieden wahr und verarbeitet auf diverse Weise.
Irgendwie ist es schon seltsam. Eigentlich wollte ich bloss dieses Schuljahr so schnell wie möglich hinter mich bringen, um endlich den Abschluss zu haben, aber jetzt, jetzt gibt es da jemanden, der sich etwas aus mir zu machen scheint. Es gibt jemanden, der mich braucht. Für mich ist es zu spät, als dass sich mein Leben ins Positive ändern könnte, glaube ich, doch für sie gibt es noch Hoffnung. Ich kann ihr Hoffnung geben. Und das werde ich. Diese Mädchen werde ich nicht einfach so untergehen lassen. Wenn es bedeutet kämpfen zu müssen, um sie zu retten, dann werde ich genau das tun. Einmal im Leben will ich dar Richtige machen.
,,Jessââ, wispert sie mit geschlossenen Augen, ,,auch wenn die Liebe die wir für jemanden empfinden von absoluter Reinheit und Aufrichtigkeit ist, heisst das nicht, dass sie ewig wehrt. Ich bin mir sicher, du wirst Rory nie vergessen, aber du musst deinem Herz die Chance geben, neue Gefühle entwickeln zu können. Es gibt keine Garantie dafür, dass du tatsächlich wieder auf eine Frau treffen wirst, die eine bedeutende Rolle in deinem Leben spielen wird, für die du alles machen würdest, nur um sie lächeln zu sehen, aber bitte, sollte dir so ein Mensch begegnen, dann wehre dich nicht dagegen. Lass es zu. VerschlieÃe nicht dein Herz, aus Angst es könnte wieder brechen.
Es wäre besser, wenn dir das jemand anderes sagen würde, da ich im Grunde genau das Gegenteil von dem mache, was ich erzähle, doch wir sind allein. Es gibt niemanden ausser mir, der das sagen wird. Jedenfalls nicht in nächster Zeit. Auch wenn vor uns nur noch ein Abgrund sein sollte, können wir dankbar sein, für den Halt, den wir hatten. Für dich war es Rory und für mich....Leo.ââ
Sein Name kommt tonlos über ihre Lippen, aber ich weiss, wen sie meint. Irgendwie denke ich, dass wir ziemlich viel gemeinsam haben. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, dass sie von ihrem Leben erzählt. Dass es nicht so leicht ist, wie es scheint, habe ich ja gerade erste selber erfahren, doch es hat tatsächlich etwas Befreiendes. Irgendwie.
,,Weiss du, ich war schon lange unglücklich in der Welt, in der ich lebte. Alles beruhte auf Oberflächlichkeiten und Egoismus. Die Leute um mich, konnten mir nicht das geben, was ich brauchte, weil sie nach etwas ganz anderem strebten!ââ Ich schnaube verächtlich. Als ob diese Idioten genug Verstand hätten, um sich richtige Ziele zu setzten. ,,Es nimmt mich wirklich Wunder, wie du es solang mit diesen Tussis und Muskelprotzen ausgehalten hast! Ich reg mich jeden Tag aufs Neue auf, wenn ich in deren Visagen blicken muss!ââ
Auf Lauras Stirn bilden sich leichte Falten, als ob sie angestrengt überlegen würde, was sie mir antworten soll. ,,Ich selber war auch Teil von ihnen. Es ist schwierig, seinen eigenen Weg zu gehen, wenn dir von Anfang an die erwartete Richtung gezeigt wird. Die Jungen und Mädchen aus unserer Klasse sind so aufgewachsen. Etwas anderes kenn sie nicht, wieso also, sollten sie ihre Welt verlassen, wenn es ihnen darin doch anscheinend gut geht? Das Unbekannte kann nicht locken, wenn man nichts davon weiss. Ich hätte auch nie den Schritt in die Realität gewagt, wäre ich nicht dazu gezwungen gewesen. Manchmal ist Schmerz, die einzige Möglichkeit, die Wahrheit zu sehen. Leo hat mir....ââ
Gerade als es beginnt spannend zu werden, werden wir durch ein energisches Anklopfen an der Tür unterbrochen. Ãbelgelaunt raffe ich mich auf um dem Störenfried zu öffnen. Vor mir steht Drew, der eine Kiste Bier mitangeschleppt hat. Irritiert mustert er Laura, die sich nun ebenfalls von den Matratze erhebt und sich zu uns stellt. ,,Oh, ich habe euch doch hoffentlich nicht grad bei etwas gestört?ââ
Unsicher sieht er zwischen uns hin und her. Muss er mich in eine so peinliche Situation bringen? Hastig verneine ich und frage ihn, was ihn zu mir treibt. ,,Eigentlich hatte ich gehofft, wir könnten ein paar Bierchen zusammen trinken und uns über die alten Zeiten unterhalten, aber vielleicht komme ich lieber ein anderes mal wieder.ââ Ich bin drauf und dran ihm die Tür vor der Nase zu zuknallen, doch Laura bittet ihn stattdessen, zu bleiben. Wieso wohl? Genau! Sie will es so lang es geht vermeiden, über ihre Vergangenheit zu reden! Wo warst du Drew, als ich mit Reden dran war? Mal wieder typisch! Der Abend verläuft dann also doch anders, als geplant...
@ Yela
MinowaySunshine schrieb:Hey... also ich finde den Teil weider mal spitzenmässig... einfach genial. Ich weiss nicht was du hast.
Tjaja, ich bin halt ziemlich selbstkritisch, aber ich bin froh, dass das Kapitel anscheinend doch nicht sooo schlecht war, wie ich befürchtet habe!^^ Hab dich lieb Süsse (allein schon, weil du beim Betreff-Streik mitmachst!

@GilmoreFanatic
GilmoreFanatic schrieb:Deine FF hat Tiefgang, oder ist nicht oberflächlich, und das verstehst Du gefühlvoll, sensibel und mit literarischem Stil, in Szene zu setzen.
Wow, das nenn ich mal ein hammergeiles Kompliment! Danke!^^
@Coffe-girl-90
Coffee-girl-90 schrieb:Laura tut ihm echt gut und sie ist total toll ! nicht irgendwie zickig oder sonstwas sondern einfach einfühlsam
Danke! Lauras Charakter liegt mir besonders am Herzen, weiss auch nicht wieso...aber irgendwie lasse ich ziemlich viel von meiner Umgebung und den Leuten um mich herum in sie einfliessen...
@EmmaEleni
EmmaEleni schrieb:Ich bin es.....die treulose Tomate!:o
Hui, also so darfst du dich nie wieder bezeichnen! Hörst du?^^
EmmaEleni schrieb:So, auch wenn es kein Meterlanges Feedback wird (was du, dein Schreibstil und einfach die ganze FF aber eigentlich wirklich verdient hätten), denn ich fand in der letzten Zeit einfach nicht die Richtigen Worte. Vielleicht hört sich das ein wenig an, wie eine dumme Ausrede, aber es ist wirklich so.
Hört sich überhaupt nicht nach Ausrede an, aber ich war auch nie böse! (Wenn ich nichts Vernünftiges zu tun habe und grad an 'ner Schreibblockade leide, dann rede ich ziemlich viel Müll und treibe damit andere zur Weissglut....schlimme Eigenschaft, ich weiss!^^)
So, ich danke euch vier ganz doll für das Feedback, und hoffe, ihr könnte etwas mit dem neuen Kapitel anfangen!
glg, kate
Kapitel 11 - Besuch von Drew
Eine ganze Weile schon liegen wir einfach nur da. Lauschen der friedlichen Stille, die sich über uns gelegt hat. Ich weiss, dass Laura über mich und Rory nachdenkt. Ãber das, was ich ihr gerade erzählt habe. Sie versucht zu verstehen, zu begreifen. Kann sie das? Kann sie wirklich verstehen, wie ich mich fühle? Nein. Es wird nie wirklich jemand wissen, wie ich mich fühle, was ich fühle. Wir können nur versuchen, uns in andere hinein zu versetzen, aber es wird uns nie vollends gelingen. Denn jeder Mensch ist anders, nimmt Dinge verschieden wahr und verarbeitet auf diverse Weise.
Irgendwie ist es schon seltsam. Eigentlich wollte ich bloss dieses Schuljahr so schnell wie möglich hinter mich bringen, um endlich den Abschluss zu haben, aber jetzt, jetzt gibt es da jemanden, der sich etwas aus mir zu machen scheint. Es gibt jemanden, der mich braucht. Für mich ist es zu spät, als dass sich mein Leben ins Positive ändern könnte, glaube ich, doch für sie gibt es noch Hoffnung. Ich kann ihr Hoffnung geben. Und das werde ich. Diese Mädchen werde ich nicht einfach so untergehen lassen. Wenn es bedeutet kämpfen zu müssen, um sie zu retten, dann werde ich genau das tun. Einmal im Leben will ich dar Richtige machen.
,,Jessââ, wispert sie mit geschlossenen Augen, ,,auch wenn die Liebe die wir für jemanden empfinden von absoluter Reinheit und Aufrichtigkeit ist, heisst das nicht, dass sie ewig wehrt. Ich bin mir sicher, du wirst Rory nie vergessen, aber du musst deinem Herz die Chance geben, neue Gefühle entwickeln zu können. Es gibt keine Garantie dafür, dass du tatsächlich wieder auf eine Frau treffen wirst, die eine bedeutende Rolle in deinem Leben spielen wird, für die du alles machen würdest, nur um sie lächeln zu sehen, aber bitte, sollte dir so ein Mensch begegnen, dann wehre dich nicht dagegen. Lass es zu. VerschlieÃe nicht dein Herz, aus Angst es könnte wieder brechen.
Es wäre besser, wenn dir das jemand anderes sagen würde, da ich im Grunde genau das Gegenteil von dem mache, was ich erzähle, doch wir sind allein. Es gibt niemanden ausser mir, der das sagen wird. Jedenfalls nicht in nächster Zeit. Auch wenn vor uns nur noch ein Abgrund sein sollte, können wir dankbar sein, für den Halt, den wir hatten. Für dich war es Rory und für mich....Leo.ââ
Sein Name kommt tonlos über ihre Lippen, aber ich weiss, wen sie meint. Irgendwie denke ich, dass wir ziemlich viel gemeinsam haben. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, dass sie von ihrem Leben erzählt. Dass es nicht so leicht ist, wie es scheint, habe ich ja gerade erste selber erfahren, doch es hat tatsächlich etwas Befreiendes. Irgendwie.
,,Weiss du, ich war schon lange unglücklich in der Welt, in der ich lebte. Alles beruhte auf Oberflächlichkeiten und Egoismus. Die Leute um mich, konnten mir nicht das geben, was ich brauchte, weil sie nach etwas ganz anderem strebten!ââ Ich schnaube verächtlich. Als ob diese Idioten genug Verstand hätten, um sich richtige Ziele zu setzten. ,,Es nimmt mich wirklich Wunder, wie du es solang mit diesen Tussis und Muskelprotzen ausgehalten hast! Ich reg mich jeden Tag aufs Neue auf, wenn ich in deren Visagen blicken muss!ââ
Auf Lauras Stirn bilden sich leichte Falten, als ob sie angestrengt überlegen würde, was sie mir antworten soll. ,,Ich selber war auch Teil von ihnen. Es ist schwierig, seinen eigenen Weg zu gehen, wenn dir von Anfang an die erwartete Richtung gezeigt wird. Die Jungen und Mädchen aus unserer Klasse sind so aufgewachsen. Etwas anderes kenn sie nicht, wieso also, sollten sie ihre Welt verlassen, wenn es ihnen darin doch anscheinend gut geht? Das Unbekannte kann nicht locken, wenn man nichts davon weiss. Ich hätte auch nie den Schritt in die Realität gewagt, wäre ich nicht dazu gezwungen gewesen. Manchmal ist Schmerz, die einzige Möglichkeit, die Wahrheit zu sehen. Leo hat mir....ââ
Gerade als es beginnt spannend zu werden, werden wir durch ein energisches Anklopfen an der Tür unterbrochen. Ãbelgelaunt raffe ich mich auf um dem Störenfried zu öffnen. Vor mir steht Drew, der eine Kiste Bier mitangeschleppt hat. Irritiert mustert er Laura, die sich nun ebenfalls von den Matratze erhebt und sich zu uns stellt. ,,Oh, ich habe euch doch hoffentlich nicht grad bei etwas gestört?ââ
Unsicher sieht er zwischen uns hin und her. Muss er mich in eine so peinliche Situation bringen? Hastig verneine ich und frage ihn, was ihn zu mir treibt. ,,Eigentlich hatte ich gehofft, wir könnten ein paar Bierchen zusammen trinken und uns über die alten Zeiten unterhalten, aber vielleicht komme ich lieber ein anderes mal wieder.ââ Ich bin drauf und dran ihm die Tür vor der Nase zu zuknallen, doch Laura bittet ihn stattdessen, zu bleiben. Wieso wohl? Genau! Sie will es so lang es geht vermeiden, über ihre Vergangenheit zu reden! Wo warst du Drew, als ich mit Reden dran war? Mal wieder typisch! Der Abend verläuft dann also doch anders, als geplant...