28.06.2007, 09:06
hat wohl länger gedauert^^ aber hier der neue teil 
Tut mir leid
Du verstehst sicher, dass ich glaubte, nie wütender auf meine Mutter gewesen zu sein, doch da wusste ich noch nicht, was kommen würde und dass sich mein Zorn noch verdreifachen, wenn nicht sogar vervierfachen würde. Ich war eine tickende Bombe kurz vorm Explodieren und ich wusste, dass, würde meine Mutter die Tür zu meinem Zimmer auch nur einen Spalt öffnen, ich hochgehen würde.
Lorelai lag bäuchlings auf ihrem Bett, starrte das teure Puppenhaus an, mit dem sie nie gespielt hatte und bei dem schon feststand, dass sie es in nächster Zeit auch für keine sonderlich wichtige Aktion benötigte.
Das Mädchen stöhnte frustriert auf, rollte sich langsam auf die Seite und starrte das silbern glänzende Telefon an, welches ihr Nachtkästchen aus dunklem Holz zierte und eines der wenigen Dinge hier war, das sie auch wirklich benötigte. Sie streckte den Arm nach dem Hörer aus, ergriff diesen und wählte mit der noch freien Hand die ihr wohlbekannte Nummer.
Kaum hörte sie seine Stimme, da sprach sie, ohne auch nur ein einziges Mal inne zu halten: âTutmirleidtutmirleidtutmirleid.â
âLorelai?â, wunderte Christopher sich am anderen Ende der Leitung, er saà in seinem Zimmer an dem riesigen Schreibtisch und legte nun den Stift in seiner Hand beiseite. âWas tut dir leid...?â
Doch in dem Moment beantwortete sich die soeben gestellte Frage ganz von selbst, als Chrisâ Mum die Treppe hinaufbrüllte: âChristopher!â
âBleib dranâ, murmelte der Junge in den Hörer, bevor er diesen von sich hielt. âJa?â, rief er zurück und beugte sich dabei soweit aus seinem Stuhl, dass er beinahe auf dem Teppichboden gelandet wäre.
âWir essen morgen bei den Gilmores!â, kam prompt die nicht allzu erfreuliche Antwort.
Und so klang nun auch Christophers Stimme, nicht allzu erfreut: âOk, Mum!â Kaum hielt er sich den Hörer wieder ans eine Ohr, da konnte er auch schon wieder Lorelais flehende Bitte hören: âTut mir wirklich leid.â
Der Junge seufzte schwer: âAlso, Essen bei euch.â
âMit Mr. und Mrs. Dracula persönlichâ, bestätigte das Mädchen grinsend.
Ich weià noch, Chris konnte mich unglaublich schnell wieder beruhigen. Das hatte er schon immer gekonnt. Jetzt bin ich mir manchmal nicht sicher, ob es richtig war, ihn gehen zulassen, ich weià einfach nicht, ob ich es ohne ihn schaffen werde. Ich meine, zwei Menschen finden sich und sie sind wie für einander geschaffen, als hätten sie die ganze Zeit nur nach dem jeweils anderen Ausschau gehalten, als wären sie ein Puzzle mit nur zwei Teilen, die man jedoch so exakt zusammenfügen kann, dass das Leben perfekt zu sein scheint.

Tut mir leid
Du verstehst sicher, dass ich glaubte, nie wütender auf meine Mutter gewesen zu sein, doch da wusste ich noch nicht, was kommen würde und dass sich mein Zorn noch verdreifachen, wenn nicht sogar vervierfachen würde. Ich war eine tickende Bombe kurz vorm Explodieren und ich wusste, dass, würde meine Mutter die Tür zu meinem Zimmer auch nur einen Spalt öffnen, ich hochgehen würde.
Lorelai lag bäuchlings auf ihrem Bett, starrte das teure Puppenhaus an, mit dem sie nie gespielt hatte und bei dem schon feststand, dass sie es in nächster Zeit auch für keine sonderlich wichtige Aktion benötigte.
Das Mädchen stöhnte frustriert auf, rollte sich langsam auf die Seite und starrte das silbern glänzende Telefon an, welches ihr Nachtkästchen aus dunklem Holz zierte und eines der wenigen Dinge hier war, das sie auch wirklich benötigte. Sie streckte den Arm nach dem Hörer aus, ergriff diesen und wählte mit der noch freien Hand die ihr wohlbekannte Nummer.
Kaum hörte sie seine Stimme, da sprach sie, ohne auch nur ein einziges Mal inne zu halten: âTutmirleidtutmirleidtutmirleid.â
âLorelai?â, wunderte Christopher sich am anderen Ende der Leitung, er saà in seinem Zimmer an dem riesigen Schreibtisch und legte nun den Stift in seiner Hand beiseite. âWas tut dir leid...?â
Doch in dem Moment beantwortete sich die soeben gestellte Frage ganz von selbst, als Chrisâ Mum die Treppe hinaufbrüllte: âChristopher!â
âBleib dranâ, murmelte der Junge in den Hörer, bevor er diesen von sich hielt. âJa?â, rief er zurück und beugte sich dabei soweit aus seinem Stuhl, dass er beinahe auf dem Teppichboden gelandet wäre.
âWir essen morgen bei den Gilmores!â, kam prompt die nicht allzu erfreuliche Antwort.
Und so klang nun auch Christophers Stimme, nicht allzu erfreut: âOk, Mum!â Kaum hielt er sich den Hörer wieder ans eine Ohr, da konnte er auch schon wieder Lorelais flehende Bitte hören: âTut mir wirklich leid.â
Der Junge seufzte schwer: âAlso, Essen bei euch.â
âMit Mr. und Mrs. Dracula persönlichâ, bestätigte das Mädchen grinsend.
Ich weià noch, Chris konnte mich unglaublich schnell wieder beruhigen. Das hatte er schon immer gekonnt. Jetzt bin ich mir manchmal nicht sicher, ob es richtig war, ihn gehen zulassen, ich weià einfach nicht, ob ich es ohne ihn schaffen werde. Ich meine, zwei Menschen finden sich und sie sind wie für einander geschaffen, als hätten sie die ganze Zeit nur nach dem jeweils anderen Ausschau gehalten, als wären sie ein Puzzle mit nur zwei Teilen, die man jedoch so exakt zusammenfügen kann, dass das Leben perfekt zu sein scheint.