24.12.2004, 23:28
So, hier gehts weiter...
Lorelais Hand war noch immer auf Rorys Schulter. âWas ist mit dir?â, fragte Lorelai mit zitternder Stimme. Sie hatte ihre Tochter noch nie so aufgelöst gesehen. Rory konnte nicht antworten. Sie konnte nur den Kopf schütteln und hoffen, dass Lorelai dieses Zeichen verstehen und sie alleine lassen würde. Sie schien zu verstehen. Sie brachte es zwar kaum übers Herz, ihre Tochter in diesem Zustand alleine zu lassen, doch sie merkte, dass es keine Zweck gehabt hätte, bei ihr zu bleiben und zu versuchen sie zum Reden zu bringen.âDu kannst immer zu mir kommen, das weiÃt duâ, flüsterte Lorelai ihrer Tochter ins Ohr. Sie wollte gehen. Rory drehte ihren Kopf zu Lorelai und flüsterte kaum hörbar: âDanke.â Sie lächelte und wusste, dass Lorelai nun ein bisschen beruhigt war, Lorelai ging ins Haus.
Auch Rory stand nun auf und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie wollte irgendwohin, wo sie ungestört war und einfach nur nachdenken konnte über sich und ihre Gefühleâ¦und über ihn.
Sie entschloss sich zum Steg beim See zu gehen. Dort würde um diese Uhrzeit niemand mehr sein. Sie fing an zu laufen, sie rannte. Es war als versuchte sie vor der Realität wegzulaufen- als wollte sie vor sich selbst weglaufen. Sie rannte und die Tränen rannen ihr weiterhin übers Gesicht. âWieso ich? Warum bin ich nur so ängstlich? So dumm? So machtlos? Ich hasse mich dafürâ¦â, sagte Rory voller Selbsthass zu sich.
Durch die ganzen Tränen sah sie alles nur verschwommen, als sie am See angekommen war. âJetzt hör doch endlich auf zu flennen. Du bist ja schlimmer als ein kleines Babyâ ,ermahnte sich Rory.
Endlich wurden die Tränen weniger und Rory versuchte zu erkennen, ob jemand da war, was nicht leicht war, da es ja auch schon dunkel geworden war.
âShit, da ist jemandâ, flüsterte Rory, âWer ist da? Oh, neinâ¦â Rory blieb fast das Herz stehen. Es war der, den sie jetzt am wenigsten sehen wollte und gleichzeitig am meisten brauchte. Rory rang mit sich selbst. Sollte sie zu ihm gehen, ihm ihre Gefühle beichten und damit Gefahr kaufen, dass er ihr wieder das Herz brechen würde oder sollte sie sich lieber weiterhin selbst anlügen und die Starke spielen? Nein, das konnte sie nicht mehr. Sie war ausgelaugt und zu schwach noch länger mit sich selbst zu kämpfen.
Er hatte sie nun schon die ganze Zeit reglos angesehen. Auch er sah erschöpft und ermüdet aus. Rory ging auf ihn zu. Er nahm sie wortlos in den arm. Sie lieà es zuâ¦
Es war schön, wieder seine Nähe zu spüren und bei ihm zu sein - bei Jess.
Während sie in seinen Armen lag fühlte sie sich geborgen, Einen Moment lang fühlte sie sich von allen Sorgen befreit. Doch das hielt nicht lange an. Sie musste wieder an alles denken, was er ihr angetan hatte.
Er war einfach gegangen, hatte sie sitzen gelassen und Rory dazu gebracht, an ihrer liebe zu ihm zu zweifeln. Er hatte sie sogar dazu gebracht, ihre Gefühle für ihn vollständig zu unterdrücken. Sie hatte es geschafft, sich eine Zeit lang auch ohne ihn wohl zu fühlen. Doch dann war er einfach wieder aufgetaucht , hatte ihr gesagt, dass er sie liebte und war wieder einfach abgehauen. Gerade als Rory sich damit abgefunden hatte, ohne ihn weiterzuleben.
Er hatte Rory oft enttäuscht und ihr immer dann wieder wehgetan, als es ihr wieder einigermaÃen gut gegangen war. Er hatte ihr leben kontrolliert.
All das kam in Rory wieder hoch. Jess konnte sie kontrollieren und davor hatte sie Angst. In seiner Gegenwart konnte sie nicht klar denken. Doch sie wollte bei ihm sein, sie liebte ihn â vielleicht sogar zu sehrâ¦
Rory und Jess lagen sich nun schon eine Weile in den Armen und beide wussten, dass sie reden mussten. Jess schaute Rory tief in die Augen. Sie schaute zurück, obwohl es ihr fast das herz zerrieà und gleichzeitig das einzige war, was es zusammen hielt.
âHör auf, hör bitte aufâ, flehte sie ihn leise an.
Fortsetzung folgt in Kürze
Lorelais Hand war noch immer auf Rorys Schulter. âWas ist mit dir?â, fragte Lorelai mit zitternder Stimme. Sie hatte ihre Tochter noch nie so aufgelöst gesehen. Rory konnte nicht antworten. Sie konnte nur den Kopf schütteln und hoffen, dass Lorelai dieses Zeichen verstehen und sie alleine lassen würde. Sie schien zu verstehen. Sie brachte es zwar kaum übers Herz, ihre Tochter in diesem Zustand alleine zu lassen, doch sie merkte, dass es keine Zweck gehabt hätte, bei ihr zu bleiben und zu versuchen sie zum Reden zu bringen.âDu kannst immer zu mir kommen, das weiÃt duâ, flüsterte Lorelai ihrer Tochter ins Ohr. Sie wollte gehen. Rory drehte ihren Kopf zu Lorelai und flüsterte kaum hörbar: âDanke.â Sie lächelte und wusste, dass Lorelai nun ein bisschen beruhigt war, Lorelai ging ins Haus.
Auch Rory stand nun auf und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie wollte irgendwohin, wo sie ungestört war und einfach nur nachdenken konnte über sich und ihre Gefühleâ¦und über ihn.
Sie entschloss sich zum Steg beim See zu gehen. Dort würde um diese Uhrzeit niemand mehr sein. Sie fing an zu laufen, sie rannte. Es war als versuchte sie vor der Realität wegzulaufen- als wollte sie vor sich selbst weglaufen. Sie rannte und die Tränen rannen ihr weiterhin übers Gesicht. âWieso ich? Warum bin ich nur so ängstlich? So dumm? So machtlos? Ich hasse mich dafürâ¦â, sagte Rory voller Selbsthass zu sich.
Durch die ganzen Tränen sah sie alles nur verschwommen, als sie am See angekommen war. âJetzt hör doch endlich auf zu flennen. Du bist ja schlimmer als ein kleines Babyâ ,ermahnte sich Rory.
Endlich wurden die Tränen weniger und Rory versuchte zu erkennen, ob jemand da war, was nicht leicht war, da es ja auch schon dunkel geworden war.
âShit, da ist jemandâ, flüsterte Rory, âWer ist da? Oh, neinâ¦â Rory blieb fast das Herz stehen. Es war der, den sie jetzt am wenigsten sehen wollte und gleichzeitig am meisten brauchte. Rory rang mit sich selbst. Sollte sie zu ihm gehen, ihm ihre Gefühle beichten und damit Gefahr kaufen, dass er ihr wieder das Herz brechen würde oder sollte sie sich lieber weiterhin selbst anlügen und die Starke spielen? Nein, das konnte sie nicht mehr. Sie war ausgelaugt und zu schwach noch länger mit sich selbst zu kämpfen.
Er hatte sie nun schon die ganze Zeit reglos angesehen. Auch er sah erschöpft und ermüdet aus. Rory ging auf ihn zu. Er nahm sie wortlos in den arm. Sie lieà es zuâ¦
Es war schön, wieder seine Nähe zu spüren und bei ihm zu sein - bei Jess.
Während sie in seinen Armen lag fühlte sie sich geborgen, Einen Moment lang fühlte sie sich von allen Sorgen befreit. Doch das hielt nicht lange an. Sie musste wieder an alles denken, was er ihr angetan hatte.
Er war einfach gegangen, hatte sie sitzen gelassen und Rory dazu gebracht, an ihrer liebe zu ihm zu zweifeln. Er hatte sie sogar dazu gebracht, ihre Gefühle für ihn vollständig zu unterdrücken. Sie hatte es geschafft, sich eine Zeit lang auch ohne ihn wohl zu fühlen. Doch dann war er einfach wieder aufgetaucht , hatte ihr gesagt, dass er sie liebte und war wieder einfach abgehauen. Gerade als Rory sich damit abgefunden hatte, ohne ihn weiterzuleben.
Er hatte Rory oft enttäuscht und ihr immer dann wieder wehgetan, als es ihr wieder einigermaÃen gut gegangen war. Er hatte ihr leben kontrolliert.
All das kam in Rory wieder hoch. Jess konnte sie kontrollieren und davor hatte sie Angst. In seiner Gegenwart konnte sie nicht klar denken. Doch sie wollte bei ihm sein, sie liebte ihn â vielleicht sogar zu sehrâ¦
Rory und Jess lagen sich nun schon eine Weile in den Armen und beide wussten, dass sie reden mussten. Jess schaute Rory tief in die Augen. Sie schaute zurück, obwohl es ihr fast das herz zerrieà und gleichzeitig das einzige war, was es zusammen hielt.
âHör auf, hör bitte aufâ, flehte sie ihn leise an.
Fortsetzung folgt in Kürze

du hast mir nichts versprochen. du hast dein versprechen gehalten.