17.07.2007, 14:19
Hey
Beim PC "ausmisten" hab ich ein paar ältere FF's gefunden, wovon diese hier die einzigste war, die ich fertig geschrieben hab.
Viel Spaà beim Lesen.
LG, LGforever
Titel: Untitled
Autor: LGforever also ich
Genre: Romance/Drama
Pairing: Was gibts da noch zu sagen? 10000% JavaJunkie!
Rating: PG-13 vlt. ?
Disclaimer: Mir gehört nur mal wieder die Idee... leider!
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Songcredits: "Untitled" von Simple Plan, keine Spoiler enthalten, Achtung: Charaktertod!
Sie stand gegenüber von Luke. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und nahm seine Hand. Luke legte seine freie Hand um Lorelais Hüfte und zog sie an sich ran. Dann sah er Lorelai in die Augen. Sie wusste was sie wollte. Ihn. Und er wusste es auch. Seit 8 Jahren wusste er, wen er wollte. Luke küsste Lorelai vorsichtig und zärtlich. Lorelai löste sich aus dem Kuss und schaute Luke ein bisschen verwirrt an. Dann legte sie ihren Kopf schräg und küsste Luke. Lorelai vergaà die Welt um sich herum. Luke nahm ihre Hand und ging mit ihr nach oben in sein Appartement. Er schloss die Tür hinter sich und nahm Lorelai an beiden Hüften um sie zu sich zu ziehen. Lorelai ging in Richtung Lukes Bett und Luke folgte ihr. Lorelai begann Lukes Shirt aufzuknöpfen, und dann zog sie selber ihr Top über den Kopf. Sie legten sich zusammen aufs Bett und begannen sich ihrer Leidenschaft hinzugeben...
Luke und Lorelai waren jetzt seit 4 Monaten zusammen. Alles lief wunderbar. Die ganze Stadt wusste es und freute sich für die beiden. Denn Luke hatte sich nie getraut, es ihr zu sagen. Und Lorelai weigerte sich, der Wahrheit ins Auge zu sehen: der Wahrheit, dass sie Luke liebte...
Lorelai und Luke lagen zusammen im Bett, als Lorelai schlagartig aufsprang und ins Bad rannte um sich dort zu übergeben. Luke war ihr gefolgt. Er klopfte leicht an.
“Lorelai?”, fragte er. “Geht es dir gut?” Sie drückte die Spülung.
“Ja! Mir geht’s gut!”, bekam er von Lorelai als Antwort. Dann öffnete sie die Tür. Luke nahm sie in den Arm. Das ging jetzt schon seit 2 Wochen so. Aber auf die Idee, dass sie schwanger sein könnte, kam sie nicht.
Nach noch ein paar Wochen hielt Luke die Ãbelkeitsanfälle von Lorelai nicht mehr aus. Er wusste, dass etwas nicht mir ihr stimmte. Und er wollte es jetzt wissen. Lorelai saà auf dem Sofa und trank Tee, was auch noch ungewöhnlich war. Luke stand vor ihr und sagte: “Komm, wir gehen jetzt zum Arzt!” und reichte Lorelai seine Hand. Lorelai starrte ihn entgeistert an. “Was?” fragte sie. “Wieso denn Arzt?”
“Sag mal, merkst du nicht was mit dir los ist?” fragte Luke ein bisschen verzweifelt.
“Mir geht’s klasse.” antwortete sie. Luke gab aber nicht auf. Er nahm sie am Handgelenk und zog sie an sich ran. “Lorelai, bitte.” flüsterte er ihr ins Ohr. Lorelai legte ihren Kopf auf seine Schultern und gab ein leises “Okay” von sich.
Auf dem Weg zum Arzt sprachen die beiden kein Wort miteinander. Luke parkte den Jeep drauÃen auf dem Parkplatz und begleitete Lorelai dann hinein. Sie sahen sich um und Luke ging dann mit ihr zur Anmeldung. Die Arzthelferin fragte freundlich, ob sie den beiden helfen könne. Luke antwortete: “Ãhmm... ja. Wir wollen zu Dr. Johnsson.” Die Arzthelferin schaute in ihren Unterlagen nach. “Wie heiÃen Sie?” wollte sie wissen. “Danes.” “Entschuldigen Sie, aber ich habe sie nicht eingetragen.” “Oh ja, tut uns leid. Wir sind leider nicht angemeldet.” Die Helferin entschuldigte sich und verschwand kurz um nach zu sehen, ob Dr. Johnsson noch einen Termin frei hat. Nach einer halben Ewigkeit kam die Helferin zurück und sagte Lorelai und Luke in welchem Stockwerk die Ãrztin sei. “Danke.” sagte Luke und er stieg mit Lorelai in den Aufzug. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis sie oben angekommen waren. Plötzlich fiel Lorelai ihm ohne Vorwarnung um den Hals. Luke wusste nicht, wie ihm geschah, aber nahm seine Freundin in den Arm und drückte sie an sich. “Was ist denn los?” fragte er und schaute ihr in die wunderschönen blauen Augen. “Ich hab... ich hab Angst.” überwand Lorelai sich zu sagen. So kannte er sie nicht, so kannte sie sich nicht. Lorelai hatte vor nichts Angst. Sie war eine selbstbewusste Frau, die wusste was sie wollte. Lorelai drückte ihren Kopf auf seine Schultern. “Shhhhtt... alles wird gut.” “Nein... nein, Luke, nichts wird gut!” widersprach sie ihm. Luke nahm sie wieder fester in den Arm und sagte: “Lorelai, alles wird gut. Ich bin bei dir.” “Okay.” Lorelai beruhigte sich langsam wieder. Die Aufzug hielt und beide stiegen aus. “Okay, ich denke das ist die Praxis, oder?” fragte Lorelai. Luke sah auf das Schild dass neben der braunen Holztür hing. “Ja, das ist es.” sagte er. Lorelai öffnete die Tür, Luke folgte ihr. Es schienen nicht viele Leute da zu sein. Zusammen gingen sie an die Anmeldung. “Guten Tag.” begrüÃte die Arzthelferin die beiden. “Hallo”, antwortete Lorelai. Die Helferin wies die beiden an, im Wartezimmer zu warten, bis sie aufgerufen wurden. Luke war die ganze Sache nicht geheuer. Er setzte sich neben den freien Platz neben Lorelai und starrte auf seine FüÃe. “Luke?” fragte Lorelai beunruhigt. “Was ist mit dir?” “Ãää.hm... mit mir ist nichts...” “Luke, komm schon.” Luke beugte sich zu Lorelai rüber und küsste sie. “Was ist?” wiederholte sie noch einmal. “Es ist nichts... ich mag Krankenhäuser nicht besonders. Aber es ist okay. SchlieÃlich bist du meine Freundin, und offensichtlich brauchst du mich.” “Ja, ich brauch dich hier. Ich will das nicht noch einmal alleine durchstehen müssen.”
Die Arzthelferin kam herein und rief die beiden auf und leitete sie in eines der Arztzimmer. Mit einem “Dr. Johnsson kommt jeden Moment” verlieà sie das Zimmer. Lorelai nahm Lukes Hand. “Danke.” flüsterte sie und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Dr. Johnsson kam herein und reichte ihnen die Hand. Sie ging um den Tisch und setzte sich hin. “Also, dann erzählen sie mal.” Lorelai begann langsam: “Also, ich glaub ich bin schwanger.” Es klang komisch, dass wieder zu sagen. SchlieÃlich war ihre Tochter schon 20, und damals war sie erst 16, als sie Rory bekommen hatte. Jetzt war sie 36 und hatte trotzdem Angst. Aber warum, das wusste sie nicht.
“Okay, dann kommen sie mit mir nach hinten, ich werde sie untersuchen.” “Okay.” “Soll ich mitkommen?” fragte Luke. “Wenn du möchtest.” “Ja.” Luke setzte sich neben den Untersuchungstisch auf den Stuhl, und Lorelai hatte ihr Shirt hochgezogen, damit die Ãrztin ein Ultraschall machen konnte. “Vorsichtig, jetzt wird es etwas kalt”, meinte sie, als sie das Gel auf Lorelais Bauch verteilte. Lorelai zuckte kurz zusammen und Luke nahm ihre Hand. Dr. Johnsson fuhr mit dem Ultraschall ein paar mal auf Lorelais Bauch umher und zeigte ihnen dann, wo das neue Leben lag. “Wow.” flüsterte Luke leise. “Das ist ein Wunder.” Lorelai sah ihn an. “Ja, das ist es. Und dafür liebe ich dich.” Luke küsste sie flüchtig. “Ich dich auch.” Die Ãrztin wischte das Gel wieder ab und lieà nebenher das Ultraschallbild erstellen und ausdrucken. Lorelai zog sich wieder an und lieà sich das Ultraschallbild geben. Fasziniert sah sie es an. Es war so lange her. Sie verabschiedeten sich und gingen zum Jeep. “Wow.” wiederholte Luke.” Er hatte einen Arm um Lorelais Taille gelegt und küsste ihre Schläfe. Lorelai sah ihn an. “Luke?” fragte sie vorsichtig. “Hast du... hast du Angst? Ich mein, das ist dein erstes Kind...” “Nein. Ich hab keine Angst. Du bist die Frau die ich liebe.” Verlegen schaute sie auf den Boden. Am Jeep angekommen, musste er feststellen, dass er doch in irgendeiner Weise Angst hatte. Sie stiegen ein und fuhren Richtung Stars Hollow. Es war ungewöhnlich viel Verkehr auf der Strecke, und Lorelai begann sie aufzuregen, warum alles so lange dauerte. “Verdammt! Luke mach was, ich will endlich nach Hause!” beschwerte sie sich. Luke bemühte sich, sie zu beruhigen, aber jetzt musste er feststellen, dass es nicht so einfach war, seiner schwangeren Freundin alles zu ermöglichen und ihre Launen auszuhalten. Aber das war Lorelai ihm wert.
An einer gröÃeren Kreuzung stauten sich die Autos schon. Die Ampel, an der Luke und Lorelai warten mussten, war rot. Kurz darauf schaltete sie auf grün um, und Luke bog nach links ab, um nach Stars Hollow zu kommen. Plötzlich kam ein Auto angerast und übersah den Jeep. Das Auto des Geisterfahrers fuhr direkt in die Seite, auf der Lorelai saÃ. Der Jeep wurde ein paar Meter weit geschleudert, prallte mit Vollkaracho gegen einen Baum. Lorelai hatte das Bewusstsein verloren und an ihrem Kopf hatte sie eine Platzwunde. Das Blut strömte ihr wunderschönes Gesicht herunter. Als Luke wieder zu sich kam, sprang er so schnell er konnte aus dem Jeep, rannte auf die andere Seite und versuchte Lorelai zu befreien, was ihm auch gelang. Er legte sie vorsichtig auf das Stück Wiese, und kniete neben ihr nieder. “Lorelai? Lorelai, hörst du mich?” flüsterte er verzweifelt. “Lorelai?” Er nahm seine Hand und versuchte ihren Puls zu ertasten. Er war kein guter Arzt, so viel stand fest, schlieÃlich gehörte ihm ein Diner. Nachdem er den Puls am Arm nicht spüren konnte, versuchte er es an der Halsschlagader, wo er deutlich erfolgreicher war. Eine Menge von Menschen hatte sich um die beiden versammelt, und ein junger Mann, der alles gesehen hatte, hatte sofort den Krankenwagen gerufen. Aber der schien eine Ewigkeit zu brauchen, bis er da war. Der Himmel zog sich langsam zu und es begann zu regnen. “Lorelai?! Bitte, bitte wach auf!” Luke konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Lorelai öffnete für Sekunden die Augen, was Luke wieder Hoffnung schöpfen lies. Sie blickte ihn an und fragte ihn mit leiser und ruhiger Stimme: “Luke, warum weinst du? Ich bin bei dir. Wir sind bei dir.” Sie leget langsam ihre freie Hand auf ihren Bauch. “Ich liebe dich. Für immer. Heirate mich.” Und dann schloss sie die Augen. “Nein! Lorelai!” rief Luke verzweifelt. Der Krankenwagen kam langsam angefahren und 2 Notärzte legten Lorelai auf die Trage. Luke lieà den Jeep stehen und fuhr mit den beiden Männern ins Krankenhaus. Lorelai wurde in den OP gesteckt, wo man versuchte, sie wiederzubeleben. Es dauerte fast 2 Stunde. Aber Luke hatte schon alle Hoffnungen aufgegeben. Sie war weg. Aus seinem Leben verschwunden. Für immer. Ein junger Arzt kam aus dem Saal, blickte in Lukes Richtung und sah ihn an. Er schüttelte den Kopf und drückte Luke gegenüber sein Mitgefühl aus. “Darf... darf ich sie sehen?” fragte er. “Ja, sicher.” Der Arzt zeigte ihm die Tür und Luke ging in den Raum. Da lag sie. Ihr Gesicht war blass. Mit Tränen in den Augen setzte er sich neben sie auf die Liege. “Lorelai.” Er nahm ihre Hand und drückte sie fest. “Wieso? Ich liebe dich doch. Warum musstest du mich schon verlassen, Lorelai? Ich liebe dich!” Luke beugte sich über sie und küsste ihre kalten Lippen. Er verlieà den Raum wieder, länger hätte er es nicht ausgehalten. Ein Taxi brachte ihn zurück nach Stars Hollow.
Das schwerste für Luke war es, es allen anderen beizubringen. Er musste es der ganzen Stadt sagen, Lorelais Eltern, in erster Linie aber Rory. Rory nahm die Naricht wie erwartete nicht gut auf. Logan musste sie fast eine Woche lang trösten und ihr immer wieder erklären, dass es nicht ihre Schuld war, dass sie nicht da sein konnte, um Luke beizustehen. Emily und Richard waren geschockt vom Tod ihrer Tochter und Emily versuchte Luke so gut es ging zu unterstützen. Richard zog sich zurück und sprach mit keinem mehr. Und Stars Hollow war genauso geschockt, als Luke auf einer der regelmäÃig veranstalteten Stadttreffen den Tod von Lorelai bekannt gab. Sie konnten es nicht glauben. Diese selbstbewusste, starke, junge Frau, die ihr Leben liebte, war von ihnen gegangen.
Die Beerdigung fand 2 Wochen später statt. Alle waren gekommen. Rory, Emily und Richard, und die ganze Stadt. Einfach alle. Es war der schwerste Augenblick in Lukes leben. Er hatte sie endlich gehabt, und dann war sie auch schon wieder gegangen. Das Leben ist doch unfair, dachte er sich immer wieder.
Auf Lorelais Grabstein stand eingraviert:
Lorelai Gilmore
1971- 2007
Im Herzen immer bei uns.
Das Grab war bedeckt mit einem Rosenmeer aus roten und weiÃen Rosen und weiÃen Lilien. Das waren ihre Lieblingsblumen. Luke und Rory konnten ihre Tränen auf der Beerdigung nicht halten. Aber das war egal. SchlieÃlich war die ganze Stadt nah am Wasser gebaut. Sogar Michel weinte.
Seit der Beerdigung waren einige Monate vergangen. Rory hatte die Uni geschmissen und leitet das Hotel ihrer Mutter weiter. Luke hatte das Diner für ein paar Wochen geschlossen. Er saà bei Lorelai zu Hause auf der Couch und lieà die Erinnerungen an sie vorbei ziehen. Das einzigste, was er noch von Lorelai besass, war das Ultraschallbild ihres gemeinsamen Kindes. Luke trug es immer bei sich. So hatte er wenigstens immer einen Teil von Lorelai bei sich, auch wenn es ihm besser gehen würde, wenn sie wirklich da wäre, nicht nur in seinen Träumen. Sie war für immer bei ihm.
Beim PC "ausmisten" hab ich ein paar ältere FF's gefunden, wovon diese hier die einzigste war, die ich fertig geschrieben hab.
Viel Spaà beim Lesen.
LG, LGforever
Titel: Untitled
Autor: LGforever also ich
Genre: Romance/Drama
Pairing: Was gibts da noch zu sagen? 10000% JavaJunkie!
Rating: PG-13 vlt. ?
Disclaimer: Mir gehört nur mal wieder die Idee... leider!
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Songcredits: "Untitled" von Simple Plan, keine Spoiler enthalten, Achtung: Charaktertod!
Sie stand gegenüber von Luke. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und nahm seine Hand. Luke legte seine freie Hand um Lorelais Hüfte und zog sie an sich ran. Dann sah er Lorelai in die Augen. Sie wusste was sie wollte. Ihn. Und er wusste es auch. Seit 8 Jahren wusste er, wen er wollte. Luke küsste Lorelai vorsichtig und zärtlich. Lorelai löste sich aus dem Kuss und schaute Luke ein bisschen verwirrt an. Dann legte sie ihren Kopf schräg und küsste Luke. Lorelai vergaà die Welt um sich herum. Luke nahm ihre Hand und ging mit ihr nach oben in sein Appartement. Er schloss die Tür hinter sich und nahm Lorelai an beiden Hüften um sie zu sich zu ziehen. Lorelai ging in Richtung Lukes Bett und Luke folgte ihr. Lorelai begann Lukes Shirt aufzuknöpfen, und dann zog sie selber ihr Top über den Kopf. Sie legten sich zusammen aufs Bett und begannen sich ihrer Leidenschaft hinzugeben...
Luke und Lorelai waren jetzt seit 4 Monaten zusammen. Alles lief wunderbar. Die ganze Stadt wusste es und freute sich für die beiden. Denn Luke hatte sich nie getraut, es ihr zu sagen. Und Lorelai weigerte sich, der Wahrheit ins Auge zu sehen: der Wahrheit, dass sie Luke liebte...
Lorelai und Luke lagen zusammen im Bett, als Lorelai schlagartig aufsprang und ins Bad rannte um sich dort zu übergeben. Luke war ihr gefolgt. Er klopfte leicht an.
“Lorelai?”, fragte er. “Geht es dir gut?” Sie drückte die Spülung.
“Ja! Mir geht’s gut!”, bekam er von Lorelai als Antwort. Dann öffnete sie die Tür. Luke nahm sie in den Arm. Das ging jetzt schon seit 2 Wochen so. Aber auf die Idee, dass sie schwanger sein könnte, kam sie nicht.
Nach noch ein paar Wochen hielt Luke die Ãbelkeitsanfälle von Lorelai nicht mehr aus. Er wusste, dass etwas nicht mir ihr stimmte. Und er wollte es jetzt wissen. Lorelai saà auf dem Sofa und trank Tee, was auch noch ungewöhnlich war. Luke stand vor ihr und sagte: “Komm, wir gehen jetzt zum Arzt!” und reichte Lorelai seine Hand. Lorelai starrte ihn entgeistert an. “Was?” fragte sie. “Wieso denn Arzt?”
“Sag mal, merkst du nicht was mit dir los ist?” fragte Luke ein bisschen verzweifelt.
“Mir geht’s klasse.” antwortete sie. Luke gab aber nicht auf. Er nahm sie am Handgelenk und zog sie an sich ran. “Lorelai, bitte.” flüsterte er ihr ins Ohr. Lorelai legte ihren Kopf auf seine Schultern und gab ein leises “Okay” von sich.
Auf dem Weg zum Arzt sprachen die beiden kein Wort miteinander. Luke parkte den Jeep drauÃen auf dem Parkplatz und begleitete Lorelai dann hinein. Sie sahen sich um und Luke ging dann mit ihr zur Anmeldung. Die Arzthelferin fragte freundlich, ob sie den beiden helfen könne. Luke antwortete: “Ãhmm... ja. Wir wollen zu Dr. Johnsson.” Die Arzthelferin schaute in ihren Unterlagen nach. “Wie heiÃen Sie?” wollte sie wissen. “Danes.” “Entschuldigen Sie, aber ich habe sie nicht eingetragen.” “Oh ja, tut uns leid. Wir sind leider nicht angemeldet.” Die Helferin entschuldigte sich und verschwand kurz um nach zu sehen, ob Dr. Johnsson noch einen Termin frei hat. Nach einer halben Ewigkeit kam die Helferin zurück und sagte Lorelai und Luke in welchem Stockwerk die Ãrztin sei. “Danke.” sagte Luke und er stieg mit Lorelai in den Aufzug. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis sie oben angekommen waren. Plötzlich fiel Lorelai ihm ohne Vorwarnung um den Hals. Luke wusste nicht, wie ihm geschah, aber nahm seine Freundin in den Arm und drückte sie an sich. “Was ist denn los?” fragte er und schaute ihr in die wunderschönen blauen Augen. “Ich hab... ich hab Angst.” überwand Lorelai sich zu sagen. So kannte er sie nicht, so kannte sie sich nicht. Lorelai hatte vor nichts Angst. Sie war eine selbstbewusste Frau, die wusste was sie wollte. Lorelai drückte ihren Kopf auf seine Schultern. “Shhhhtt... alles wird gut.” “Nein... nein, Luke, nichts wird gut!” widersprach sie ihm. Luke nahm sie wieder fester in den Arm und sagte: “Lorelai, alles wird gut. Ich bin bei dir.” “Okay.” Lorelai beruhigte sich langsam wieder. Die Aufzug hielt und beide stiegen aus. “Okay, ich denke das ist die Praxis, oder?” fragte Lorelai. Luke sah auf das Schild dass neben der braunen Holztür hing. “Ja, das ist es.” sagte er. Lorelai öffnete die Tür, Luke folgte ihr. Es schienen nicht viele Leute da zu sein. Zusammen gingen sie an die Anmeldung. “Guten Tag.” begrüÃte die Arzthelferin die beiden. “Hallo”, antwortete Lorelai. Die Helferin wies die beiden an, im Wartezimmer zu warten, bis sie aufgerufen wurden. Luke war die ganze Sache nicht geheuer. Er setzte sich neben den freien Platz neben Lorelai und starrte auf seine FüÃe. “Luke?” fragte Lorelai beunruhigt. “Was ist mit dir?” “Ãää.hm... mit mir ist nichts...” “Luke, komm schon.” Luke beugte sich zu Lorelai rüber und küsste sie. “Was ist?” wiederholte sie noch einmal. “Es ist nichts... ich mag Krankenhäuser nicht besonders. Aber es ist okay. SchlieÃlich bist du meine Freundin, und offensichtlich brauchst du mich.” “Ja, ich brauch dich hier. Ich will das nicht noch einmal alleine durchstehen müssen.”
Die Arzthelferin kam herein und rief die beiden auf und leitete sie in eines der Arztzimmer. Mit einem “Dr. Johnsson kommt jeden Moment” verlieà sie das Zimmer. Lorelai nahm Lukes Hand. “Danke.” flüsterte sie und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Dr. Johnsson kam herein und reichte ihnen die Hand. Sie ging um den Tisch und setzte sich hin. “Also, dann erzählen sie mal.” Lorelai begann langsam: “Also, ich glaub ich bin schwanger.” Es klang komisch, dass wieder zu sagen. SchlieÃlich war ihre Tochter schon 20, und damals war sie erst 16, als sie Rory bekommen hatte. Jetzt war sie 36 und hatte trotzdem Angst. Aber warum, das wusste sie nicht.
“Okay, dann kommen sie mit mir nach hinten, ich werde sie untersuchen.” “Okay.” “Soll ich mitkommen?” fragte Luke. “Wenn du möchtest.” “Ja.” Luke setzte sich neben den Untersuchungstisch auf den Stuhl, und Lorelai hatte ihr Shirt hochgezogen, damit die Ãrztin ein Ultraschall machen konnte. “Vorsichtig, jetzt wird es etwas kalt”, meinte sie, als sie das Gel auf Lorelais Bauch verteilte. Lorelai zuckte kurz zusammen und Luke nahm ihre Hand. Dr. Johnsson fuhr mit dem Ultraschall ein paar mal auf Lorelais Bauch umher und zeigte ihnen dann, wo das neue Leben lag. “Wow.” flüsterte Luke leise. “Das ist ein Wunder.” Lorelai sah ihn an. “Ja, das ist es. Und dafür liebe ich dich.” Luke küsste sie flüchtig. “Ich dich auch.” Die Ãrztin wischte das Gel wieder ab und lieà nebenher das Ultraschallbild erstellen und ausdrucken. Lorelai zog sich wieder an und lieà sich das Ultraschallbild geben. Fasziniert sah sie es an. Es war so lange her. Sie verabschiedeten sich und gingen zum Jeep. “Wow.” wiederholte Luke.” Er hatte einen Arm um Lorelais Taille gelegt und küsste ihre Schläfe. Lorelai sah ihn an. “Luke?” fragte sie vorsichtig. “Hast du... hast du Angst? Ich mein, das ist dein erstes Kind...” “Nein. Ich hab keine Angst. Du bist die Frau die ich liebe.” Verlegen schaute sie auf den Boden. Am Jeep angekommen, musste er feststellen, dass er doch in irgendeiner Weise Angst hatte. Sie stiegen ein und fuhren Richtung Stars Hollow. Es war ungewöhnlich viel Verkehr auf der Strecke, und Lorelai begann sie aufzuregen, warum alles so lange dauerte. “Verdammt! Luke mach was, ich will endlich nach Hause!” beschwerte sie sich. Luke bemühte sich, sie zu beruhigen, aber jetzt musste er feststellen, dass es nicht so einfach war, seiner schwangeren Freundin alles zu ermöglichen und ihre Launen auszuhalten. Aber das war Lorelai ihm wert.
An einer gröÃeren Kreuzung stauten sich die Autos schon. Die Ampel, an der Luke und Lorelai warten mussten, war rot. Kurz darauf schaltete sie auf grün um, und Luke bog nach links ab, um nach Stars Hollow zu kommen. Plötzlich kam ein Auto angerast und übersah den Jeep. Das Auto des Geisterfahrers fuhr direkt in die Seite, auf der Lorelai saÃ. Der Jeep wurde ein paar Meter weit geschleudert, prallte mit Vollkaracho gegen einen Baum. Lorelai hatte das Bewusstsein verloren und an ihrem Kopf hatte sie eine Platzwunde. Das Blut strömte ihr wunderschönes Gesicht herunter. Als Luke wieder zu sich kam, sprang er so schnell er konnte aus dem Jeep, rannte auf die andere Seite und versuchte Lorelai zu befreien, was ihm auch gelang. Er legte sie vorsichtig auf das Stück Wiese, und kniete neben ihr nieder. “Lorelai? Lorelai, hörst du mich?” flüsterte er verzweifelt. “Lorelai?” Er nahm seine Hand und versuchte ihren Puls zu ertasten. Er war kein guter Arzt, so viel stand fest, schlieÃlich gehörte ihm ein Diner. Nachdem er den Puls am Arm nicht spüren konnte, versuchte er es an der Halsschlagader, wo er deutlich erfolgreicher war. Eine Menge von Menschen hatte sich um die beiden versammelt, und ein junger Mann, der alles gesehen hatte, hatte sofort den Krankenwagen gerufen. Aber der schien eine Ewigkeit zu brauchen, bis er da war. Der Himmel zog sich langsam zu und es begann zu regnen. “Lorelai?! Bitte, bitte wach auf!” Luke konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Lorelai öffnete für Sekunden die Augen, was Luke wieder Hoffnung schöpfen lies. Sie blickte ihn an und fragte ihn mit leiser und ruhiger Stimme: “Luke, warum weinst du? Ich bin bei dir. Wir sind bei dir.” Sie leget langsam ihre freie Hand auf ihren Bauch. “Ich liebe dich. Für immer. Heirate mich.” Und dann schloss sie die Augen. “Nein! Lorelai!” rief Luke verzweifelt. Der Krankenwagen kam langsam angefahren und 2 Notärzte legten Lorelai auf die Trage. Luke lieà den Jeep stehen und fuhr mit den beiden Männern ins Krankenhaus. Lorelai wurde in den OP gesteckt, wo man versuchte, sie wiederzubeleben. Es dauerte fast 2 Stunde. Aber Luke hatte schon alle Hoffnungen aufgegeben. Sie war weg. Aus seinem Leben verschwunden. Für immer. Ein junger Arzt kam aus dem Saal, blickte in Lukes Richtung und sah ihn an. Er schüttelte den Kopf und drückte Luke gegenüber sein Mitgefühl aus. “Darf... darf ich sie sehen?” fragte er. “Ja, sicher.” Der Arzt zeigte ihm die Tür und Luke ging in den Raum. Da lag sie. Ihr Gesicht war blass. Mit Tränen in den Augen setzte er sich neben sie auf die Liege. “Lorelai.” Er nahm ihre Hand und drückte sie fest. “Wieso? Ich liebe dich doch. Warum musstest du mich schon verlassen, Lorelai? Ich liebe dich!” Luke beugte sich über sie und küsste ihre kalten Lippen. Er verlieà den Raum wieder, länger hätte er es nicht ausgehalten. Ein Taxi brachte ihn zurück nach Stars Hollow.
Das schwerste für Luke war es, es allen anderen beizubringen. Er musste es der ganzen Stadt sagen, Lorelais Eltern, in erster Linie aber Rory. Rory nahm die Naricht wie erwartete nicht gut auf. Logan musste sie fast eine Woche lang trösten und ihr immer wieder erklären, dass es nicht ihre Schuld war, dass sie nicht da sein konnte, um Luke beizustehen. Emily und Richard waren geschockt vom Tod ihrer Tochter und Emily versuchte Luke so gut es ging zu unterstützen. Richard zog sich zurück und sprach mit keinem mehr. Und Stars Hollow war genauso geschockt, als Luke auf einer der regelmäÃig veranstalteten Stadttreffen den Tod von Lorelai bekannt gab. Sie konnten es nicht glauben. Diese selbstbewusste, starke, junge Frau, die ihr Leben liebte, war von ihnen gegangen.
Die Beerdigung fand 2 Wochen später statt. Alle waren gekommen. Rory, Emily und Richard, und die ganze Stadt. Einfach alle. Es war der schwerste Augenblick in Lukes leben. Er hatte sie endlich gehabt, und dann war sie auch schon wieder gegangen. Das Leben ist doch unfair, dachte er sich immer wieder.
Auf Lorelais Grabstein stand eingraviert:
Lorelai Gilmore
1971- 2007
Im Herzen immer bei uns.
Das Grab war bedeckt mit einem Rosenmeer aus roten und weiÃen Rosen und weiÃen Lilien. Das waren ihre Lieblingsblumen. Luke und Rory konnten ihre Tränen auf der Beerdigung nicht halten. Aber das war egal. SchlieÃlich war die ganze Stadt nah am Wasser gebaut. Sogar Michel weinte.
*~*~*
I open my eyes
I try to see but I'm blinded by the white light
I can't remember how
I can't remember why I'm lying here tonight
And I can't stand the pain
And I can't make it go away
No, I can't stand the pain
How could this happen to me
I've made my mistakes
Got nowhere to run
The night goes on as I'm fading away
I'm sick of this life
I just wanna scream
How could this happen to me
Everybody's screaming
I try to make a sound but no one hears me
I'm slipping off the edge
I'm hanging by a thread
I wanna start this over again
So I try to hold on to a time when nothing mattered
And I can't explain what happened
And I can't erase the things that I've done
Alle No, I can't
How could this happen to me
I've made my mistakes
Got nowhere to run
The night goes on as I'm fading away
I'm sick of this life
I just wanna scream
How could this happen to me
I've made my mistakes
Got nowhere to run
The night goes on as I'm fading away
I'm sick of this life
I just wanna scream
How could this happen to me
*~*~*
I open my eyes
I try to see but I'm blinded by the white light
I can't remember how
I can't remember why I'm lying here tonight
And I can't stand the pain
And I can't make it go away
No, I can't stand the pain
How could this happen to me
I've made my mistakes
Got nowhere to run
The night goes on as I'm fading away
I'm sick of this life
I just wanna scream
How could this happen to me
Everybody's screaming
I try to make a sound but no one hears me
I'm slipping off the edge
I'm hanging by a thread
I wanna start this over again
So I try to hold on to a time when nothing mattered
And I can't explain what happened
And I can't erase the things that I've done
Alle No, I can't
How could this happen to me
I've made my mistakes
Got nowhere to run
The night goes on as I'm fading away
I'm sick of this life
I just wanna scream
How could this happen to me
I've made my mistakes
Got nowhere to run
The night goes on as I'm fading away
I'm sick of this life
I just wanna scream
How could this happen to me
*~*~*
Seit der Beerdigung waren einige Monate vergangen. Rory hatte die Uni geschmissen und leitet das Hotel ihrer Mutter weiter. Luke hatte das Diner für ein paar Wochen geschlossen. Er saà bei Lorelai zu Hause auf der Couch und lieà die Erinnerungen an sie vorbei ziehen. Das einzigste, was er noch von Lorelai besass, war das Ultraschallbild ihres gemeinsamen Kindes. Luke trug es immer bei sich. So hatte er wenigstens immer einen Teil von Lorelai bei sich, auch wenn es ihm besser gehen würde, wenn sie wirklich da wäre, nicht nur in seinen Träumen. Sie war für immer bei ihm.