09.08.2007, 20:44
-Ace- schrieb:erste :freu:Danke für dein FB! Kino? :unsure2: Ãhm, ja vll. ein bisschen^^ Mal schauen wie es mit den beiden weitergeht, ne?
TRauriger teil(wie alle, leider)
aber sehr schön geschrieben
ich finde von Lore das zwar liet das sie nicht jetzt das sagen will, aber lügen ist schlimmer
so dann bis zum nächstem
HDL Jenni
p.s dasmit deiner freundinn ist wie im KIno *gg*
ace-19 schrieb:2 Kapitel im Rückstand - shit und sorry.. die Arbeit eben..Aber du hast ja alles brav nachgeholt! Uhu, du zitterst? Wow! :o Oh, Lorelai ne....^^ naja, vll. ändert sich es ja noch, ne? Vielen dank, über dein Fb freu ich mich immer sehr!!
FB:
*schauder* *Zitter* , wieder so viel Gefühl in beiden Kapiteln.. Ich will nicht schleimen oder so, aber das ist echt ne Story bei der man Tränen vergiesen muss. Ich finde sie einfach tod traurig, aber auch schön. Nur Lorelai ist ne richtige S*** das sie ne Affaire hat find ich total schrecklich. und das zu dieser Zeit.. ich meine das sie Chris liebt ist o.k, aber dann sollte Sie es Luke sagen.. naja abwarten.. aufjedenfall super Teil.. und natürlich hab ich mich sehr über die Widmung gefreut. Dankeschön , ich geb immer wieder gern FB wenns die Zeit zulässt ^^
Gruà ace-19
mina1993 schrieb:HeyJa du hast recht, mir fällt grade auf wie schlampig ich Lorelai hab werden lassen! :zensiert:naja... Danke für dein FB!
*super heul schön*
Duuu schreibst soooooo gut
Aber was Lorelai macht ist nicht nett .....
lgmina
KleineMichi schrieb:Toller aber auch trauriger Teil.Wow, dankeschön! :knuddel: ja Chris ist echt arm dran.... Danke!
Rory tut mir so leid na ja und Chris tut mir auch etwas leid. Er liebt Lorelai und sie entscheidet sich für Luke. Er tut mir wirklich leid.
Deine Story wird von Teil zu Teil immer besser! Ich liebe deine FF.
HDL Michi
So diesen Teil widme ich
mina1993
Viel SpaÃ! Und ach, bis Montag kann ich leider keine neuen teile mehr posten!
13.Kapitel: Ein unlebendiges Leben
Im Laufe der Wochen ging es Rory mal besser und mal schlechter. Manchmal konnte sie aus dem Haus gehen, manchmal bekam sie einen Weinkrampf, wenn sie nur aus dem Fenster sah und glückliche Menschen erblickte. Am Meisten verletzte sie, auÃer Logans Tod und der Tatsache, dass sie nicht âTschüÃâ hatte sagen können, dass ihre Mum nicht da war. Bei jedem Moment ihres Lebens hatte Lorelai sie begleitet, aber nun? Nun hatte sie besseres zu tun...Rory wusste, dass der Gedanke unfair war, aber sie konnte nicht anders. Lane kam jedes zweite Wochenende zu Rory, meistens mit Steve und Kwan, die gute zwei Jahre alt waren. Rory liebte die Zwillinge. Lane half ihr, wenn sie die Windeln wechseln sollte und gab ihr Tipps. Lane war wirklich für Rory da und half ihr durch diese schwere Zeit, half ihr mit den âSchwangerschaftsbeschwerdenâ. Doch Rory wurde es manchmal zuviel, wenn Finn die 11.SMS schrieb, Paris das 8.Mal anrief oder Luke ihr den 20.Brief schickte. Mein Gott, sie war doch nicht krank! Als Logan krank war, hatten sie alle gemieden. Aber man hatte gesagt: âDas wird schon wieder.â Sie konnte es auch alleine schaffen, fand Rory. Sie war stark. Wie Logan es gewollt hatte! Als Lane an einem Sonntagmittag, 4 Wochen nach Logans Tod gegangen war, hatte Rory das dringende Bedürfnis, wieder zu schreiben. Ohne dass sie es wollte, lief sie zu ihrem Computer, öffnete Word und begann, etwas zu schreiben. Es war richtig unheimlich, denn sie wollte gar nicht. Irgendetwas leitete sie....Logan? Als Rory daran dachte, war sie froh und erschrocken zugleich. Gab es denn so was? Wollte er, dass sie wieder anfing zu schreiben? Was war denn dieses leitende Gefühl? Rory war ja gekündigt worden. Sie hatte aber nicht die Kraft gehabt, einen neuen Job zu suchen. Aber sie begann zu schreiben:
Witwe sein. Viele Menschen denken an eine alte, krüppelige Frau, die ihren Mann verloren hat. Aber auch junge Frauen können solch ein Schicksal erleiden. Ich schreibe davon, weil ich es erlebt habe.
Wie hätte ich am Tag meiner Hochzeit, 23 Jahre jung, auch denken sollen, dass mein Mann in nur einem knappen Jahr tot sein würde? Dass ich nicht an die Universität fahren würde, um âHiâ zu sagen, sondern auf den Friedhof? Es ist nun einen knappen Monat her und vielleicht ist es zu früh um darüber zu schreiben, aber ich hatte das bestimmende Gefühl, es tun zu MÃSSEN. Ich bin Journalistin, ich kann schlecht Bilder malen oder sagen, was ich fühle, was mich so traurig macht, ich muss es schreiben. Denn ich wollte schon mit 3 Jahren Journalistin werden. Es ist mein Beruf. Deshalb erscheint es mir logisch, so die Trauer zu verarbeiten.
Es gibt verschiedenen Phasen von Trauer, habe ich einmal gelesen. Wut, Trauer, Verdrängung, Vorwürfe machen und Akzeptieren. Ich glaube, die Wutphase kommt bei mir noch. Im Moment habe ich wohl eher die Trauerphase. Obwohl ich oft mit Wut kämpfen muss- ich würde es aber eher als Zorn beschreiben. Wieso haben die anderen etwas, was ich nicht haben kann? Das hat nicht mehr viel mit Trauer zu tun, sondern mit Fragen. Wieso ich? Wieso?
Rory nickte zufrieden. Ihre Finger glitten über die Tastatur und alles lief glatt. Sie speicherte es wenige Stunden später müde, aber zufrieden ab. Wie hatte sie nur ohne das Schreiben leben können? Gar nicht, fiel ihr ein. Sie hatte nicht gelebt. Sie war vor sich hingedöst, in einer Art Trance. Seit Logans Tod kam es ihr vor, als würden zwar Tage und Wochen vergehen, sie aber immer am 13.9. leben würde. Nach seinem Tod war die Zeit stehen geblieben. Seufzend stand sie auf. Ihr Kopf dröhnte. Sie saà immer viel zu lang an dieser dummen Kiste. Sie stand auf, machte das Licht aus und fragte sich, ob sie schlafen gehen sollte oder fernsehen...Sie hatte keine Lust aufs Fernsehen, aber schlafen würde sie sowieso nicht können. Wann hatte sie eigentlich das letzte Mal gut geschlafen? Vor einem Jahr? Sie öffnete ein Fenster und die kühle Nachtluft schwebte hinein. Wieso lebte sie eigentlich noch in NY? In dieser Wohnung? Sie hatte nicht einmal einen Job mehr. Sie könnte auch nach SH ziehen, fiel ihr ein. Hier hatte sie niemanden. Hier erinnerte sie jedes Möbelstück an Logan. Sie wollte ihn nicht vergessen, aber nicht andauernd mit seinem Tod konfrontiert werden. Wieso zog sie nicht einfach um? Das würde ihr helfen! Sie war nicht 80! Sie war 24, jung! Sie wollte die Welt sehen. Doch trotz allem hatte Rory eine Art- wie sollte man das beschreiben? Sie hatte Angst vor dem Neuen. Sie wollte nicht unter Menschen. Es erschreckte sie selbst, aber vor sich hin zu sterben war ihr lieber, als wieder fröhlich zu werden. Was war Fröhlichkeit? Sie lachte verächtlich. So verbittert wie sie war, kannte sie das Wort nicht mal. Da schreckte Rory hoch. Was dachte sie denn?! Nie mehr fröhlich sein...? Sie wurde von Angst ergriffen. Doch Rory riss sich zusammen. Sie schaffte es. MUSSTE es schaffen. Für Logan.
Zur gleichen Zeit saà Lorelai in Stars Hollow vorm Fernseher und sah sich die âLate Night Showâ an. Luke war schon Schlafen gegangen. Lorelai war kein bisschen müde. Sie dachte an Rory. Wie ging es ihr wohl jetzt? Sie nahm das Telefon und wählte Rorys Nummer. Die Sorge um ihre Tochter zerfraà Lorelai fast. Nach zehnmaligem Läuten nahm Rory ab. âMum?â, fragte sie heiser. âBaby!â Lorelais Herz tat weh. âGeht es dir gut?â âNa ja, eher nicht.â âUnd...kommst du dieses Wochenende?â Rory überlegte. âGeht es dem Baby gut?â âEs trittâ, lachte Lorelai kläglich. âAutschâ, stimmte Rory zu. âUnd deinem Baby, wie geht es ihm?â âGutâ, meinte Rory. âEs tritt nicht, aber ich spüre es. Es ist ein schönes Gefühl.â âToll.â Lorelai lächelte. âKommst du nun?ââNa ja, keine Ahnung.â Es herrschte bedrückte Stille. âRory, wenn du reden willst...â âNeinâ, wehrte Rory ab. âMum, du hast keine Ahnung, was ich durchmache. Entschuldige.â Lorelai war verletzt, versuchte aber, es sich nicht anmerken zu lassen. âAlso...â âIch arbeite an einem neuen Artikelâ, sprudelte es aus Rory heraus. âWirklich?â, hakte Lorelai nach. âToll!â âJa, denn das war wie neâ Eingebung, verstehst du?â âUm was geht es denn?â âUm Witwen, dem Verlust eines geliebten Menschen.â Lorelai atmete aus. âAha. Wirklich!â âIch kann es damit verarbeitenâ, erklärte Rory. âMum, das Schlimmste ist, dass ihr nicht da seid. Natürlich kommt Lane vorbei, aber...ich möchte einfach bei euch sein und es nicht nach einer Autofahrt erzwingen, dass jemand da ist. Ich will durch die Tür gehen, nach fünfzehn Schritten bei Lane ankommen und Hi sagen, wenn sie gerade fernsieht oder was auch immer. Aber diese abgesprochenen Besuche...das ist wie im Zoo, als wäre ich zu bestimmten Zeiten geöffnet, verstehst du? Das ist es. Ich möchte nicht so allein hier sein. Mit Logan war es toll, so frei zu leben, aber nun bin ich einsam.â Lorelai nickte. âJa, Babeâ, sagte sie. âDas verstehe ich. Hast du schon mal daran gedacht, nach SH zu ziehen?â âJaâ, gab Rory zu. âIst das armselig?â âGar nicht!â, widersprach Lorelai. âEs ist normal. Was willst du noch in New York?â âEben!â, stimmte Rory zu. âIch will ja nicht ewig in SH leben, aber...runterkommen. Es verstehen. Und nicht dauernd Logan vor mir sehen, wie er...â Sie konnte nicht weitersprechen. Lorelais Wunsch, sie zu umarmen, war unbändig groÃ. Sie konnte es nicht, was sie wütend machte. âSchâ, beruhigte Lorelai. âIch verstehe. Nächstes Wochenende kommst du, okay? Vielleicht ist Francisca dann schon geboren.â âWas?â, grinste Rory. âFrancisca? Mum!â âJajaâ, lachte Lorelai ebenfalls. âBetty Maria.â âNein! Susan Kathleen.â âVicky Tess!â Die beiden lachten, fast wie in alten Zeiten. âAlso dann. Bye.â Lorelai fiel auf, dass sie beinahe einen Weg wie J.K. Rowling gegangen war, die beim Zappen auf einem Kanal âHarry Potterâ welcher Band auch immer (Lorelai interessierte sich nicht dafür) vorstellte. Joanne Rowling hatte als alleinerziehende Mutter im Zug angefangen, Harry Potter zu erstellen. Sie hatte von Sozialhilfeempfangung gelebt in einer winzigen Wohnung. Und Lorelai? Bei ihrer 1.Schwangerschaft war sie 16 Jahre jung gewesen. Das war ein Schock! Natürlich hatte sie noch bei den Eltern gelebt, doch dann, mit 17, in einer winzigen Hütte. Geld für Designerklamotten hatte sie für ihr Baby nie gehabt, kaum Geld um selbst zum Ãberleben. Rory hatte auf vieles verzichten müssen, das groÃe Haus kam erst, als sie zehn war. Und das Baby nun? Es wurde schon jetzt mit Geschenken von Emily und Sookie überhäuft, alle freuten sich, es würde Geld für alles haben. J.K. Rowling war nun die reichste Britin, aber das wussten ja eh schon alle. Bei Rorys Schwangerschaft waren alle enttäuscht und abgeneigt gewesen, nun empfing sie Fröhlichkeit. Alles war positiver, bis auf ihre Beziehung... Lorelai schluckte. Wie sollte es mit Luke funktionieren? Sie liebte Chris. Das war ihr klar geworden. Sie sah jeden Tag sein Gesicht vor sich...zur Zeit war alles so schwer. Seufzend machte sie den Fernseher aus und ging nach oben, zu Luke, ihrem Ehemann, den sie nicht liebte.
1st September 2008: ♥ Peyton Sawyer will become Peyton Scott ♥