11.08.2007, 19:19
@ Ally:
mile:
4. Kapitel
Sie hatte die ganze Zeit neben Luke auf der Armlehne gesessen und ihm geschockt zugehört. Er hatte Recht. Das konnte einfach nicht wahr sein. Ohne weitere Worte zu verlieren nahm sie ihn in den Arm. âIch glaubâ das alles nicht...â Er fasste sich an die Stirn und schüttete den Kopf, sie verzweifelte. Wieso konnte sie immer alle trösten, aber Luke nicht? Wieso fiel ihr immer etwas Passendes ein, nur nicht jetzt? Lorelai wollte ihn irgendwie ein wenig aufheitern, ihn nicht in seinem Trauersumpf untergehen lassen. Aber wie? Wie konnte sie Luke aufheitern?
Sie dachte nach, während er immer noch, den Kopf an ihre Brust gelehnt, in ihren Armen lag und einfach nur gerade aus starrte. âSoll ich heute den Laden für dich schmeiÃen? Ich kann das!â Er lächelte ein wenig. âNein, das brauchst du nicht. Ich gehâ gleich wieder runter.â Sie lieà nicht locker. âOkay, neue Formulierung: Ich schmeiÃe heute deinen Laden, du wirst mir nicht widersprechen, schön hier oben sitzen bleiben und dich ablenken!â Er musste wieder lächeln. Lorelai freute sich. âAlso keine Widerrede?â âKeine Widerrede. Und mir nachschnüffeln, wie ich meine Arbeit mache, darfst du mir auch nicht.â Ihm kam ein ganz anderer Gedanke. âSagst du es Rory?â Sie hielt inne. Wenn Rory es nicht erfahren müsste, würde sie ihr es wahrscheinlich gar nicht sagen. Lorelai wollte gar nicht daran denken, wie ihre Kleine reagieren würde. Luke bemerkte ihren leicht hilflosen Blick. âIch kann es auch machen, wenn du möchtest...â Sie schüttelte den Kopf. âNein. Nein, es geht schon. Ich sagâs ihr.â
âWem sagst du was?â Wenn man vom Teufel spricht... âÃhm, Cesar sagte mir, dass ihr beiden heroben seid.â rechtfertigte sie ihr plötzliches Auftauchen. âSchatz...â Traurig blickte ihre Mutter sie an. âBitte setz dich.â Nervös kam Rory auf die beiden zu. âWarum?â âTuâs einfach.â Sie blieb direkt vor ihnen stehen. âNein, ich will nicht. Warum soll ich mich hinsetzen?â Lorelai seufzte. âOkay, dann nicht...â Und sie begann zu erzählen. Alles, was Luke ihr gesagt hatte, was er von Liz herausbekommen hatte. Er selbst fixierte irgendeinen Punkt am Boden und begann sich darüber Gedanken zu machen, nur, um nicht hinhören zu müssen.
Geschockt sank Rory auf die Couch. Das konnte doch nicht stimmen! Nein! Sie sank auf die Couch und probierte erst gar nicht, gegen ihre Tränen anzukämpfen. âIch bin schuld...â flüsterte sie plötzlich vor sich hin. Sowohl ihre Mutter als auch Luke sahen sie erstaunt an. âWie kommst du darauf?â Er war wirklich verwundert. Rory zog auf. âEr war bei mir. Nach der Hochzeit. Er wollte, dass ich mit ihm mitkomme, nach New York.â Nun begann sie erst so richtig zu weinen. âHätte ich ihn nicht gleich wieder weggeschickt, wäre das alles nicht passiert!â Lorelai sah Luke vorsichtig an, er nickte und löste sich von ihr. Sie setzte sich neben ihre Tochter und nahm sie in den Arm. âNein, Schatz, rede dir das nicht ein!â âWieso nicht? Es stimmt doch! Hätte ich wenigstens noch einmal darüber nachgedacht, oder wäre mit ihm mitgegangen, dann wäre das alles nicht so gelaufen!â Langsam aber sicher wurde ihre Mom wütend. Wie konnte sie sich das nur einreden? Es war ein Unfall! Ein verdammter Unfall, mit einem unschönen Ende, aber da konnte sie doch nichts dafür! âIch lasse euch besser alleine...â Luke stand seufzend auf, richtete sich sein Hemd und ging zurück in seinen Laden.
Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, knöpfte sich Lorelai ihre Tochter vor. âOkay, du hörst mir jetzt mal zu! Nicht du bist schuld, sondern der verfluchtete Lastwagenfahrer, den der Teufel hoffentlich höchstpersönlich holen wird! Jess hat nichts verkehrt gemacht, und du ebenso wenig! Der Kerl hätte auf die StraÃe schauen müssen, anstatt in seine Zeitung!â âAber wenn ich ihn nicht gleich fortgejagt hätte, wäre er erst später gefahren! Und würde noch leben! Oh Gott...â
Sie sank in sich zusammen. Hätte sie es vorher gewusst, hätte sie von all dem, was ihm die Nacht noch gebracht hatte eine Ahnung gehabt - sie hätte es anders gemacht. Alles. Sie hätte sich nicht mit ihm gestritten. Sie hätte mit ihm geredet. Ãber alles, was sie so an ihm gestört hatte, besonders jetzt, in den letzten Wochen. Sie hätte ihm eine Chance gegeben, ihr seinen Plan von ihrem gemeinsamen Leben zu erklären. Hätte darüber nachgedacht. Sie wäre bestimmt mit ihm mitgegangen. Nicht in so einer Nacht-und-Nebel-Aktion, wie Jess es vorgehabt hatte, aber nachdem sie alles geplant hätten, alle eventuellen Probleme ausdiskutiert hätten, wäre sie sicher mit ihm gekommen. Wieso war sie nur so abweisend zu ihm gewesen?
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Hmm... Ich glaube, jetzt könnten mich hier ein paar hassen... *g* Dafür gibts heute noch einen neuen Teil, ok?
mile:
Zitat:ich könnte ja jetzt wild spekulieren, denn in so etwas bin ich verdammt gu, aber ich lass mal lieber. ich hoffe nur nichts mit jess.....Wirst es bald sehen!

4. Kapitel
Sie hatte die ganze Zeit neben Luke auf der Armlehne gesessen und ihm geschockt zugehört. Er hatte Recht. Das konnte einfach nicht wahr sein. Ohne weitere Worte zu verlieren nahm sie ihn in den Arm. âIch glaubâ das alles nicht...â Er fasste sich an die Stirn und schüttete den Kopf, sie verzweifelte. Wieso konnte sie immer alle trösten, aber Luke nicht? Wieso fiel ihr immer etwas Passendes ein, nur nicht jetzt? Lorelai wollte ihn irgendwie ein wenig aufheitern, ihn nicht in seinem Trauersumpf untergehen lassen. Aber wie? Wie konnte sie Luke aufheitern?
Sie dachte nach, während er immer noch, den Kopf an ihre Brust gelehnt, in ihren Armen lag und einfach nur gerade aus starrte. âSoll ich heute den Laden für dich schmeiÃen? Ich kann das!â Er lächelte ein wenig. âNein, das brauchst du nicht. Ich gehâ gleich wieder runter.â Sie lieà nicht locker. âOkay, neue Formulierung: Ich schmeiÃe heute deinen Laden, du wirst mir nicht widersprechen, schön hier oben sitzen bleiben und dich ablenken!â Er musste wieder lächeln. Lorelai freute sich. âAlso keine Widerrede?â âKeine Widerrede. Und mir nachschnüffeln, wie ich meine Arbeit mache, darfst du mir auch nicht.â Ihm kam ein ganz anderer Gedanke. âSagst du es Rory?â Sie hielt inne. Wenn Rory es nicht erfahren müsste, würde sie ihr es wahrscheinlich gar nicht sagen. Lorelai wollte gar nicht daran denken, wie ihre Kleine reagieren würde. Luke bemerkte ihren leicht hilflosen Blick. âIch kann es auch machen, wenn du möchtest...â Sie schüttelte den Kopf. âNein. Nein, es geht schon. Ich sagâs ihr.â
âWem sagst du was?â Wenn man vom Teufel spricht... âÃhm, Cesar sagte mir, dass ihr beiden heroben seid.â rechtfertigte sie ihr plötzliches Auftauchen. âSchatz...â Traurig blickte ihre Mutter sie an. âBitte setz dich.â Nervös kam Rory auf die beiden zu. âWarum?â âTuâs einfach.â Sie blieb direkt vor ihnen stehen. âNein, ich will nicht. Warum soll ich mich hinsetzen?â Lorelai seufzte. âOkay, dann nicht...â Und sie begann zu erzählen. Alles, was Luke ihr gesagt hatte, was er von Liz herausbekommen hatte. Er selbst fixierte irgendeinen Punkt am Boden und begann sich darüber Gedanken zu machen, nur, um nicht hinhören zu müssen.
Geschockt sank Rory auf die Couch. Das konnte doch nicht stimmen! Nein! Sie sank auf die Couch und probierte erst gar nicht, gegen ihre Tränen anzukämpfen. âIch bin schuld...â flüsterte sie plötzlich vor sich hin. Sowohl ihre Mutter als auch Luke sahen sie erstaunt an. âWie kommst du darauf?â Er war wirklich verwundert. Rory zog auf. âEr war bei mir. Nach der Hochzeit. Er wollte, dass ich mit ihm mitkomme, nach New York.â Nun begann sie erst so richtig zu weinen. âHätte ich ihn nicht gleich wieder weggeschickt, wäre das alles nicht passiert!â Lorelai sah Luke vorsichtig an, er nickte und löste sich von ihr. Sie setzte sich neben ihre Tochter und nahm sie in den Arm. âNein, Schatz, rede dir das nicht ein!â âWieso nicht? Es stimmt doch! Hätte ich wenigstens noch einmal darüber nachgedacht, oder wäre mit ihm mitgegangen, dann wäre das alles nicht so gelaufen!â Langsam aber sicher wurde ihre Mom wütend. Wie konnte sie sich das nur einreden? Es war ein Unfall! Ein verdammter Unfall, mit einem unschönen Ende, aber da konnte sie doch nichts dafür! âIch lasse euch besser alleine...â Luke stand seufzend auf, richtete sich sein Hemd und ging zurück in seinen Laden.
Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, knöpfte sich Lorelai ihre Tochter vor. âOkay, du hörst mir jetzt mal zu! Nicht du bist schuld, sondern der verfluchtete Lastwagenfahrer, den der Teufel hoffentlich höchstpersönlich holen wird! Jess hat nichts verkehrt gemacht, und du ebenso wenig! Der Kerl hätte auf die StraÃe schauen müssen, anstatt in seine Zeitung!â âAber wenn ich ihn nicht gleich fortgejagt hätte, wäre er erst später gefahren! Und würde noch leben! Oh Gott...â
Sie sank in sich zusammen. Hätte sie es vorher gewusst, hätte sie von all dem, was ihm die Nacht noch gebracht hatte eine Ahnung gehabt - sie hätte es anders gemacht. Alles. Sie hätte sich nicht mit ihm gestritten. Sie hätte mit ihm geredet. Ãber alles, was sie so an ihm gestört hatte, besonders jetzt, in den letzten Wochen. Sie hätte ihm eine Chance gegeben, ihr seinen Plan von ihrem gemeinsamen Leben zu erklären. Hätte darüber nachgedacht. Sie wäre bestimmt mit ihm mitgegangen. Nicht in so einer Nacht-und-Nebel-Aktion, wie Jess es vorgehabt hatte, aber nachdem sie alles geplant hätten, alle eventuellen Probleme ausdiskutiert hätten, wäre sie sicher mit ihm gekommen. Wieso war sie nur so abweisend zu ihm gewesen?
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Hmm... Ich glaube, jetzt könnten mich hier ein paar hassen... *g* Dafür gibts heute noch einen neuen Teil, ok?

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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)