13.08.2007, 09:07
Hey ihr!
mile:
@ Ally:
@ Eva:
mile:
Soo, weiter gehts!
6. Kapitel
Leise schloss sie ihre Zimmertüre und lehnte sich dagegen. Lorelai war von dem unerwarteten Gast zwar etwas überrascht gewesen, aber mittlerweile saÃen die beiden bei einem Bier im Wohnzimmer und redeten. Nicht über Jess, aber sie unterhielten sich miteinander und Luke wurde erst einmal abgelenkt.
Bisher hatte sie noch keine Zeit gehabt, über ihren eigenartigen, aber schönen Traum nachzudenken. Sie hatte Jess wieder gesehen. Und sie hatte mit ihm geredet. Hatte ihm lauter Fragen gestellt und Dinge gesagt, die ihr, seit sie es heute morgen erfahren hatte, durch den Kopf geschossen waren. Und Jess hatte ihr geantwortet. Hatte er geantwortet? War das überhaupt möglich? Nein, wahrscheinlich war es das nicht... Oder gab es etwa doch Engel? Hatte er sich ganz frech als ein solcher in ihren Traum geschlichen, um noch einmal mit ihr reden zu können? Zumindest hatte sie Antworten bekommen, von denen sie vorher noch nichts gewusst hatte. Es war bald vorbei gewesen, er hatte nicht lange Schmerzen gehabt. Er wusste, dass sie ihn liebte. Woher eigentlich? War sie so leicht zu durchschauen gewesen? Hatte er es einfach gespürt? Oder war es doch nur ein wirrer Traum gewesen, der keine Bedeutung hatte?
Langsam ging sie auf ihr Bett zu und kuschelte sich unter die Decke. Sie wollte ihn wieder haben, wollte einfach alles rückgängig machen. Alles anders machen. Am Besten schon an dem Tag, an dem er in Stars Hollow aufgetaucht war. Sie hätte nicht so lange bei Dean bleiben sollen, sie hatte doch gewusst, wem ihr Herz gehörte. Sie hatte es vom ersten Moment an gewusst...
Stumm begann Rory vor sich hinzuweinen. âJess...â Sie wollte auf der Stelle wieder einschlafen, wieder von ihm - oder mit ihm? - träumen, aber es gelang ihr nicht. Lange hatte sie sich in ihrem Bett hin- und hergewälzt bis sie es schlieÃlich wieder aufgegeben hatte. Immerhin hatte sie ja erst sieben Stunden lang geschlafen, da war es eigentlich sogar irgendwie logisch, dass es nicht gleich noch einmal ging.
Rory stand auf, ging in ihrem Zimmer umher, suchte alle Gegenstände zusammen, die sie je von Jess geschenkt bekommen hatte und bereitete sie auf ihrem Bett auf. Sie wusste nicht warum sie es tat, aber danach fühlte sie sich etwas besser. Wenn schon nicht im Traum, wollte sie ihm wenigstens durch seine spärlichen, aber liebevollen Geschenke nahe sein.
âHat dich Rory heute auch wirklich nicht gestört?â Sie saÃen immer noch nebeneinander auf dem Sofa. âNein, nein. Sie hat bis zum Ende geschlafen.â âOkay... Luke?â âJa?â Er starrte seine leere Flasche Bier an. âIch bin immer hier, wenn du mich brauchst. Du kannst jederzeit zu mir kommen.â Vorsichtig nahm sie seine rechte Hand in ihre. Er lächelte und sah sie an. âDanke. Das bedeutet mir wirklich viel...â Sie hatte das Gefühl, als hätte er noch etwas sagen wollen, sich aber nicht traute. âIst noch etwas?â Sie drückte seine Hand ein wenig fester um zu verdeutlichen, dass sie wirklich für ihn da war. Er atmete tief durch, seine Stimme zitterte. âKannst... Kannst du mit mir auf seine Beerdigung gehen? Ich will da nicht alleine hin.â Lorelai nickte, ohne zu zögern. âNatürlich. Ich werde dich... dich und Rory dorthin begleiten.â âDanke...â Er schien sichtlich erleichtert. âWann... ist die Bestattung?â Luke schluckte. âHeute in einer Woche. Vormittags ist die Verabschiedungsfeier, danach wird er beerdigt.â
Rory stand traurig seufzend in der Tür. Luke und Lorelai sahen sie an. âKomm her, Schatz.â Sie streckte die Arme nach ihr aus und zog ihre Tochter auf ihren SchoÃ, als diese gekommen war. âWir drei schaffen das schon. Wir kommen da durch.â Sie drückte jeweils eine Hand von Rory und Luke.

@ Ally:
Zitat:wie kannst du nur so etwas zulassen. :heul:Bin durch ein Buch auf diese Idee gekommen. Die Geschichte dort ist zwar doch relativ anders, aber es bewegt sich ungefähr in dieselbe Richtung!
Zitat:ich meine ich bin ja eher ein logan-anhänger, aber trotzdem.....nicht jess!!!!!!!!!Ja toll, ich bin Literati, was soll ich dazu sagen?? *gg* :wink:
Zitat:das ist ein zeichen dafür, dass du super klasse geschrieben hast.:redface2: Danke, freut mich. (Dann muss ich dich jetzt noch ganz ganz oft zum traurig sein bringen! *gg*)
Zitat:hoffentlich kann lorelai luke irgendwie helfen....auch wenn es schwer wirdMal sehen... In welche Richtung sich das Verhältnis zwischen den beiden weiterentwickelt, habe ich für mich noch nicht genau festgelegt.
@ Eva:
Zitat:der Teil war super traurig!Solche Teile kommen noch öfter... (Zwar stirbt niemand mehr, aber sie werden in anderer Weise traurig)
Zitat:Aber der Traum war Hammer geil wirklich!Kommt auch noch öfter! *g*

Zitat:Ich fand es toll beschrieben,alle achtung!Ich werde mich bei beiden Geschichten bis zuletzt damit wiederholen, aber: Danke! :redface2:
Soo, weiter gehts!
6. Kapitel
Leise schloss sie ihre Zimmertüre und lehnte sich dagegen. Lorelai war von dem unerwarteten Gast zwar etwas überrascht gewesen, aber mittlerweile saÃen die beiden bei einem Bier im Wohnzimmer und redeten. Nicht über Jess, aber sie unterhielten sich miteinander und Luke wurde erst einmal abgelenkt.
Bisher hatte sie noch keine Zeit gehabt, über ihren eigenartigen, aber schönen Traum nachzudenken. Sie hatte Jess wieder gesehen. Und sie hatte mit ihm geredet. Hatte ihm lauter Fragen gestellt und Dinge gesagt, die ihr, seit sie es heute morgen erfahren hatte, durch den Kopf geschossen waren. Und Jess hatte ihr geantwortet. Hatte er geantwortet? War das überhaupt möglich? Nein, wahrscheinlich war es das nicht... Oder gab es etwa doch Engel? Hatte er sich ganz frech als ein solcher in ihren Traum geschlichen, um noch einmal mit ihr reden zu können? Zumindest hatte sie Antworten bekommen, von denen sie vorher noch nichts gewusst hatte. Es war bald vorbei gewesen, er hatte nicht lange Schmerzen gehabt. Er wusste, dass sie ihn liebte. Woher eigentlich? War sie so leicht zu durchschauen gewesen? Hatte er es einfach gespürt? Oder war es doch nur ein wirrer Traum gewesen, der keine Bedeutung hatte?
Langsam ging sie auf ihr Bett zu und kuschelte sich unter die Decke. Sie wollte ihn wieder haben, wollte einfach alles rückgängig machen. Alles anders machen. Am Besten schon an dem Tag, an dem er in Stars Hollow aufgetaucht war. Sie hätte nicht so lange bei Dean bleiben sollen, sie hatte doch gewusst, wem ihr Herz gehörte. Sie hatte es vom ersten Moment an gewusst...
Stumm begann Rory vor sich hinzuweinen. âJess...â Sie wollte auf der Stelle wieder einschlafen, wieder von ihm - oder mit ihm? - träumen, aber es gelang ihr nicht. Lange hatte sie sich in ihrem Bett hin- und hergewälzt bis sie es schlieÃlich wieder aufgegeben hatte. Immerhin hatte sie ja erst sieben Stunden lang geschlafen, da war es eigentlich sogar irgendwie logisch, dass es nicht gleich noch einmal ging.
Rory stand auf, ging in ihrem Zimmer umher, suchte alle Gegenstände zusammen, die sie je von Jess geschenkt bekommen hatte und bereitete sie auf ihrem Bett auf. Sie wusste nicht warum sie es tat, aber danach fühlte sie sich etwas besser. Wenn schon nicht im Traum, wollte sie ihm wenigstens durch seine spärlichen, aber liebevollen Geschenke nahe sein.
âHat dich Rory heute auch wirklich nicht gestört?â Sie saÃen immer noch nebeneinander auf dem Sofa. âNein, nein. Sie hat bis zum Ende geschlafen.â âOkay... Luke?â âJa?â Er starrte seine leere Flasche Bier an. âIch bin immer hier, wenn du mich brauchst. Du kannst jederzeit zu mir kommen.â Vorsichtig nahm sie seine rechte Hand in ihre. Er lächelte und sah sie an. âDanke. Das bedeutet mir wirklich viel...â Sie hatte das Gefühl, als hätte er noch etwas sagen wollen, sich aber nicht traute. âIst noch etwas?â Sie drückte seine Hand ein wenig fester um zu verdeutlichen, dass sie wirklich für ihn da war. Er atmete tief durch, seine Stimme zitterte. âKannst... Kannst du mit mir auf seine Beerdigung gehen? Ich will da nicht alleine hin.â Lorelai nickte, ohne zu zögern. âNatürlich. Ich werde dich... dich und Rory dorthin begleiten.â âDanke...â Er schien sichtlich erleichtert. âWann... ist die Bestattung?â Luke schluckte. âHeute in einer Woche. Vormittags ist die Verabschiedungsfeier, danach wird er beerdigt.â
Rory stand traurig seufzend in der Tür. Luke und Lorelai sahen sie an. âKomm her, Schatz.â Sie streckte die Arme nach ihr aus und zog ihre Tochter auf ihren SchoÃ, als diese gekommen war. âWir drei schaffen das schon. Wir kommen da durch.â Sie drückte jeweils eine Hand von Rory und Luke.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)