14.08.2007, 10:21
Hey ihr!
mile:
@ Eva:
Gehts jetzt wieder besser? *g*
@ Ally:
Soo, weiter!
mile: Der erste Teil (glaub ich..?), den ich hier jemandem widme: Eva, in der Hoffnung, dass sie nicht gleich wieder weinen muss! :wink:
8. Kapitel
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Einerseits war sie immer glücklich gewesen, wenn Rory mit ihm glücklich war, aber gleichzeitig hatte sie ihn auch nie so wirklich leiden können. Die Art und Weise, auf die er manchmal mit Rory umgegangen ist, hatte sie einfach nicht akzeptieren können. Aber dass er nun tot sein sollte... Das war ein starkes Stück. Das wollte sie nicht.
âDa ist noch was...â setzte Rory mit verweinter Stimme fort. Noch niemandem hatte sie von ihrem Traum erzählt und sie wusste auch nicht, wie Lane darauf reagieren würde, aber irgend jemandem musste sie es endlich sagen. Sie wollte wissen, was dieser Traum zu bedeuten hatte. âJa?â Sie sah Rory aufmerksam an. âIch, ich hatte gestern einen... Traum. Von Jess.â âDas ist doch schön.â Lane lächelte. âJa schon, aber... Er war so, so komisch irgendwie. Jess hat mir von seinem Tod erzählt, und dass er nicht sterben wollte, und dass er weiÃ, dass ich ihn liebe, und dass wir uns sicher wieder sehen. Der Traum kam mir so echt, so real vor. Ich hatte wirklich das Gefühl, Jess säÃe neben mir und wir würden uns ganz normal unterhalten! Aber das kann doch nicht sein, oder? Ich meine, er ist tot...â Lane zuckte die Schultern und überlegte. Sie selbst glaubte wirklich nicht, dass an diesem Traum etwas Wahres dran war, dazu erschien es ihr ein wenig zu abstrakt, aber sie wollte jetzt auch Rory gegenüber nichts Falsches sagen. âWeiÃt du... Es gibt sehr viele Menschen, die fest daran glauben, dass ihre Lieben vom Himmel aus als Schutzengel über sie wachen. Und diese Vorstellung hat ja zugegebener MaÃen auch etwas schönes, romantisches an sich. Wer weiÃ, vielleicht ist er wirklich dein Engel. Ich könnte mir zumindest keinen besseren für dich vorstellen!â Zur Untermalung, dass sie es ernst meinte, lächelte Lane ihre Freundin aufmunternd an. Und es wirkte. âJa, vielleicht. Mein Engel.â Rory lächelte. â...den ich umgebracht habe.â Sofort stiegen ihr wieder Tränen in die Augen. âOkay, was ist da noch?â Lane sah sie streng an. Irgendetwas verheimlichte Rory ihr noch. Das konnte ja wohl nicht sein, dass sie nach jedem netten Wort über Jess schon wieder in Geweine ausbrach!? âEs ist gar nichts.â redete sich Rory raus. âNatürlich ist das was! Und ich will jetzt endlich wissen, was!â Sie sah Lane zweifelnd an. âNa komm, sagâs mir!â Rory amtete tief ein. âJess ist wegen mir gestorben.â Die Schwarzhaarige sah ihre Freundin an, als wäre diese komplett übergeschnappt. âWieso glaubst du das?â âIch glaube es nicht, es ist so.â Lane schüttelte den Kopf. âNein, nach deiner Geschichte gerade eben ist es nicht so. Jess wollte, dass du mit ihm mitkommst, du wolltest aber nicht, hast ihn also wieder fortgeschickt, und während er nach Hause fuhr, hatte er einen Unfall. Ab welchem Teil soll es deine Schuld gewesen sein?â Der Blick, den Rory gerade kassiert hatte, ging nun zurück an Lane. âEs hat gleich ganz am Anfang begonnen! Hätte ich ihn nicht so abgewimmelt, oder hätte mir zumindest etwas Zeit genommen, um über seine Idee nachzudenken, wäre er nicht gefahren, als der Laster unterwegs war!â Lane verzweifelte. âRory, das hat nichts zu bedeuten! Der Kerl hätte ihn genauso auf einer anderen StraÃe eine halbe Stunde später erwischen können!â âNein, hätte er nicht! Weil er dann mit seiner blöden Zeitung schon längst fertig gewesen!â Sie wollte es einfach nicht einsehen...
âIch glaube, ich gehe dann mal wieder. Ich will nach Hause.â âOkay.â Lane nickte.
âMom, bist du da?â Im Haus war alles still, an ihrer Türe klebte ein Zettel.
Hi, mein Schatz!
Es tut mir wirklich furchtbar leid, aber ich musste wieder ins Hotel, Michel kriegt jeden Moment einen Zusammenbruch. Das Ãbliche eben. Ich habe Luke gebeten, dass er dich mittags mit etwas Warmen zu essen versorgt, also schau bei ihm vorbei, wenn du Hunger bekommst! Und: Halte dich von allem fern, was dich traurig machen könnte! Erlaubt sind nur Komödien im Fernsehen, Gute-Laune-Songs im Radio und alle restlichen Aktivitäten mit Lane oder unseren andern schrägen Vögeln aus Stars Hollow, die dich aufheitern!
Ich sehe zu, dass ich so schnell wieder möglich wieder von hier wegkomme!
Kuss, deine allerliebste Mom
Rory sah auf ihre Uhr. Halb zwölf war es und Hunger hatte sie eigentlich noch keinen. Sie betrat ihr Zimmer und legte sich neben Jess Geschenke, die sich immer noch auf ihrem Bett befanden. Selbst ihr Buch, welches Jess als Erstes mit seinen Kommentaren gespickt hatte, hatte sie dazu gelegt. Sie begann zu lesen.
âWas soll die Scheisse?â Sie hatte gerade das Schlafzimmer von Kyles Eltern betreten. Er saà in einem gepolsterten Lehnstuhl und sah sie sauer an. âWas?â Verwirrt kam sie auf ihn zu. âNa der ganze Dreck von wegen âIch bin schuld, dass Jess tot ist!â! Was soll der Mist?â Mit gespielt weinerlicher Stimme hatte er sie nachgeahmt, war danach aber sofort wieder ernst geworden. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. âWieso erzählst du so ânen Blödsinn überall rum? Wieso redest du dir sowas überhaupt ein?â Kurz davor, jeden Moment loszuschreien war er aufgestanden und hatte sich ihr gegenüber gestellt. Groà und mächtig, fast schon etwas einschüchternd, so wirkte er auf sie.
Mit einem Blick voller Wut und Unverständnis wartete er auf eine Antwort. Immer wieder hatte sie ihren Mund geöffnet um etwas zu sagen, doch letztendlich kein Wort herausgebracht. âSoll ich dir was sagen, Rory?â Er bemühte sich, sanft und etwas leiser mit ihr zu reden. âIch dachte bisher wirklich, du wärst ein kluges Mädchen. Dass es seine Zeit dauern würde, bis du deine Gefühle wieder unter Kontrolle hast, und mit... meiner Situation einigermaÃen klarkommst, das habâ ich mir schon gedacht, als deine Mom dir erzählte, was passiert ist.â Er begann, im Zimmer auf und ab zu gehen. âDann hast du zum ersten Mal diesen Scheiss verzapft, ich wäre wegen dir gestorben. Okay, ich dachte mir, das war jetzt erst mal ein Schock für sie, sie muss es noch verdauen. Dann haben wir beide uns wieder gesehen und ich dachte, nagut den Blödsinn hat sie mal Gott sei Dank wieder vergessen. Heute früh beginnst du wieder zu heulen und deine Mutter redet dir sogar schon automatisch aus, dass du nichts dafür kannst. Bei Lane ist es vier Stunden später genau dasselbe.
Ich bin nicht einer dieser ganzen Märchengeister, die in deinen Kopf springen und sich anhören, was du gerade denkst. Das will ich auch gar nicht sein. Ich würde sowas zum kotzen finden. Ich weià also auch nicht, wie oft du dir diesen Schrott täglich einbleust. Aber dein ganzes Jammern, und deine Versuche, alle Welt davon zu überzeugen, dass du doch meine Mörderin bist - das ist lächerlich. Das ist wirklich lächerlich, Rory. Und ich bin ehrlich schockiert, dass gerade du dir so âne Scheisse einredest.â Er schüttelte ungläubig den Kopf. âIch dachte mir, dass es dir vielleicht leichter fällt damit fertig zu werden, wenn wir uns noch âne Zeit lang weiter sehen, aber wenn du nichts Besseres zu tun hast, als immer weiter in deinem Selbstmitleid unterzugehen, dann weià ich echt nicht, ob ich das noch will.â Ohne sich anzuhören, ob sie noch etwas dazu hätte sagen wollen, schmiss er die Tür hinter sich zu und lieà sie allein.

@ Eva:
Zitat:Und bitte nicht Dean!! Ich hasse ihn,dass ist mein ernst!Habe es gestern schon Luna gesagt, aber ich kanns ja nochmal sagen: Das zweite Rory Pairing ist 100%ig nicht Narco!ich hasse Dean aus tiefsten Herzen,sie soll nicht mit ihm zusammen kommen okay
??!!
Gehts jetzt wieder besser? *g*
Zitat:Rory macht sich Vorwürfe...och arme Rory!Nicht mehr lange, glaub mir... :wink:
@ Ally:
Zitat:wow, du schreibst ja echt super schnell weiter!!!!!Es sind auch schon 21 Kapitel fertig. *g*
Zitat:arme rory, für sie muss es echt schwer sein, aber sie darf sich keinen vorwurf machenMacht sie auch nicht mehr lange... Die Schuldgefühle werden ihr jetzt gleich schön ausgetrieben!
Zitat:oh man, wieso musste dean denn auch noch auftauchen und es nur noch schwerer machen!?Wäre Dean Dean wenn er nicht in den unmöglichsten Augenblicken auftauchen würde? :wink:
Soo, weiter!

8. Kapitel
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Einerseits war sie immer glücklich gewesen, wenn Rory mit ihm glücklich war, aber gleichzeitig hatte sie ihn auch nie so wirklich leiden können. Die Art und Weise, auf die er manchmal mit Rory umgegangen ist, hatte sie einfach nicht akzeptieren können. Aber dass er nun tot sein sollte... Das war ein starkes Stück. Das wollte sie nicht.
âDa ist noch was...â setzte Rory mit verweinter Stimme fort. Noch niemandem hatte sie von ihrem Traum erzählt und sie wusste auch nicht, wie Lane darauf reagieren würde, aber irgend jemandem musste sie es endlich sagen. Sie wollte wissen, was dieser Traum zu bedeuten hatte. âJa?â Sie sah Rory aufmerksam an. âIch, ich hatte gestern einen... Traum. Von Jess.â âDas ist doch schön.â Lane lächelte. âJa schon, aber... Er war so, so komisch irgendwie. Jess hat mir von seinem Tod erzählt, und dass er nicht sterben wollte, und dass er weiÃ, dass ich ihn liebe, und dass wir uns sicher wieder sehen. Der Traum kam mir so echt, so real vor. Ich hatte wirklich das Gefühl, Jess säÃe neben mir und wir würden uns ganz normal unterhalten! Aber das kann doch nicht sein, oder? Ich meine, er ist tot...â Lane zuckte die Schultern und überlegte. Sie selbst glaubte wirklich nicht, dass an diesem Traum etwas Wahres dran war, dazu erschien es ihr ein wenig zu abstrakt, aber sie wollte jetzt auch Rory gegenüber nichts Falsches sagen. âWeiÃt du... Es gibt sehr viele Menschen, die fest daran glauben, dass ihre Lieben vom Himmel aus als Schutzengel über sie wachen. Und diese Vorstellung hat ja zugegebener MaÃen auch etwas schönes, romantisches an sich. Wer weiÃ, vielleicht ist er wirklich dein Engel. Ich könnte mir zumindest keinen besseren für dich vorstellen!â Zur Untermalung, dass sie es ernst meinte, lächelte Lane ihre Freundin aufmunternd an. Und es wirkte. âJa, vielleicht. Mein Engel.â Rory lächelte. â...den ich umgebracht habe.â Sofort stiegen ihr wieder Tränen in die Augen. âOkay, was ist da noch?â Lane sah sie streng an. Irgendetwas verheimlichte Rory ihr noch. Das konnte ja wohl nicht sein, dass sie nach jedem netten Wort über Jess schon wieder in Geweine ausbrach!? âEs ist gar nichts.â redete sich Rory raus. âNatürlich ist das was! Und ich will jetzt endlich wissen, was!â Sie sah Lane zweifelnd an. âNa komm, sagâs mir!â Rory amtete tief ein. âJess ist wegen mir gestorben.â Die Schwarzhaarige sah ihre Freundin an, als wäre diese komplett übergeschnappt. âWieso glaubst du das?â âIch glaube es nicht, es ist so.â Lane schüttelte den Kopf. âNein, nach deiner Geschichte gerade eben ist es nicht so. Jess wollte, dass du mit ihm mitkommst, du wolltest aber nicht, hast ihn also wieder fortgeschickt, und während er nach Hause fuhr, hatte er einen Unfall. Ab welchem Teil soll es deine Schuld gewesen sein?â Der Blick, den Rory gerade kassiert hatte, ging nun zurück an Lane. âEs hat gleich ganz am Anfang begonnen! Hätte ich ihn nicht so abgewimmelt, oder hätte mir zumindest etwas Zeit genommen, um über seine Idee nachzudenken, wäre er nicht gefahren, als der Laster unterwegs war!â Lane verzweifelte. âRory, das hat nichts zu bedeuten! Der Kerl hätte ihn genauso auf einer anderen StraÃe eine halbe Stunde später erwischen können!â âNein, hätte er nicht! Weil er dann mit seiner blöden Zeitung schon längst fertig gewesen!â Sie wollte es einfach nicht einsehen...
âIch glaube, ich gehe dann mal wieder. Ich will nach Hause.â âOkay.â Lane nickte.
âMom, bist du da?â Im Haus war alles still, an ihrer Türe klebte ein Zettel.
Hi, mein Schatz!
Es tut mir wirklich furchtbar leid, aber ich musste wieder ins Hotel, Michel kriegt jeden Moment einen Zusammenbruch. Das Ãbliche eben. Ich habe Luke gebeten, dass er dich mittags mit etwas Warmen zu essen versorgt, also schau bei ihm vorbei, wenn du Hunger bekommst! Und: Halte dich von allem fern, was dich traurig machen könnte! Erlaubt sind nur Komödien im Fernsehen, Gute-Laune-Songs im Radio und alle restlichen Aktivitäten mit Lane oder unseren andern schrägen Vögeln aus Stars Hollow, die dich aufheitern!
Ich sehe zu, dass ich so schnell wieder möglich wieder von hier wegkomme!
Kuss, deine allerliebste Mom
Rory sah auf ihre Uhr. Halb zwölf war es und Hunger hatte sie eigentlich noch keinen. Sie betrat ihr Zimmer und legte sich neben Jess Geschenke, die sich immer noch auf ihrem Bett befanden. Selbst ihr Buch, welches Jess als Erstes mit seinen Kommentaren gespickt hatte, hatte sie dazu gelegt. Sie begann zu lesen.
âWas soll die Scheisse?â Sie hatte gerade das Schlafzimmer von Kyles Eltern betreten. Er saà in einem gepolsterten Lehnstuhl und sah sie sauer an. âWas?â Verwirrt kam sie auf ihn zu. âNa der ganze Dreck von wegen âIch bin schuld, dass Jess tot ist!â! Was soll der Mist?â Mit gespielt weinerlicher Stimme hatte er sie nachgeahmt, war danach aber sofort wieder ernst geworden. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. âWieso erzählst du so ânen Blödsinn überall rum? Wieso redest du dir sowas überhaupt ein?â Kurz davor, jeden Moment loszuschreien war er aufgestanden und hatte sich ihr gegenüber gestellt. Groà und mächtig, fast schon etwas einschüchternd, so wirkte er auf sie.
Mit einem Blick voller Wut und Unverständnis wartete er auf eine Antwort. Immer wieder hatte sie ihren Mund geöffnet um etwas zu sagen, doch letztendlich kein Wort herausgebracht. âSoll ich dir was sagen, Rory?â Er bemühte sich, sanft und etwas leiser mit ihr zu reden. âIch dachte bisher wirklich, du wärst ein kluges Mädchen. Dass es seine Zeit dauern würde, bis du deine Gefühle wieder unter Kontrolle hast, und mit... meiner Situation einigermaÃen klarkommst, das habâ ich mir schon gedacht, als deine Mom dir erzählte, was passiert ist.â Er begann, im Zimmer auf und ab zu gehen. âDann hast du zum ersten Mal diesen Scheiss verzapft, ich wäre wegen dir gestorben. Okay, ich dachte mir, das war jetzt erst mal ein Schock für sie, sie muss es noch verdauen. Dann haben wir beide uns wieder gesehen und ich dachte, nagut den Blödsinn hat sie mal Gott sei Dank wieder vergessen. Heute früh beginnst du wieder zu heulen und deine Mutter redet dir sogar schon automatisch aus, dass du nichts dafür kannst. Bei Lane ist es vier Stunden später genau dasselbe.
Ich bin nicht einer dieser ganzen Märchengeister, die in deinen Kopf springen und sich anhören, was du gerade denkst. Das will ich auch gar nicht sein. Ich würde sowas zum kotzen finden. Ich weià also auch nicht, wie oft du dir diesen Schrott täglich einbleust. Aber dein ganzes Jammern, und deine Versuche, alle Welt davon zu überzeugen, dass du doch meine Mörderin bist - das ist lächerlich. Das ist wirklich lächerlich, Rory. Und ich bin ehrlich schockiert, dass gerade du dir so âne Scheisse einredest.â Er schüttelte ungläubig den Kopf. âIch dachte mir, dass es dir vielleicht leichter fällt damit fertig zu werden, wenn wir uns noch âne Zeit lang weiter sehen, aber wenn du nichts Besseres zu tun hast, als immer weiter in deinem Selbstmitleid unterzugehen, dann weià ich echt nicht, ob ich das noch will.â Ohne sich anzuhören, ob sie noch etwas dazu hätte sagen wollen, schmiss er die Tür hinter sich zu und lieà sie allein.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)