14.08.2007, 21:57
So, ich werde nun nicht mehr so regelmäÃig posten, weil ich noch wegfahren werde etc., wahrscheinlich hab ich auch wenn die Schule wieder anfängt, nicht mehr so viel Zeit... Aber ich versuche, MINDESTENS jede Woche ein neues Kap. on zu stellen! Ich gebe gaaanz kurzes Re-FB: @Michi: Dankeschön für dein FB! Ja denn so alleine in NY? Hm...^^ @mina: Bitteschön! Nein, Jess kommt 100&ig nicht in meiner Story vor! Keine Sorge! (Du hast ihn doch gemeint, oder? :unsure2 @Jenni: Ha, danke! :knuddel: Nun, eigentlich gibt's ja keinen Logan in meiner Story mehr?! XD:p Und deine Idee ist ganz gut, vll. macht sie es ja?
Also hier das neue Kapitel, viel SpaÃ! :hi:
14.Kapitel: Neuer Lebenswind...?!
Eine Woche später saà Rory zu Hause am Küchentisch und aà lustlos ein weichgekochtes Ei. Seit Logans Tod hatte sie rund 4 Kilo abgenommen. Aber weil sie schwanger war, zwang sie sich, zu essen, wegen dem Baby. Hunger hatte sie auch fast nie. Ihr Artikel zählte mittlerweile 10 Seiten. Sie war sehr stolz darauf und dachte daran, eine Art Kolumne zu schreiben. Ob sie das unbedingt hier in NY einsenden musste, war im Grunde egal. Auch wenn es nur im Hartforter Tagesblatt erscheinen würde, war ihr das Recht. Hauptsache, jemand las es und sie konnte damit helfen. Plötzlich klingelte ihr Handy. Sie war richtig erschrocken. Seit Logan krank war, hatte sie kaum noch Anrufe auf dem Handy erhalten. Sie hatte gar nicht gewusst, dass sie es an hatte. Sie nahm schnell ab. âRoryâ, meldete sie sich. âRory, es kommt!â, schrie ihr ein begeisterter Luke entgegen. âWas?â Rory stand auf dem Schlauch. âDas Baby! Rory, Lorelai bekommt das Baby! Jetzt! Wir sind auf dem Weg ins Krankenhaus!â Rory verstand endlich. âWow!â, entfuhr es ihr. âIst das nicht etwas...früh?â âNur zwei Wochen zu frühâ, hörte sie Lorelais Stimme. âAU!â âWow, ruft mich an, wenn...â âWillst du nicht kommen?â, fragte Luke. Rory dachte nach. Sie sah sich im Spiegel an. Bleich wie die Wand, keine Lebensfreude mehr. âOkayâ, willigte sie ein. âBis dann.â Sie legte auf, zog sich um, schminkte sich ein wenig und fuhr los.
Lorelai lag unterdessen im Krankenhaus in einem Bett und atmete schwer. âDie Wehen kommen regelmäÃigerâ, erklärte die Krankenschwester. âUnd tun mehr wehâ, bemerkte Lorelai seufzend. Luke strahlte sie an. âBaby, gleich kommt unsere Jennifer Susan.â âNein, Lukeâ, widersprach Lorelai. âMan kann die Namen nicht vor der Geburt...â Sie stockte, weil eine Wehe kam. âAussuchenâ, beendete sie den Satz. âErst wenn man das Baby sieht, kann man entscheiden. AuÃerdem ist Susan ein fürchterlicher Name.â Luke grinste. âWenn du unfreundlich bist, ist das echt süÃ.â Lorelai lachte kurz. âMum!â Rory riss die Türe auf und stand im Raum. âEntschuldigen Sie, sind Sie die Schwester?â, fragte die Krankenschwester. âNein, ich bin Rory Gilmore, die Tochterâ, erklärte Rory, drückte Luke und gab Lorelai einen Kuss auf den Kopf. âNa, tutâs weh?â âWie bei dir, Mausâ, erklärte Lorelai. âMrs. Danes, wir
müssen nun zum Kreissaalâ, erklärte die Krankenschwester. Lorelai nickte aufgeregt. Bei Rory waren keine lieben Menschen bei ihr gewesen, nun waren Rory und Luke da...doch Chris fehlte! Wie bei Rory...Lorelai wurde weggeschoben und Rory rief ihr nach: âMum, du packst das! Ich warte hier.â Luke ging mit. Rory war nicht mehr so albern nervös wie bei Sherry oder Sookie. Sie war reifer und fand Geburten weder âekligâ noch sonst irgendwas. Es gehörte doch zum Leben! Rory setzte sich auf einen Stuhl, trank Kaffee, nahm ihr Handy hervor und wollte: âLogan, Mum kriegt das Baby, treffen wir uns später?â, schreiben, als ihr einfiel: Logan war tot! Wieder wurde sie mit einer ungeheuren Wucht in die Realität geschleudert, dass es weh tat. Sie seufzte bitterlich.
Vier Stunden später war Rorys kleine Schwester geboren. âRory!â, rief Luke überglücklich. âRory, sie ist da!â Rory, die kurz eingenickt war, sprang wie von der Tarantel gestochen auf. âEin Mädchen? Mein Gott, wie süÃ!â, schrie sie begeistert und rannte ihrem Stiefvater nach. Im Krankenzimmer lag eine erschöpft strahlende Lorelai mit einem in ein rosa Deckchen gewickelten Baby. âOh...â Rory kamen die Tränen. Wie süÃ! âDarf ich sie mal halten?â, fragte sie ehrfürchtig. âKlar. Du musst ja für dein Baby üben. Sie war leichter rauszupressen als du damalsâ, erzählte Lorelai grinsend. Rory nahm das kleine Wesen auf ihren Arm. Sie stellte sich vor, wie es sich anfühlen musste, sein eigenes Baby zu halten und sie wurde sehr glücklich. âMein Gott, sie ist wunderhübsch!â, befand sie. Luke gab Lorelai einen Kuss, doch die fand es seltsam, mit Luke ein Baby zu haben, nach alldem...Sie riss sich zusammen und lächelte, als Rory die Kleine lieb schaukelte. âSie hat dunkles Haar und blaue Augenâ, erklärte Lorelai. âEine echte Gilmore!â âWollen wir sie Lorelai nennen?â, schlug Luke vor. Rory sah ihre Mum an. âNeinâ, sagten sie zeitgleich. âLorelai ist nur was für uns!â Die beiden lachten kurz. âIch habe den perfekten Namen: Eve Catherine.â Rory nickte. âWunderschön.â Würde ihr Baby auch ein Mädchen wären? Mit einem Mal freute sie sich auch ohne Logan sehr auf den kleinen Jungen oder das Mädchen, dass seit knapp vier Monaten in ihrem Bauch âlebteâ. Sie wusste, sie würde eine gute Mum werden. Luke nickte ebenfalls. âAlso kein Susan.â âNein!â, sagte Rory entschieden und ihre Mum freute sich, wie Rory doch noch ähnlich wie sie war.
Rory übernachtete bei Luke zu Hause. Luke und Lorelai hatten entschieden, Rory solle eine Woche hier bleiben. Rory fuhr nur nach NY um ihre Sachen zu holen. Lorelai kam am Dienstag, am Sonntag war Eve Catherine geboren worden, nach Hause. Sookie hatte eine winzige Torte mit der rosa Aufschrift Welcome Eve Catherine gebacken, Rory hatte Luftballons überall aufgehängt, Luke hatte aufgeräumt und alle Freunde, Michel, Jackson, Sookie, Miss Patty, Babette, Kirk und Taylor waren gekommen. Emily und Richard wollten nicht zu âeiner geschmacklosen Feteâ erscheinen, kündigten aber für morgen einen Besuch an. âDie gröÃte Strafe der Weltâ, war Lorelais Kommentar gewesen. Als Lorelai mit Eve eintrat, schrieen alle: âWillkommen zurück!â, tuteten, warfen Confetti und dazu tudelte fröhliche Musik. Lorelai strahlte glücklich. âHey, Leuteâ, meinte sie glücklich. Eve war in einer typisch Gilmore Tragetasche: Es waren lauter Früchte darauf abgebildet, in den verrücktesten Farben. âHey, Mum!â, rief Rory und umarmte ihre Mutter. âBaby!â Luke gab ihr einen Kuss. Lorelai sah sich fröhlich um. âWas gibtâs zum Futtern?â âDiese Torte!â, unterbrach sie Sookie und kam mit der süÃen Babytorte herangeeilt. âOch, Sookie...â Lorelai umarmte ihre Freundin. âWie süÃ! Schau mal, Eve, Schätzchen...â Die gerade mal 48 Stunden alte Eve lugte nicht heraus, denn sie schlief friedlich.
Es wurde eine tolle Babyparty. Natürlich erzählte Lorelai auch noch von Rorys Geburt, was alle Gäste lachen lieÃ. Um sechs Uhr abends waren alle gegangen. Lorelai war erschöpft und legte sich hin, während Luke und Rory aufräumten. Da schrie Eve, die in ihrem extra rosa gestrichenen Kinderbett oben im Schlafzimmer bei ihren Eltern schlief. âIch geh schonâ, bot Rory an und ging nach oben. Lorelai war nicht aufgewacht. Nachdenklich wickelte sie Eve. Früher hatte sie nicht mit kleinen Babys umgehen können, nun schon. Sie hatte sich nie vorgestellt, selbst einmal Mutter zu werden. Aber so lieb und süà wie Eve war, freute sie sich auf das Baby. âWenn Logan doch nur da wäreâ, schniefte sie leise.
In dieser Nacht träumte Rory sehr, sehr schlecht. Sie wachte jede zwei Minuten auf. Erst träumte sie, sie wäre Lorelai und 16 und würde gerade ein Baby bekommen. Und dann war Logan da, der Vater! Emily und Richard hatten ihr Vorwürfe gemacht, auch wenn Logan aus gutem Hause kam... Als Rory das zweite Mal träumte, hatte Eve blondes Haar und sie und Logan gingen mit ihr spazieren, bis sie in ein Krankenhaus gingen und Logan verschluckt wurde. Rory stand genervt auf. Hörten die Albträume denn nie auf? Sie ging in die Küche und machte sich einen Kaffee. Da kam Lorelai zu ihr. âNa, Rory?â Rory lächelte matt. âMum, meinst du, ich schaffe es mit meinem kleinen Baby?â Lorelai grinste schief. âAch SüÃe, natürlich. Du bist Rory Gilmore. Ich werde dir helfen und du wirst es schaffen, ganz sicher!â âIch vermisse Logan so!â, weinte Rory. Die Tränen plumpsten in ihren Kaffee. Lorelai umarmte sie liebevoll. âIch will auch einen Mann, den ich so sehr liebe. Ich meine, ich liebe ihn doch immer noch...â Sie drehte an ihrem Ehering, den sie nicht abgenommen hatte. Lorelai nickte. âEs tut sehr weh, das ist klar. Aber du schaffst es.â âIch vermisse ihnâ, schluchzte Rory heiser. âSo sehr.â Lorelai versuchte, Rory zu beruhigen, aber wie sollte ihr das perfekt gelingen? Sie konnte Logan nicht ersetzten! âEve ist zuckersüÃâ, bemerkte Lorelai. Rory lachte. âSie ist einfach perfekt. Ich habe sie sehr lieb.â âIch auch.â âNa, endlich haben du und Luke ein Baby, was?â, grinste Rory. Lorelai verschlug es die Sprache. Sie sagte leise ein: âJa, sehr schönâ, doch Rory lieà sich nicht täuschen. âMum?!â, hackte sie nach. Lorelai sah an die Decke. âMum!â âEr hat mich belogen und hintergangen. Am Ende dachte ich, ihm liegt nichts mehr an der Beziehung!â, erklärte Lorelai. âMum, das ist drei Jahre herâ, meinte Rory. âAber er hat mich verletzt. Ich meine, mit...â Gerade noch konnte sie âChrisâ verschlucken. Doch Rory ahnte es schon. âIhr habt doch nicht...? MUM!â âNein, wir haben nichtâ, erklärte Lorelai scharf. âAber ich liebe ihn. Das weià ich jetzt.â Rory stöhnte. âMum, das wird ein Drama! Luke ist ein netter Kerl, du darfst ihm nicht so weh tun.â âUnd Chris? Er ist vielleicht auch fertig, Rory!â âNatürlich!â, sagte Rory. âAber er hat dich auch verletzt.â âIch hasse die Kerle!â, fauchte Lorelai. Rory nickte. âAnstrengend. Was willst du jetzt machen? Eve ist seine Tochter, Mum!â Lorelai sah ihre 24jährige Tochter hilflos an. âIch weià es nichtâ, gab sie seufzend zu. Rory nickte. âWillst du nun zu Luke gehen und sagen: Baby, ich liebe Chris. Tschau! Und was passiert mit Eve? Soll sie zu dir oder ihm oder...â âRory!â, unterbrach Lorelai sie. âIch weià es nicht. Es ist ziemlich viel auf einmal für mich. Okay?â Rory nickte. âAber ich finde, du musst dich entscheiden. Es ist unfair den Männern gegenüber. Ich mag sie beide.â Damit stand Rory auf und ging wieder in ihr Zimmer. Lorelai seufzte verzweifelt.
Am nächsten Morgen gingen Lorelai und Rory durch die StraÃen von Stars Hollow. Sie hatten sich beide sehr verändert. Vor acht Jahren wären sie lachend und plaudernd die StraÃen entlang gelaufen, nun schwiegen beide. Lorelai hatte zweimal geheiratet, war zweimal verlobt und hatte nun noch ein Baby. Rory hatte geheiratet- und ihren Mann verloren. Das hatte die beiden verändert, aber natürlich auch das Alter, sie waren reifer und intelligenter geworden.
Alle Bürger Stars Hollow beglückwünschten sie und tratschten eifrig über die kleine Eve Catherine. Rory war froh, hier zu sein, denn all der Rummel lenkte sie gut von ihrer Trauer ab. Sie gingen ins Lukeâs und bestellten sich eine groÃe Portion Essen. Da klingelte Lorelais Handy. âJa?â âLorelai, Glückwunsch. Eve ist ein sehr hübscher Name.â Es war Christopher. Schlagartig hatte Lorelai keinen Hunger mehr. âDankeâ, stotterte sie. âUh, ich muss raus, hier ist Handyverbotâ, quiekte sie und stürmte hinaus. Luke lachte. âEndlich hat sie es verstanden!â, grinste er, doch Rory dachte sich, wer dran war. Luke nahm Eve auf den Arm und zeigte sie stolz Lane. Rory dachte wieder daran, wie gern sie das Baby in ihrem Bauch sehen würde, wenn Logan, der Daddy, es auf dem Arm anderen Menschen zeigte. Ach, es war so schwer.
âHat es dir Emily gesagt?â, fragte Lorelai, die hinter einem Haus stand, damit ja niemand ihr Gespräch belauschte. âJa, sie fragte, ob ich dich heute auch besuche. Lorelai, es...wie soll es weitergehen?â Lorelai seufzte. âIch weià es nicht. Vielleicht sollten wir es einfach...vergessen?â Christopher kaute an seiner Unterlippe. âIch liebe dichâ, gestand er. âUnd ich werde es immer tun. Aber ich verstehe, wenn du dich nicht aus deinem Leben reiÃen willst. Du bist verheiratet und hast ein Baby. Wenn Schluss ist, okay.â Lorelai wusste, dass dies die schwierigste Entscheidung ihres Lebens war. âChris, ich liebe dichâ, gestand sie. âAber ich kann nicht schon wieder zu einem anderen Mann rennen. Das ewige hin und her, das schaff ich nicht mehr. Eve soll mit Luke aufwachsen. Es tut mir ehrlich Leid.â Christopher seufzte. âGigi ist jetzt in der 1.Klasseâ, erzählte er. Lorelai lächelte. âWunderbar. Komm uns doch mal besuchen, mit Gigi, hm?â âNein, das ist keine gute Idee. Mach es uns nicht schwerer, als es schon istâ, bat Christopher. Lorelai nickte. Mit einem letzten faden Scherz versuchte sie, ihm Hoffnung zu geben: âIch bin beziehungsunfähig. Spätestens in einem Jahr packt Luke von allein die Koffer.â Chris erwiderte: âDann wäre er ein sehr dummer Mann.â
Also hier das neue Kapitel, viel SpaÃ! :hi:
14.Kapitel: Neuer Lebenswind...?!
Eine Woche später saà Rory zu Hause am Küchentisch und aà lustlos ein weichgekochtes Ei. Seit Logans Tod hatte sie rund 4 Kilo abgenommen. Aber weil sie schwanger war, zwang sie sich, zu essen, wegen dem Baby. Hunger hatte sie auch fast nie. Ihr Artikel zählte mittlerweile 10 Seiten. Sie war sehr stolz darauf und dachte daran, eine Art Kolumne zu schreiben. Ob sie das unbedingt hier in NY einsenden musste, war im Grunde egal. Auch wenn es nur im Hartforter Tagesblatt erscheinen würde, war ihr das Recht. Hauptsache, jemand las es und sie konnte damit helfen. Plötzlich klingelte ihr Handy. Sie war richtig erschrocken. Seit Logan krank war, hatte sie kaum noch Anrufe auf dem Handy erhalten. Sie hatte gar nicht gewusst, dass sie es an hatte. Sie nahm schnell ab. âRoryâ, meldete sie sich. âRory, es kommt!â, schrie ihr ein begeisterter Luke entgegen. âWas?â Rory stand auf dem Schlauch. âDas Baby! Rory, Lorelai bekommt das Baby! Jetzt! Wir sind auf dem Weg ins Krankenhaus!â Rory verstand endlich. âWow!â, entfuhr es ihr. âIst das nicht etwas...früh?â âNur zwei Wochen zu frühâ, hörte sie Lorelais Stimme. âAU!â âWow, ruft mich an, wenn...â âWillst du nicht kommen?â, fragte Luke. Rory dachte nach. Sie sah sich im Spiegel an. Bleich wie die Wand, keine Lebensfreude mehr. âOkayâ, willigte sie ein. âBis dann.â Sie legte auf, zog sich um, schminkte sich ein wenig und fuhr los.
Lorelai lag unterdessen im Krankenhaus in einem Bett und atmete schwer. âDie Wehen kommen regelmäÃigerâ, erklärte die Krankenschwester. âUnd tun mehr wehâ, bemerkte Lorelai seufzend. Luke strahlte sie an. âBaby, gleich kommt unsere Jennifer Susan.â âNein, Lukeâ, widersprach Lorelai. âMan kann die Namen nicht vor der Geburt...â Sie stockte, weil eine Wehe kam. âAussuchenâ, beendete sie den Satz. âErst wenn man das Baby sieht, kann man entscheiden. AuÃerdem ist Susan ein fürchterlicher Name.â Luke grinste. âWenn du unfreundlich bist, ist das echt süÃ.â Lorelai lachte kurz. âMum!â Rory riss die Türe auf und stand im Raum. âEntschuldigen Sie, sind Sie die Schwester?â, fragte die Krankenschwester. âNein, ich bin Rory Gilmore, die Tochterâ, erklärte Rory, drückte Luke und gab Lorelai einen Kuss auf den Kopf. âNa, tutâs weh?â âWie bei dir, Mausâ, erklärte Lorelai. âMrs. Danes, wir
müssen nun zum Kreissaalâ, erklärte die Krankenschwester. Lorelai nickte aufgeregt. Bei Rory waren keine lieben Menschen bei ihr gewesen, nun waren Rory und Luke da...doch Chris fehlte! Wie bei Rory...Lorelai wurde weggeschoben und Rory rief ihr nach: âMum, du packst das! Ich warte hier.â Luke ging mit. Rory war nicht mehr so albern nervös wie bei Sherry oder Sookie. Sie war reifer und fand Geburten weder âekligâ noch sonst irgendwas. Es gehörte doch zum Leben! Rory setzte sich auf einen Stuhl, trank Kaffee, nahm ihr Handy hervor und wollte: âLogan, Mum kriegt das Baby, treffen wir uns später?â, schreiben, als ihr einfiel: Logan war tot! Wieder wurde sie mit einer ungeheuren Wucht in die Realität geschleudert, dass es weh tat. Sie seufzte bitterlich.
Vier Stunden später war Rorys kleine Schwester geboren. âRory!â, rief Luke überglücklich. âRory, sie ist da!â Rory, die kurz eingenickt war, sprang wie von der Tarantel gestochen auf. âEin Mädchen? Mein Gott, wie süÃ!â, schrie sie begeistert und rannte ihrem Stiefvater nach. Im Krankenzimmer lag eine erschöpft strahlende Lorelai mit einem in ein rosa Deckchen gewickelten Baby. âOh...â Rory kamen die Tränen. Wie süÃ! âDarf ich sie mal halten?â, fragte sie ehrfürchtig. âKlar. Du musst ja für dein Baby üben. Sie war leichter rauszupressen als du damalsâ, erzählte Lorelai grinsend. Rory nahm das kleine Wesen auf ihren Arm. Sie stellte sich vor, wie es sich anfühlen musste, sein eigenes Baby zu halten und sie wurde sehr glücklich. âMein Gott, sie ist wunderhübsch!â, befand sie. Luke gab Lorelai einen Kuss, doch die fand es seltsam, mit Luke ein Baby zu haben, nach alldem...Sie riss sich zusammen und lächelte, als Rory die Kleine lieb schaukelte. âSie hat dunkles Haar und blaue Augenâ, erklärte Lorelai. âEine echte Gilmore!â âWollen wir sie Lorelai nennen?â, schlug Luke vor. Rory sah ihre Mum an. âNeinâ, sagten sie zeitgleich. âLorelai ist nur was für uns!â Die beiden lachten kurz. âIch habe den perfekten Namen: Eve Catherine.â Rory nickte. âWunderschön.â Würde ihr Baby auch ein Mädchen wären? Mit einem Mal freute sie sich auch ohne Logan sehr auf den kleinen Jungen oder das Mädchen, dass seit knapp vier Monaten in ihrem Bauch âlebteâ. Sie wusste, sie würde eine gute Mum werden. Luke nickte ebenfalls. âAlso kein Susan.â âNein!â, sagte Rory entschieden und ihre Mum freute sich, wie Rory doch noch ähnlich wie sie war.
Rory übernachtete bei Luke zu Hause. Luke und Lorelai hatten entschieden, Rory solle eine Woche hier bleiben. Rory fuhr nur nach NY um ihre Sachen zu holen. Lorelai kam am Dienstag, am Sonntag war Eve Catherine geboren worden, nach Hause. Sookie hatte eine winzige Torte mit der rosa Aufschrift Welcome Eve Catherine gebacken, Rory hatte Luftballons überall aufgehängt, Luke hatte aufgeräumt und alle Freunde, Michel, Jackson, Sookie, Miss Patty, Babette, Kirk und Taylor waren gekommen. Emily und Richard wollten nicht zu âeiner geschmacklosen Feteâ erscheinen, kündigten aber für morgen einen Besuch an. âDie gröÃte Strafe der Weltâ, war Lorelais Kommentar gewesen. Als Lorelai mit Eve eintrat, schrieen alle: âWillkommen zurück!â, tuteten, warfen Confetti und dazu tudelte fröhliche Musik. Lorelai strahlte glücklich. âHey, Leuteâ, meinte sie glücklich. Eve war in einer typisch Gilmore Tragetasche: Es waren lauter Früchte darauf abgebildet, in den verrücktesten Farben. âHey, Mum!â, rief Rory und umarmte ihre Mutter. âBaby!â Luke gab ihr einen Kuss. Lorelai sah sich fröhlich um. âWas gibtâs zum Futtern?â âDiese Torte!â, unterbrach sie Sookie und kam mit der süÃen Babytorte herangeeilt. âOch, Sookie...â Lorelai umarmte ihre Freundin. âWie süÃ! Schau mal, Eve, Schätzchen...â Die gerade mal 48 Stunden alte Eve lugte nicht heraus, denn sie schlief friedlich.
Es wurde eine tolle Babyparty. Natürlich erzählte Lorelai auch noch von Rorys Geburt, was alle Gäste lachen lieÃ. Um sechs Uhr abends waren alle gegangen. Lorelai war erschöpft und legte sich hin, während Luke und Rory aufräumten. Da schrie Eve, die in ihrem extra rosa gestrichenen Kinderbett oben im Schlafzimmer bei ihren Eltern schlief. âIch geh schonâ, bot Rory an und ging nach oben. Lorelai war nicht aufgewacht. Nachdenklich wickelte sie Eve. Früher hatte sie nicht mit kleinen Babys umgehen können, nun schon. Sie hatte sich nie vorgestellt, selbst einmal Mutter zu werden. Aber so lieb und süà wie Eve war, freute sie sich auf das Baby. âWenn Logan doch nur da wäreâ, schniefte sie leise.
In dieser Nacht träumte Rory sehr, sehr schlecht. Sie wachte jede zwei Minuten auf. Erst träumte sie, sie wäre Lorelai und 16 und würde gerade ein Baby bekommen. Und dann war Logan da, der Vater! Emily und Richard hatten ihr Vorwürfe gemacht, auch wenn Logan aus gutem Hause kam... Als Rory das zweite Mal träumte, hatte Eve blondes Haar und sie und Logan gingen mit ihr spazieren, bis sie in ein Krankenhaus gingen und Logan verschluckt wurde. Rory stand genervt auf. Hörten die Albträume denn nie auf? Sie ging in die Küche und machte sich einen Kaffee. Da kam Lorelai zu ihr. âNa, Rory?â Rory lächelte matt. âMum, meinst du, ich schaffe es mit meinem kleinen Baby?â Lorelai grinste schief. âAch SüÃe, natürlich. Du bist Rory Gilmore. Ich werde dir helfen und du wirst es schaffen, ganz sicher!â âIch vermisse Logan so!â, weinte Rory. Die Tränen plumpsten in ihren Kaffee. Lorelai umarmte sie liebevoll. âIch will auch einen Mann, den ich so sehr liebe. Ich meine, ich liebe ihn doch immer noch...â Sie drehte an ihrem Ehering, den sie nicht abgenommen hatte. Lorelai nickte. âEs tut sehr weh, das ist klar. Aber du schaffst es.â âIch vermisse ihnâ, schluchzte Rory heiser. âSo sehr.â Lorelai versuchte, Rory zu beruhigen, aber wie sollte ihr das perfekt gelingen? Sie konnte Logan nicht ersetzten! âEve ist zuckersüÃâ, bemerkte Lorelai. Rory lachte. âSie ist einfach perfekt. Ich habe sie sehr lieb.â âIch auch.â âNa, endlich haben du und Luke ein Baby, was?â, grinste Rory. Lorelai verschlug es die Sprache. Sie sagte leise ein: âJa, sehr schönâ, doch Rory lieà sich nicht täuschen. âMum?!â, hackte sie nach. Lorelai sah an die Decke. âMum!â âEr hat mich belogen und hintergangen. Am Ende dachte ich, ihm liegt nichts mehr an der Beziehung!â, erklärte Lorelai. âMum, das ist drei Jahre herâ, meinte Rory. âAber er hat mich verletzt. Ich meine, mit...â Gerade noch konnte sie âChrisâ verschlucken. Doch Rory ahnte es schon. âIhr habt doch nicht...? MUM!â âNein, wir haben nichtâ, erklärte Lorelai scharf. âAber ich liebe ihn. Das weià ich jetzt.â Rory stöhnte. âMum, das wird ein Drama! Luke ist ein netter Kerl, du darfst ihm nicht so weh tun.â âUnd Chris? Er ist vielleicht auch fertig, Rory!â âNatürlich!â, sagte Rory. âAber er hat dich auch verletzt.â âIch hasse die Kerle!â, fauchte Lorelai. Rory nickte. âAnstrengend. Was willst du jetzt machen? Eve ist seine Tochter, Mum!â Lorelai sah ihre 24jährige Tochter hilflos an. âIch weià es nichtâ, gab sie seufzend zu. Rory nickte. âWillst du nun zu Luke gehen und sagen: Baby, ich liebe Chris. Tschau! Und was passiert mit Eve? Soll sie zu dir oder ihm oder...â âRory!â, unterbrach Lorelai sie. âIch weià es nicht. Es ist ziemlich viel auf einmal für mich. Okay?â Rory nickte. âAber ich finde, du musst dich entscheiden. Es ist unfair den Männern gegenüber. Ich mag sie beide.â Damit stand Rory auf und ging wieder in ihr Zimmer. Lorelai seufzte verzweifelt.
Am nächsten Morgen gingen Lorelai und Rory durch die StraÃen von Stars Hollow. Sie hatten sich beide sehr verändert. Vor acht Jahren wären sie lachend und plaudernd die StraÃen entlang gelaufen, nun schwiegen beide. Lorelai hatte zweimal geheiratet, war zweimal verlobt und hatte nun noch ein Baby. Rory hatte geheiratet- und ihren Mann verloren. Das hatte die beiden verändert, aber natürlich auch das Alter, sie waren reifer und intelligenter geworden.
Alle Bürger Stars Hollow beglückwünschten sie und tratschten eifrig über die kleine Eve Catherine. Rory war froh, hier zu sein, denn all der Rummel lenkte sie gut von ihrer Trauer ab. Sie gingen ins Lukeâs und bestellten sich eine groÃe Portion Essen. Da klingelte Lorelais Handy. âJa?â âLorelai, Glückwunsch. Eve ist ein sehr hübscher Name.â Es war Christopher. Schlagartig hatte Lorelai keinen Hunger mehr. âDankeâ, stotterte sie. âUh, ich muss raus, hier ist Handyverbotâ, quiekte sie und stürmte hinaus. Luke lachte. âEndlich hat sie es verstanden!â, grinste er, doch Rory dachte sich, wer dran war. Luke nahm Eve auf den Arm und zeigte sie stolz Lane. Rory dachte wieder daran, wie gern sie das Baby in ihrem Bauch sehen würde, wenn Logan, der Daddy, es auf dem Arm anderen Menschen zeigte. Ach, es war so schwer.
âHat es dir Emily gesagt?â, fragte Lorelai, die hinter einem Haus stand, damit ja niemand ihr Gespräch belauschte. âJa, sie fragte, ob ich dich heute auch besuche. Lorelai, es...wie soll es weitergehen?â Lorelai seufzte. âIch weià es nicht. Vielleicht sollten wir es einfach...vergessen?â Christopher kaute an seiner Unterlippe. âIch liebe dichâ, gestand er. âUnd ich werde es immer tun. Aber ich verstehe, wenn du dich nicht aus deinem Leben reiÃen willst. Du bist verheiratet und hast ein Baby. Wenn Schluss ist, okay.â Lorelai wusste, dass dies die schwierigste Entscheidung ihres Lebens war. âChris, ich liebe dichâ, gestand sie. âAber ich kann nicht schon wieder zu einem anderen Mann rennen. Das ewige hin und her, das schaff ich nicht mehr. Eve soll mit Luke aufwachsen. Es tut mir ehrlich Leid.â Christopher seufzte. âGigi ist jetzt in der 1.Klasseâ, erzählte er. Lorelai lächelte. âWunderbar. Komm uns doch mal besuchen, mit Gigi, hm?â âNein, das ist keine gute Idee. Mach es uns nicht schwerer, als es schon istâ, bat Christopher. Lorelai nickte. Mit einem letzten faden Scherz versuchte sie, ihm Hoffnung zu geben: âIch bin beziehungsunfähig. Spätestens in einem Jahr packt Luke von allein die Koffer.â Chris erwiderte: âDann wäre er ein sehr dummer Mann.â
1st September 2008: ♥ Peyton Sawyer will become Peyton Scott ♥