18.08.2007, 19:34
Hey ihr!
mile:
@ Ally:
@ Caro:
mile:
@ Eva:
Danke, für eure lieben Fb's! :herz:
Busserl, Babsi
14. Kapitel
âTut mir leid, das wegen den letzten Tagen. Hatte keine Zeit.â Er zuckte die Schultern und versuchte zu lächeln. Sie sah ihn skeptisch an. âWie kann man keine Zeit haben, wenn man tot ist?â Sie saÃen in Lukes Wohnung auf der Couch, auf der sie ihre erste groÃe Knutscherei hatten, bis ihre Mom dazwischen geplatzt war. âMusste mich noch um paar andere Sachen kümmern. Ich wusste nicht, dass ich damit gleich eine vier Tage Stummheit auslöse. Tut mir leid, wollte ich nicht. ... Wirklich.â Er betrachtete seine Schuhe, sie saà unschlüssig neben ihm. âUnd jetzt? Wirst du jetzt bleiben? Also, ich meine wirst du wieder öfter kommen?â Er nickte. âJa, zumindest eine Zeit lang noch. Ewig kann ich das ja nicht machen.â Ein wenig Angst stieg in ihr hoch. âUnd was heiÃt das? Wann wirst du endgültig gehen?â Sie lehnte sich vorsichtig gegen seine Schulter, er nahm sie in seinen Arm, drückte sie an sich. âIch weià es nicht, keine Ahnung. Aber es wird schon noch etwas dauern. Denken wir nicht so weit voraus.â Er küsste ihren Scheitel. Sie nickte. âOkay...â
Eine Weile waren sie sich still in den Armen gelegen, da begann er zu lächeln. âMorgen kriegst du meine Sachen.â âJa, ich weiÃ...â Besonders glücklich hörte sie sich nicht darüber an, was er auch merkte. âHey, du musst es ja nicht gleich in dein Zimmer einräumen, du kannst auch alles in den Kisten lassen und in den Schrank stellen. Ich wollte nur nicht, dass sie ganz wegkommen.â âMal sehen...â âIch hoffe, Liz hat mit der Beerdigung alles halbwegs hingekriegt. Es ist schon krank genug, dabei zuzusehen, wie man selbst eingegraben wird, aber richtig scheisse an der Sache ist ja, dass ich nicht mehr eingreifen kann, wenn mir etwas nicht gefällt.â Sie lächelte ein wenig. âWenn du deinen Grabstein nicht magst kannst duâs mir ja nachher sagen. Ich schaue, was sich noch machen lässt. Aber bei der Feier davor kann ich dir auch nicht helfen.â
Er überlegte. âDoch, eigentlich könntest du...â Sie sah ihn verwirrt an. âWie meinst du das? Wie soll ich dir helfen können?â Er richtete sich ein wenig auf, sie tat es ihm gleich und löste sich von seiner Brust. âNa schau:â Er begann zu erklären. âIch habâs doch schon einmal geschafft, irgendwie zu dir durchzudringen, als du wach warst. Damals, als du deiner Mom erzählt hast, du würdest nicht von mir träumen!â Sie war noch immer verwirrt. âJa, aber das war mehr so ein Gefühl, als würdest du mir auf die Schulter klopfen, und ich habâ mich auch wieder besser gefühlt.â âJa eben!â Seine Idee begeisterte ihn zunehmend mehr, er gestikulierte wild. âIch sehe einfach zu, und wenn mir etwas nicht passt, keine Ahnung, wenn zum Beispiel die Musik scheisse ist, dann lassâ ich dich gleich spüren, was ich lieber hören würde! Sagâ es dir!â Er strahlte. âJess?â âJa?â âLangsam machst du mir Angst!â Ihr kam ihr ganzes Vorhaben etwas gruselig vor. âWieso? Hast du noch nie dieses ganze Charmed- oder Buffyzeug oder diese ganzen anderen Hokuspokus-Serien gesehen? Ich bin einfach der Geist, der in dich âreinfährt! Nur bin ich gut und nicht böse.â Sie legte die Stirn in Falten. âGenau das meine ich doch! Ich meine, was ist dann mit uns los? Bist du dann ich? Oder ich du? Wie läuft sowas? Hörst du dann meine Gedanken? Oder ich deine? Tust du über mich was du willst? Denn genau so läuft es in diesen ganzen âHokuspokus-Serienâ immer ab und das will ich nicht! Jess, ich habe dich gern, ich liebe dich wirklich, aber es tut mir leid, so nahe will ich dir einfach nicht sein! Mein Körper und meine Gedanken sollen auch weiterhin mir gehören!â Sie war am verzweifeln. Das war doch einfach nur krank! Da war sein Vorschlag, einfach so zu verschwinden und ein neues Leben zu beginnen um Welten besser und durchdachter gewesen! Er sank auf die Couch zurück und zuckte die Schultern. âOkay, dann eben nicht.â
Sie sah ihn ein wenig betrübt an. Sie wollte ihm ja helfen, aber nicht so! Vorsichtig probierte sie es wieder. âUnd... Kannst du es nicht einfach wieder so mit Gefühlen machen? Damals, bei der Sache mit Mom, da habe ich mich plötzlich einfach besser und nicht mehr so ängstlich gefühlt. Das kannst du doch auch bei der Beerdigung so halten. Wenn dir etwas nicht gefällt, dann gib mir das Gefühl dazu. Wie du schon sagtest, zum Beispiel, wenn dir die Musik nicht gefällt, dann lass mich das spüren, und ich sehe zu, dass ich etwas anderes auftreibe. Okay?â Er knackte mit seinen Fingerknöcheln und nickte ein wenig traurig. âOkay... Wäre einfach schön gewesen, nochmal kurz zu leben. Oder sowas ähnliches zumindest.â

@ Ally:
Zitat:ich meine auf der einen seite wäre es gut, wenn er es nicht tun würde, dann würde sie es vielleicht leichter überstehenIch weià nicht, glaubst du? Er ist ja eigentlich mehr oder weniger nur deshalb gekommen, weil sie keine Chance mehr hatten, sich auszusprechen, sich "ordentlich" voneinander zu verabschieden. (Und natürlich weil er sie liebt. :wink

Zitat:aber auf der anderen seite wäre deine ff ja irgendwie fast zu ende....Stimmt. Allerdings wäre sie sogar ganz zu Ende. :wink:
@ Caro:
Zitat:Und da sagst mir es geht Berg auf...Ok, auf den Teil trifft es nicht zu, da hast du Recht. Aber allgemein gesehen, in den nächsten paar Kapiteln, geht es für Rory mal wieder bergauf!
Zitat:Man bin ich froh, dass Liz die Sache heraus gibt.Natürlich gibt Liz die Sachen raus. In dieser FF habe ich sie überhaupt irgendwie zu einer richtigen Rabenmutter gemacht... Auf Kates oder Claras Wunsch hin. :wink: (Eine von den beiden war es denke ich. Oder Jessy? Keine Ahnung. Eine von denen! *g*)
Zitat:Freu mich auf ein neues Gespräches zwischen Rory und Jess.Kommt schon!

@ Eva:
Zitat:Wo ist Jess nur??Lies selbst! :wink:Er ist doch nicht eingeschnappt?
Zitat:Och man,los Jess!Dräng ihn nicht, sonst schnappt er noch mehr ein! *g*
Danke, für eure lieben Fb's! :herz:
Busserl, Babsi
14. Kapitel
âTut mir leid, das wegen den letzten Tagen. Hatte keine Zeit.â Er zuckte die Schultern und versuchte zu lächeln. Sie sah ihn skeptisch an. âWie kann man keine Zeit haben, wenn man tot ist?â Sie saÃen in Lukes Wohnung auf der Couch, auf der sie ihre erste groÃe Knutscherei hatten, bis ihre Mom dazwischen geplatzt war. âMusste mich noch um paar andere Sachen kümmern. Ich wusste nicht, dass ich damit gleich eine vier Tage Stummheit auslöse. Tut mir leid, wollte ich nicht. ... Wirklich.â Er betrachtete seine Schuhe, sie saà unschlüssig neben ihm. âUnd jetzt? Wirst du jetzt bleiben? Also, ich meine wirst du wieder öfter kommen?â Er nickte. âJa, zumindest eine Zeit lang noch. Ewig kann ich das ja nicht machen.â Ein wenig Angst stieg in ihr hoch. âUnd was heiÃt das? Wann wirst du endgültig gehen?â Sie lehnte sich vorsichtig gegen seine Schulter, er nahm sie in seinen Arm, drückte sie an sich. âIch weià es nicht, keine Ahnung. Aber es wird schon noch etwas dauern. Denken wir nicht so weit voraus.â Er küsste ihren Scheitel. Sie nickte. âOkay...â
Eine Weile waren sie sich still in den Armen gelegen, da begann er zu lächeln. âMorgen kriegst du meine Sachen.â âJa, ich weiÃ...â Besonders glücklich hörte sie sich nicht darüber an, was er auch merkte. âHey, du musst es ja nicht gleich in dein Zimmer einräumen, du kannst auch alles in den Kisten lassen und in den Schrank stellen. Ich wollte nur nicht, dass sie ganz wegkommen.â âMal sehen...â âIch hoffe, Liz hat mit der Beerdigung alles halbwegs hingekriegt. Es ist schon krank genug, dabei zuzusehen, wie man selbst eingegraben wird, aber richtig scheisse an der Sache ist ja, dass ich nicht mehr eingreifen kann, wenn mir etwas nicht gefällt.â Sie lächelte ein wenig. âWenn du deinen Grabstein nicht magst kannst duâs mir ja nachher sagen. Ich schaue, was sich noch machen lässt. Aber bei der Feier davor kann ich dir auch nicht helfen.â
Er überlegte. âDoch, eigentlich könntest du...â Sie sah ihn verwirrt an. âWie meinst du das? Wie soll ich dir helfen können?â Er richtete sich ein wenig auf, sie tat es ihm gleich und löste sich von seiner Brust. âNa schau:â Er begann zu erklären. âIch habâs doch schon einmal geschafft, irgendwie zu dir durchzudringen, als du wach warst. Damals, als du deiner Mom erzählt hast, du würdest nicht von mir träumen!â Sie war noch immer verwirrt. âJa, aber das war mehr so ein Gefühl, als würdest du mir auf die Schulter klopfen, und ich habâ mich auch wieder besser gefühlt.â âJa eben!â Seine Idee begeisterte ihn zunehmend mehr, er gestikulierte wild. âIch sehe einfach zu, und wenn mir etwas nicht passt, keine Ahnung, wenn zum Beispiel die Musik scheisse ist, dann lassâ ich dich gleich spüren, was ich lieber hören würde! Sagâ es dir!â Er strahlte. âJess?â âJa?â âLangsam machst du mir Angst!â Ihr kam ihr ganzes Vorhaben etwas gruselig vor. âWieso? Hast du noch nie dieses ganze Charmed- oder Buffyzeug oder diese ganzen anderen Hokuspokus-Serien gesehen? Ich bin einfach der Geist, der in dich âreinfährt! Nur bin ich gut und nicht böse.â Sie legte die Stirn in Falten. âGenau das meine ich doch! Ich meine, was ist dann mit uns los? Bist du dann ich? Oder ich du? Wie läuft sowas? Hörst du dann meine Gedanken? Oder ich deine? Tust du über mich was du willst? Denn genau so läuft es in diesen ganzen âHokuspokus-Serienâ immer ab und das will ich nicht! Jess, ich habe dich gern, ich liebe dich wirklich, aber es tut mir leid, so nahe will ich dir einfach nicht sein! Mein Körper und meine Gedanken sollen auch weiterhin mir gehören!â Sie war am verzweifeln. Das war doch einfach nur krank! Da war sein Vorschlag, einfach so zu verschwinden und ein neues Leben zu beginnen um Welten besser und durchdachter gewesen! Er sank auf die Couch zurück und zuckte die Schultern. âOkay, dann eben nicht.â
Sie sah ihn ein wenig betrübt an. Sie wollte ihm ja helfen, aber nicht so! Vorsichtig probierte sie es wieder. âUnd... Kannst du es nicht einfach wieder so mit Gefühlen machen? Damals, bei der Sache mit Mom, da habe ich mich plötzlich einfach besser und nicht mehr so ängstlich gefühlt. Das kannst du doch auch bei der Beerdigung so halten. Wenn dir etwas nicht gefällt, dann gib mir das Gefühl dazu. Wie du schon sagtest, zum Beispiel, wenn dir die Musik nicht gefällt, dann lass mich das spüren, und ich sehe zu, dass ich etwas anderes auftreibe. Okay?â Er knackte mit seinen Fingerknöcheln und nickte ein wenig traurig. âOkay... Wäre einfach schön gewesen, nochmal kurz zu leben. Oder sowas ähnliches zumindest.â
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)