[JeryRoss]

Hey! mile:

@ Caro:

Na gut, weil ich dich lieb hab, geb ich dir noch eine Chance !!!!!!! :biggrin:

Oh, gut! Hab ich nochmal Glück gehabt! *gg*

ich kann mich immer noch nicht damit abfinden das Jess nie wieder ins Reale Leben kommt.

Hmm... Was soll ich dazu sagen? Er taucht ja noch in ihren Träumen auf...:knuddel:


@ Eva:

ich meine,sie ist natürlich traurig,aber sie kann doch froh sein,dass er in ihren Träumen kommt und mit ihr über alles redet.

Natürlich kann sie darüber froh sein. Aber ich habe mir damals gedacht, gerade weil Jess erst so kurz tot ist, und sie das alles noch nicht so verarbeitet hat, steht sie zu diesen Dingen noch etwas distanzierter.

und es is für ihn auch nicht gerade leicht...ich meine:er kann nicht mehr zurück...:heul:!

Ja... :flennen: Ach Gott, ich will nie ein Geist sein. Ich glaub, ich persönlich würde das nicht aushalten, nach dem Tod noch alle meine Lieben weiter zu sehen... Da würde der Abschied mir zumindest erst recht immer schwerer fallen...

naja kanns verstehen,aber dennoch fand ich es etwas fies,dass sie es so sagte!!!

Sie war eben etwas... erschrocken, über den Vorschlag. :wink:


Weiter gehts! mile:

15. Kapitel
„Hey, Schatz, aufwachen! Wir müssen noch nach New York!“ Lorelai rüttelte sie sanft an ihrer Schulter. Rory seufzte wohlig. „Ich hatte gerade so einen schönen Traum...“ Ihre Mom lächelte. „Von Jess?“ „Nein. Paris und Grandma hatten sich zusammengeschlossen um in Südeuropa die Strände Touristen frei zu machen und aufzukaufen. Sie sind nie mehr von dort zurückgekommen!“ Rory lächelte. Lorelai musste breit grinsen. „Du schickst Paris und meine Mutter ohne mit der Wimper zu zucken für immer fort? Das ist meine Tochter!“ Sie zog sie enthusiastisch zu sich hoch und drückte sie fest. „Okay, und jetzt komm, wir müssen uns noch fertig machen und Luke abholen. Der Arme tut mir wirklich leid...“ „Ja, mir auch.“

Schweigend saßen sie nebeneinander in Rorys Wagen, Lorelai fuhr. Rory trug ein schlichtes dunkelblaues, knielanges Polyesterkleid mit einer kleinen, silbernen Brosche, ihre Mom ein schwarzes, bodenlanges Abendkleid. Etwas anderes hatte sie nicht in ihrem Schrank gefunden.
Sie hielten direkt vor dem Café. „Ich hole ihn, okay?“ Lorelai stieg aus, während ihre Tochter seufzend auf den Rücksitz kletterte und den Kopf gegen das Fenster lehnte. Sie wollte nicht nach New York, nicht zu Jess’ Beerdigung, nicht den offenen Sarg sehen, ihn nicht so sehen. Nicht so... tot. Tote waren immer so bleich und blass und hatten so ein eingefallenes Gesicht und sahen so schrecklich alt aus, egal, wie jung sie noch waren.
Rory drückte ihre Tasche fest an sich. Was sie da alles geschrieben hatte, die letzten Tage, als sie sich in ihrem Trance-ähnlichen Zustand, oder was es auch war, befand. Es waren so schöne Sachen. Sie hätte nie diese ganzen Gedichte und diese tolle Rede über Jess bei vollem Bewusstsein schreiben können. Rory war so froh und dankbar, dass Lorelai sich bereit erklärt hatte, statt ihr die Rede und zwei ihrer Gedichte vorzutragen. Sie konnte es einfach nicht. Sie würde keinen einzigen Satz herausbringen, ohne hunderte Male unterbrechen und schluchzen zu müssen.

„Luke?“ Lorelai öffnete einen Spalt weit die Tür zu seiner Wohnung, konnte ihn aber nirgends sehen. „Luke?“ Sie trat ein, sah sich um. Die Türe zum Badezimmer stand einen Spalt weit offen. Sie steuerte langsam darauf zu.
„Ich würde die linke nehmen.“ Sie lächelte ihn aufmunternd an. Luke stand vor dem Spiegel, zwei Krawatten vor sein Hemd gehalten. „Findest du?“ Er sah sie nicht an. „Ja, die passt besser zum Sakko.“ Er legte die andere Krawatte aus der Hand und band sich die von Lorelai ausgewählte um. „Kommst du dann?“ Sie wartete, bis er fertig war. Nickend folgte er ihr zur Tür hinaus.

Als Rory die beiden aus dem Diner kommen sah, richtete sie sich ein wenig auf und lächelte Luke an. Man musste nicht noch mehr schlechte Stimmung verbreiten, als sowieso schon herrschte. Lorelai stieg ein. „Okay, dann fahren wir mal. Kannst du mir den Weg zeigen?“ Luke nickte.
Nach einer Weile, in der sie stumm im Wagen gesessen hatten drehte sich Luke zu Rory nach hinten. „Ich habe auch noch eine kleine Kiste für dich. Ist nicht so viel Zeug wie Liz hat, aber ein paar Sachen, die er scheinbar bei mir liegen ließ. Du kannst sie dir ja mal holen.“ Sie sah weiterhin zum Fenster hinaus und nickte. „Okay.“