27.08.2007, 21:13
Oh schei**e! Sorry! Hab voll drauf vergessen! Aber jetzt kommt der neue Teil!!
Widme ich der lieben Eva, die so brav und ruhig darauf gewartet hat! :wink:
23. Kapitel
âKommst du, Schatz? Wir werden dann mal wieder heim fahren.â Lorelai hatte ihre Hand auf Rorys Stuhllehne gelegt und lächelte sie und Aaron freundlich an. âJa, ich, ich trinke nur noch schnell den Kaffee aus und gehe zahlen.â âLass mal, das machâ ich.â wehrte er ab und zog seine Geldbörse aus der Hosentasche. âVergiss es, sie wird dich erst ohne Bedenken zahlen lassen, wenn ihr zehn Jahre verheiratet seid und mindestens zwei Kinder habt.â âMom!â Böse schenkte sie ihr einen flüchtigen Blick. âIst doch wahr!â Mit einer bestätigenden Geste machte sie sich auf, Richtung Ausgang. âIch warte beim Wagen auf dich!â
âIch zahle meinen Kaffee schon selbst, aber danke.â Sie lächelte ihn kurz an. âOkay.â Er hatte sich nach hinten gelehnt und sah sich in dem kleinen Lokal um. âIch sollte dann mal meine eigene Mutter suchen gehen...â Rory legte ein paar Münzen auf den Tisch und stand langsam auf. Er tat es ihr gleich. âSie wird wahrscheinlich noch mit meiner Mom und Luke drauÃen reden.â âKann sein.â Aaron begleitete sie langsam zur Türe hinaus, wo sie auch gleich alle stehen und warten sahen. âNa dann... Bis bald, Rory! Rufâ mich an!â Er deutete mit seiner rechten Hand einen Telefonhörer an und hielt ihn sich zum Ohr. âJa, mach ich. Bye.â Sie hob ihre Hand zum Abschied und lief schnell zu Luke und ihrer Mom, welche auch schon breit grinste. âRory hat ein Da-ate!â âDas ist kein Date sondern ein Bummel, eine kleine Führung! Durch New York. Sonst nichts!â âWenn du es sagst...â Zwinkernd stieg sie ins Auto.
Seit sie vor etwa einer halben Stunde von New York aus losgefahren waren, hatten Rory starr aus dem Fenster geblickt. Es hatte ihr gut getan, nach Jessâ Begräbnis ein wenig Ablenkung zu bekommen, auch wenn sie sich gleichzeitig ein wenig schlecht fühlte. Da war er gerade mal eine Stunde unter der Erde und sie lachte und hatte schon Spaà mit seinem besten Freund! âBlödsinn...â murmelte sie leise vor sich hin. âIch habe mich mit ihm unterhalten, mehr war da nicht! Ich kenne ihn ja auch überhaupt nicht! Was habe ich denn in den letzten Stunden schon von ihm erfahren? Geboren in Pennsylvania, Familie in New Jersey, von New Jersey aus nach New York, Jess kennengelernt, Freundschaft aufgebaut, Jess musste weg, er bekam ein Sportstipendium, Knieverletzung, Abbrechen der Uni, zog zurück nach New Jersey. Oh Mann... Das ist aber eigentlich ganz schön viel, für so wenig Zeit...â
Während sie weiter über Aaron nachdachte, fühlte Rory ihren gesamten Körper langsam schwerer und träger werden, bis sie schlussendlich, den Kopf gegen die Fensterscheibe gelehnt, einschlief.
âHast du schön geschrieben. Wirklich.â âDanke...â Sie lächelte verlegen, während er weiter in Deans Wagen durch Stars Hollow kurvte. âHat dir Aaron auch nicht zu viel gelabert? Der dreht immer ein wenig auf, wenn er mal länger keinen zum Reden hatte. Das kennâ ich zur Genüge!â Er musste grinsen. âNein, nein. Es war schön, mit jemandem zu reden, der dich gekannt hat. Also, besser gekannt hat als Luke zum Beispiel, so meine ich.â âDu meinst, es ist schön, endlich jemanden zu haben, den du über all die Sachen ausfragen kannst, über die ich nie reden wollte?â Er sah sie von der Seite an. âNein, das meine ich nicht!â entgegnete sie schnell, und fügte leise hinzu âZumindest nicht nur.â.
âEhrlich gesagt weià ich nicht, was ich davon halten soll. Dass er mit dir durch New York ziehen will.â murmelte er nach einer Weile des Schweigens. âWieso? Was wäre daran so schlimm?â Verwundert sah sie ihren Fahrer an, der lediglich mit den Schultern zuckte. âIch weià es nicht, Rory. Ich habe einfach ein ungutes Gefühl dabei.â âDu würdest mir also eher davon abraten?â hakte sie nach. âNein, würde ich nicht. Ich weià ja nicht, was er dir alles zeigen würde. Vielleicht wäre es ja wirklich nichts Schlimmes. Ich habâ einfach nur ein schlechtes Gefühl, bei dem Gedanken daran.â âAber warum?â Diese Sache interessierte sie nun. âWas meinst du mit ânichts Schlimmesâ? Gibt es etwas, das ich nicht sehen darf? Oder nicht sehen soll?â Er seufzte ein wenig gereizt auf. âWeiÃt du was? Lassen wir das einfach. Wenn du willst gehâ mit ihm mit, wenn nicht dann nicht!â
Sie sank intensiv nachdenkend ein Stück weiter in den Sitz. âWas für-â âBitte vergiss es, Rory.â âIch will es doch nur verstehen!â Er konzentrierte sich auf die leere StraÃe. âDas brauchst du nicht.â Sie wurde ein wenig sauer. âNicht einmal tot hast du dich geändert! Was ist denn nun schon wieder los? Warum soll ich mir nicht ansehen, wo du mal gewohnt hast, oder öfters unterwegs warst? Was hast du denn noch für ein groÃes Geheimnis? Verdammt, rede mit mir, Jess! Ein Mal wird das doch wohl möglich sein!â âNatürlich ist es möglich, aber nicht jetzt.â Er hielt den Wagen an. âWarum nicht?â Sie sah zum Fenster hinaus. Lorelai trat gerade aus deren Haus und kam auf den Wagen zu. âWas macht Mom hier? ... Jess?â Sie wendete ihren Kopf in Richtung Fahrersitz, doch er war leer.
âHey, Schatz, aufwachen!â Sanft rüttelte ihre Mom an ihrer Schulter. âKomm, wir sind zu Hause!â
Langsam schlug sie ihre Augen auf. âGut geschlafen?â Fröhlich wie immer - oder zumindest meistens - grinste Lorelai ihrer Tochter entgegen.
Widme ich der lieben Eva, die so brav und ruhig darauf gewartet hat! :wink:
23. Kapitel
âKommst du, Schatz? Wir werden dann mal wieder heim fahren.â Lorelai hatte ihre Hand auf Rorys Stuhllehne gelegt und lächelte sie und Aaron freundlich an. âJa, ich, ich trinke nur noch schnell den Kaffee aus und gehe zahlen.â âLass mal, das machâ ich.â wehrte er ab und zog seine Geldbörse aus der Hosentasche. âVergiss es, sie wird dich erst ohne Bedenken zahlen lassen, wenn ihr zehn Jahre verheiratet seid und mindestens zwei Kinder habt.â âMom!â Böse schenkte sie ihr einen flüchtigen Blick. âIst doch wahr!â Mit einer bestätigenden Geste machte sie sich auf, Richtung Ausgang. âIch warte beim Wagen auf dich!â
âIch zahle meinen Kaffee schon selbst, aber danke.â Sie lächelte ihn kurz an. âOkay.â Er hatte sich nach hinten gelehnt und sah sich in dem kleinen Lokal um. âIch sollte dann mal meine eigene Mutter suchen gehen...â Rory legte ein paar Münzen auf den Tisch und stand langsam auf. Er tat es ihr gleich. âSie wird wahrscheinlich noch mit meiner Mom und Luke drauÃen reden.â âKann sein.â Aaron begleitete sie langsam zur Türe hinaus, wo sie auch gleich alle stehen und warten sahen. âNa dann... Bis bald, Rory! Rufâ mich an!â Er deutete mit seiner rechten Hand einen Telefonhörer an und hielt ihn sich zum Ohr. âJa, mach ich. Bye.â Sie hob ihre Hand zum Abschied und lief schnell zu Luke und ihrer Mom, welche auch schon breit grinste. âRory hat ein Da-ate!â âDas ist kein Date sondern ein Bummel, eine kleine Führung! Durch New York. Sonst nichts!â âWenn du es sagst...â Zwinkernd stieg sie ins Auto.
Seit sie vor etwa einer halben Stunde von New York aus losgefahren waren, hatten Rory starr aus dem Fenster geblickt. Es hatte ihr gut getan, nach Jessâ Begräbnis ein wenig Ablenkung zu bekommen, auch wenn sie sich gleichzeitig ein wenig schlecht fühlte. Da war er gerade mal eine Stunde unter der Erde und sie lachte und hatte schon Spaà mit seinem besten Freund! âBlödsinn...â murmelte sie leise vor sich hin. âIch habe mich mit ihm unterhalten, mehr war da nicht! Ich kenne ihn ja auch überhaupt nicht! Was habe ich denn in den letzten Stunden schon von ihm erfahren? Geboren in Pennsylvania, Familie in New Jersey, von New Jersey aus nach New York, Jess kennengelernt, Freundschaft aufgebaut, Jess musste weg, er bekam ein Sportstipendium, Knieverletzung, Abbrechen der Uni, zog zurück nach New Jersey. Oh Mann... Das ist aber eigentlich ganz schön viel, für so wenig Zeit...â
Während sie weiter über Aaron nachdachte, fühlte Rory ihren gesamten Körper langsam schwerer und träger werden, bis sie schlussendlich, den Kopf gegen die Fensterscheibe gelehnt, einschlief.
âHast du schön geschrieben. Wirklich.â âDanke...â Sie lächelte verlegen, während er weiter in Deans Wagen durch Stars Hollow kurvte. âHat dir Aaron auch nicht zu viel gelabert? Der dreht immer ein wenig auf, wenn er mal länger keinen zum Reden hatte. Das kennâ ich zur Genüge!â Er musste grinsen. âNein, nein. Es war schön, mit jemandem zu reden, der dich gekannt hat. Also, besser gekannt hat als Luke zum Beispiel, so meine ich.â âDu meinst, es ist schön, endlich jemanden zu haben, den du über all die Sachen ausfragen kannst, über die ich nie reden wollte?â Er sah sie von der Seite an. âNein, das meine ich nicht!â entgegnete sie schnell, und fügte leise hinzu âZumindest nicht nur.â.
âEhrlich gesagt weià ich nicht, was ich davon halten soll. Dass er mit dir durch New York ziehen will.â murmelte er nach einer Weile des Schweigens. âWieso? Was wäre daran so schlimm?â Verwundert sah sie ihren Fahrer an, der lediglich mit den Schultern zuckte. âIch weià es nicht, Rory. Ich habe einfach ein ungutes Gefühl dabei.â âDu würdest mir also eher davon abraten?â hakte sie nach. âNein, würde ich nicht. Ich weià ja nicht, was er dir alles zeigen würde. Vielleicht wäre es ja wirklich nichts Schlimmes. Ich habâ einfach nur ein schlechtes Gefühl, bei dem Gedanken daran.â âAber warum?â Diese Sache interessierte sie nun. âWas meinst du mit ânichts Schlimmesâ? Gibt es etwas, das ich nicht sehen darf? Oder nicht sehen soll?â Er seufzte ein wenig gereizt auf. âWeiÃt du was? Lassen wir das einfach. Wenn du willst gehâ mit ihm mit, wenn nicht dann nicht!â
Sie sank intensiv nachdenkend ein Stück weiter in den Sitz. âWas für-â âBitte vergiss es, Rory.â âIch will es doch nur verstehen!â Er konzentrierte sich auf die leere StraÃe. âDas brauchst du nicht.â Sie wurde ein wenig sauer. âNicht einmal tot hast du dich geändert! Was ist denn nun schon wieder los? Warum soll ich mir nicht ansehen, wo du mal gewohnt hast, oder öfters unterwegs warst? Was hast du denn noch für ein groÃes Geheimnis? Verdammt, rede mit mir, Jess! Ein Mal wird das doch wohl möglich sein!â âNatürlich ist es möglich, aber nicht jetzt.â Er hielt den Wagen an. âWarum nicht?â Sie sah zum Fenster hinaus. Lorelai trat gerade aus deren Haus und kam auf den Wagen zu. âWas macht Mom hier? ... Jess?â Sie wendete ihren Kopf in Richtung Fahrersitz, doch er war leer.
âHey, Schatz, aufwachen!â Sanft rüttelte ihre Mom an ihrer Schulter. âKomm, wir sind zu Hause!â
Langsam schlug sie ihre Augen auf. âGut geschlafen?â Fröhlich wie immer - oder zumindest meistens - grinste Lorelai ihrer Tochter entgegen.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)