[Purzelbaer]

Hey irh Lieben!

Ich weiß nicht, ob das hier überhaupt jemand lesen wird, aber als ich letztens mal wieder einen GG-Abend gemacht hab, hab ich die Idee für diese FF gesponnen. Sie startet in der Folge "Versumpft" und ist etwas alternativ. Statt Doyle im Pub zu treffen, findet Finn Rory dort. Dummerweise ist sehr viel Alkohol im Spiel ...

Titel: Tell me, if it's Love (vorläufiger Titel)
Autor : Purzelbaer
Genre : Romance, ???
Pairing : Sophies, PDLD (Rory und Finn)
Raiting : ich hab keine Ahnung von sowas, wenn es FSK 16 sein solte, dann bitte Bescheid geben
Disclaimer : Weder die Charaktere noch die Serie Gilmore Girls oder die Folge auf die ich mich beziehe gehören mir, sondern ASP und WB. Ich verdiene hiermit kein Geld, und werde es wohl auch nie können.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Da ich bis jetzt nur die sechste Staffel gesehen hab, werden hundertprozentig keine Spoiler vorhanden sein.

Ich würde mich über Feedback freuen!
LG

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Kapitel 1

„Barkeeper! Noch einen bitte!“ Rory saß nun schon einige Zeit im Pub und bestellte einen Drink nach dem anderen. Der Angesprochene antwortete ihr nun schon zum zehnten Mal kopfschüttelnd: „Meinst du nicht, dass es für dich langsam reicht?“ Bevor Rory etwas erwidern konnte, mischte sich eine dritte Stimme in das Gespräch ein: „Ach was, geben sie der Lady ihren Drink!“ Sie drehte sich um. „Hallo Liebes. Was machst du hier um diese Uhrzeit und auch noch am Hochzeitstag von Logans Schwester, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt?“, begrüßte Finn sie. „Hey Finn!“ Der Australier setzte sich neben sie und schaute sie von der Seite an. Trotz der schon reichlich fortgeschrittenen Stunde war er noch relativ nüchtern, was daran liegen mochte, dass keiner seiner Freunde hier war, und bemerkte daher auch, dass mit der Freundin seines besten Freundes etwas nicht stimmte. „Was ist los, Liebes? Dich allein hier anzutreffen scheint mir doch etwas ungewöhnlich zu sein.“ Im nüchternen Zustand hätte sie ihm wahrscheinlich rein gar nichts erzählt, aber so begann sie den Verlauf des Nachmittags zu schildern. „… ich kann einfach nicht glauben, dass er mich betragen hat!“, schloss Rory schließlich ihren Bericht. Finn blickte sie aufmunternd an. „Das Leben ist eben kein Märchen, das immer gut endet, Liebes. Doch eines hat es – es geht immer weiter!“ „Wow, Finn! Ich wusste gar nicht, dass du so poetisch bist!“, kicherte sie schon reichlich betrunken. „Tja, in diesem extrem heißen Australier stecken eben viele Talente, Liebes! So – und nun Barkeeper, eine Flasche Wodka und zwei Gläser bitte!“

Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, waren das erste, was sie spürte, heftige Kopfschmerzen. Sie öffnete langsam die Augen, um sie gleich wieder zu schließen, als das Licht in sie stach. Nach einer Weile versuchte sie es erneut und war diesmal erfolgreich.
Lächelnd sah sie ihren Freund neben sich liegen, seinen Arm um ihre Taille gelegt. Sein sonnengebräunter Teint und der dunkle Haarschopf fast vollkommen durch Kissen und Decke – Halt! Logan hatte blonde Haare! Langsam kehrten in ihr sämtliche Erinnerungen an den vergangenen Tag und damit auch die an sehr viel Alkohol und an einen gewissen Australier zurück. „Morgen, Liebes!“, er reckte sich, um dann einen Blick auf den Wecker zu werfen. „Gott, was für eine unchristliche Tageszeit!“ „Meine Güte, Finn! Weißt du eigentlich, was wir getan haben?!“, in diesem Moment war ihr Kopf vergessen. Alles was zählte war, dass sie nackt in seinem Bett aufgewacht war. „Ich war nicht derjenige, der seinen Kummer in viel zu viel Alkohol ertränkt hat, Liebes! Ich weiß also wahrscheinlich besser als du, was wir getan haben!“ „Aber … Du hättest es verhindern müssen! Ich meine, du bist sein bester Freund! Wenn du nicht betrunken warst, dann …“, sie begann zu zittern. Was hatte sie bloß getan? Sie hatte Logan mit seinem besten Freund betrogen! Rory spürte, wie Finn beruhigend den Arm um sie legte und sich an sich zog. „Hey! Ist doch gut, nach dem, was du mir gestern erzählt hast, hast du auch nichts Schlimmeres getan als er.“, seine Stimme klang ungewöhnlich ernst. Sie spürte, dass seine Worte sie aus unerfindlichen Gründen beruhigten, dennoch wollte sie widersprechen: „Aber …“ „Rory! Laut dir hat er mit fast allen Freundinnen seiner Schwester geschlafen, während du noch nicht mal wusstest, dass ihr euch getrennt habt! Genau deshalb saßt du gestern im Pub! Ist es denn wirklich ein Betrug im Sinne des Wortes, wenn du sowieso versucht hast, ihn zu vergessen?“, der Unterton in seiner Stimme war nicht wirklich zu deuten. Als sie abermals widersprechen wollte, zog er sie noch näher zu sich und verschloss ihre Lippen mit seinen. Nachdem er sie wieder freigelassen und sie erst einmal tief Luft geholt hatte, setzte sie abermals zum sprechen an: „Gott Finn … ich hätte nie gedacht, dass du so gut küssen kannst!“ Im selben Moment, als die Worte aus ihrem Mund kamen, hätte sie sich am liebsten die Zunge abgebissen und wurde rot. Der Australier jedoch, sagte nichts, sondern lächelte nur in sich hinein.