05.09.2007, 22:09
*Disaster Part I*
Sie stand an dem groÃen Spiegel im Hotel.
Strich sich ihr T-shrit glatt.
Ja das T-shirt von Jess.
Das er ihr damals nach dem Destillers Auftritt geschenkt hatte.
Doch Rory hatte es bis heute nie an.
Sie fand es war immer etwas unpassend an ihr.
Da es doch einen etwas gewagteren Ausschnitt hatte.
Aber heute wollte sie ein letztes Mal Jess zeigen, was er ihr wirklich noch bedeutete.
Ihm zeigen, das er trotz dieser Jahre noch immer ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben war.
Ihm zeigen, das er für immer irgendwo ein kleines Stückchen in ihrem Herzen einnahm. Auch wenn sie in seinem warscheinlich eher weniger Platz fand.
Er hatte ja Marisa
Ihr Wimpern tuschte sie mit einem kräftigen Schwarz das perfekt zu dem T-shirt passte.
Ihre Lippen versetzte sie einen touch von Rot.
Nicht nur wegen Jess freute sie sich, sondern schon deswegen weil auch Lane mit von der Partie war, schon lange Zeit hatte sie keinen Auftritt mehr von ihrer besten Freundin gesehen.
Der Abend würde schön werden so oder so.
Noch ein letztes Mal betrachtete sie sich im Spiegel. Zog sich ihre Weste über somit auch ihre Jacke und verschwand dann aus dem Appartment.
Es war nun 10 vor sieben und Rory war mal wieder zu pünktlich.
Drausen war es verdammt kalt, das ihr die Jacke nicht wirklich viel brachte.
Hatte sie doch damit gerechnet vorher ins Cafe zu können um noch mit Lane ein paar Worte zu wechseln, sie wusste ja noch nichts von Jess.
Sie hippelte nervös auf und ab um die Kälte nicht so ganz an sich zu lassen.
âUnd mal wieder zu früh, typisch Gilmoreâ grinte es aus einer Ecke.
Jess! Es war eindeutig die Stimme von Jess!
Ein Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit.
Nun musste sie sich diese 10 Minuten wenigsten nicht alleine tot schlagen.
âWas tust du den schon hier?â meinte sie erfreut.
Jess grinste.
âIch wusste das du mindestens 5 Minuten zu früh sein würdest, und da wollte ich dich nicht länger hier alleine im Dunklen mitten in New York stehen lassenâ
âSüà von dirâ lächelte sie, das Wort âSüÃâ war ihr jedoch rausgerutscht.
Jess jedoch lies es lächeln âDu weiÃt wie sehr ich dieses Wort hasseâ seufzte er und überdrehte gepielt genervt die Augen.
Rory lies es nun auch schmunzeln.
âHiâ er stand ihr nun genau gegenüber und sah ihr in ihre glitzernden Augen.
âAuch Hiâ lächelte Rory erneut.
Zu sehr hatte ihr dieses Spielchen ebenso gefehlt.
Doch was jetzt kam, damit hätte sie niemals gerechnet.
âSchön das du hier bist!â. Er drückte ihr einen kleinen Kuss an die Wange.
âHiâ kam es nur wiederrum von ihr verträumt sah sie ihn an, spürte noch immer den Hauch seiner warmen Lippen auf ihrer kalten Wange.
Sie kam ins Träumen.
Jess sah es und er sah auch wiederrum das sie noch immer Gefühle, irgendwo für ihn versteckt hatte.
Es würde nicht mehr lange dauern hoffte er und sie kamen endlich ganz zum Vorschein.
Die beiden sahen sich lächelnd an, Rory hätte sich im Moment einfach nur in seine warmen Arme gekuschelt. Doch der Umstand namens Marisa lies es nicht zu, Sie wollte nicht einfach eines dieser Mädchen sein die einem anderen den Freund ausspannte. Und ausserdem sah sie wie Marisa ihn liebte. Und sah auch das gleiche in Jess Augen wenn sie mit ihm sprach.. dachte sie zumindest.
Die beiden wurden plötzlich durch das Ãffnen der Eingangstür aus ihrer Träumerei gerissen.
Rory eilte so schnell sie konnte hindurch sie wollte endlich Lane sehen.
Hinter ihr her Jess.
Es dauerte auch nicht lange als sie Lane fand.
Doch als diese sah mit wem ihre beste Freundin im Schlepptau ankam, blieb ihr die Spucke weg.
Jess!, sie hatte diesen BadBoy schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
Genauestens seit dem Jess, Rory das Herz brach
Rory lies Jess, Jess sein und rannte schnurstracks auf ihre Freundin zu.
Von welcher sie sofort freudig in die Arme genommen wurde.
âOh Mein Gott.. ich bin so froh das ich dich sehe.. wie lange habe ich gewartet darauf dich wieder zu sehen Lane!â Rory weinte fast vor Glück und krallte sich an Lanes Shirt.
âFreut mich auch SüÃe, aber sag mal sehe ich das Richtig ist das vor uns Jess?â
âJaâ meinte Rory mit einem Lächeln.
âHeisst das ihr beide seit wieder â¦â Lane konnte nicht weiterreden.
âEr hat ne Freundinâ meinte Rory und ihr Enttäuschung war kaum zu übersehen.
âDas tut mir leid SüÃeâ. Bemitleidete Lane ihre Freundin, den sie wusste genau, auch selbst wenn es Rory immer überspielte, dass sie noch wahnsinnige Gefühle für Jess hatte.
âSchon OKâ lächelte Rory gespielt und löste sich von ihr.
Die beiden unterhielten sich noch eine Weile bis Lane sich für den Gig bereit machen mussten, wie es ihre Jungs schon seit Minuten hinter der Bühne taten.
Rory blieb genau an Ort und Stelle stehen, sie wollte keinen einzigen Moment verpassen, andem Lane die Bühne betreten wollte.
âGib mir deine Jackeâ meinte Jess der von hinten an sie trat.
Gesagt getan. Leicht zögerlich zog sie die Jacke aus und wartete gespannt auf Jess Reaktion wenn er das Tshirt sehen würde.
Doch dieser gab nur ein zufriedens Grinsen von sich.
Rory musste auch unbewusste lächeln.
Es gefiel ihr, das Jess lächelte. In ihrer Beziehung hatte sie das immer vermisst. Nur hin und wieder konnte sie ihm ein Grinsen entlocken.
Jess legte die Jacken zur Seite und überreichte seiner Rory etwas zu trinken.
âWas ist das?â fragte sie schüchtern.
âColaWodkaâ klärte er sie auf.
âDankeâ
âGerneâlächelte er und folgte Rorys Blick.
Mit der Zeit kamen immer mehr Leute und den Raum füllte sich aufs Ganze, sodass jeder dich an jeden gedrückt war.
Jess hatte nichts dagegen. So war ihm wenigstens nicht kalt, und er konnte Rorys samtige Haut regelrecht durch sein kurzes Hemd spüren. Ebenso der Duft ihres Shampoos stieg ihm in die Nase.. sie hatte wohl noch immer das Selbe seit Jahren.
Auch Rory fühlte Jess Brust an ihrem Rücken.
Sie war jedoch von ihren Gefühlen hin und her gerissen.
Auf der einen Seite genoss sie diese Berührung, doch dann wiederrum hatte sie ein schlechtes Gewissen gegenüber Marisa.
Jess merkte ihre Anspannung ihm gegenüber. War es etwa zu viel für sie? Hatte sie Angst? War er ihr zu nahe? Doch den eigentlichen Grund konnte er sich nicht denken.. wie auch?

