20.09.2007, 13:22
So, danke an euch für dei leiben Feedbacks!
Nach einiger Zeit nun hier wieder ein neuer Teil:
Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, schaute sie verwirrt an sich herab. Sie hatte immer noch die schwarze Jeans und das rote Tanktop an. Ein Zettel auf ihrem Nachttisch erinnerte sie an den vorigen Abend. Nur wie sie nach Hause gekommen war, war ihr völlig unklar. Die Antwort erhielt sie schon, als sie die Anrede auf der kleinen Nachricht las.
Rory, Liebes,
du warst gestern Nacht ziemlich betrunken. Hab Colin bei Steph gelassen â¦
Gegen den Kater empfehle ich Aspirin u. sehr viel Kaffee ;-)
Finn
Seufzend setzte sie sich auf. Es würde wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis Steph mit einer freudigen Nachricht bei ihr auftauchen und sie mit Beschlag belegen würde. Und sie behielt Recht.
Rory saà gerade mit ihrem Kaffee auf dem Sofa, als es schon sozusagen euphorisch an der Tür klopfte. Als sie die Tür geöffnet hatte, umarmte Steph sie auch schon glücklich.
âEr hat mich gefragt, Rory!â, schrie sie, während sie aufgeregt auf und ab hüpfte.
Rory lächelte nur und deutete mit einem Nicken an, den Rest der Geschichte hören zu wollen.
âEs war so süÃ, ich kannâs kaum glauben! Er war richtig ⦠schüchtern ⦠und dann hat er mich gefragt. Oh Gott! Ich hab morgen Abend ein Date mit Colin!â Man sah der Blondine an, wie aufgeregt sie war. Rory freute sich mit ihr. Danach schaute sie zum ersten Mal an diesem Tag auf die Uhr. Sie hatte bereits einen ihrer Kurse verpasst und der zweite würde in knapp einer halben Stunde beginnen! Schnell verabschiedete sie Steph mit dem Versprechen zu einer Shopping-Tour am Nachmittag. Dann zog sie sich schnell um und hetzte zu ihrem Kurs. Sie kam gerade noch rechtzeitig an.
Kurz darauf am Kaffeestand tippte ihr Colin auf die Schulter. Verwundert drehte sie sich um. Er wirkte irgendwie nervös.
âHey Rory ⦠ähm ⦠hast du, ich meine â¦â Lachend verdrehte sie die Augen.
âSie freut sich Colin, keine Sorge. Wir gehen nachher ein neues Outfit für morgen kaufen. Aber ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet DU mal so nervös wegen einem Date sein würdest!â Augenblicklich entspannte er sich etwas und ein kleines Lächeln spielte um seine Lippen.
â Ich weià auch nicht, das hier ist irgendwie was anderes als sonst. Irgendwie persönlicher, weiÃt du?â
âAch ja, die Liebe!â, flötete sie während sie seine Augen auf jemanden hinter ihr richteten.
âIch geh dann mal. TschüÃ, Rory!â
Verwundert sah sie ihm nach. Warum hatte er es denn plötzlich so eilig gehabt? Die Antwort erhielt sie bald darauf, als nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag jemand von hinten an sie heran trat.
âHallo, Ace!â, grüÃte er sie mit einem traurigen Lächeln.
âLoganâ, es klang kühl und distanziert, aber in ihren Augen konnte er sehen, wie sehr er sie verletzt hatte. Am liebsten hätte er sie jetzt in die Arme genommen und sie geküsst. Doch er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Er schloss kurz die Augen.
âRory. Du glaubst gar nicht, wie unendlich Leid mir die ganze Sache tut. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen. Ich weià nicht, wie ich es dir erklären soll ⦠Ich weià auch nicht, ob du mir verzeihen kannst, aber ich will dich nicht verlieren Rory â¦â
âGib mir Zeit â¦â, war die einzige antwort die er bekam, bevor sie sich umdrehte und ging. Es waren immerhin Worte, die ihm zeigten, dass er noch nicht ganz verloren hatte.
âIch weià nicht so genau. Das blaue oder das rosa Kleid?â, Steph sah Rory fragend an. Diese machte jedoch einen eher abwesenden Eindruck. Sie wedelte mit der Hand vor dem Gesicht ihrer Freundin herum. âRory?â Diese reagierte jedoch erst, als Steph sie drei Mal angestupst hatte. âHmm?â
âBlau oder Rosa?â, Steph ging nicht weiter auf die offensichtliche Versunkenheit ihrer Freundin ein, da sie annahm, Rory würde über die Begegnung mit Logan nachdenken, von der sie erzählt hatte. Rorys Gedanken analysierten jedoch mehr die Situation mit einem gut aussehenden Australier am vorigen Abend (wenn man es denn so nennen konnte). Erst nachdem sie Logan getroffen hatte, war Rory wieder eingefallen, dass sie Finn geküsst hatte ⦠und dass er sie weg geschoben hatte. Ja sicher, sie war betrunken gewesen und hätte es am nächsten Morgen wahrscheinlich bereut, aber warum war er jetzt moralisch und loyal und beim ersten Mal war es ihm egal gewesen?
Sie schaute sich die Kleider an, die Steph ihr vor die Nase hielt. âRosaâ, bestimmte sie schlieÃlich. Danach bezahlten die Mädchen und gingen aus dem Laden.
Als sie kurz darauf in einem kleinen Cafe saÃen, beobachtete Steph, wie Rory genussvoll aber immer noch irgendwie gedankenverloren ihren Kaffee trank.
âWas ist los?â, fragte sie schlieÃlich. Rory schreckte hoch.
âWas?â
âWas ist los mit dir? Du bist den ganzen Nachmittag schon so ⦠abwesend.â
âEs ist nichts!â
âHat âNichtsâ was mit Logan zu tun?â
âNicht wirklichâ, seufzte Rory.
âWas ist es dann?â, Steph schaute ihr forschend ins Gesicht. Als sie jedoch keine Antwort bekam, begann sie zu raten: âProblem mit dem Studium, Problem mit Paris, Problem mit deiner Mom, deinen GroÃeltern, der Zeitung, deinem Dad, Colin, Finn â¦â, sie stoppte, als Rorys Blick beim letzten Namen kurz leer wurde. âFinn?!â, fragte sie dann ungläubig. Was hatte Rory für ein Problem mit Finn? Rory rutschte ungemütlich auf ihrem Stuhl hin und her. Sollte sie Steph erklären, was passiert war? Oder nur was gestern passiert war? SchlieÃlich begann sie zu erzählen.
âOkay, ich sagâs dir. Aber du musst hoch und heilig versprechen, dass du niemandem davon erzählst. Und dabei meine ich vor allem nicht Colin oder Logan!â, nachdem Steph ihr zugestimmt hatte, fuhr sie fort, âAls ich das mit den Brautjungfern erfahren hab, war ich extrem traurig und wütend. Erst bin ich eine Weile umhergewandert, dann bin ich im Pub gelandet.â
âUnd dort hast du Finn getroffen.â
âGenau. An den Abend kann ich mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber an den nächsten Morgen schon â¦â
âDu meinst ⦠du hast ⦠Oh mein Gott!â
âNa ja, so was Ãhnliches hab ich in dem Moment auch gedacht. Jedenfalls bist du dann gestern vorbei gekommen, hast mich zu eurer Party geschleppt und mich betrunken gemacht. Finn wollte mich nach Hause fahren. Ich war eindeutig zu betrunken ⦠Ich hab ihn geküsst ⦠Na ja und dann hat er mich weg geschoben, gesagt ich sei betrunken und Logan wäre schlieÃlich sein Freund und hat mich nach Hause gebracht. Das warâs dann. Ich frag mich einfach nur wieso?â
âWieso er mit dir geschlafen hat, oder wieso er loyal zu Logan war?â
âWieso er beim ersten Mal nicht loyal war, aber beim zweiten Mal schon!â
Steph zuckte mit den Schultern. âEr ist Finn. Du kannst mich genauso gut fragen, ob ich ohne einen Wetterbericht das Wetter für morgen bestimmen kann.â
âTrotzdem â¦â, Rory verlor sich schon wieder in ihren Gedanken. Stirnrunzelnd lehnte Steph sich zurück und beobachtete die Freundin. Sie hätte nie gedacht, dass Rory einmal im Bett des Australiers landen würde. Das Finn unberechenbar war, wussten alle, aber Rory? Vielleicht würde sie die ganze Sache besser verstehen, wenn sie auch noch die andere Seite der Erzählung hören könnte, dafür müsste sie jedoch ihr Versprechen Rory gegenüber brechen â¦
Wie immer freu ich mich über jedes Fb!
Lg!
Nach einiger Zeit nun hier wieder ein neuer Teil:
Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, schaute sie verwirrt an sich herab. Sie hatte immer noch die schwarze Jeans und das rote Tanktop an. Ein Zettel auf ihrem Nachttisch erinnerte sie an den vorigen Abend. Nur wie sie nach Hause gekommen war, war ihr völlig unklar. Die Antwort erhielt sie schon, als sie die Anrede auf der kleinen Nachricht las.
Rory, Liebes,
du warst gestern Nacht ziemlich betrunken. Hab Colin bei Steph gelassen â¦
Gegen den Kater empfehle ich Aspirin u. sehr viel Kaffee ;-)
Finn
Seufzend setzte sie sich auf. Es würde wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis Steph mit einer freudigen Nachricht bei ihr auftauchen und sie mit Beschlag belegen würde. Und sie behielt Recht.
Rory saà gerade mit ihrem Kaffee auf dem Sofa, als es schon sozusagen euphorisch an der Tür klopfte. Als sie die Tür geöffnet hatte, umarmte Steph sie auch schon glücklich.
âEr hat mich gefragt, Rory!â, schrie sie, während sie aufgeregt auf und ab hüpfte.
Rory lächelte nur und deutete mit einem Nicken an, den Rest der Geschichte hören zu wollen.
âEs war so süÃ, ich kannâs kaum glauben! Er war richtig ⦠schüchtern ⦠und dann hat er mich gefragt. Oh Gott! Ich hab morgen Abend ein Date mit Colin!â Man sah der Blondine an, wie aufgeregt sie war. Rory freute sich mit ihr. Danach schaute sie zum ersten Mal an diesem Tag auf die Uhr. Sie hatte bereits einen ihrer Kurse verpasst und der zweite würde in knapp einer halben Stunde beginnen! Schnell verabschiedete sie Steph mit dem Versprechen zu einer Shopping-Tour am Nachmittag. Dann zog sie sich schnell um und hetzte zu ihrem Kurs. Sie kam gerade noch rechtzeitig an.
Kurz darauf am Kaffeestand tippte ihr Colin auf die Schulter. Verwundert drehte sie sich um. Er wirkte irgendwie nervös.
âHey Rory ⦠ähm ⦠hast du, ich meine â¦â Lachend verdrehte sie die Augen.
âSie freut sich Colin, keine Sorge. Wir gehen nachher ein neues Outfit für morgen kaufen. Aber ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet DU mal so nervös wegen einem Date sein würdest!â Augenblicklich entspannte er sich etwas und ein kleines Lächeln spielte um seine Lippen.
â Ich weià auch nicht, das hier ist irgendwie was anderes als sonst. Irgendwie persönlicher, weiÃt du?â
âAch ja, die Liebe!â, flötete sie während sie seine Augen auf jemanden hinter ihr richteten.
âIch geh dann mal. TschüÃ, Rory!â
Verwundert sah sie ihm nach. Warum hatte er es denn plötzlich so eilig gehabt? Die Antwort erhielt sie bald darauf, als nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag jemand von hinten an sie heran trat.
âHallo, Ace!â, grüÃte er sie mit einem traurigen Lächeln.
âLoganâ, es klang kühl und distanziert, aber in ihren Augen konnte er sehen, wie sehr er sie verletzt hatte. Am liebsten hätte er sie jetzt in die Arme genommen und sie geküsst. Doch er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Er schloss kurz die Augen.
âRory. Du glaubst gar nicht, wie unendlich Leid mir die ganze Sache tut. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen. Ich weià nicht, wie ich es dir erklären soll ⦠Ich weià auch nicht, ob du mir verzeihen kannst, aber ich will dich nicht verlieren Rory â¦â
âGib mir Zeit â¦â, war die einzige antwort die er bekam, bevor sie sich umdrehte und ging. Es waren immerhin Worte, die ihm zeigten, dass er noch nicht ganz verloren hatte.
âIch weià nicht so genau. Das blaue oder das rosa Kleid?â, Steph sah Rory fragend an. Diese machte jedoch einen eher abwesenden Eindruck. Sie wedelte mit der Hand vor dem Gesicht ihrer Freundin herum. âRory?â Diese reagierte jedoch erst, als Steph sie drei Mal angestupst hatte. âHmm?â
âBlau oder Rosa?â, Steph ging nicht weiter auf die offensichtliche Versunkenheit ihrer Freundin ein, da sie annahm, Rory würde über die Begegnung mit Logan nachdenken, von der sie erzählt hatte. Rorys Gedanken analysierten jedoch mehr die Situation mit einem gut aussehenden Australier am vorigen Abend (wenn man es denn so nennen konnte). Erst nachdem sie Logan getroffen hatte, war Rory wieder eingefallen, dass sie Finn geküsst hatte ⦠und dass er sie weg geschoben hatte. Ja sicher, sie war betrunken gewesen und hätte es am nächsten Morgen wahrscheinlich bereut, aber warum war er jetzt moralisch und loyal und beim ersten Mal war es ihm egal gewesen?
Sie schaute sich die Kleider an, die Steph ihr vor die Nase hielt. âRosaâ, bestimmte sie schlieÃlich. Danach bezahlten die Mädchen und gingen aus dem Laden.
Als sie kurz darauf in einem kleinen Cafe saÃen, beobachtete Steph, wie Rory genussvoll aber immer noch irgendwie gedankenverloren ihren Kaffee trank.
âWas ist los?â, fragte sie schlieÃlich. Rory schreckte hoch.
âWas?â
âWas ist los mit dir? Du bist den ganzen Nachmittag schon so ⦠abwesend.â
âEs ist nichts!â
âHat âNichtsâ was mit Logan zu tun?â
âNicht wirklichâ, seufzte Rory.
âWas ist es dann?â, Steph schaute ihr forschend ins Gesicht. Als sie jedoch keine Antwort bekam, begann sie zu raten: âProblem mit dem Studium, Problem mit Paris, Problem mit deiner Mom, deinen GroÃeltern, der Zeitung, deinem Dad, Colin, Finn â¦â, sie stoppte, als Rorys Blick beim letzten Namen kurz leer wurde. âFinn?!â, fragte sie dann ungläubig. Was hatte Rory für ein Problem mit Finn? Rory rutschte ungemütlich auf ihrem Stuhl hin und her. Sollte sie Steph erklären, was passiert war? Oder nur was gestern passiert war? SchlieÃlich begann sie zu erzählen.
âOkay, ich sagâs dir. Aber du musst hoch und heilig versprechen, dass du niemandem davon erzählst. Und dabei meine ich vor allem nicht Colin oder Logan!â, nachdem Steph ihr zugestimmt hatte, fuhr sie fort, âAls ich das mit den Brautjungfern erfahren hab, war ich extrem traurig und wütend. Erst bin ich eine Weile umhergewandert, dann bin ich im Pub gelandet.â
âUnd dort hast du Finn getroffen.â
âGenau. An den Abend kann ich mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber an den nächsten Morgen schon â¦â
âDu meinst ⦠du hast ⦠Oh mein Gott!â
âNa ja, so was Ãhnliches hab ich in dem Moment auch gedacht. Jedenfalls bist du dann gestern vorbei gekommen, hast mich zu eurer Party geschleppt und mich betrunken gemacht. Finn wollte mich nach Hause fahren. Ich war eindeutig zu betrunken ⦠Ich hab ihn geküsst ⦠Na ja und dann hat er mich weg geschoben, gesagt ich sei betrunken und Logan wäre schlieÃlich sein Freund und hat mich nach Hause gebracht. Das warâs dann. Ich frag mich einfach nur wieso?â
âWieso er mit dir geschlafen hat, oder wieso er loyal zu Logan war?â
âWieso er beim ersten Mal nicht loyal war, aber beim zweiten Mal schon!â
Steph zuckte mit den Schultern. âEr ist Finn. Du kannst mich genauso gut fragen, ob ich ohne einen Wetterbericht das Wetter für morgen bestimmen kann.â
âTrotzdem â¦â, Rory verlor sich schon wieder in ihren Gedanken. Stirnrunzelnd lehnte Steph sich zurück und beobachtete die Freundin. Sie hätte nie gedacht, dass Rory einmal im Bett des Australiers landen würde. Das Finn unberechenbar war, wussten alle, aber Rory? Vielleicht würde sie die ganze Sache besser verstehen, wenn sie auch noch die andere Seite der Erzählung hören könnte, dafür müsste sie jedoch ihr Versprechen Rory gegenüber brechen â¦
Wie immer freu ich mich über jedes Fb!
Lg!
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"The truth is rarely pure and never simple."
Oscar Wilde
Oscar Wilde