[KleineMichi]

Und hier der nächste Teil!!! Irgendwie hab ich zur Zeit richtig lust zu schreiben!!! Das ist aber der letzte für heute bei dieser Fanfic. Bis morgen und hoffe auf viel Feedback eure Michi!!!

**************************************

Im Auto fand das Gespräch hauptsächlich zwischen Franzi und Logan statt. Die kleine erzählte Logan alles, was in den letzten zwei Jahren passiert war. Und das war sehr viel. Nur das Thema Jess ließ sie aus. Ich wollte es Logan selber erzählen, aber alleine. Franzi sollte nicht unbedingt mit anhören, dass ich Jess nie wirklich geliebt habe.
,,Und ich habe schon eine beste Freundin. Sie heißt Susi und wohnt auch in Hartfort.”, erzählte Franzi.
Sie war über glücklich. Endlich hatte sie ihren Vater wieder. Ich dachte, die letzten zwei Jahre waren vor allem für sie am schlimmste. Und das war auch so. Franzi hat gelitten. Sie hätte ihren Dad so oft gebraucht, doch er war nie da. Sie liebte ihn und sie war froh, dass er endlich wieder da war und mit uns nach Hause kam. Und nicht nur sie war es, ich auch.

Endlich kamen wir zuhause an.
,,Das Haus hat sich ja nicht wirklich verändert.”, bemerkte Logans als wir aus dem Auto stiegen.
,,Stimmt.”, bemerkte ich.
Wir gingen ins Haus. Ich wollte mit Logan alleine reden. Wir hatten so viel zu besprechen.
,,Süße, musst du nicht noch Hausaufgaben machen. Wenn du heute Abend mit zu Grandma möchtest, dann müssen die Fertig sein.”, sagte ich.
,,Aber Mom...”, wollte Franzi mir wiedersprechen.
Doch als sie meinen Blick sah, sagte sie nichts mehr und ging hoch in ihr Zimmer. So hatte ich ein wenig Zeit um mit meinem Mann zu sprechen, den ich so lange nicht gesehen hatte.
,,Was ist denn los, Ace. Ich bin doch wieder da.”, sagte er und grinste mich an.
Och mein Gott. Wie ich dieses Grinsen vermisst hatte. Es war kein arrogantes grinsen, wie bei unserer ersten Begegnung, sondern ein liebevolles grinsen.
,,Ich dachte du wärst tot. Nicht nur ich dachte das. Wir alle waren davon überzeugt. Weißt du eigentlich was ich gelitten habe. Und unsere Tochter erst.”, sagte ich und mir liefen schon wieder Tränen über die Wangen.
,,Das kann ich mir vorstellen. Es tut mir wirklich unendlich leid. Ich habe nur auf dieser Insel überlebt, weil ich jeden Tag und jede Nacht an dich und unsere Tochter gedacht habe. Meine Liebe zu euch hat mich am Leben gehalten. Ich wusste, dass ich es schaffen muss. Deinetwegen, aber auch wegen Franzi. Ich liebe euch. Ihr seit mein ein und alles.”
Bei seinem Worten fing ich immer mehr an zu weinen. Aber diesmal hatte ich ein schlechtes Gewissen. Während er auf dieser Insel nur durch seine Liebe zu uns überlebt hat, habe ich eine Beziehung mit Jess angefangen. Wie konnte ich ihm das nur antun.
,,Ich muss dir etwas sagen, und ich hoffe sehr, dass du es verstehen wirst. Ich hatte eine Beziehung mit Jess. Es tut mir wirklich unendlich leid, aber ich dachte du wärst tot. Erst ein einhalb Jahre, nach dem Absturz fing diese Beziehung an. Ich habe mir nicht direkt jemand anderen gesucht. Bitte verzeih mir. Es tut mir wirklich unendlich leid und wenn ich es könnte, würde ich es rückgängig machen, aber das kann ich leider nicht mehr.”
Es war raus. Logan wusste, dass ich eine Beziehung hatte. Nur wie würde er darauf reagieren. Ich sah in sein Gesicht. Zuerst konnte ich nur Enttäuschung darin sehen.
,,Und wann hast du diese Beziehung beendet?”, fragte er mich und in seiner Stimme lag Zorn.
,,Als ich erfahren habe, dass du noch lebst. Ich habe noch an dem selben Tag Schluss gemacht und ich habe es bereut. Jetzt würde ich es am liebsten Rückgängig machen, aber es geht leider nicht mehr. Bitte verzeih mir. Es tut mir wirklich unendlich leid.”, sagte ich und ich meinte es ernst.
,,Und warum hast du Schluss gemacht?”, fragte er mich.
Ich wusste nicht, was diese Frage sollte. Es war doch wohl klar, warum ich mit Jess Schluss gemacht hatte. Ich liebte Logan. Er war doch die liebe meines Lebens und ich wollte nicht mehr ohne ihn leben. Warum fragte er mich das?
,,Das ist doch wohl klar. Weil ich dich über alles liebe und keinen Tag mehr ohne dich verbringen wollte. Du bist die Liebe meines Lebens und ich wollte, nein ich konnte, keinen Tag länger mehr ohne dich leben. Mir wurde klar, dass ich mich in die Beziehung mit Jess nur hereingesteigert hatte. Ich habe ihn nie geliebt. Die ganze Zeit über, sollte er mich nur von dir ablenken. Das war falsch, aber ich kann es nicht mehr ändern.”, versuchte ich es ihm zu erklären.
,,Ist das dein Ernst?”, fragte er mich.
,,Mein voller Ernst. Ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen und niemand kann an dieser Tatsache etwas ändern.”, sagte ich.
,,Ich liebe dich auch, Ace und ich verzeihe dir. Umgekehrt wäre es sicher auch so gewesen. Ich kann dich verstehen. Schließlich hast du nicht geglaubt, dass ich eines Tages wieder kommen werde. Daher verzeihe ich dir.”