02.10.2007, 16:25
So, zwar einen Tag später als erwartet, aber hier ist der neue Teil:
Zwei Tage später saà Finn in einem Flugzeug und starrte hinaus auf das Blau des Meeres unter ihm. Rory und Logan waren wieder ein Paar und laut Colin glücklicher denn je, es gab keinen Grund mehr für ihn, nicht wieder nach Amerika zu fliegen. AuÃer vielleicht dem, dass es schwer für ihn sein würde, Rory und Logan so zu sehen. Schwerer denn je, weil er sich nun über seine eigenen Gefühle im Klaren war. Warum musste er sich unbedingt in die Freundin seines besten Freundes verlieben? Warum in Rory, die eigentlich nicht seinem Frauenbild entsprach? Diese Frage beantwortete er sich sofort selbst: Rory war einfach perfekt! Sie war wunderschön, ihre Augen strahlten in diesem vollen blau, man konnte sich ihn ihnen verlieren, und die gewisse Aura der Naivität und irgendwie auch Kindlichkeit machte sie noch unwiderstehlicher. Er war sich vollkommen im Klaren, dass er alles tun würde für dieses Mädchen.
Als er später aus dem Flughafengebäude kam, bekam er unwillkürlich keine Luft mehr. Das lag an Stephanie, die ihn überschwänglich umarmte. Hinter ihr, an seinen Porsche gelehnt, grinste ihn Colin an.
âSchön dass du wieder da bist, Finn!â
âIch freu mich ja auch dich zu sehen Steph, aber es wäre schön, wenn ich wieder atmen könnte!â, presste er grinsend hervor. Sofort lieà ihn das Mädchen los.
âWarum warst du so lange weg, Kumpel?â
âJa! Finn, Colin hat mir zwar erzählt wo du warst, aber wir haben uns Sorgen um dich gemacht! Du weiÃt schon, zumindest Rose, Jules, Rory und ich!â
Eine Antwort bekamen die beiden nicht. Finn schüttelte nur lächelnd den Kopf.
âFinn! Du bist wieder da!â, kaum in seiner Wohnung angekommen, sah sich der Australier schon wieder fast erdrückt â dieses Mal von Rosemary.
âWow, ich fühle mich geehrt! So hast du mich noch nie begrüÃt, Darling!â
âKannst du dich auch! Ich wird es wahrscheinlich auch nie wieder tun, aber â¦â
â ⦠du hast mich ja so vermisst. Vielleicht könnte ich das ja wieder gut machen, mein Zimmer liegt gleich hier, Darling!â, seine Augen blitzten schelmisch, wurden aber auf einmal eher verträumt und leer. Keiner der anderen wusste in diesem Moment genau, wohin seine Gedanken gewandert waren.
An diesem Abend trafen sie sich um Pub. Auch Rory freute sich, Finn wieder zu sehen, obwohl sie zurückhaltender zu Werke ging, als ihre beiden Freundinnen und ihm nur ein herzliches Lächeln zuwarf. Der Abend verlief wie geahnt mit sehr viel Alkohol und endete damit, dass Rory, die als einzige noch nüchtern war, die Jungs nach Hause fahren musste.
Als sie schlieÃlich auch Colin in seinem Zimmer abgeliefert hatte, blieb ihr nur noch Finn, der eindeutig zu betrunken schwer an ihrer Schulter lehnte. Sie schleppte ihn in sein Zimmer, das direkt neben Colins lag (Logan hatte sie gleich als ersten nach Hause gefahren, weil es weiter weg von Parisâ Wohnung lag).
Als sie ihn auf sein Bett gesetzt hatte und sich gerade umdrehen wollte, um zu gehen, hörte sie seine Stimme, schwer vom Alkohol.
âWillst du wirklich schon gehen Liebes?â Sie drehte sich kaum merklich in seine Richtung.
âIch werde nicht hier bleiben, Finn.â
âWarum nicht?â, seine Stimme klang weinerlich. Sie dagegen seufzte.
âIst in deinem betrunkenen Zustand noch Platz dafür, dass ich mit Logan wieder zusammen bin?â, es klang ziemlich ärgerlich.
âWenn ich jetzt nein sage, bleibst du dann?â, er hatte seinen Kopf etwas zur Seite gelegt und blitzte sie mit seinen grünen Augen an.
âNein ⦠ich geh jetzt wohl besserâ, aus ihrer Stimme sprach totale Verwirrtheit, als sie aus der Wohnung verschwand.
âJetzt, wo Finn wieder da ist, können wir ja den Trip planen!â, als Rory am nächsten Nachmittag in Logans Wohnung kam, beugten sich die Jungs gerade über eine Landkarte, während Robert über die Höhe eines Berges rätselte. Logan drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und wandte sich dann wieder den anderen zu.
âWas macht ihr da?â, fragte sie neugierig.
âUnser letztes Event Ace. Wir wollen mit einem Flugzeug nach Costa Rica fliegen und dort vom höchsten Berg springen â¦â Skeptisch schaute sie ihn an.
âLogan, ich glaube nicht, dass ihr das machen solltet. Ich meine, solche Fallschirme haben doch ein Höchstgewicht. AuÃerdem werdet ihr bei eurem glorreichen Sprung sicherlich vollkommen betrunken sein â das ist ziemlich gefährlich!â
âUnsinn, Ace! Wir haben schon schlimmeres überlebt, und das immer betrunken. Verdirb uns doch bitte nicht den letzten richtigen Spaà unseres Lebens!â, bettelnd schaute er sie an. Obwohl sie sich nicht wirklich sicher war, ob sie das zulassen sollte, wandte Rory sich einfach nur kopfschüttelnd um und ging mit einem letzten Lächeln zurück aus dem Apartment. Vielleicht war sie ja wirklich zu ängstlich.
Zwei Tage darauf hatten die Jungs alles fertig geplant und Rory mache sich, nachdem sie sich von Logan verabschiedet hatte, auf den Weg zum Pub. Vielleicht konnte ein guter Cappuccino ja ihre Sorgen vertreiben. Sie hatte sich gerade in eine etwas ruhigere Ecke gesetzt, als sich jemand ihr nur allzu bekanntes neben sie auf einen Stuhl fallen lieÃ.
âFinn?â, fragte Rory ungläubig, âWas machst du denn hier? Ich dachte ihr seid alle weg?â
âSind sie ja auch, Liebes. Ich bin hier geblieben.â Er grinste sie an.
âWarum denn das bitte?â
âWeiÃt du ⦠Ich muss dieses Wochenende nach Hause und für einen Tag nach Australien zu fliegen wäre sinnlos, also mach ich einen längeren Trip daraus. Lust mitzukommen?â Sie runzelte die Stirn.
âFinn!â, es klang warnend, âWas hast du vor?â
âWas sollte ich denn vorhaben. Ich werde am Freitag nach Sydney fliegen, schon wieder wie man vielleicht betonen sollte, und habe aus reiner Freundschaft der zurückgelassenen Freundin meines besten Freundes, die selbstverständlich auch meine Freundin ist, angeboten sie auf diesen Trip mitzunehmen. Und diese Freundin bist zufälligerweise du, Liebes!â
âÃhm ⦠ja, also eigentlich â¦â
âNur dieses Wochenende, Liebes! Freitag bis Sonntag, du wirst Spaà mit mir haben!â
âKann man sich mit dir langweilen, Finn?â
âEhrlich? Nein!â Sie lachte.
âWas soll ich da noch sagen? Das Angebot kann ich gar nicht abschlagen!â, sagte sie zu. Dabei bedachte sie weder, was ihn der Vergangenheit passiert war, noch was zwischen ihnen beiden noch passieren könnte. Besonders bei einem Wochenende zu zweit in Sydney â¦
Zwei Tage später saà Finn in einem Flugzeug und starrte hinaus auf das Blau des Meeres unter ihm. Rory und Logan waren wieder ein Paar und laut Colin glücklicher denn je, es gab keinen Grund mehr für ihn, nicht wieder nach Amerika zu fliegen. AuÃer vielleicht dem, dass es schwer für ihn sein würde, Rory und Logan so zu sehen. Schwerer denn je, weil er sich nun über seine eigenen Gefühle im Klaren war. Warum musste er sich unbedingt in die Freundin seines besten Freundes verlieben? Warum in Rory, die eigentlich nicht seinem Frauenbild entsprach? Diese Frage beantwortete er sich sofort selbst: Rory war einfach perfekt! Sie war wunderschön, ihre Augen strahlten in diesem vollen blau, man konnte sich ihn ihnen verlieren, und die gewisse Aura der Naivität und irgendwie auch Kindlichkeit machte sie noch unwiderstehlicher. Er war sich vollkommen im Klaren, dass er alles tun würde für dieses Mädchen.
Als er später aus dem Flughafengebäude kam, bekam er unwillkürlich keine Luft mehr. Das lag an Stephanie, die ihn überschwänglich umarmte. Hinter ihr, an seinen Porsche gelehnt, grinste ihn Colin an.
âSchön dass du wieder da bist, Finn!â
âIch freu mich ja auch dich zu sehen Steph, aber es wäre schön, wenn ich wieder atmen könnte!â, presste er grinsend hervor. Sofort lieà ihn das Mädchen los.
âWarum warst du so lange weg, Kumpel?â
âJa! Finn, Colin hat mir zwar erzählt wo du warst, aber wir haben uns Sorgen um dich gemacht! Du weiÃt schon, zumindest Rose, Jules, Rory und ich!â
Eine Antwort bekamen die beiden nicht. Finn schüttelte nur lächelnd den Kopf.
âFinn! Du bist wieder da!â, kaum in seiner Wohnung angekommen, sah sich der Australier schon wieder fast erdrückt â dieses Mal von Rosemary.
âWow, ich fühle mich geehrt! So hast du mich noch nie begrüÃt, Darling!â
âKannst du dich auch! Ich wird es wahrscheinlich auch nie wieder tun, aber â¦â
â ⦠du hast mich ja so vermisst. Vielleicht könnte ich das ja wieder gut machen, mein Zimmer liegt gleich hier, Darling!â, seine Augen blitzten schelmisch, wurden aber auf einmal eher verträumt und leer. Keiner der anderen wusste in diesem Moment genau, wohin seine Gedanken gewandert waren.
An diesem Abend trafen sie sich um Pub. Auch Rory freute sich, Finn wieder zu sehen, obwohl sie zurückhaltender zu Werke ging, als ihre beiden Freundinnen und ihm nur ein herzliches Lächeln zuwarf. Der Abend verlief wie geahnt mit sehr viel Alkohol und endete damit, dass Rory, die als einzige noch nüchtern war, die Jungs nach Hause fahren musste.
Als sie schlieÃlich auch Colin in seinem Zimmer abgeliefert hatte, blieb ihr nur noch Finn, der eindeutig zu betrunken schwer an ihrer Schulter lehnte. Sie schleppte ihn in sein Zimmer, das direkt neben Colins lag (Logan hatte sie gleich als ersten nach Hause gefahren, weil es weiter weg von Parisâ Wohnung lag).
Als sie ihn auf sein Bett gesetzt hatte und sich gerade umdrehen wollte, um zu gehen, hörte sie seine Stimme, schwer vom Alkohol.
âWillst du wirklich schon gehen Liebes?â Sie drehte sich kaum merklich in seine Richtung.
âIch werde nicht hier bleiben, Finn.â
âWarum nicht?â, seine Stimme klang weinerlich. Sie dagegen seufzte.
âIst in deinem betrunkenen Zustand noch Platz dafür, dass ich mit Logan wieder zusammen bin?â, es klang ziemlich ärgerlich.
âWenn ich jetzt nein sage, bleibst du dann?â, er hatte seinen Kopf etwas zur Seite gelegt und blitzte sie mit seinen grünen Augen an.
âNein ⦠ich geh jetzt wohl besserâ, aus ihrer Stimme sprach totale Verwirrtheit, als sie aus der Wohnung verschwand.
âJetzt, wo Finn wieder da ist, können wir ja den Trip planen!â, als Rory am nächsten Nachmittag in Logans Wohnung kam, beugten sich die Jungs gerade über eine Landkarte, während Robert über die Höhe eines Berges rätselte. Logan drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und wandte sich dann wieder den anderen zu.
âWas macht ihr da?â, fragte sie neugierig.
âUnser letztes Event Ace. Wir wollen mit einem Flugzeug nach Costa Rica fliegen und dort vom höchsten Berg springen â¦â Skeptisch schaute sie ihn an.
âLogan, ich glaube nicht, dass ihr das machen solltet. Ich meine, solche Fallschirme haben doch ein Höchstgewicht. AuÃerdem werdet ihr bei eurem glorreichen Sprung sicherlich vollkommen betrunken sein â das ist ziemlich gefährlich!â
âUnsinn, Ace! Wir haben schon schlimmeres überlebt, und das immer betrunken. Verdirb uns doch bitte nicht den letzten richtigen Spaà unseres Lebens!â, bettelnd schaute er sie an. Obwohl sie sich nicht wirklich sicher war, ob sie das zulassen sollte, wandte Rory sich einfach nur kopfschüttelnd um und ging mit einem letzten Lächeln zurück aus dem Apartment. Vielleicht war sie ja wirklich zu ängstlich.
Zwei Tage darauf hatten die Jungs alles fertig geplant und Rory mache sich, nachdem sie sich von Logan verabschiedet hatte, auf den Weg zum Pub. Vielleicht konnte ein guter Cappuccino ja ihre Sorgen vertreiben. Sie hatte sich gerade in eine etwas ruhigere Ecke gesetzt, als sich jemand ihr nur allzu bekanntes neben sie auf einen Stuhl fallen lieÃ.
âFinn?â, fragte Rory ungläubig, âWas machst du denn hier? Ich dachte ihr seid alle weg?â
âSind sie ja auch, Liebes. Ich bin hier geblieben.â Er grinste sie an.
âWarum denn das bitte?â
âWeiÃt du ⦠Ich muss dieses Wochenende nach Hause und für einen Tag nach Australien zu fliegen wäre sinnlos, also mach ich einen längeren Trip daraus. Lust mitzukommen?â Sie runzelte die Stirn.
âFinn!â, es klang warnend, âWas hast du vor?â
âWas sollte ich denn vorhaben. Ich werde am Freitag nach Sydney fliegen, schon wieder wie man vielleicht betonen sollte, und habe aus reiner Freundschaft der zurückgelassenen Freundin meines besten Freundes, die selbstverständlich auch meine Freundin ist, angeboten sie auf diesen Trip mitzunehmen. Und diese Freundin bist zufälligerweise du, Liebes!â
âÃhm ⦠ja, also eigentlich â¦â
âNur dieses Wochenende, Liebes! Freitag bis Sonntag, du wirst Spaà mit mir haben!â
âKann man sich mit dir langweilen, Finn?â
âEhrlich? Nein!â Sie lachte.
âWas soll ich da noch sagen? Das Angebot kann ich gar nicht abschlagen!â, sagte sie zu. Dabei bedachte sie weder, was ihn der Vergangenheit passiert war, noch was zwischen ihnen beiden noch passieren könnte. Besonders bei einem Wochenende zu zweit in Sydney â¦
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"The truth is rarely pure and never simple."
Oscar Wilde
Oscar Wilde