03.10.2007, 14:08
Danke an alle für ihr FB!
Hier ist der nächste Teil:
19. Kapitel Eine Liebe, die nie endet⦠âIch kann das nicht verstehen. Wieso lässt er mich im Stich? Gerade jetztâ¦â Roryâs Satz ging in Schluchzen über. Sie war komplett geschafft und hatte den ganzen Tag auf dem kalten Küchen Boden gesessen. Kaffee war das einzige, was sie zu sich nahm. âRory⦠SüÃe⦠er kommt bestimmt wiederâ¦â, meinte Lorelai aufmunternd und setzte sich im Schneidersitz vor ihre Tochter. Auch sie hielt eine Tasse Kaffee in der Hand, wenn das Luke gesehen hätte. Er verbat ihr momentan jegliches Koffein und entfernte jedes kleine Pulverrestchen von Kaffee aus der Küche. âEr war in einer Sekte?â, fragte sie jetzt und nahm ein Schluck aus der Tasse. âJa⦠ich kann mich daran erinnern. Es gab viele Komplikationen momentan zwischen uns, wegen dieser Sekte, aber er kann mich doch nicht alleine lassen. Auch wenn sie ihn verfolgen und er neu anfangen möchte, das sollte er doch nicht ohne mich tun!â Lorelai fuhr sich über den dicken Bauch und sah dann ihre Tochter an. âSchatz⦠ich kann das einfach nicht glauben. Er kann doch nicht einfach weg sein. Okay, er ist schon mal abgehauen, aber er wurde doch von Zeit zu Zeit immer reifer und liebevoller. Abhauen passt nicht mehr zu Jess. Und wieso sollte er das ausgerechnet meiner Mutter sagen?â Rory trank schweigend die Tasse Kaffee leer und stand abrupt auf, um sie zur Spüle zu stellen. âIch zieh mir nur etwas anderes an und dann⦠dann gehe ich ein bisschen spazieren, aber bitte lass mich ein wenig alleine. Ich möchte darüber nachdenken⦠über alles. Vielleicht erinnere ich mich noch an ein paar Dinge.â Lorelai nickte und stand auch vom Boden auf. âNimm dein Handy mit, wenn etwas sein sollte, kannst du mich sofort anrufen.â Rory zog einen bequemen Jogging- Anzug an und ein Paar alte Chucks. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und als sie in den Spiegel sah, erschrak sie selbst von ihrem Anblick. Ihre Augen waren geschwollen, alles war verquollen. Sie erinnerte sich selbst an einen fetten Elefanten. Sie zog die Kapuze von ihrer Weste über und ging raus auf die StraÃe. Langsam lief sie durch die StraÃen von Stars Hollow, aber diese freundliche Menschen regten sie nach einer Weile tierisch auf. Rory schlug einen anderen Weg ein. Es zog sie in die Nähe von einem See. Ein wunderschöner Steg war dort, auf den sie sich setzte und die FüÃe über das Wasser baumeln lieÃ. âWo bist du?â, fragte sie verzweifelt und schluchzte. Kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Lange hörte man ein leichtes Schnaufen von ihr und als sie erwachte, hatte sie das Gefühl, dass jemand neben ihr säÃe. Doch als sie sich umschaute war dort niemand. âSchadeâ¦â, seufzte sie und wischte sich die neueinsetzenden Tränen aus ihrem Gesicht. Plötzlich spürte sie ein Arm um sich und so hob sie wieder ihren Kopf an. âJess?â Erstaunt sah sie nach oben und umarmte ihn glücklich. âWasâ¦duâ¦â âPsst.â Er legte einen Finger auf ihre Lippen und zog sie an sich. Zum ersten Mal seitdem Rory ihr Gedächtnis verloren hatte, trafen ihre Münder wieder aufeinander und es durchfuhr beide ein eiskalter Schauer. Als sie sich wieder von einander lösten, schrie Rory auf. âJessâ¦dort!â Mit dem Finger zeigte sie auf Jeffrey und stand abrupt auf. âErâ¦â Erinnerungen kamen in ihr auf. âKeine Angst⦠er hat mir geholfen.â âGeholfen?!?â, stieà Rory spitz aus und sah ihren Verlobten verständnislos an. âGeholfen hat er dir bestimmt nicht, denn er ist an meiner Lage Schuld. Er und sein kleiner Kumpel haben mich geschlagen und sind daran Schuld, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kannâ¦â âWas?â, verwirrt dreinschauend blickte von Rory zu Jeffrey und bemerkte, dass Jeffrey seinen Kopf auf seine Brust sinken lieÃ. âEs tut mir leidâ¦â Seine Augen waren auf den Boden gerichtet und er erwartete Schlimmstes. âIch weiÃ, ich habe Fehler gemacht und ich kann mich selbst nicht verstehen, aber ich möchte euch doch jetzt helfen und alles wieder gut machenâ¦â âGut machen?â, fragte Rory gehässig. âRoryâ¦ohne ihnâ¦ich â¦â Jess stand vom Steg auf und lieà beide alleine dort sitzen. Am Liebsten hätte sie sich auf Jeffrey gestürzt, aber sie war zu schwach und wollte wissen, was mit Jess los war. Zwei Meter weiter lieà er sich wieder auf die Brücke fallen und blickte verträumt in den See.
Er hat mir geholfen⦠natürlich bin ich wütend, was er Rory angetan hat,
aber er hilft uns doch jetztâ¦betrügt er uns? Aggressionen stiegen in
ihm auf. Hatte Rory Recht?
âIch lasse euch alleine⦠ich denke, ihr solltet alles besprechen und⦠Rory hören Sie, ich wollte das nicht. Glauben Sie mir das, bitte!â Jeffrey lief wieder in Richtung Stars Hollow, während Rory neben Jess Platz nahm. âMeinst du, er meint es ernst?â, fragte sie sanft und strich ihm über den Arm. âIch weià es nicht⦠ich habe nur das Gefühl, er könnte uns noch helfen.â âWas hast du da angestellt?â Rory zeigte auf seinen Arm, der mit einem dicken Gips umhüllt war. âDer eine Entführer hat mich misshandeltâ¦â âEntführer? Wieso Entführer?â Jess drehte sich zu seiner Frau um und sah sie unverständlich an. âJaâ¦was meinst du denn wo ich war? Etwa im Puff oder was?â âGrandmaâ¦â âHör mir auf mit der⦠sie ist doch an allem Schuld!â âWas? Wieso?â âTja was meinst du denn? Deine tolle Oma und dein toller Opa sind doch an diesem Schlamassel Schuld.â Wütend schlug Jess auf den Holzsteg und trat mit seinem Fuà in die Luft. âRede nicht so von ihnenâ¦â âAch komm schon. Hast du wirklich erwartet ich haue ab?â Es war kurz still zwischen ihnen und man konnte Rory ein leises âNeinâ sagen hören. âKönnen wir aufhören zu streiten? Können wir vielleicht für eine halbe Stunde alles vergessen?â Jess grinste und zog seine Verlobte an sich. âIch liebe dich so sehrâ¦â Sein Mund berührte sanft ihren Hals und Rory seufzte vergnügt. In dieser einen halben Stunde holten sie das nach, was sie schon seit Monaten nicht mehr gehabt hatten: Zeit zu Zweit.
Hier ist der nächste Teil:
19. Kapitel Eine Liebe, die nie endet⦠âIch kann das nicht verstehen. Wieso lässt er mich im Stich? Gerade jetztâ¦â Roryâs Satz ging in Schluchzen über. Sie war komplett geschafft und hatte den ganzen Tag auf dem kalten Küchen Boden gesessen. Kaffee war das einzige, was sie zu sich nahm. âRory⦠SüÃe⦠er kommt bestimmt wiederâ¦â, meinte Lorelai aufmunternd und setzte sich im Schneidersitz vor ihre Tochter. Auch sie hielt eine Tasse Kaffee in der Hand, wenn das Luke gesehen hätte. Er verbat ihr momentan jegliches Koffein und entfernte jedes kleine Pulverrestchen von Kaffee aus der Küche. âEr war in einer Sekte?â, fragte sie jetzt und nahm ein Schluck aus der Tasse. âJa⦠ich kann mich daran erinnern. Es gab viele Komplikationen momentan zwischen uns, wegen dieser Sekte, aber er kann mich doch nicht alleine lassen. Auch wenn sie ihn verfolgen und er neu anfangen möchte, das sollte er doch nicht ohne mich tun!â Lorelai fuhr sich über den dicken Bauch und sah dann ihre Tochter an. âSchatz⦠ich kann das einfach nicht glauben. Er kann doch nicht einfach weg sein. Okay, er ist schon mal abgehauen, aber er wurde doch von Zeit zu Zeit immer reifer und liebevoller. Abhauen passt nicht mehr zu Jess. Und wieso sollte er das ausgerechnet meiner Mutter sagen?â Rory trank schweigend die Tasse Kaffee leer und stand abrupt auf, um sie zur Spüle zu stellen. âIch zieh mir nur etwas anderes an und dann⦠dann gehe ich ein bisschen spazieren, aber bitte lass mich ein wenig alleine. Ich möchte darüber nachdenken⦠über alles. Vielleicht erinnere ich mich noch an ein paar Dinge.â Lorelai nickte und stand auch vom Boden auf. âNimm dein Handy mit, wenn etwas sein sollte, kannst du mich sofort anrufen.â Rory zog einen bequemen Jogging- Anzug an und ein Paar alte Chucks. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und als sie in den Spiegel sah, erschrak sie selbst von ihrem Anblick. Ihre Augen waren geschwollen, alles war verquollen. Sie erinnerte sich selbst an einen fetten Elefanten. Sie zog die Kapuze von ihrer Weste über und ging raus auf die StraÃe. Langsam lief sie durch die StraÃen von Stars Hollow, aber diese freundliche Menschen regten sie nach einer Weile tierisch auf. Rory schlug einen anderen Weg ein. Es zog sie in die Nähe von einem See. Ein wunderschöner Steg war dort, auf den sie sich setzte und die FüÃe über das Wasser baumeln lieÃ. âWo bist du?â, fragte sie verzweifelt und schluchzte. Kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Lange hörte man ein leichtes Schnaufen von ihr und als sie erwachte, hatte sie das Gefühl, dass jemand neben ihr säÃe. Doch als sie sich umschaute war dort niemand. âSchadeâ¦â, seufzte sie und wischte sich die neueinsetzenden Tränen aus ihrem Gesicht. Plötzlich spürte sie ein Arm um sich und so hob sie wieder ihren Kopf an. âJess?â Erstaunt sah sie nach oben und umarmte ihn glücklich. âWasâ¦duâ¦â âPsst.â Er legte einen Finger auf ihre Lippen und zog sie an sich. Zum ersten Mal seitdem Rory ihr Gedächtnis verloren hatte, trafen ihre Münder wieder aufeinander und es durchfuhr beide ein eiskalter Schauer. Als sie sich wieder von einander lösten, schrie Rory auf. âJessâ¦dort!â Mit dem Finger zeigte sie auf Jeffrey und stand abrupt auf. âErâ¦â Erinnerungen kamen in ihr auf. âKeine Angst⦠er hat mir geholfen.â âGeholfen?!?â, stieà Rory spitz aus und sah ihren Verlobten verständnislos an. âGeholfen hat er dir bestimmt nicht, denn er ist an meiner Lage Schuld. Er und sein kleiner Kumpel haben mich geschlagen und sind daran Schuld, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kannâ¦â âWas?â, verwirrt dreinschauend blickte von Rory zu Jeffrey und bemerkte, dass Jeffrey seinen Kopf auf seine Brust sinken lieÃ. âEs tut mir leidâ¦â Seine Augen waren auf den Boden gerichtet und er erwartete Schlimmstes. âIch weiÃ, ich habe Fehler gemacht und ich kann mich selbst nicht verstehen, aber ich möchte euch doch jetzt helfen und alles wieder gut machenâ¦â âGut machen?â, fragte Rory gehässig. âRoryâ¦ohne ihnâ¦ich â¦â Jess stand vom Steg auf und lieà beide alleine dort sitzen. Am Liebsten hätte sie sich auf Jeffrey gestürzt, aber sie war zu schwach und wollte wissen, was mit Jess los war. Zwei Meter weiter lieà er sich wieder auf die Brücke fallen und blickte verträumt in den See.
Er hat mir geholfen⦠natürlich bin ich wütend, was er Rory angetan hat,
aber er hilft uns doch jetztâ¦betrügt er uns? Aggressionen stiegen in
ihm auf. Hatte Rory Recht?
âIch lasse euch alleine⦠ich denke, ihr solltet alles besprechen und⦠Rory hören Sie, ich wollte das nicht. Glauben Sie mir das, bitte!â Jeffrey lief wieder in Richtung Stars Hollow, während Rory neben Jess Platz nahm. âMeinst du, er meint es ernst?â, fragte sie sanft und strich ihm über den Arm. âIch weià es nicht⦠ich habe nur das Gefühl, er könnte uns noch helfen.â âWas hast du da angestellt?â Rory zeigte auf seinen Arm, der mit einem dicken Gips umhüllt war. âDer eine Entführer hat mich misshandeltâ¦â âEntführer? Wieso Entführer?â Jess drehte sich zu seiner Frau um und sah sie unverständlich an. âJaâ¦was meinst du denn wo ich war? Etwa im Puff oder was?â âGrandmaâ¦â âHör mir auf mit der⦠sie ist doch an allem Schuld!â âWas? Wieso?â âTja was meinst du denn? Deine tolle Oma und dein toller Opa sind doch an diesem Schlamassel Schuld.â Wütend schlug Jess auf den Holzsteg und trat mit seinem Fuà in die Luft. âRede nicht so von ihnenâ¦â âAch komm schon. Hast du wirklich erwartet ich haue ab?â Es war kurz still zwischen ihnen und man konnte Rory ein leises âNeinâ sagen hören. âKönnen wir aufhören zu streiten? Können wir vielleicht für eine halbe Stunde alles vergessen?â Jess grinste und zog seine Verlobte an sich. âIch liebe dich so sehrâ¦â Sein Mund berührte sanft ihren Hals und Rory seufzte vergnügt. In dieser einen halben Stunde holten sie das nach, was sie schon seit Monaten nicht mehr gehabt hatten: Zeit zu Zweit.