[Piper H.]

Ok, hier Kapitel 5! Steinigt mich, ich weis das ist nicht das was ihr wollt und es ist auch nicht so lang wie ihr es kennt, aber ich wollte noch etwas dazwischenschieben und es gehört dazu....auch wenn es nicht viel Handlung hat!! (Verzeit mir, das nächste wird besser und is auch wieder JJ )

Dann noch ein riesen danke an alle FB geber!! Das ist echt total motivierend!!!


Kapitel 5

Rory und Logan saßen gemeinsam auf der Couch. Rory hielt eine große Tasse mit Kaffee in der Hand, doch die Tasse war immer noch voll. Rory schaute nachdenklich über die Tasse hinweg.
“Rory?” Logan schaute sie an. “Was ist eigentlich los mit dir?”
“Mhh?” Rory schaute von ihrer Tasse auf. “Was soll denn sein?”
“Naja”, sagte er, “du bist schon den ganzen Vormittag so nachdenklich und beim Essen hast du auch kaum was gesagt.” Vorsichtig nahm er ihre Hand. Es war schon eher untypisch für eine Gilmore eine ganze Mahlzeit lang kaum zu sprechen.
“Hast du dich mit deiner Mom gestritten?”
“Nein, das ist es nicht, da ist alles in Ordnung, aber .... na ja ... eigentlich nicht.” Sie stellte ihre Tasse auf den Tisch und rückte ein wenig näher an Logan heran, so dass er den Arm um sie legen konnte.
“... meine Mom ist verschwunden, also mein Dad sagt das, ich denke nicht, dass sie weg ist, ich hab eine Idee wo sie sein könnte, aber ich weiss es nicht genau. Na ja und mein Dad denkt eben sie ist weg, aber wenn sie da ist, wo ich denke, dass sie ist, dann kann ich es ihm nicht sagen, dann muss sie es ihm schon selber sagen.”
“Was denkst du denn wo sie ist?” fragte Logan.
“Ich kann es nicht sagen Logan, ich muss selber erst mal sehen, ob mein Verdacht stimmt. Es ist nur so einen Ahnung, denn so wie sie sich gestern beim Essen verhalten hat, ist es gut möglich. Aber ich bin mir nicht sicher!” Logan gab Rory einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
“Und was willst du jetzt tun?”
“Ich denke ich fahre nach Stars Hollow und schau ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, und dann komm ich zurück, ja?”
“Soll ich dich fahren? Ich weiss nicht, ähh, dann hast du jemanden dabei, für den Fall....” Doch Rory wollte nicht das er das aussprach, sie hatte ihn mit einem Kuss unterbrochen, zärtlich legte er den Arm um ihre Hüften und zog sie zu sich heran. Als die beiden sich voneinander lösten, sagte sie “Ja, das wäre schön” und gab ihm einen weiteren kurzen Kuss.
“Das ist wirklich lieb von dir”, sagte Rory zu Logan, während die beiden sich ihre Jacken überzogen.
“Ich mach das gerne für dich, ich weiss wie sehr du deine Mutter magst, und ich weiß, dass ich damit auch nicht glücklich wäre wenn deine Mutter weg wäre, denn dann bist du auch nicht mehr die gleiche.” Er grinste und hielt ihr die Autotür auf. Auch über Rorys Gesicht huschte ein kurzes Lächeln. Sie war froh Logan zu haben. Er hielt zu ihr, trotz ihrer verrückten Macken und Eigenheiten.

Sie sprachen nicht viel im Auto. Rory hing ihren Gedanken nach, und Logan wollte sie nicht stören. Doch als sie Stars Hollow erreichten unterbrach er die Stille.
“Und? Wo wollen wir zuerst hin?”, fragte er sie.
“Ähh, ich würde sagen, zuerst zu mir nach Hause, ich muss nach Dad gucken. Er macht sich sicher große Sorgen.”
“Ok, kein Problem”, antwortete Logan und bog die Straße, die zum Gilmore Haus führte, hinein.
Logan parkte das Auto vor dem Haus und stieg aus um Rory die Tür zu öffnen. Gemeinsam gingen sie zum Haus.
Innerlich hoffte Rory, dass ihre Mom sie fröhlich und mit einem lockeren Spruch begrüßte, doch sie glaubte immer mehr, dass sich ihre Vorahnung bestätigen würde.
Logan hatte gemerkt, dass Rory etwas nervös wurde und hatte ihre Hand genommen. Hand in Hand gingen sie die Veranda hinauf und Rory öffnete die Tür.
“Dad?” rief sie, nachdem sie die Tür aufgeschlossen hatte.
“Ich bin hier!”, kam es aus der Küche. Christopher saß mit dem Telefon in der Hand am Küchentisch.
“Nein, das war Rory”, sprach er in den Hörer. “Ja, danke. Ja ich sag Bescheid, wenn sie da ist. Ok, Bye.” Er drückte auf den Knopf und legte das Telefon auf den Tisch.
“Ich habe schon Michel im Hotel, bei Sookie, Babette, Patty und Luke gefragt, keiner weiß wo sie steckt. Ich glaube ich kann es mir sparen bei deiner Grandma anzurufen, da wird sie sicher nicht sein.” Er war aufgestanden um Rory und Logan zu begrüßen. “Ich mein, sie kann ja nicht weg sein. Ihre Sachen liegen noch oben, sie hat kein Handy, kein Schlüssel und keine Tasche mit. Aber am schlimmsten ist, dass die volle Tasse Kaffee auf dem Tisch stand, das macht sie nie.” Er hatte sich in der Zwischenzeit wieder an den Tisch gesetzt und nahm jetzt einen kräftigen schluck aus seiner Tasse.
Rory löste sich aus Logans griff und ging hinüber zum Tisch.
“Dad, ich bin sicher, dass sie bis heute Abend wieder da ist. Ich ... ich weiss es einfach”, sagte sie verlegen und schaute auf ihre Hände.
“Rory, weißt du etwas? Bitte, hast du sie gesehen, sag mir wo sie ist, ich mach mir wirklich schreckliche Sorgen.” Christopher sah seine Tochter mit einem flehenden Blick an. Diesen Blick kannte sie von ihrem Vater nicht.
“Dad, ich ... ich kann es dir nicht sagen. Ich hab nur so eine Vermutung, und wenn das stimmt, dann ... dann muss sie es dir selber sagen.”
Christopher schaute seine Tochter flehend an, doch Rory schüttelte den Kopf und formte ein stilles “Sorry” mit ihrem Mund. Christopher jedoch begann zu grübeln. Er umbellate, was sie damit meinen könnte. Was sollte das bedeuten.... “sie muss es dir selber sagen” dachte er.
Logan stand immer noch im Türrahmen, er wusste, dass es angebracht war sich jetzt zurückzuhalten. Er folgte Rory, als sie das Haus verließ und zum Auto ging. Sie stiegen in den schwarzen Wagen.
Eine schwarze Gestalt schaute hinter einem Baum vor und beobachtete das Auto. Logan und Rory bemerkten es nicht. Er ließ den Wagen an und fuhr los.
Die Gestalt, die vorher hinter dem Baum, dicht am Haus gestanden hatte, lief jetzt über den Rasen und verschwand in den Büschen auf der anderen Seite des Grundstückes.

Rory wollte jetzt ihrer Vermutung nachgehen und hatte Logan gebeten sie zu Luke zu fahren.
“Soll ich mit reinkommen oder hier warten?”, fragte er Rory. Er wollte sich nicht aufdrängen, nicht wenn es um ihre Mutter ging, er wollte sie aber auch nicht im Stich lassen.
“Nein, es wird sicher nicht lange dauern, ich mach das lieber alleine. Wartest du hier?” Sie schaute ihn an.
“Natürlich.” Logan nickte und Rory öffnete die Tür des Wagens. Er sah ihr hinterher, als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, drehte er den Sitz ein wenig zurück und schloss die Augen. Wieder sah niemand die dunkle Gestalt hinter einem Baum nahe dem Pavillon stehen.
Rory betrat den Laden mit einem mulmigen Gefühl. Seit ihr Vater am Morgen angerufen hatte um ihr zu sagen, dass ihre Mutter verschwunden wars hatte sie diesen Verdacht, nur diesen einen. “Was, wenn sie gar nicht hier ist”, dachte Rory, sie schaute sich um, doch konnte sie weder Luke noch Lorelai sehen.
“Hi Cesar”, begrüßte sie den etwas rundlichen Koch. “Sag mal, du hast nicht zufällig meine Mutter hier gesehen, oder?”
“Nein”, antwortete er genervt, “und du bist schon die dritte die heute fragt. Bin ich die Auskunft?”
“Und wo ist Luke? Kann ich mit ihm reden?”, fragte Rory. Doch Cesar schüttelte nur den Kopf und verschwand wieder in der Küche.
Rory war sich nicht wirklich sicher was sie jetzt tun sollte. Hochgehen und gucken ob Luke dort ist? Aber das hätte Cesar ihr sicher gesagt.
“Luke ist sicher schon nach Hartfort gefahren aber ...” dachte sie. Sie musste ihren Plan ändern. Nachdenklich verließ sie den Laden und ging zurück zum Auto. Trotzdem hatte Rory immer noch das Gefühl, dass ihre Mutter bei Luke war.