[Little-Anni]

Hey Ihr!

So, wie es aussieht, mag sonst niemand mehr ein Fb geben. Na ja. Ein bisschen mehr wäre zwar schön gewesen, aber ich freu mich auch so. Hauptsache die Story wird überhaupt nicht gelesen.

@i love you-ace: Kann es sein, dass du ein bisschen ungeduldig bist?

Ich wünsch euch viel Spass beim Lesen.

Eure Ally

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„Woher willst du denn bitte wissen, ob ich dazu in der Lage bin eine richtige Beziehung zu führen oder nicht? Du kennst mich doch überhaupt nicht richtig“, entgegnete Logan der blondhaarigen Frau und spürte wie sein Puls langsam stieg. Er hasste es, wenn andere Leute der Meinung waren, dass sie ihn kannten, obwohl sie nicht mal mehr als ein paar Stunden mit ihm verbracht hatten.

„Dazu muss ich dich auch nicht kennen, Huntzberger. Du bist wie jeder andere, reiche Kerl: Für dich zählt Geld und Spaß. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe schon viele von euch Typen kennengelernt und ihr seid wirklich alle gleich“

„Sind wir das? Wieso fällst du dann immer wieder auf einen von uns rein? Ich kenne dich nicht besonders gut, Linda. Aber gut genug um zu wissen, dass es nicht das erste Mal war, dass du bei einem Typen im Zimmer nackt aufgetaucht bist. Wenn dich Typen wie mich wirklich so anwidern würden, wie es sich eben angehört hat, dann frage ich mich ernsthaft, was du hier machst!?“

„Das ist jawohl eine Frechheit! Du hast mich eben gerade indirekt als eine Schlampe betitelt“, gab die junge Frau entbrüstet zurück.

„Das habe ich nicht. Ich kann nichts dafür, wenn du in meine Worte so etwas hinein interpretierst“, entgegnete Logan ihr. Natürlich war es ein offenes Geheimnis, dass die blondhaarige Frau mit fast allen Männern aus seinem Bekanntenkreis im Bett gewesen war. Aber so taktlos eine Frau als Schlampe zu bezeichnen, war selbst er nicht. Außerdem, wie hätte er sich dann bezeichnen müssen? In dieser Hinsicht stand er Linda nicht wirklich in etwas nach.

„Ich mag zwar blond sein, aber nicht blöd“, schrie sie ihm entgegen und zog sich hastig an. „Dann werd doch mit deiner prüden, Kleinstadt – Tussi glücklich. Aber komm nachher nicht wieder angekrochen, wenn du mal jemand brauchst, der weiß, was du magst“

„Da musst du dir ganz bestimmt keine Sorgen machen. Wenn du die wärst, die ich wollte, dann würde ich dich schließlich nicht bitten, dich wieder anzuziehen“, antwortete er und schloss die Tür, nachdem Linda das Apartment verlassen hatte. „Warum glaubt nur alle Welt, sie könnten mich auf ein Minimum an Mensch reduzieren?“


„Ja, manchmal da steckst du wirklich voller Überraschungen, Finn“, erwiderte Laura ihrem Gegenüber und versuchte immer noch so ruhig wie möglich zu bleiben. Sie musste an irgendetwas denken, was ihr dabei helfen konnte, nicht so zu fühlen, wie sie es gerade im Moment tat. Die junge Frau musste einfach an Finn und seine Bettgeschichten denken. Das würde ganz sicher helfen. Oder nicht?

„Meinst du, du kannst dich einfach mal fallen lassen?“

„Was meinst du?“

Finn machte keine Anstalten, seine Hand von Lauras zu nehmen. Es fühlte sich so unglaublich gut an. In der Nacht beim Twister spielen waren sie sich natürlich viele näher gewesen, aber da hatte er es nicht genießen können. Sein Ergeiz hatte jegliche Gefühle ausgeschaltet. Er war nur aufs Gewinnen aus gewesen.
„Was ich damit meine!? Na ja, du könntest zum Beispiel mal mit mir ausgehen“

Laura glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können. Hatte er da eben gerade wirklich gefragt, ob sie nicht mal mit ihm ausgehen wollte? Nein! Sie musste sich täuschen.
„Ich glaube, ich muss mal wieder zum Ohrenarzt. Kannst du das noch mal bitte wiederholen?“

„Du hast mich schon verstanden. Würde es dich denn wirklich umbringen, einfach nur ja zu sagen?“

Würde es Laura umbringen? Das war eine gute Frage.
„Nein, natürlich nicht. Aber.....“, begann sie zu sprechen, stoppte dann jedoch abrupt. Was war eigentlich das Aber was sie davon abhielt?

„Ja?“

„Ich....Äh.....Sorry“, stotterte die junge Frau.

„Lass mich raten. Du denkst sicher gerade darüber nach, was alles passieren könnte, wenn wir miteinander ausgehen würden, stimmt´s!?“

„Irgendwie schon, ja. Es ist halt einfach.....Nun ja, dein Ruf und....“ Doch weiter kam sie nicht, denn Finn unterbrach sie.

„Ich kenne meinen Ruf sehr gut und eine ganze Zeit lang war ich auch irgendwie stolz darauf. Aber auch ich werde älter und ein bisschen erwachsener. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Ich habe dich nicht gefragt, ob du mit mir essen gehen willst, weil ich dich ins Bett bekommen möchte. Wenn ich nur darauf aus wäre, dann hätte ich mir irgendein anderes Mädchen gesucht. Du bist etwas besonderes, Laura. Ich möchte einfach nur ein bisschen Zeit mit dir verbringen. Ist das denn so schlimm?“ Finn war selbst sehr erstaunt darüber, was er eben gerade gesagt hatte. So etwas kam nicht wirklich oft vor.

Irgendwie hatte Finn ja recht. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert. Sie konnte sich ja mit ihm an einem Platz treffen, an dem sie sich sicher fühlte.
„Ok. Aber ich entscheide, was wir machen und wo wir uns treffen“

„Natürlich. Ich werde für alles bereit sein“, entgegnete er ihr und merkte erst dann wie zweideutig seine Antwort klang. „Äh, also so wie es eben gerade geklungen hat, meinte ich es nicht. Ich bin zwar schon für alles bereit, aber nicht in der Hinsicht, dass ich......“ Doch weiter brauchte sich Finn nicht aus der misslichen Lage zu manövrieren, denn Laura unterbrach ihn.

„Ich habe schon verstanden, wie du das gemeint hast. Mach dir mal keine Sorgen. Ich lege sicher nicht jedes Wort von dir auf die Goldwaage“

„Danke“

„Ok, ich muss dann mal wieder. Ich melde mich bei dir sobald ich geschaut habe, wann ich Zeit habe“

„Gut, mach das“


„Danke, für das schöne Mittagessen“, sagte Juni zu ihrem Begleiter und ergriff Colins Hand. Sie wusste nicht so richtig wieso sie es machte, ihr war einfach danach gewesen.

Der junge Mann hätte am liebsten Luftsprünge gemacht, als er spürte wie sich eine Hand um die seine schloss. Es war ein unglaublich schönes Gefühl.
„Nichts zu danken. Das sollten wir ruhig öfter mal machen, oder!?“

„Eine sehr gute Idee“

„Was hast du jetzt noch vor? Hast du heute noch Uni?“

„Nein. Der Rest des Tages ist frei. Und du?“

„Ich habe auch frei. Zum Glück. Mit dem Schlafmangel würde ich keine Vorlesung überleben“, gab Colin grinsend zurück.

„Was hältst du davon, wenn du noch mit zu mir kommst?“