14.01.2008, 14:42
Soo... Neuer Teil!
mile:
3. Kapitel
„Au!“ Lorelai saà in seiner Küche und hielt sich ihre Haare aus dem Gesicht, während ihr Luke vorsichtig einen Eisbeutel auf die rote, geschwollene Schläfe legte. „Schmerzlos geht es eben nicht, tut mir leid.“ brummte er ein wenig mürrisch vor sich hin. Er wusste nicht, was er von Lorelais Erzählung halten sollte. Zwar war er wirklich schockiert und wütend gewesen, als Lorelai ihm erzählt hatte, in welchem Zustand sie Rory vorgefunden hatte, doch Logans Verhalten ihr, Lorelai, gegenüber, hatte ihn - zumindest äuÃerlich - beinahe unberührt gelassen. Er machte seinem Ruf nun einmal alle Ehre, das hätte sie eigentlich wissen müssen! Ein reicher, verwöhnter Schnösel, dem plötzlich der Geldhahn zugedreht worden war. Wie hätte er denn sonst drauf sein sollen? Verdammt, dieser Idiot hatte doch immer schon nur Schwierigkeiten gemacht! Wieso hatte Lorelai überhaupt zugelassen, dass Rory bei ihm bleib?! Auch dann, als es zwischen den beiden schon immer schlechter lief!
Mit groÃer Wut erinnerte sich Luke an jene letzten Tage zurück, in denen Logan den Kontakt zwischen Rory und ihrer Familie mehr und mehr unterbunden hatte, bis es schlieÃlich - gegen seinen Willen und all seine Bemühungen, es zu verhindern - zum endgültigen Kontaktabbruch gekommen war. Doch weder Lorelai noch Rory schienen sich damals darüber im Klaren gewesen zu sein, welche AusmaÃe diese ganze Situation noch annehmen würde.
„Dir ist das wirklich egal, dass ich gerade durch einen Hausflur geflogen bin, kann das sein?“ Seine Teilnahmslosigkeit ging ihr gewaltig gegen den Strich. „Es ist mir nicht egal! Aber es ist doch bekannt, wie Logan ist! Wieso zum Teufel hast du dich auf einen Streit mit ihm eingelassen?“
Sie zog ihren Kopf unter dem Beutel hinweg und funkelte ihn zornig an. „Du hast sie nicht gesehen, Luke! Du hast weder ihre Blutergüsse, noch ihr Zahnstocherdünnen Arme, noch ihre leeren Augen gesehen! Ich konnte nicht einfach tun, als wäre nichts passiert und wieder gehen!“ Er lieà sich von ihrer schlechten Stimmung mitreiÃen und fuhr sie aufgebracht an. „Du hättest auch nicht tun müssen, als wäre nicht geschehen! Aber du hättest auch einfach nur die Polizei rufen können!“ „Das werde ich ja auch!“ schrie sie sauer zurück und verlieà kopfschüttelnd seine Wohnung.
Sie konnte einfach nicht begreifen, wieso Luke die ganze Geschichte so kalt lieÃ. Er war immerhin der Erste gewesen, der ihr letztes Jahr bei dem Versuch, wieder Kontakt aufzubauen, geholfen hatte, war der Erste gewesen, der in der Zeit davor darauf geachtet hatte, dass der Kontakt nicht völlig abriss und war immer der Erste gewesen, wenn es darum ging, Bedenken über Logan zu äuÃern. Warum war ihm jetzt plötzlich alles egal? Oder kam es ihr in ihrer eigenen Wut nur so vor?
Krampfhaft starrte sie aus dem Fenster ihres Schlafzimmers. Es lag im sechsten Stock, sie sah nicht viel mehr auÃer dem sich orangerot färbenden Himmel und ein paar anderen Wohnhäusern. Rory versuchte, ein paar Tränen zurückzuhalten. Er lag neben ihr in ihrem gemeinsamen Bett und war vor wenigen Minuten eingedöst, seine Hosen hingen ihm immer noch offen auf den Hüften, sein Atem blies sanft in ihren Nacken.
Nicht einmal eine Stunde, nachdem er sie zur Strafe verprügelt hatte - und Rory war klar, sie hatte es verdient -, war er ihr ins Schlafzimmer gefolgt, hatte noch im Gehen seine Hose geöffnet und sie auf ihr Bett gehoben. Erst hatte er begonnen, sanft ihren Hals zu küssen, fast schon liebevoll ihre Hüften zu streicheln, ihr die Jeans und den Slip auszuziehen. Beinahe hätte sie sich gefreut, nach so langer Zeit wieder Zärtlichkeiten zu erleben - bis er mit einem plötzlichen, harten Ruck in sie eingedrungen war. Es würde also wohl doch wieder die Art von Sex werden, die er schon seit Monaten mit ihr praktizierte...
Leise seufzend zog Rory ihre Beine an und strich mit einem Finger vorsichtig tastend zwischen ihren Schenkeln entlang. Wenigstens blutete sie nicht schon wieder, es tat nur weh. Aber das war ja nichts Schlimmes. Sex konnte schon einmal weh tun, das hieà es doch überall, das war ja normal.
Behutsam rückte sie ihren Kopf ein Stück näher zu seinem. Es würde nicht mehr lange so weitergehen, das hatte sie im Gefühl. Bald würde sich ihre Situation wieder bessern...
Unsicher betrat Lorelai die Polizeistation und sah sich um. Am ersten Schreibtisch, rechts neben dem Eingang, saà ein noch recht junger, aber attraktiver Beamte, vertieft in den Sportteil der heutigen Zeitung. Langsam steuerte sie auf ihn zu, er sah zu ihr auf. „Kann ich Ihnen helfen?“ Sie zuckte fragend lächelnd die Schultern. „Ich weià nicht... Kann ich bei Ihnen jemanden anzeigen? Es geht um Körperverletzung. Mindestens.“

3. Kapitel
„Au!“ Lorelai saà in seiner Küche und hielt sich ihre Haare aus dem Gesicht, während ihr Luke vorsichtig einen Eisbeutel auf die rote, geschwollene Schläfe legte. „Schmerzlos geht es eben nicht, tut mir leid.“ brummte er ein wenig mürrisch vor sich hin. Er wusste nicht, was er von Lorelais Erzählung halten sollte. Zwar war er wirklich schockiert und wütend gewesen, als Lorelai ihm erzählt hatte, in welchem Zustand sie Rory vorgefunden hatte, doch Logans Verhalten ihr, Lorelai, gegenüber, hatte ihn - zumindest äuÃerlich - beinahe unberührt gelassen. Er machte seinem Ruf nun einmal alle Ehre, das hätte sie eigentlich wissen müssen! Ein reicher, verwöhnter Schnösel, dem plötzlich der Geldhahn zugedreht worden war. Wie hätte er denn sonst drauf sein sollen? Verdammt, dieser Idiot hatte doch immer schon nur Schwierigkeiten gemacht! Wieso hatte Lorelai überhaupt zugelassen, dass Rory bei ihm bleib?! Auch dann, als es zwischen den beiden schon immer schlechter lief!
Mit groÃer Wut erinnerte sich Luke an jene letzten Tage zurück, in denen Logan den Kontakt zwischen Rory und ihrer Familie mehr und mehr unterbunden hatte, bis es schlieÃlich - gegen seinen Willen und all seine Bemühungen, es zu verhindern - zum endgültigen Kontaktabbruch gekommen war. Doch weder Lorelai noch Rory schienen sich damals darüber im Klaren gewesen zu sein, welche AusmaÃe diese ganze Situation noch annehmen würde.
„Dir ist das wirklich egal, dass ich gerade durch einen Hausflur geflogen bin, kann das sein?“ Seine Teilnahmslosigkeit ging ihr gewaltig gegen den Strich. „Es ist mir nicht egal! Aber es ist doch bekannt, wie Logan ist! Wieso zum Teufel hast du dich auf einen Streit mit ihm eingelassen?“
Sie zog ihren Kopf unter dem Beutel hinweg und funkelte ihn zornig an. „Du hast sie nicht gesehen, Luke! Du hast weder ihre Blutergüsse, noch ihr Zahnstocherdünnen Arme, noch ihre leeren Augen gesehen! Ich konnte nicht einfach tun, als wäre nichts passiert und wieder gehen!“ Er lieà sich von ihrer schlechten Stimmung mitreiÃen und fuhr sie aufgebracht an. „Du hättest auch nicht tun müssen, als wäre nicht geschehen! Aber du hättest auch einfach nur die Polizei rufen können!“ „Das werde ich ja auch!“ schrie sie sauer zurück und verlieà kopfschüttelnd seine Wohnung.
Sie konnte einfach nicht begreifen, wieso Luke die ganze Geschichte so kalt lieÃ. Er war immerhin der Erste gewesen, der ihr letztes Jahr bei dem Versuch, wieder Kontakt aufzubauen, geholfen hatte, war der Erste gewesen, der in der Zeit davor darauf geachtet hatte, dass der Kontakt nicht völlig abriss und war immer der Erste gewesen, wenn es darum ging, Bedenken über Logan zu äuÃern. Warum war ihm jetzt plötzlich alles egal? Oder kam es ihr in ihrer eigenen Wut nur so vor?
Krampfhaft starrte sie aus dem Fenster ihres Schlafzimmers. Es lag im sechsten Stock, sie sah nicht viel mehr auÃer dem sich orangerot färbenden Himmel und ein paar anderen Wohnhäusern. Rory versuchte, ein paar Tränen zurückzuhalten. Er lag neben ihr in ihrem gemeinsamen Bett und war vor wenigen Minuten eingedöst, seine Hosen hingen ihm immer noch offen auf den Hüften, sein Atem blies sanft in ihren Nacken.
Nicht einmal eine Stunde, nachdem er sie zur Strafe verprügelt hatte - und Rory war klar, sie hatte es verdient -, war er ihr ins Schlafzimmer gefolgt, hatte noch im Gehen seine Hose geöffnet und sie auf ihr Bett gehoben. Erst hatte er begonnen, sanft ihren Hals zu küssen, fast schon liebevoll ihre Hüften zu streicheln, ihr die Jeans und den Slip auszuziehen. Beinahe hätte sie sich gefreut, nach so langer Zeit wieder Zärtlichkeiten zu erleben - bis er mit einem plötzlichen, harten Ruck in sie eingedrungen war. Es würde also wohl doch wieder die Art von Sex werden, die er schon seit Monaten mit ihr praktizierte...
Leise seufzend zog Rory ihre Beine an und strich mit einem Finger vorsichtig tastend zwischen ihren Schenkeln entlang. Wenigstens blutete sie nicht schon wieder, es tat nur weh. Aber das war ja nichts Schlimmes. Sex konnte schon einmal weh tun, das hieà es doch überall, das war ja normal.
Behutsam rückte sie ihren Kopf ein Stück näher zu seinem. Es würde nicht mehr lange so weitergehen, das hatte sie im Gefühl. Bald würde sich ihre Situation wieder bessern...
Unsicher betrat Lorelai die Polizeistation und sah sich um. Am ersten Schreibtisch, rechts neben dem Eingang, saà ein noch recht junger, aber attraktiver Beamte, vertieft in den Sportteil der heutigen Zeitung. Langsam steuerte sie auf ihn zu, er sah zu ihr auf. „Kann ich Ihnen helfen?“ Sie zuckte fragend lächelnd die Schultern. „Ich weià nicht... Kann ich bei Ihnen jemanden anzeigen? Es geht um Körperverletzung. Mindestens.“
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)