21.01.2008, 15:09
Sindy85 schrieb:Ja, dieser Teil macht sehr nachdenklich!
Ein Bisschen gesponnen, ich weiss, aber ich bin gespannt, wie es weitergeht!!!
^^ das war Sinn der Sache.
Der Spoier ist garnicht so sehr gesponnen, wie su vielleicht annimmst, aber wirklich richtig liegst du mit deiner Vermutung nicht...
GGDessin schrieb:Mmh.. ich kann nur zustimmen! Dieser Teil macht wirklich nachdenklich!
Ich hoffe der nächste Teil bringt wieder etwas Klarheit !
Leider noch nicht wirklich. Das wäre zu einfach, aber er bringt auf alle Fälle schonmal auf eine Spur.
MyDream schrieb:erstmal wow,...
Jess ist dabei, jaaaa.
Aber die beiden GGs dürfen sch nicht streiten,..
Weiter so
Danke Danke. Vielen Dank. *rotwerd*
Natürlich ist jess dabei und ich bin ein Fan von Happy ends, also abwarten
Niis schrieb:hey, tut mir wirklich unendlich doll leid, dass ich so viele schöne teile verpasst hababer ich gelobe besserung! (sagt man das so?!^^)
also, ich find die teile echt alle wunderschön, die beerdigung war so traurig und als Lorelai zusammengebrochen ist, da war ich kurz vorm weinen, ich bin sehr nah am Wasser gebaut
Rory und Lorelai sollen sich nicht streiten! Das gehört sich nicht!![]()
Aber ich finde es ok, dass Rory und Jess wieder zusammen sind, Lorelai könnte sich ruhig ein bisschen für ihre Tochter freuen, schlieÃlich geht es Rory nicht besser als ihr! Sie hat auch Verwandte verloren, die ihr viel bedeutet haben.
Der letzte Teil ist wirklich rätselhaft und ich bin gespannt, wie er weitergeht
Halb so wild, du kannst ja nachlesen. Ich freue mich über jedes Feedback.
Das Warten hat erstmal ein Ende denn ich präsentieren feierlich:
2. Teil
2. Kapitel
Rory fand schnell Anschluss in New York. Kurz nach der Ankunft machte Jess einen Besuch bei seinem alten Buchverlag und bekam seinen alten Posten zurück. Rory hingegen hatte bei einer kleinen Lokalzeitung Glück, aber von Traumjob konnte nicht die Rede sein. Das war ein einfaches Klatschblatt über die Reichen und Schönen, doch durch ihre Wortgewandtheit hatte sie es geschafft einen etwas sozialeren Artikel schreiben zu dürfen: âDie Auswirkungen der Klassenunterschiede der Gesellschaft von heuteâ.
Jess und Rory saÃen zu Hause und waren beide mit ihrer Arbeit zugange. Jess eher halbherzig, da er sich schreckliche sorgen um seine Freundin machte.
Lange würde er es nicht mehr aushalten sie so leiden zu sehen, auch wenn bisher alle Versöhnungsversuche vergebens waren.
Beide gaben sich gegenseitig die Schuld, was beiden in gewisser Weise nicht zu verübeln war.
Wahrscheinlich mit einer der gröÃten Gründe, weshalb er so hochfuhr als Rory auÃer sich vor Empörung ein âOh mein Gott!â aus sich herauspresste.
âWas ist denn mit dir?â, fragte Jess total erschrocken und voller Verwunderung in der Stimme.
âDu weiÃt doch der Artikel den ich schreiben soll oder?â
âÃber die Klassenunterschiede?â
âJa!â
âNatürlichâ
âSieh mal was ich als Schlagzeile eingeblendet bekommen habe, als ich die Resultate einer meiner Recherchen durchgesehen habe!â
Sie drehte ihren Laptop und zeigte auf die Stelle die sie meinte.
âVillenbrand in Hartford fordert 2 Menschenleben.
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Feuerwehrchef schlieÃt Vorsatz nicht aus.â
âAch du heiliges Kanonenrohr.â
âKollege Schnürschuh, weiÃt du was das bedeutet?â
âNein was bedeutet es?â
Die Frage hatte sich ungewohnt euphorisch angehört, doch nun verdunkelte sich ihre Miene schlagartig.
âIch wollte eigentlich sagen, dass wir sofort nach Hauseâ¦ähm ich meine Stars Hollow fahren müssen um zu meiner Mom zu kommen, doch dann ist mir eingefallen, dass das ja nicht geht.â
âDann ruf sie an!â
âDas kann ich nicht, das weiÃt du!â
âJa du hast rechtâ¦denke ich!â
âIch weià es! Ich schicke ihr eine Mail! Das ist so unpersönlich, wie es nur geht, und wenn sie das liest kommt sie vielleicht zur Vernunft, oder meldet sich, weil sie weiÃ, dass es mich genauso belastet wie sie.â
Sie glaubte selber nicht, was sie da von sich gab, genauso wenig wie Jess, aber trotzdem war kurze Zeit später die Mail unterwegs. Mit jeder Minute die verstrich wurde Rory mürrischer und arbeitswütiger.
Sie arbeitete wie eine besessene an dem Artikel und konnte diesen 2 Tage später bei ihrem Chef abgeben.
Jess nutzte Rorys Abwesenheit um Lorelai anzurufen, denn das Gespräch, was Rory so abrupt beendet hatte hallte in seinem Gedächtnis nach.
Sie schreibt nicht.
Es interessiert sie nicht.
Sie interessiert sich nicht mehr für mich.
Ich bin ihr egal!
Wieso gebe ich mir überhaupt Mühe.
Ach vergiss es.
Er griff zum Telefon.
âJa?â
âLorelai, bitte legen sie nicht auf, hier ist Jess!â
âWas willst du?â
âIch weiÃ, dass sie mich nie gemocht haben, aber ich will, dass sie mir einen Gefallen tun und ihre E-Mails lesen und die von Rory nicht einfach ignorieren.â
âWieso sollte ich das lesen?â
âTun sie esâ
- - -
Lorelai erwachte schweiÃgebadet und schnell atmend â sie hatte einen Alptraum, doch nach einem kurzen Moment wurde ihr bewusst, dass es nicht einzig und allein ein Alptraum gewesen war.
Sie hatte immer und immer wieder miterlebt, wie ihre Tochter sie angesehen hatte.
Der Schmerz und die Enttäuschung waren nicht zu übersehen gewesen, dabei wollte sie doch immer nur ihr bestes.
Was hatte sie nur getan??
Warum musste es so kommen?
Den Tränen nahe erhob sie sich sanft aus dem Bett, so geräuschlos, wie nur irgendwie möglich, um Luke ja nicht zu wecken, der sie nur wieder Fragen würde was mit ihr los sei. Solche Fragen konnte er sich sparen, er wusste es ganz genau. Halt! Nein! Es â ist - nicht â seine â Schuld. Ich darf nicht auf ihn auch noch sauer sein, schlieÃlich meint er es nur gut, aber er wird nie nachvollziehen können, was das für ein Gefühl ist, die eigene Tochter zu verschmähen. Halb verschlafen, halb in Gedanken bemerkte sie Lukes Abwesenheit.
Sie ging die Stufen hinab und lauschte seinem Schnarchen. Er lag auf dem Sofa und hielt Paul Anka im Arm, der aufmerksam jeden ihrer Schritte beobachtete. Sie blieb stehen und schaute Paul Anka tief in seine dunklen, verträumten, feuchten Hundeaugen und hatte für einen Moment das Gefühl, als würde er wirklich wissen, wie sie sich fühlteâ¦
Sie setzte sich au den Boden vor dem Sofa und strich Paul Anka langsam und behutsam übers Fell während sie über Jess Anruf nachdachte.
Es stimmte, sie hatte ihn nie gemocht, aber wieso eigentlich?
Er war ein guter Mensch geworden, na ja zumindest ein viel besserer als damals, als er ihre Tochter so sehr verletzt hatte.
Es lag nicht an ihm, dass sie so sauer wurde, sondern an dem Druck der von allen Seiten kam, daran gab es keinen Zweifel.
SchlieÃlich war sie doch froh, wenn Rory glücklich ist.
Sie hatte die E-Mail gelesen, doch sie war zu feige sich zu melden.
Trotzdem spielte sie nun mit dem Gedanken Rory anzurufen, aber diesen verwarf sie sogleich. Es hätte keinen Sinn, Rory würde sofort auflegen wollen.
Danach kam ihr eine E-Mail in den Sinn, aber die würde ihren Zweck nicht erfüllen. Eine Mail kann nicht annähernd das rüberbringen, was sie ihrer Tochter zu verstehen geben wollte.
Letztendlich kamen ihr von Flugpost bis hin zur Flaschenpost alle möglichen Versandarten einer Nachricht in den Sinn, aber keine würde nur annähernd ihr Bedauern über die derzeitige Situation ausdrücken können. Also blieb ihr nur eine Möglichkeit, die ihr zwar innerlich Bauchschmerzen bereitete und im Widerspruch zur Anweisung des Arztes war, aber sie konnte nicht anders.
- - -
Entgegen Lukes Protesten und ungewohnten verbalen Ergüssen unglaubwürdigen AusmaÃes, setzte sich Lorelai noch mitten in der Nacht in ihr Auto und fuhr nach New York.
Sie blieb eine geschlagene Stunde vor Jess Apartment stehen und rang mit sich endlich hochzugehen und ihrer Tochter gegenüberzutreten.
Du schaffst das!
Das ist Rory deine kleine Schlabberhosentragende Superintelligenzbestie. Einfach aussteigen, hochgehen und entschuldigen.
Ganz einfach.
Nein alles andere als einfach, aber der einzige Weg.
Ich brauche sie jetzt, genauso wie sie mich braucht.
Es geht nicht anders.
Ãffne die Autotür.
Los!
Ãffne sie.
Na, mach schon.
Sie atmete tief durch und stieg endlich aus dem Auto aus. Sie war sich nicht recht bewusst mit welcher Reaktion sie gerechnet hatte, aber was dann geschah änderte alles.
Sie klopfte unentschlossen an die Tür. Jess öffnete und bat Lorelai herein, doch sie lehnte ab. Nicht weil sie nicht eintreten wollte- nein augenblicklich wurde ihr schwindelig und sie war nicht in der Lage zu laufen, denn dann würde sie das Gleichgewicht verlieren.
Rory erschien in der Tür, sichtlich überrascht.
Lorelai lächelte unbeholfen und lieà den Türrahmen, der sie stützte los um ihre Tochter in die Arme zu schlieÃen.
Rory wich ungewollt zurück und Lorelai tat es ihr gleich.
Das war ein groÃer Fehler, denn während sie einen Schritt zurück machte wurde ihr schwindeliger als je zuvor. Sie driftete ab und stolperte.
Vor ihren Augen verschwamm alles zu einem Farbtopf undefinierbarer Schlieren und Streifen. Sie suchte verzweifelt nach Halt, griff nach dem Treppengeländer, während sie dabei war hinten überzukippen.
Sie hielt sich fest und bekam halt, doch nur für kurze Zeit denn der Hacken ihres rechten FuÃes schwebte auf der obersten Stufe in der Luft.
Sie verlor den Halt.
Sah, wie Rory und Jess auf sie zurannten.
Stieà einen Angstschrei aus.
Schloss die Augen.
Sie schwebte.
Sie sah Dinge, die sie noch nie zuvor imstande war zu sehen.
Sie war sich sicher, dass sie jetzt an einem besseren Ort war.
Sie hörte Stimmen.
Unbekannte stimmen, die ihr doch innerlich sehr vertraut vorkamen, aber sie würde sie nicht zuordnen können.
Sie stürzte die Treppe hinab und landete auf einem Zwischenstopp auf dem Bauch. Sie bekam nichts von dem Sturz mit, denn sie hatte vorher das Bewusstsein verloren, doch Rory war starr vor Angst. Jess reagierte blitzschnell, griff zu seinem Handy, während er zu Lorelai eilte, und rief den Notdienst anâ¦.
...
... ... Everything changes...
...sometimes I hate it! ...