28.12.2004, 14:50
So, hier gehts weiter:
Rory wollte nicht mit ihm reden. Sie hätte ihm wehtun müssen und das wollte sie nicht. Dean war immer so gut zu ihr gewesen und sie würde ihn verletzen. Wieso hatte sie nicht nachgedacht, einmal nachgedacht, bevor das alles passiert war? Sie hatte nur an sich gedacht, sie wäre jetzt am liebsten einfach ins Bett gegangen und hätte sich dann morgen überlegt, was sie zu Dean hätte sagen können.
Nun fing sie schon wieder damit an. Sie war schon wieder in den Startlöchern um wegzulaufen. Sie musste damit aufhören.
Sie holte tief Luft, ging auf die Veranda, schaute Dean an. Er schaute nicht zurück. Er sah zu Boden. Er sah fertig aus. Rory hatte Angst vor diesem Gespräch gehabt, doch, dass er nun so verstört aussah, machte es nur noch viel schwieriger für Rory, das Gespräch anzufangen.
âDean?â, versuchte Rory das Gespräch zu beginnen.
Er wandte den Blick nicht von Boden ab. Er saà da wie erstarrt.
âDean, wir müssen reden.â
Er hob den kopf, aber er brachte es nicht fertig sie anzusehen.
Sein Verhalten erschien Rory sehr seltsam. Warum war er so eingeschüchtert?
âIch habe dich gesehen, euch gesehen.â
Es schnürte Rory die Luft ab. Er hatte sie gesehen? Sie und Jess? Wie sie sich geküsst und sich ihre Liebe gezeigt hatten⦠Wie schlecht sich Dean nun fühlen musste. Wieso war sie nur so unvorsichtig gewesen? Vielleicht war er nicht der einzige gewesen, der sie gesehen hatte. War sie überhaupt schon so weit, allen zu sagen, dass sie wieder mit Jess zusammen war. Wie sollte sie es ihrer Mutter beibringen?
âNein, hör aufâ, dachte sie sich, âdu denkst schon wieder nur an dich. Dean sitzt hier und ist am Boden zerstört, und duâ¦â
âEs tut mir Leid.â, sagte sie leise und gleich nachdem sie das gesagt hatte, merkte sie, wie dumm und heuchlerisch sich das anhörte.
âNein, es brauch dir nicht Leid zu tun. Mir tut es Leid!â
âDean bitte hör mir zuâ, bat sie ihn.
âIch habe keine Lust mehr, dir zuzuhören. Ich habe dir immer zugehört. Immer Verständnis für dich aufgebracht, doch ich kann einfach nicht mehr, verstehst du? Ich kann nicht!â Er schrie fast. âIch dachte, du liebst mich. Ich dachte, du empfindest für mich genauso wie ich für dich. Doch das war wohl ein Fehler. Du hast mich angelogen. Du bist eine Heuchlerin!â
Rory bekam Angst vor Dean. Weil sie sich ihm ausgeliefert fühlte. Weil alles, was er gesagt hatte, wahr war.
Rory wollte sich wehren, doch sie wusste nicht, wie. Sie konnte Dean nichts entgegnen. Er hatte alles gesagt. Rory war eine Lügnerin, eine heuchlerische Lügnerin. Wie war sie nur zu der Person geworden, die nun hilflos vor Dean stand? Wie hatte sie ihm nur so wehtun können?
âIch habe es Lindsay erzählt. Ich dachte du meinst es ernst mit mirâ¦â
Nein, das wollte sie nicht hören. Sie wollte nicht wissen, dass sie schuld daran war, dass Dean nun niemanden mehr hatte. Sie hatte Dean dazu gebracht, sich von seiner Frau zu trennen. Wie hatte sie das nur zulassen können? Sie hatte Dean niemals unglücklich machen wollen.
âEs tut mir so Leid. Ich wollte dich nie anlügen. Ich wollte nie, dass das alles passiert...â
âWillst du jetzt etwa mir die ganze Schuld in die Schuhe schieben? Willst du damit sagen, ich hätte dich gedrängt?â, unterbrach Dean Rory.
âNein, das meine ich nicht. Ich wollte dir nie wehtun. Ich wollte nie, dass du dich von Lindsay trennst. Ich habe nicht nur dir etwas vorgemacht, ich habe mich doch selbst die ganze Zeit belogenâ, wieder brach Rory in Tränen ausâ¦
âDu hast nie aufgehört Jess zu lieben, oder?â, auf einmal, wurde Dean ganz ruhig.
Rory schüttelte zaghaft den Kopf.
âEigentlich habe ich kein Recht dich so fertig zu machen. Ich bin ja eigentlich nicht besser gewesenâ¦â, sagte Dean.
âIch verstehe nicht, was du meinst.â Rory war verwirrt.
âIch habe nie aufgehört, dich zu lieben. Ich habe Lindsay nur etwas vorgemacht, so wie du mir was vorgemacht hast.â
Rory wusste nicht, was sie sagen sollte.
Sie merkte, wie hilflos Dean sich in diesem Moment fühlte. Sie merkte, dass er jetzt lieber allein sein wollte, doch sich nicht traute, das zu sagen.
âWir können morgen weiterreden, okay?â, wollte Rory das Gespräch beenden.
Sie wartete auf eine Antwort von Dean, doch diese kam nicht. Er ging wortlos von der Veranda.
Nun war sie wieder alleine.
Und hatte genug Stoff über den sie nachdenken mussteâ¦
Ich muss sagen, dass mir dieser teil leider gar nicht so gut gefällt, wie die vorigen. Aber ihr müsst das beurteilen.
Ich hoffe auf viel Feedback
Rory wollte nicht mit ihm reden. Sie hätte ihm wehtun müssen und das wollte sie nicht. Dean war immer so gut zu ihr gewesen und sie würde ihn verletzen. Wieso hatte sie nicht nachgedacht, einmal nachgedacht, bevor das alles passiert war? Sie hatte nur an sich gedacht, sie wäre jetzt am liebsten einfach ins Bett gegangen und hätte sich dann morgen überlegt, was sie zu Dean hätte sagen können.
Nun fing sie schon wieder damit an. Sie war schon wieder in den Startlöchern um wegzulaufen. Sie musste damit aufhören.
Sie holte tief Luft, ging auf die Veranda, schaute Dean an. Er schaute nicht zurück. Er sah zu Boden. Er sah fertig aus. Rory hatte Angst vor diesem Gespräch gehabt, doch, dass er nun so verstört aussah, machte es nur noch viel schwieriger für Rory, das Gespräch anzufangen.
âDean?â, versuchte Rory das Gespräch zu beginnen.
Er wandte den Blick nicht von Boden ab. Er saà da wie erstarrt.
âDean, wir müssen reden.â
Er hob den kopf, aber er brachte es nicht fertig sie anzusehen.
Sein Verhalten erschien Rory sehr seltsam. Warum war er so eingeschüchtert?
âIch habe dich gesehen, euch gesehen.â
Es schnürte Rory die Luft ab. Er hatte sie gesehen? Sie und Jess? Wie sie sich geküsst und sich ihre Liebe gezeigt hatten⦠Wie schlecht sich Dean nun fühlen musste. Wieso war sie nur so unvorsichtig gewesen? Vielleicht war er nicht der einzige gewesen, der sie gesehen hatte. War sie überhaupt schon so weit, allen zu sagen, dass sie wieder mit Jess zusammen war. Wie sollte sie es ihrer Mutter beibringen?
âNein, hör aufâ, dachte sie sich, âdu denkst schon wieder nur an dich. Dean sitzt hier und ist am Boden zerstört, und duâ¦â
âEs tut mir Leid.â, sagte sie leise und gleich nachdem sie das gesagt hatte, merkte sie, wie dumm und heuchlerisch sich das anhörte.
âNein, es brauch dir nicht Leid zu tun. Mir tut es Leid!â
âDean bitte hör mir zuâ, bat sie ihn.
âIch habe keine Lust mehr, dir zuzuhören. Ich habe dir immer zugehört. Immer Verständnis für dich aufgebracht, doch ich kann einfach nicht mehr, verstehst du? Ich kann nicht!â Er schrie fast. âIch dachte, du liebst mich. Ich dachte, du empfindest für mich genauso wie ich für dich. Doch das war wohl ein Fehler. Du hast mich angelogen. Du bist eine Heuchlerin!â
Rory bekam Angst vor Dean. Weil sie sich ihm ausgeliefert fühlte. Weil alles, was er gesagt hatte, wahr war.
Rory wollte sich wehren, doch sie wusste nicht, wie. Sie konnte Dean nichts entgegnen. Er hatte alles gesagt. Rory war eine Lügnerin, eine heuchlerische Lügnerin. Wie war sie nur zu der Person geworden, die nun hilflos vor Dean stand? Wie hatte sie ihm nur so wehtun können?
âIch habe es Lindsay erzählt. Ich dachte du meinst es ernst mit mirâ¦â
Nein, das wollte sie nicht hören. Sie wollte nicht wissen, dass sie schuld daran war, dass Dean nun niemanden mehr hatte. Sie hatte Dean dazu gebracht, sich von seiner Frau zu trennen. Wie hatte sie das nur zulassen können? Sie hatte Dean niemals unglücklich machen wollen.
âEs tut mir so Leid. Ich wollte dich nie anlügen. Ich wollte nie, dass das alles passiert...â
âWillst du jetzt etwa mir die ganze Schuld in die Schuhe schieben? Willst du damit sagen, ich hätte dich gedrängt?â, unterbrach Dean Rory.
âNein, das meine ich nicht. Ich wollte dir nie wehtun. Ich wollte nie, dass du dich von Lindsay trennst. Ich habe nicht nur dir etwas vorgemacht, ich habe mich doch selbst die ganze Zeit belogenâ, wieder brach Rory in Tränen ausâ¦
âDu hast nie aufgehört Jess zu lieben, oder?â, auf einmal, wurde Dean ganz ruhig.
Rory schüttelte zaghaft den Kopf.
âEigentlich habe ich kein Recht dich so fertig zu machen. Ich bin ja eigentlich nicht besser gewesenâ¦â, sagte Dean.
âIch verstehe nicht, was du meinst.â Rory war verwirrt.
âIch habe nie aufgehört, dich zu lieben. Ich habe Lindsay nur etwas vorgemacht, so wie du mir was vorgemacht hast.â
Rory wusste nicht, was sie sagen sollte.
Sie merkte, wie hilflos Dean sich in diesem Moment fühlte. Sie merkte, dass er jetzt lieber allein sein wollte, doch sich nicht traute, das zu sagen.
âWir können morgen weiterreden, okay?â, wollte Rory das Gespräch beenden.
Sie wartete auf eine Antwort von Dean, doch diese kam nicht. Er ging wortlos von der Veranda.
Nun war sie wieder alleine.
Und hatte genug Stoff über den sie nachdenken mussteâ¦
Ich muss sagen, dass mir dieser teil leider gar nicht so gut gefällt, wie die vorigen. Aber ihr müsst das beurteilen.
Ich hoffe auf viel Feedback
du hast mir nichts versprochen. du hast dein versprechen gehalten.