12.02.2008, 14:46
Hey ihr! So, tut mir leid, dass der neue Teil erst heute kommt, aber mein Internet hat mir die letzten 2 Tage nicht so ganz gefolgt wie sonst. Hat sich immer wieder aufgehängt. (Böses Internet! Pfui!)
Ok, weiter gehts!
mile:
7. Kapitel
âRory versprichâ es mir!â Mahnend hielt er ihr rechtes Handgelenk fest und sah ihr tief in die Augen. âIch, ich verspreche es!â stammelte sie nervös und betrachtete schmerzvoll ihre Hand, die durch den Blutstau schon ganz rot wurde.
Logan lieà sie widerwillig seufzend los, wendete sich von ihr ab und zog seine Jacke über. âAber ich warne dich, wenn du noch ein einziges Mal jemandem die Türe öffnest, dann bist du dran! Aber richtig!â
Drohend hob er seine Hand und bedeutete ihr, auf ihrem Platz zu bleiben, während er hinter sich die Türe schloss und sich auf den Weg zur Arbeit machte.
Traurig lehnte sich Rory ans Fenster und blickte auf die StraÃe, bis sie Logan unten aus dem Haus kommen und in seinen Wagen steigen sah.
Zumindest durfte sie untertags wieder in der gesamten Wohnung bleiben und nicht mehr nur in ihrem Schlafzimmer. Und Logans Bedingung war ja eigentlich ebenfalls leicht zu erfüllen! Niemandem öffnen! Das würde sie schon schaffen... Auch, wenn es wieder ihre Mutter oder Luke wären. Sie würde die beiden eben kurz durch den Spion ansehen und danach wieder von der Türe weggehen und laut Musik aufdrehen, oder ins Badezimmer oder Schlafzimmer oder die Küche gehen, eben irgendwohin, wo sie das Klopfen nicht mehr hören konnte. Sie durfte Logans Vertrauen nicht noch einmal missbrauchen.
Leise setzte sich Rory auf die Couch und begann zu überlegen. Ihr ging einfach nicht aus dem Kopf, warum Logan kein Kind mit ihr wollte. Liebte er sie denn etwa nicht mehr? Nein, das konnte es nicht sein! Dann hätte er doch auch einfach mit ihr Schluss machen können! Aber das hatte er nicht getan! Also liebte er sie noch. Doch warum hatte er dann kein Kind haben wollen..?
Seufzend beugte sich Rory nach der Fernbedienung und begann zwischen den verschiedenen Sendern zu zappen, um sich ein wenig abzulenken.
Er wusste noch immer nicht, was er hier, auf dem Weg nach Connecticut, eigentlich verloren hatte. Lorelai hatte ihn einfach so gedrängt, zu kommen, dass er es ihr versprochen hatte, sobald sich die nächste Möglichkeit dazu anbot. Und das war eben heute, drei Tage nach ihrem verzweifelten Anruf.
Seufzend hielt er an einer Tankstelle. Das konnte einfach keine gute Idee gewesen sein. Schon beim letzten Mal hatte es Logan darauf angelegt, ihn lächerlich und nieder zu machen. Wie sollte das dann erst jetzt, wo er auch noch gewalttätig zu sein schien, aussehen? Und wo Rory erst recht an ihn klebte?
Rory... Er konnte gar nicht verstehen, wie sie sich so mundtot hatte machen lassen. Das war doch sonst nie ihre Art gewesen! Rory war früher doch immer eine der Ersten gewesen, die auf die Barrikaden gegangen war, wenn sie etwas als ungerecht empfunden hatte! Was hatte dieser Kerl bloà mit ihr angestellt?
Nervös lief Lorelai in der Küche des Dragonfly Inn auf und ab und starrte alle halben Minuten auf die Uhr. Sookie beobachtete sie dabei grinsend, auch wenn es sie zugegebenermaÃen langsam etwas nervös machte. âGib es auf, SüÃe, die Zeit vergeht nicht schneller, nur weil du öfter auf die Uhr siehst!â âWollen wir doch mal sehen.â murmelte Lorelai leise vor sich hin und wechselte am Ende der Küche die Richtung ihres kleinen Spaziergangs. Er musste kommen. Er musste einfach.
Ein wenig bedrückt stand Rory im Badezimmer und betrachtete sich im Spiegel. Zwar waren sämtliche blauen Flecken und Schwellungen schon am abklingen, doch ihr Gesicht, ihre gesamte Haut, wirkten noch fahler als sonst und auch ihre Augen waren einfach nur mehr blau. Kein Strahleblau mehr wie früher, kein Glitzern mehr wie dieses, welches sie immer gehabt hatte, wenn sie sich gefreut hatte, oder es ihr einfach nur gut gegangen war. Sie waren nicht einmal mehr so hell wie früher. Aus einem blitzenden Eisblau war ein mattes Mittelblau geworden, darauf hätte Rory schwören können.
Seufzend entkleidete sie sich und stieg in die Dusche. Ihren Bauch mochte sie gar nicht berühren, oder auch nur ansehen. Darin hatte noch bis vor wenigen Tagen ihr Baby gelebt. Darin könnte es noch immer leben.
Leise schluchzend lieà sich Rory auf den Boden gleiten, während das warme Wasser immer weiter auf sie herunter prasselte. Sie hätte Logan widersprechen müssen. Einmal nur hätte sie alle Konsequenzen in Kauf nehmen und sich ihm widersetzen müssen. Aber warum? Warum hatte sie es nicht getan? Verzweifelt lachte sie kurz auf. âEr hätte mich verlassen. Er hätte mich hundert prozentig verlassen! Aber Mom hat es doch auch alleine geschafft! Wieso wollte ich es nicht einmal probieren? Ich bin so ein Idiot! Mein Baby!â
Hemmungslos lieà sie ihren Tränen freien Lauf. Es hätte alles anders laufen müssen...
Ok, weiter gehts!

7. Kapitel
âRory versprichâ es mir!â Mahnend hielt er ihr rechtes Handgelenk fest und sah ihr tief in die Augen. âIch, ich verspreche es!â stammelte sie nervös und betrachtete schmerzvoll ihre Hand, die durch den Blutstau schon ganz rot wurde.
Logan lieà sie widerwillig seufzend los, wendete sich von ihr ab und zog seine Jacke über. âAber ich warne dich, wenn du noch ein einziges Mal jemandem die Türe öffnest, dann bist du dran! Aber richtig!â
Drohend hob er seine Hand und bedeutete ihr, auf ihrem Platz zu bleiben, während er hinter sich die Türe schloss und sich auf den Weg zur Arbeit machte.
Traurig lehnte sich Rory ans Fenster und blickte auf die StraÃe, bis sie Logan unten aus dem Haus kommen und in seinen Wagen steigen sah.
Zumindest durfte sie untertags wieder in der gesamten Wohnung bleiben und nicht mehr nur in ihrem Schlafzimmer. Und Logans Bedingung war ja eigentlich ebenfalls leicht zu erfüllen! Niemandem öffnen! Das würde sie schon schaffen... Auch, wenn es wieder ihre Mutter oder Luke wären. Sie würde die beiden eben kurz durch den Spion ansehen und danach wieder von der Türe weggehen und laut Musik aufdrehen, oder ins Badezimmer oder Schlafzimmer oder die Küche gehen, eben irgendwohin, wo sie das Klopfen nicht mehr hören konnte. Sie durfte Logans Vertrauen nicht noch einmal missbrauchen.
Leise setzte sich Rory auf die Couch und begann zu überlegen. Ihr ging einfach nicht aus dem Kopf, warum Logan kein Kind mit ihr wollte. Liebte er sie denn etwa nicht mehr? Nein, das konnte es nicht sein! Dann hätte er doch auch einfach mit ihr Schluss machen können! Aber das hatte er nicht getan! Also liebte er sie noch. Doch warum hatte er dann kein Kind haben wollen..?
Seufzend beugte sich Rory nach der Fernbedienung und begann zwischen den verschiedenen Sendern zu zappen, um sich ein wenig abzulenken.
Er wusste noch immer nicht, was er hier, auf dem Weg nach Connecticut, eigentlich verloren hatte. Lorelai hatte ihn einfach so gedrängt, zu kommen, dass er es ihr versprochen hatte, sobald sich die nächste Möglichkeit dazu anbot. Und das war eben heute, drei Tage nach ihrem verzweifelten Anruf.
Seufzend hielt er an einer Tankstelle. Das konnte einfach keine gute Idee gewesen sein. Schon beim letzten Mal hatte es Logan darauf angelegt, ihn lächerlich und nieder zu machen. Wie sollte das dann erst jetzt, wo er auch noch gewalttätig zu sein schien, aussehen? Und wo Rory erst recht an ihn klebte?
Rory... Er konnte gar nicht verstehen, wie sie sich so mundtot hatte machen lassen. Das war doch sonst nie ihre Art gewesen! Rory war früher doch immer eine der Ersten gewesen, die auf die Barrikaden gegangen war, wenn sie etwas als ungerecht empfunden hatte! Was hatte dieser Kerl bloà mit ihr angestellt?
Nervös lief Lorelai in der Küche des Dragonfly Inn auf und ab und starrte alle halben Minuten auf die Uhr. Sookie beobachtete sie dabei grinsend, auch wenn es sie zugegebenermaÃen langsam etwas nervös machte. âGib es auf, SüÃe, die Zeit vergeht nicht schneller, nur weil du öfter auf die Uhr siehst!â âWollen wir doch mal sehen.â murmelte Lorelai leise vor sich hin und wechselte am Ende der Küche die Richtung ihres kleinen Spaziergangs. Er musste kommen. Er musste einfach.
Ein wenig bedrückt stand Rory im Badezimmer und betrachtete sich im Spiegel. Zwar waren sämtliche blauen Flecken und Schwellungen schon am abklingen, doch ihr Gesicht, ihre gesamte Haut, wirkten noch fahler als sonst und auch ihre Augen waren einfach nur mehr blau. Kein Strahleblau mehr wie früher, kein Glitzern mehr wie dieses, welches sie immer gehabt hatte, wenn sie sich gefreut hatte, oder es ihr einfach nur gut gegangen war. Sie waren nicht einmal mehr so hell wie früher. Aus einem blitzenden Eisblau war ein mattes Mittelblau geworden, darauf hätte Rory schwören können.
Seufzend entkleidete sie sich und stieg in die Dusche. Ihren Bauch mochte sie gar nicht berühren, oder auch nur ansehen. Darin hatte noch bis vor wenigen Tagen ihr Baby gelebt. Darin könnte es noch immer leben.
Leise schluchzend lieà sich Rory auf den Boden gleiten, während das warme Wasser immer weiter auf sie herunter prasselte. Sie hätte Logan widersprechen müssen. Einmal nur hätte sie alle Konsequenzen in Kauf nehmen und sich ihm widersetzen müssen. Aber warum? Warum hatte sie es nicht getan? Verzweifelt lachte sie kurz auf. âEr hätte mich verlassen. Er hätte mich hundert prozentig verlassen! Aber Mom hat es doch auch alleine geschafft! Wieso wollte ich es nicht einmal probieren? Ich bin so ein Idiot! Mein Baby!â
Hemmungslos lieà sie ihren Tränen freien Lauf. Es hätte alles anders laufen müssen...
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)