28.12.2004, 16:54
So jetzt kommt ein neuer Teil...Mir gefällt er nicht so, aber ich fahre morgen weg und komm erst im neuen Jahr wieder und für die Zeit wollte ich euch einen Teil liefern. Eine richtige Länge hat er, aber ich weià nicht ob er auch den richtigen Inhalt hat...
@Jaina: Das mit dem Rückblick überlege ich mir...
Halb Sieben beendete die Dame am Tischende die Versammlung.
âIch wünsche ihnen eine schöne Woche und freue mich auf das erneute Zusammenkommen!â, sagte sie zur Runde. Dann wandte sie den Kopf zu Lorelai. âAuch auf sie freue ich mich schon. Sie haben unsere Unterhaltung sehrâ¦wie soll ich sagen⦠aufgelockert.â Lorelai stockte fast der Atem. Hatte sie sich da verhört?!
âEntschuldigung, aber ich dachte, das wäre hier einmalig.â
âWas meinen sie? Ihre Mutter hat doch einen Monatsvertrag für sie unterschrieben.â, antwortete die Vorstandssitzende, unwissend dass ihre Worte eben, die schlechtesten waren, die sie hätte aussprechen können. Lorelai fuhr mit einem Ruck herum und schaute ihre Mutter an.
âWas hast du?!â
âEs war kein anderer Vertrag mehr zu haben.â, verteidigte sich Emily. Lorelai konnte nicht antworten. Sie war zu überrascht. Still folgte sie ihrer Mutter aus dem Zimmer, den Flur entlang.
âIch wusste gar nicht, dass du ein Hausmädchen hast.â, stichelte Emily.
âJa, es war dass, was du gestern vergrault hast. Sie fand mich wohl netter.â
âUnd einen Schneider aus Venedig und einen Hubschrauber hast du auch? Ihr seid wohl auf eine Goldquelle gestoÃen.â
âJa, letzten Samstag haben wir das Goldgräberabitur abgeschlossen.â, sagte Lorelai immernoch knapp. Vor der Tür fiel ihr noch etwas ein und sie blieb ruckartig stehen. Emily drehte sich erstaunt um.
âWas ist los? Hat es dir so gefallen, dass du nicht mehr weg möchtest?â
âKann man sich hier Pflanzen mitnehmen?â
âWas?â
âPflanzen. Kann man sich hier irgendwelche Blumen mitnehmen?â
âDas dürfen nur Mitglieder des Vereins.â
âNa ich bin doch jetzt eins - dank dir.â Lorelai konnte sich einen spöttischen Unterton nicht verkneifen. Emily seufzte, doch sie wollte ihrer Tochter wenigstens einen Gefallen tun.
âWarte hier.â, sagte sie und ging in einen anliegenden Raum. Gleich darauf kam sie mit einem kleinem Rosenstrauch wieder.
âWas für eine Farbe möchtest du? Wir haben leider nur rote, gelbe und solche rosanen. Die weiÃen sind uns bei der letzten Beerdigung ausgegangen.â, erklärte Emily. Lorelai war erstaunt, dass ihre Mutter mit einem Rosenstrauch ankam, aber eigentlich fand sie es sogar gut.
âRosa fänd ich gut.â, antwortete sie.
âGutâ, sagte Emily, verschwand wieder und drückte ihr dann einen kleinen Blumentopf in die Hand. Beide gingen schweigend weiter. SchlieÃlich hielt es Emily nicht mehr aus.
âSind sie für ihn?â, fragte sie
âWas ist für wen?â Lorelai war schon wieder in ihren Gedanken versunken.
âSind die Blumen für ihn?â
âWer ist "ihn"?â
âDein Kavalier.â, antwortete Emily. ââ¦Luke, wenn ich mich richtig erinnerte.â
âEr ist nicht mein Kavalier! Wir sind nur Freunde.â
âAlso sind die Blumen für ihn?â, hakte Emily nach.
âDas geht dich gar nichts an.â, schnaubte Lorelai, doch Emily wusste schon die Antwort. Sie musterte ihre Tochter und ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Wieder wurde es still.
âDann sehen wir uns nächsten Montag wieder.â, sagte Emily, als wäre es ein Befehl und stieg in ihr Auto. Eben noch bei den Blumen erinnerte sich Lorelai wieder an diesen doofen Vertrag. Eben war sie noch in schöne Gedanken versunken, doch jetzt kam die Wut wieder hoch.
âWarum mischst du dich immer in mein Leben ein?! Das kannst du nicht machen! Es ist mein Leben. Schlimm genug, dass wir Freitag zu dir müssen, jetzt muss ich auch noch Montags zu diesen komischen Treffen?!â, platzte es aus ihr heraus. Sie bereute es sogar, es gesagt zu haben. Eben hatte sie das Gefühl gehabt, sie und ihre Mutter wären sich etwas "näher" gekommen.
âDenk daran, es ist nur für einen Monat.â, sagte Emily immernoch vollkommen ruhig und startete den Motor. Sie lehnte sich noch einma laus dem Fenster und sah Lorelai an.Â
âUnd es war deine eigene Entscheidung.â Mit diesen letzten Worten fuhr sie davon.
Als sie im Auto saà wählte sie Rorys Nummer.
âRory?â, rief sie hoffnungsvoll durch die Freisprechanlage.
âMum?â, antwortete Rory.
âHilfeâ
âWas?â
âNa heute war doch das -â
â- Treffen des Vereins?â
âGenau!â
âMein tiefstes Beileid.â
âDas kann ich auch gebrauchen.â, sagte Lorelai. Sie hatte das Grundstück verlassen und fuhr jetzt so schnell sie konnte nach Stars Hollow.
âWas ist passiert?â, fragte Rory.
âIch darf da jetzt immer hingehen.â
âWas bedeutet immer?â
âEinen Monatâ
âDu hast mein tiefstes Beileid.â, betonte Rory.
âWeiÃt du was ich an den Händen habe?â
âNeinâ
âTomaten!â
âDu hast Tomaten an den Händen?â
âJa! Eine eklige schmierige rote Flüssigkeit breitet sich auf meinen Händen aus.â, quengelte Lorelai.
âDas ist ja wiederlich. Die haben verlangt, dass du Tomaten anfässt?â
âJa! Was meinst du, soll ich sie verklagen?â
âDas musst du wissen.â, sagte Rory. Lorelai passierte unterdessen das Ortsschild von Stars Hollow.
âKommst du am Wochenende?â, fragte sie.
âKlar!â
âGut bis dann.â, sagte Lorelai und legte auf. Sie parkte ihr Auto an der StraÃenseite, nahm die Blumen und ging ins Luke`s.
âHierâ, sagte sie lächelnd und stellte die Blumen auf den Tisch. Luke kam herüber.
âWas ist das?â
âRosenâ
âDas sehe ich.â, sagte Luke und sah Lorelai fragend an. Ein Lächeln bildete sich auch auf seinem Mund. âWofür?â, fragte er.
âDu hast gesagt, ich soll dir eine Pflanze mitbringen.â, erklärte Lorelai.
âUnd das hast du auch gemacht.â, bemerkte Luke.
âJa, das habe ich auch gemacht.â, bestätigte Lorelai. Eine Stille trat ein. Luke sah Lorelai an. Hatte er vielleicht doch noch eine Chance bei ihr? War das eins von den Zeichen, die er sonst nie verstand? Er versank gerade zu in den blauen Augenâ¦Am liebsten hätte er sie jetzt an sich gezogen und sie geküsstâ¦doch damit hätte er sich vielleicht alles kaputt gemacht?
âWarum kommst du so spät? War das Treffen nicht früher zu Ende?â, fragte er sanft.
âEigentlich schon, aber wenn jemand zu spät kommt, wird die Zeit nachgeholt.â, antwortete Lorelai. Luke lächelte etwas breiter.
âIch hab es dir ja gesagtâ¦â, antwortete er, immernoch in ihren Augen versunken
âIch hätte wohl auf dich hören sollenâ¦â, bemerkte Lorelai und Luke nickte.
âWie läuft es im Hotel?â
âGutâ¦wir sind fast fertig. Sookie und ich denken daran, zu Sylvester vielleicht zu öffnenâ¦â
âIhr seid bis Sylvester fertig?â, fragte er erstaunt.
âVermutlich.â
âUnd dann könnt ihr schon Leute einquartieren?â
âJa, sonst wären wir ja nicht fertig. Ein Hotel ist dafür da, um Gäste unterzubringenâ¦Wenn noch Plätze frei sind, werden wir dann auch ein paar Leute aus dem Dorf einladen.â
âMüssen die dann was bezahlen?â
âNatürlich nicht!â
âDas erschein mit unfair.â, bemerkte Luke nachdenklich.
âDas ist nicht unfair. Ihr habt uns ja beim Hotel geholfenâ¦die andern wohl nicht.â
âWobei hab ich euch denn geholfen?â
âDu warst der wichtigste! Du hast mich immer unterstützt undâ¦Geld dazu gegeben.â
âStimmt. Und was ist mit Taylor? Der hat euch auch geholfen?!â
âJa, er hat uns wunderbar genervt.â, sagte Lorelai.
So mit diesem Teil (ob er gut oder schlecht ist) wünsche ich euch allen
Einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
Und nochmals vielen Dank für das liebe FB!!
@Jaina: Das mit dem Rückblick überlege ich mir...
Halb Sieben beendete die Dame am Tischende die Versammlung.
âIch wünsche ihnen eine schöne Woche und freue mich auf das erneute Zusammenkommen!â, sagte sie zur Runde. Dann wandte sie den Kopf zu Lorelai. âAuch auf sie freue ich mich schon. Sie haben unsere Unterhaltung sehrâ¦wie soll ich sagen⦠aufgelockert.â Lorelai stockte fast der Atem. Hatte sie sich da verhört?!
âEntschuldigung, aber ich dachte, das wäre hier einmalig.â
âWas meinen sie? Ihre Mutter hat doch einen Monatsvertrag für sie unterschrieben.â, antwortete die Vorstandssitzende, unwissend dass ihre Worte eben, die schlechtesten waren, die sie hätte aussprechen können. Lorelai fuhr mit einem Ruck herum und schaute ihre Mutter an.
âWas hast du?!â
âEs war kein anderer Vertrag mehr zu haben.â, verteidigte sich Emily. Lorelai konnte nicht antworten. Sie war zu überrascht. Still folgte sie ihrer Mutter aus dem Zimmer, den Flur entlang.
âIch wusste gar nicht, dass du ein Hausmädchen hast.â, stichelte Emily.
âJa, es war dass, was du gestern vergrault hast. Sie fand mich wohl netter.â
âUnd einen Schneider aus Venedig und einen Hubschrauber hast du auch? Ihr seid wohl auf eine Goldquelle gestoÃen.â
âJa, letzten Samstag haben wir das Goldgräberabitur abgeschlossen.â, sagte Lorelai immernoch knapp. Vor der Tür fiel ihr noch etwas ein und sie blieb ruckartig stehen. Emily drehte sich erstaunt um.
âWas ist los? Hat es dir so gefallen, dass du nicht mehr weg möchtest?â
âKann man sich hier Pflanzen mitnehmen?â
âWas?â
âPflanzen. Kann man sich hier irgendwelche Blumen mitnehmen?â
âDas dürfen nur Mitglieder des Vereins.â
âNa ich bin doch jetzt eins - dank dir.â Lorelai konnte sich einen spöttischen Unterton nicht verkneifen. Emily seufzte, doch sie wollte ihrer Tochter wenigstens einen Gefallen tun.
âWarte hier.â, sagte sie und ging in einen anliegenden Raum. Gleich darauf kam sie mit einem kleinem Rosenstrauch wieder.
âWas für eine Farbe möchtest du? Wir haben leider nur rote, gelbe und solche rosanen. Die weiÃen sind uns bei der letzten Beerdigung ausgegangen.â, erklärte Emily. Lorelai war erstaunt, dass ihre Mutter mit einem Rosenstrauch ankam, aber eigentlich fand sie es sogar gut.
âRosa fänd ich gut.â, antwortete sie.
âGutâ, sagte Emily, verschwand wieder und drückte ihr dann einen kleinen Blumentopf in die Hand. Beide gingen schweigend weiter. SchlieÃlich hielt es Emily nicht mehr aus.
âSind sie für ihn?â, fragte sie
âWas ist für wen?â Lorelai war schon wieder in ihren Gedanken versunken.
âSind die Blumen für ihn?â
âWer ist "ihn"?â
âDein Kavalier.â, antwortete Emily. ââ¦Luke, wenn ich mich richtig erinnerte.â
âEr ist nicht mein Kavalier! Wir sind nur Freunde.â
âAlso sind die Blumen für ihn?â, hakte Emily nach.
âDas geht dich gar nichts an.â, schnaubte Lorelai, doch Emily wusste schon die Antwort. Sie musterte ihre Tochter und ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Wieder wurde es still.
âDann sehen wir uns nächsten Montag wieder.â, sagte Emily, als wäre es ein Befehl und stieg in ihr Auto. Eben noch bei den Blumen erinnerte sich Lorelai wieder an diesen doofen Vertrag. Eben war sie noch in schöne Gedanken versunken, doch jetzt kam die Wut wieder hoch.
âWarum mischst du dich immer in mein Leben ein?! Das kannst du nicht machen! Es ist mein Leben. Schlimm genug, dass wir Freitag zu dir müssen, jetzt muss ich auch noch Montags zu diesen komischen Treffen?!â, platzte es aus ihr heraus. Sie bereute es sogar, es gesagt zu haben. Eben hatte sie das Gefühl gehabt, sie und ihre Mutter wären sich etwas "näher" gekommen.
âDenk daran, es ist nur für einen Monat.â, sagte Emily immernoch vollkommen ruhig und startete den Motor. Sie lehnte sich noch einma laus dem Fenster und sah Lorelai an.Â
âUnd es war deine eigene Entscheidung.â Mit diesen letzten Worten fuhr sie davon.
Als sie im Auto saà wählte sie Rorys Nummer.
âRory?â, rief sie hoffnungsvoll durch die Freisprechanlage.
âMum?â, antwortete Rory.
âHilfeâ
âWas?â
âNa heute war doch das -â
â- Treffen des Vereins?â
âGenau!â
âMein tiefstes Beileid.â
âDas kann ich auch gebrauchen.â, sagte Lorelai. Sie hatte das Grundstück verlassen und fuhr jetzt so schnell sie konnte nach Stars Hollow.
âWas ist passiert?â, fragte Rory.
âIch darf da jetzt immer hingehen.â
âWas bedeutet immer?â
âEinen Monatâ
âDu hast mein tiefstes Beileid.â, betonte Rory.
âWeiÃt du was ich an den Händen habe?â
âNeinâ
âTomaten!â
âDu hast Tomaten an den Händen?â
âJa! Eine eklige schmierige rote Flüssigkeit breitet sich auf meinen Händen aus.â, quengelte Lorelai.
âDas ist ja wiederlich. Die haben verlangt, dass du Tomaten anfässt?â
âJa! Was meinst du, soll ich sie verklagen?â
âDas musst du wissen.â, sagte Rory. Lorelai passierte unterdessen das Ortsschild von Stars Hollow.
âKommst du am Wochenende?â, fragte sie.
âKlar!â
âGut bis dann.â, sagte Lorelai und legte auf. Sie parkte ihr Auto an der StraÃenseite, nahm die Blumen und ging ins Luke`s.
âHierâ, sagte sie lächelnd und stellte die Blumen auf den Tisch. Luke kam herüber.
âWas ist das?â
âRosenâ
âDas sehe ich.â, sagte Luke und sah Lorelai fragend an. Ein Lächeln bildete sich auch auf seinem Mund. âWofür?â, fragte er.
âDu hast gesagt, ich soll dir eine Pflanze mitbringen.â, erklärte Lorelai.
âUnd das hast du auch gemacht.â, bemerkte Luke.
âJa, das habe ich auch gemacht.â, bestätigte Lorelai. Eine Stille trat ein. Luke sah Lorelai an. Hatte er vielleicht doch noch eine Chance bei ihr? War das eins von den Zeichen, die er sonst nie verstand? Er versank gerade zu in den blauen Augenâ¦Am liebsten hätte er sie jetzt an sich gezogen und sie geküsstâ¦doch damit hätte er sich vielleicht alles kaputt gemacht?
âWarum kommst du so spät? War das Treffen nicht früher zu Ende?â, fragte er sanft.
âEigentlich schon, aber wenn jemand zu spät kommt, wird die Zeit nachgeholt.â, antwortete Lorelai. Luke lächelte etwas breiter.
âIch hab es dir ja gesagtâ¦â, antwortete er, immernoch in ihren Augen versunken
âIch hätte wohl auf dich hören sollenâ¦â, bemerkte Lorelai und Luke nickte.
âWie läuft es im Hotel?â
âGutâ¦wir sind fast fertig. Sookie und ich denken daran, zu Sylvester vielleicht zu öffnenâ¦â
âIhr seid bis Sylvester fertig?â, fragte er erstaunt.
âVermutlich.â
âUnd dann könnt ihr schon Leute einquartieren?â
âJa, sonst wären wir ja nicht fertig. Ein Hotel ist dafür da, um Gäste unterzubringenâ¦Wenn noch Plätze frei sind, werden wir dann auch ein paar Leute aus dem Dorf einladen.â
âMüssen die dann was bezahlen?â
âNatürlich nicht!â
âDas erschein mit unfair.â, bemerkte Luke nachdenklich.
âDas ist nicht unfair. Ihr habt uns ja beim Hotel geholfenâ¦die andern wohl nicht.â
âWobei hab ich euch denn geholfen?â
âDu warst der wichtigste! Du hast mich immer unterstützt undâ¦Geld dazu gegeben.â
âStimmt. Und was ist mit Taylor? Der hat euch auch geholfen?!â
âJa, er hat uns wunderbar genervt.â, sagte Lorelai.
So mit diesem Teil (ob er gut oder schlecht ist) wünsche ich euch allen
Einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
Und nochmals vielen Dank für das liebe FB!!