[Little-Anni]

Huhu Ihr!

Jetzt bin ich aus meinem Urlaub wieder zurück. Na ja, richtig angekommen bin ich noch nicht wieder....liegt aber wohl daran, dass ich so keine Lust auf Deutschland habe. Ich wäre viel lieber in den Staaten geblieben. Aber was soll man machen!?

@Lulu: Freut mich, dass dir der Part wieder gefallen hat. Danke für dein Fb.

@Tesa: Tja, ich bin nun mal nicht von der schnellen Sorte. Bei mir brauch das alles seine Zeit.

@Sindy: Ja, das wird sie. Keine Angst.

So, nun viel Spass beim neuen Part.

Eure Ally


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„Ich bin wieder da!“, hörte Rory ihre Mutter durchs Haus trällern kurz nachdem sie das Telefonat mit ihrer besten Freundin beendet hatte.

„Warte, ich komm runter!“

„Ich war so frei und habe außer dem Kaffee noch ein paar Muffins und Donuts mitgebracht. Ich weiß zwar nicht, ob dein Magen diese Kost heute morgen verdauen kann. Aber einen Versuch, dachte ich mir, wäre es ja wert“

Wieso konnte ihre Mutter nicht einfach diese dummen Anspielungen lassen? Es reichte schon, dass Rory selbst wusste, dass sie nervös war, sie musste nicht immer noch daran erinnert werden. Aber so war Lorelai nun einmal. Wenn sie sich an irgendetwas festgebissen hatte, dann gab sie es nicht mehr so schnell wieder her. Vermutlich würde sich das noch den ganzen Tag hinziehen. Ein bisschen genervt und überaus nervös machte sich Rory auf den Weg nach unten in die Küche, wo ihre Mutter schon freudestrahlend auf sie wartete.

„Oh!“

„Was oh?“

„Sieht sehr interessant aus“

„Was denn?“

„Deine Frisur. So etwas nennen manche Leute moderne Kunst“, erklärte Lorelai ihrer Tochter frech grinsend.

„Mom!“

„Tut mir leid. Manchmal kann ich einfach nicht anders. Es sieht wirklich gut aus. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Logan so viel Wert auf deine Frisur legt. Er kommt ja schließlich nicht deswegen her, oder doch!? Vielleicht hat er sich ja auch......“

„Mom!“

„Ok, ok. Ich reiße mich ja schon zusammen. Trink erst mal einen Kaffee, vielleicht geht es dir danach besser und vielleicht solltest du auch etwas essen. Luke hat gesagt, dass er die Donuts mit Liebe gemacht hat und das man das auch schmecken würde. Also versuch es einfach mal“

„Kannst du mir einen Gefallen tun?“, fragte Rory nachdem sie den ersten Schluck getrunken hatte. Er schmeckte verdammt gut. Jetzt wusste sie, was sie die ganze Woche über in Yale vermisst hatte. Es war nicht so, dass der Kaffee dort zum Kotzen war. Es war viel mehr so, dass man sich nur schwer umgewöhnen konnte, wenn man Lukes Kaffee kennen und lieben gelernt hatte.

„Alles was du willst, mein Schatz“

„Logan wird mal hier auftauchen. Es wäre also wirklich nett, wenn du einen Gang zurückschrauben könntest. Ich meine, er ist mit Finn und Colin befreundet, aber selbst die sind nicht halb so schlimm wie du. Ich möchte nicht, dass er denkt, dass du auf Drogen bist, oder so“ Es war nicht so, dass Rory ihre Mutter peinlich war. Sie wollte nur nicht, dass Logan direkt die Flucht ergriff. Vermutlich würde er das noch früh genug machen, wenn er Babette, Miss Patty und all die anderen kennenlernen würde.

„Ich bin dir also peinlich?“, fragte Lorelai ihre Tochter gespielt empört.

„Nein! Das wollte ich damit nicht sagen. Ich meine nur.....na ja......wie soll ich es sagen. Logan ist es nicht gewonnt mit soviel Sarkasmus und Ironie konfrontiert zu werden“

„Hat er das etwa nicht in seinen elitären Internaten gelernt?“

„Mom!“

„Schon ok. Ich verspreche dir, dass ich mich zurückhalten werde. Allerdings kann ich beim Stadtfest nicht dafür garantieren, dass die anderen sich auch alle daran halten werden. Aber wenn du möchtest, dann werde ich Logan beschützen“, entgegnete Lorelai ihrer Tochter grinsend und fing sich dafür einen ihrer berühmtberüchtigten bösen Blicke ein. „Tut mir leid. Ich werde mir jetzt sofort den Mund abschließen und nichts mehr sagen“, fügte sie deshalb hinzu und verschloss sich symbolisch den Mund.

Gerade als Rory etwas sagen wollte, klingelte es an der Tür. Augenblicklich rutschte ihr Herz in die Hose und die Worte blieben ihr im Hals stecken. Das konnte nur Logan sein.

„Soll ich gehen, oder schaffst du es noch aus deiner Starre zu erwachen?“, fragte Lorelai und hielt sich dann ganz schnell den Mund zu. „Mir ist es ja gar nicht erlaubt zu reden“

Genervt schüttelte Rory ihren Kopf und machte sich dann auf den Weg zur Tür. Nach den Umrissen zu urteilen, die durch das Milchglas der Tür sehen konnte, konnte es wirklich nur Logan sein. Seine Silhouette hätte sie vermutlich aus Hunderten heraus erkannt. Er war einfach.... Doch weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, denn es klingelte erneut. Bevor Rory die Türklinke herunterdrücke und die Tür öffnete, holte sie noch ein mal tief Luft.

„Hey Logan“

„Hey Rory. Ich hoffe, dass ich nicht viel zu zeitig dran bin. Irgendwie habe ich nicht auf die Zeit geschaut“

„Nein, schon ok. Ich meine, wir sind ja auch schon wach. Macht also gar nichts“, entgegnete sie ihm und entdeckte dann seinen verdutzten Blick. „Alles ok?“

„Ja. Ich bin nur etwas verwirrt, dass deine Mom nichts sagt“

„Mein Mom!?“, fragte Rory verwirrt und drehte sich dann um. Sie konnte es nicht glauben. Ihre Mutter stand unmittelbar hinter ihr, lächelte und winkte Logan zu. Manchmal war sie noch wie ein kleines Kind. „Ich glaub es nicht. Am besten ignorierst du sie einfach. Magst du einen Kaffee?“

„Ja. Das hört sich gut an“

„Dann komm rein. Wir gehen in die Küche“

„Ok. Hey Lorelai“, sagt Logan, als er hinter Rory ins Haus trat und an ihr vorbei ging.

„Hey. Rory hat mir verboten zu reden. Normalerweise bin ich kein Pantomime“, entgegnete Rorys Mom Logan grinsend. „Sie ist ein bisschen ner.....“ Doch weiter kam sie nicht.

„Mom!“

„Siehst du. Pass bloß auf, dass sie dir nicht heute auch noch das Wort verbietet“

„Wie ich gesagt habe: Ignorier meine Mutter einfach. Ich werde so schnell es geht die Männchen in den weißen Kitteln holen lassen“