26.04.2008, 20:12
Titel: Goodbye, my Almost Lover
Rating: PG-13
Genre: Drama/Tragedy
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, nur die Idee
A/N: Ich habe lange nicht in der Ich-Form geschrieben, dies ist ein Versuch, einen Monolog zu schreiben, für eine FanFiction Challenge aus einen anderen Forum. Ich weià nicht, ob mir der OS gelungen ist - wie gesagt - meine Fähigkeiten, aus der Ich-Perspektive bzw. Monologe zu schreiben, sind eingeschlafen. Aber lest selbst.
![[Bild: amostlovercv8.jpg]](http://img241.imageshack.us/img241/772/amostlovercv8.jpg)
![[Bild: p734483-AlmostLover2jpg.html]](http://www.siteupload.de/p734483-AlmostLover2jpg.html)
Rating: PG-13
Genre: Drama/Tragedy
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, nur die Idee
A/N: Ich habe lange nicht in der Ich-Form geschrieben, dies ist ein Versuch, einen Monolog zu schreiben, für eine FanFiction Challenge aus einen anderen Forum. Ich weià nicht, ob mir der OS gelungen ist - wie gesagt - meine Fähigkeiten, aus der Ich-Perspektive bzw. Monologe zu schreiben, sind eingeschlafen. Aber lest selbst.
![[Bild: amostlovercv8.jpg]](http://img241.imageshack.us/img241/772/amostlovercv8.jpg)
Freundschaft. Manch einer sagt, gute Freunde zu haben sei das Schönste auf der Welt. Es gibt keine Menschen, die leben können, ohne jemanden zu haben, dem sie sich anvertrauen können, der sie liebt. Für mich selbst ist Freundschaft etwas vom Wichtigsten auf dieser Erde. Seit meiner Schulzeit gab es für mich einen Menschen, ohne den ich mir ein Leben nicht mehr hätte vorstellen können. Mein Kollege Christian und ich haben uns kennen gelernt, als wir 10 Jahre alt waren. Von diesem Zeitpunkt an waren wir unzertrennlich, obwohl wir unterschiedlicher nicht hätten sein könnten. Ich kam aus einem reichen Elternhaus, hatte oft gute Noten und wurde von den anderen ständig als Streberein bezeichnet. Wenn jemand mit mir sprach, dann nur um mich zu ärgern. Chris hingegen stammte aus einfacheren Verhältnissen und war bei allen beliebt, doch seine schulischen Leistungen waren so schlecht, dass die Lehrer jedes Jahr drohten, ihn nicht zu versetzen, wenn er so weitermachte wie bisher. Unsere Beziehung zueinander war von Anfang an etwas Besonderes, wir verbrachten jede freie Minute zusammen, stritten so gut wie nie, und selbst wenn – spätestens am nächsten Tag war alles wieder so wie früher. Je älter wir wurden, desto inniger wurde unsere Freundschaft, wir genossen es, uns über die Gerüchte lustig zu machen, die über uns in Umlauf gebracht wurden. Mit 16 schworen wir uns, für immer zusammen zu bleiben, egal was in nächster Zeit auf uns zukommen würde. Doch nach dem Abitur verloren wir uns aus den Augen. Ich begann zu studieren, Chris ging früher mehrere Jahre ins Ausland. Zwar hatten wir uns versprochen, einander jede Woche zu schreiben und miteinander zu telefonieren, wann immer es möglich war, aber nach zwei Jahren brach der Kontakt plötzlich ab. Es verging kein Tag, an dem ich nicht an ihn dachte, hoffte, ich ihn erreichen zu können oder etwas von ihm zu hören, doch ich wurde jedes Mal aufs Neue enttäuscht.
Der Schock, als ich Chris an meinem ersten Arbeitstag in der Kanzlei sah, war unbeschreiblich, auch wenn ich immer daran geglaubt hatte, dass wir eines Tages wieder vereint sein würden. Es war als wären wir niemals auseinander gegangen. Mit der Zeit schien alles zu sein wie damals – nein, es war besser.
Mit einem Schlag wurde alles anders. Ich spürte, dass ich mehr für Chris empfand. Seine Freundschaft reichte mir nicht. Ich liebte ihn.
Mir war bewusst, dass er meine Gefühle nicht erwiderte, für ihn waren wir lediglich Freunde. Aus Angst davor, dass unsere Beziehung zerbrechen könnte, schwieg ich und versuchte so zu tun, als wäre alles so wie immer. Doch der Schmerz, den ich verspürte, Chris nicht die Wahrheit sagen zu können, wurde immer stärker. Minuten in denen wir getrennt waren vergingen wie Stunden, waren wir zusammen, überkam mich ein Gefühl des Unbehagens. Doch ich zwang mich, weiterzumachen, ich brachte es nicht übers Herz, Chris von meinen Empfindungen zu erzählen. Er hatte es verdient, glücklich zu sein, ich wollte ihn nicht unter Druck setzen. Alles sollte so sein, als wäre nichts geschehen, wir würden für immer Freunde bleiben. Nur Freunde.
Mit jedem Tag wurde die Wunde tiefer, die Qual gröÃer, doch ich hielt durch. Bis sie schlieÃlich unerträglich wurde. Es schien ein ganz normaler Freitagnachmittag zu werden, bis Chris strahlend die Kanzlei betrat. Sie hat mich geküsst!
Bis zu diesem Satz hatte ich ihm kaum zugehört, doch kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, kam wie von selbst die Frage Wer? aus meinem Mund. Chris lächelte, seine Augen begannen, gefährlich zu glitzern. Wenn er so glücklich über einen einzigen Kuss war, kam nur eine Person in Frage. Sandra! Oh Katja, ich glaub, ich hab mich in sie verliebt...
In diesem Moment wurde mir klar, dass ich gehen musste. Ich hatte einfach keinen Platz mehr in Chris’ Leben, er hatte es verdient, glücklich zu werden. Ohne mich. Ich dachte lange darüber nach, ob ich es wirklich tun sollte, immerhin waren Chris und ich seit unserer Kindheit unzertrennlich gewesen, aber ich kam zu dem Schluss, dass es das Beste für uns war, wenn ich nicht mehr da war. Mir war bewusst, dass ich ihm damit unglaublich wehtun würde, doch ich sah keinen anderen Ausweg, als einfach zu verschwinden. Noch in derselben Nacht würde ich die Stadt verlassen.
Es dauerte über drei Stunden, bis ich die Koffer gepackt hatte, doch plötzlich wurde mir klar, dass ich nicht gehen konnte. Es zerriss mir das Herz, auch nur eine Stunde von Chris getrennt zu sein, ihn nie wieder sehen zu können, würde mich innerlich zerfressen.
So beschloss ich, für immer zu gehen.
Ich hatte keine Angst zu sterben, schon als Teenager hatte ich oft darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn ich nicht existieren würde. Damals war es Chris gewesen, der mir immer neuen Mut gegeben hatte. Nun war der wichtigste Mensch in meinem Leben nicht mehr da, ich sah einfach keinen Sinn mehr, weiterzumachen.
Ich weià nicht mehr, wie viele Tabletten ich geschluckt habe, bis mir die Augen zufielen. Ich bekam nur noch schemenhaft mit, wie die Tür zum Schlafzimmer geöffnet wurde und sich eine Gestalt neben mich kniete. Es war Chris. Zitternd hob er mich hoch und legte mich auf mein Bett, seine eiskalte Hand berührte vorsichtig meine Wange. Den zärtlichen Kuss auf meine Stirn und seine letzten Worte werde ich niemals vergessen. Ich liebe dich auch, mein Schatz…
Der Schock, als ich Chris an meinem ersten Arbeitstag in der Kanzlei sah, war unbeschreiblich, auch wenn ich immer daran geglaubt hatte, dass wir eines Tages wieder vereint sein würden. Es war als wären wir niemals auseinander gegangen. Mit der Zeit schien alles zu sein wie damals – nein, es war besser.
Mit einem Schlag wurde alles anders. Ich spürte, dass ich mehr für Chris empfand. Seine Freundschaft reichte mir nicht. Ich liebte ihn.
Mir war bewusst, dass er meine Gefühle nicht erwiderte, für ihn waren wir lediglich Freunde. Aus Angst davor, dass unsere Beziehung zerbrechen könnte, schwieg ich und versuchte so zu tun, als wäre alles so wie immer. Doch der Schmerz, den ich verspürte, Chris nicht die Wahrheit sagen zu können, wurde immer stärker. Minuten in denen wir getrennt waren vergingen wie Stunden, waren wir zusammen, überkam mich ein Gefühl des Unbehagens. Doch ich zwang mich, weiterzumachen, ich brachte es nicht übers Herz, Chris von meinen Empfindungen zu erzählen. Er hatte es verdient, glücklich zu sein, ich wollte ihn nicht unter Druck setzen. Alles sollte so sein, als wäre nichts geschehen, wir würden für immer Freunde bleiben. Nur Freunde.
Mit jedem Tag wurde die Wunde tiefer, die Qual gröÃer, doch ich hielt durch. Bis sie schlieÃlich unerträglich wurde. Es schien ein ganz normaler Freitagnachmittag zu werden, bis Chris strahlend die Kanzlei betrat. Sie hat mich geküsst!
Bis zu diesem Satz hatte ich ihm kaum zugehört, doch kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, kam wie von selbst die Frage Wer? aus meinem Mund. Chris lächelte, seine Augen begannen, gefährlich zu glitzern. Wenn er so glücklich über einen einzigen Kuss war, kam nur eine Person in Frage. Sandra! Oh Katja, ich glaub, ich hab mich in sie verliebt...
In diesem Moment wurde mir klar, dass ich gehen musste. Ich hatte einfach keinen Platz mehr in Chris’ Leben, er hatte es verdient, glücklich zu werden. Ohne mich. Ich dachte lange darüber nach, ob ich es wirklich tun sollte, immerhin waren Chris und ich seit unserer Kindheit unzertrennlich gewesen, aber ich kam zu dem Schluss, dass es das Beste für uns war, wenn ich nicht mehr da war. Mir war bewusst, dass ich ihm damit unglaublich wehtun würde, doch ich sah keinen anderen Ausweg, als einfach zu verschwinden. Noch in derselben Nacht würde ich die Stadt verlassen.
Es dauerte über drei Stunden, bis ich die Koffer gepackt hatte, doch plötzlich wurde mir klar, dass ich nicht gehen konnte. Es zerriss mir das Herz, auch nur eine Stunde von Chris getrennt zu sein, ihn nie wieder sehen zu können, würde mich innerlich zerfressen.
So beschloss ich, für immer zu gehen.
Ich hatte keine Angst zu sterben, schon als Teenager hatte ich oft darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn ich nicht existieren würde. Damals war es Chris gewesen, der mir immer neuen Mut gegeben hatte. Nun war der wichtigste Mensch in meinem Leben nicht mehr da, ich sah einfach keinen Sinn mehr, weiterzumachen.
Ich weià nicht mehr, wie viele Tabletten ich geschluckt habe, bis mir die Augen zufielen. Ich bekam nur noch schemenhaft mit, wie die Tür zum Schlafzimmer geöffnet wurde und sich eine Gestalt neben mich kniete. Es war Chris. Zitternd hob er mich hoch und legte mich auf mein Bett, seine eiskalte Hand berührte vorsichtig meine Wange. Den zärtlichen Kuss auf meine Stirn und seine letzten Worte werde ich niemals vergessen. Ich liebe dich auch, mein Schatz…
[SIGPIC][/SIGPIC]