[KleineMichi]

Hey ihr lieben. Es tut uns leid, dass es ein wenig gedauert hat!! Wir hatten beide in den letzten Wochen Stress und haben es nicht geschafft, einen neuen Teil zu schreiben. Aber heute bin ich endlich dazu gekommen und ich denke, dass in der nächsten Zeit noch weitere Teile folgen werden!!

Liebe Grüße, Michi und Lissyy!!!

Um kurz vor sieben klingelte Logan an der Tür der beiden Gilmore girls. Rory saß schon seit 10 Minuten fertig angezogen im Wohnzimmer und wartete auf ihren Freund. Als sie die Klingel hört sprang sie auf und lief zur Türe.
,,Hallo süße.“, meinte er und gab seiner Freundin einen Kuss.
,,Hallo.“, meinte Rory und erwiderte diesen Kuss nur zu gerne.
,,Alles okay bei dir? Du siehst ein wenig blass aus.“, sagte Logan besorgt, nachdem er seine Freundin kurz begutachtet hatte.
,,Die morgendliche Übelkeit. Das ist alles. Ich hatte heute morgen schon mehrere Begegnungen mit der Toilette.“, meinte Rory und musste dabei grinsen. Es tat ihr gut, dass sich ihr Freund so gut um sie kümmerte.
,,Wirklich?“, fragte Logan noch mal nach um ganz sicher zu sein.
,,Ja. Mir geht es gut. Und jetzt lass und bitte endlich losfahren.“, sagte Rory und lief an ihm vorbei zu seinem Wagen. Logan folgte ihr mit einem grinsen im Gesicht.


Nachdem sie eine weile gefahren waren, fiel Rory das Gespräch von gestern Abend und die schlechte Laune von Logan wieder ein. Sie wollte ihn doch darauf ansprechen.
,,War gestern Abend eigentlich irgendwas besonderes. Du hast dich am Telefon so komisch angehört. Stimmt etwas nicht?“, fragte Rory und versuchte Blickkontakt mit Logan herzustellen. Dieser vermied den Kontakt zu seiner Freundin aber.
,,Was ist los?“, fragte Rory nun mit ernster Stimme.
,,Nichts ist los. Alles okay. Ich war gestern ein wenig übermüdet vom ganzen lernen. Nächste Woche fangen die Prüfungen an und ich muss gute Noten bekommen. Sonst dreht mir mein Vater den Hals um und ich kann die ganzen Ferien in irgendeinem Internat in Timbuktu verbringen.“, meinte Logan und sah während er sprach immer nur auf die Straße.
Rory merkte sofort, dass dies nicht die ganze Wahrheit war. Sie kannte Logan lange genug und wusste, wenn er log. Doch sie konnte ihn nicht weiter fragen, da sie inzwischen auf dem Parkplatz der Chillton angekommen waren.
,,Soll ich dich nach der Schule wieder mitnehmen?“, fragte Logan wieder ohne Rory in die Augen zu sehen.
,,Ist nicht nötig. Mom und ich wollten noch was Einkaufen gehen und sie holt mich hier ab. Danke trotzdem.“, meinte Rory und versuchte, so normal wie möglich dabei zu klingen.
,,Gut. Ich liebe dich.“, meinte er noch, gab ihr einen Kuss auf die Wange und war dann auch schon in Richtung Hauptgebäude verschwunden. Logan war eine Stufe höher als Rory und hatte somit auch in einem anderen Gebäude Unterricht wie sie. Rory ging vom Parkplatz hinunter in die Entgegengesetzt Richtung. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass Logan sie so einfach angelogen hatte. Wie konnte er so was nur tun? Sie dachte, dass er sie liebt und jetzt lügt er sie so einfach an. Was sagte das über ihre Beziehung und über ihr gemeinsames Baby aus? Rory musste jetzt den Kopf frei bekommen. Sie durfte sich nicht verrückt machen und außerdem konnte sie es sich nicht leisten, den ganzen Tag nur an Logan zu denken. Ihr Baby war ihr jetzt das wichtigste. Sie ging als erstes an diesem morgen in die Redaktion des Franklin, da es bis zum Schulbeginn noch gut eine halbe Stunde hin war. Paris, die Chefredakteurin, saß schon im Büro. Rory wollte umdrehen, als sie Paris sah, beschloss aber dann doch ins Büro zu gehen. Ewig konnte sie Paris nicht aus dem Weg gehen.
,,Guten morgen.“, sagte Rory nur als sie an Paris Schreibtisch vorbei ging und sich an ihren setzte.
,,Guten morgen.“, meinte Paris nicht gerade freundlich.

Logan war inzwischen im Hauptgebäude auf seine beiden besten Freunde Finn und Collin gestoßen, die sich intensiv über ihre Dates am letzten Abend unterhielten.
,,Morgen Jungs.“, meinte Logan, als er an seinen Freunden vorbei ins Klassenzimmer gehen wollte.
,,Hey Huntz. Warte doch mal. Du hältst es wohl nicht für nötig deinen beiden besten Freunden zu erzählen, dass deine Freundin schwanger ist und du Vater wirst, oder?“, meinte Finn und legte seine Hand so hin, dass Logan nicht abhauen konnte.
,,Es hat mich doch selber total umgehauen, als Rory mir es erzählt hat. Ich musste doch selber erst mal damit klar kommen.“, sagte er und versuchte sich an Finn vorbei zu kämpfen, was nicht so ganz funktionierte.
,,Und wo ist Rory jetzt?“, meinte Collin und sah sich suchend um.
,,Wo soll sie schon sein? Im Unterricht.“, sagte Logan genervt.
,,Collin ich glaube, Logan ist selber nicht so ganz begeistert von dieser Gesichte. Was ist los Huntz?“, fragte Finn.
,,Ich hab gestern meinen Eltern von der Schwangerschaft erzählt und die beiden waren nicht besonders begeistert. Meine Mom ist hysterisch durch den Raum gesprungen und meinte nur, was die Leute jetzt über sie denken würden. Mein Dad dagegen hat mich nur angeschrieen und mich gefragt was ich mir dabei gedacht hätte. Er hat mich mal wieder total nieder gemacht und am Ende meinte er, dass ich mich entscheiden müsse. Endweder meine Freundin und das Baby, oder meine Familie und mein Erbe. Er hat mir eine Frist von einer Woche gegeben.“, erzählte Logan.
,,Das ist jetzt nicht dein Ernst?“, fragten Collin und Finn fast im Chor.
Die beiden kannten Logans Familie nur zu gut und wussten, wie schwer es ihr Freund manchmal hatte, aber das hätten die beiden nie von Logans Eltern erwartet.
,,Doch natürlich ist das mein Ernst. Mein Dad meinte, dass ich der Familie und dem Ruf schon genug geschadet hätte, und dass ich mich nun entscheiden müsse.“, erzählte Logan weiter.
,,Und was willst du jetzt tun?“, fragte Collin und verstand die Lage seines Freundes.
Einerseits liebte er Rory und würde alles für sie tun aber andererseits wollte er auch seine Familie nicht verlieren. Es war zwar nicht die beste Familie, die man sich wünschen konnte, aber es war immerhin seine Familie.
,,Ich weiß es nicht.“, meinte Logan und ging nun an Finn vorbei ins Klassenzimmer.