05.06.2008, 15:23
Ich danke dir vielmals <3
Titel: Anywhere
Rating: R-16 bis NC-18
Genre: Songfic - Tragedy/Romance
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, nur die Idee
Credits: Evanescence - Anywhere
Zeit. Niemand weiÃ, woher sie kommt, oder wer sie gemacht hat. Sie war immer da, von Anfang an. Menschen haben gelernt, Zeit zu messen, sie wurde jedoch niemals gänzlich erforscht. Minuten können wie Tage vergehen, Stunden hingegen wie Sekunden. Die letzten sechs Monate verstrichen für Sandra und Christian wie im Flug. Seit er endlich den ersten Schritt gewagt und ihr seine Liebe gestanden hatte, waren die beiden unzertrennlich. Schon bald war Sandra zu ihm gezogen, denn das Band, das sie vereinigte, war so groÃ, so stark, dass beide wussten, dass es niemals reiÃen würde. Es war eine Liebe, die niemals enden würde, egal, was geschah. Und nun? Nun, ehe sie sich versahen, waren die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange. Es war noch so viel zu tun und schon in weniger als zwei Wochen würden sie den heiligen Bund der Ehe eingehen. Nichts könnte die beiden noch davon abbringen, selbst wenn es für sie bedeuten würde, alles aufzugeben. Sie hatten sich, das war alles was zählte. Chris hatte Sandra bei einem romantischen Dinner in einem Seerestaurant einen Heiratsantrag gemacht und sie war so gerührt gewesen, dass sie ihn sofort angenommen hatte. Nun war der groÃe Tag fast gekommen, Sandra und Chris hätten glücklicher nicht sein können. Doch dann kam alles anders.
„Sandra? Chris? Hier will euch jemand sprechen…“, Sandras beste Freundin und Trauzeugin Katja steckte den Kopf durch die Tür und deutete nach drauÃen.
„Klar…“, entgegnete Sandra ohne von den Akten aufzusehen. „Sag ihm, er kann reinkommen…“
„Na, mein kleiner Glitzerstern, ich hätte eine etwas enthusiastischere BegrüÃung erwartet…“, kam es plötzlich von hinten. Sandra errötete. „Papa, du sollst mich doch nicht so nennen…“, strahlend erhob sie sich und fiel ihm in die Arme. „Was machst du denn hier?“
Frank lächelte. „Ich bin gerade geschäftlich in der Stadt und da muss ich doch auch meiner Kleinen einen Besuch abstatten…“, er küsste sie zärtlich auf die Stirn. Doch plötzlich wurde seine Miene eisig. „Da… da gibt es aber auch etwas, worüber ich mit dir sprechen muss, Sandra… Und mit… deinem Verlobten…“
Sandra musste schlucken. „Worum geht es denn?“, fragte sie leise. Chris, der die Szene bis jetzt stumm beobachtet hatte, erhob sich nun und stellte sich neben sie. Vorsichtig nahm er ihre Hand und drückte sie sanft. Frank seufzte leise. „Wie du weiÃt, Sandra, hatte ich drei Jahre vor deiner Geburt eine Beziehung mit einer anderen Frau…“
Sandra nickte. „Ich weiÃ…“, entgegnete sie. „Aber das… das ist doch nichts Neues…“, sie wurde von Frank mit einer Geste unterbrochen, die ihr zeigte, dass er noch nicht zu Ende gesprochen hatte. „Das nicht…“, er sah zu Boden. „Aber… Vor ein paar Wochen, da hab ich sie wieder getroffen und erfahren, dass…“, er stockte für einen kurzen Moment. „Dass sie schwanger war, als wir uns getrennt haben…“
Sandra riss erschrocken die Augen auf. Sie wollte etwas sagen, doch sie brachte nur ein ersticktes „W…was?“ heraus. Frank nickte kaum merklich. „Da gibt es noch etwas…“, flüsterte er. „Die Frau, mit der ich zusammen war, heiÃt Maria… Maria Storm. Christian und du… Ihr seid Geschwister, Sandra…“
„Sandra! Jetzt… jetzt bleib doch stehen! Sieh mich doch wenigstens mal an… Bitte, mein Engel…“, Chris legte vorsichtig eine Hand auf Sandras Schulter, doch sie stieà ihn weg. „Lass mich allein, Chris…“, flüsterte sie unter Tränen. „Bitte… Ich muss nachdenken… Ich… ich kann dich vorerst nicht sehen… Versteh das doch…“
Chris wandte seinen Blick ab. „Okay…“, murmelte er. „Aber bitte, mein Engel… Versprich mir eines… Mach nichts Dummes, ja?“
Sandra nickte kaum merklich. „Versprochen…“
Zaghaft klopfte Chris an Sandras Haustür. Minutenlang geschah nichts, doch dann öffnete sie sich endlich. Sandra stand im Türrahmen, sie war blass, hatte tiefe Ringe unter den Augen. Ihr Gesicht war völlig verweint. „Was willst du?“, fragte sie mit erstickter Stimme. Chris sah zu Boden. „Mit dir reden…“, entgegnete er. „Aber eigentlich… Eigentlich bin ich nur gekommen, um dich zu sehen…“
Sandra wandte sich ab. „Komm rein…“, flüsterte sie. Chris legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. „SüÃe…“, er wollte zu einem Satz ansetzen, brach jedoch ab. Lange Zeit herrschte Stille. Sandras Blick war starr nach vorne gerichtet, Chris hatte ihre Hand vorsichtig in die seine genommen und streichelte zärtlich darüber. Sandra schluchzte leise. „Du musst gehen, Chris…“, sie erhob sich langsam. „Ich… ich hab gedacht, ich schaff das, aber es tut zu weh… Bitte… Geh… Und komm nie wieder…“
Chris schüttelte den Kopf. „Nein, Sandra…“, entgegnete er. „Ich… ich kann dich nicht einfach so alleine lassen… Bitte, mein Engel… Hör mir wenigstens zu…“
„Warum quälst du mich so?“, fragte sie kaum hörbar. Tränen liefen ihre Wangen hinab. Chris strich behutsam über ihr Haar. „Ich will mit dir zusammen sein, Sandra… Egal wie… Wir müssen nicht miteinander schlafen oder verheiratet sein, um… glücklich… zu werden… Eines Tages wirst du die groÃe Liebe finden… Und ich… ich werde lediglich dein bester Freund sein… Dein Bruder…“
Sandra schüttelte kaum merklich den Kopf. „Es geht nicht…“, flüsterte sie. Chris nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Warum nicht, Sandra?“, fragte er. Schweigen. Chris seufzte leise. „Bitte mein Engel… Hilf mir, dich zu verstehen…“
Sandra biss sich auf die Unterlippe. „Ich bin schwanger, Chris…“
Unter Tränen schloss sie die Augen. Der kühle Wind umspielte liebevoll ihr Gesicht, es war, als würde er ihr etwas ins Ohr flüstern. „Spring… Es ist die einzige Lösung… Tu es! Spring!“
Sie sah hinab auf die schwach beleuchtete StraÃe. Vereinzelte Autos kamen hinter einem Baum zum Vorschein, verschwanden genau so schnell wieder, wie sie aufgetaucht waren. Langsam lösten sich ihre Finger vom Geländer. Bald würde alles vorbei sein…
„Sandra! Tu das nicht, bitte!“
Erschrocken fuhr Sandra herum. Sie rutschte ab, konnte jedoch gerade noch ihren Halt wiedererlangen. „Verschwinde…“, zischte sie. Chris kam vorsichtig einen Schritt auf sie zu. „Hey, mein Engel…“, flüsterte er. „So machst du es doch nicht besser… Komm da runter, zusammen finden wir eine Lösung…“
Sandra schluchzte leise. „Es tut mir so leid, Chris…“, murmelte sie. „Aber Engel fliegen nun mal einsam…“
„Du bist nicht allein, SüÃe…“, entgegnete Chris. „Ich bin für dich da, egal was geschieht… Wenn auch nur als dein bester Freund…“
Sandra schüttelte den Kopf. „Versteh doch, Christian, es geht nicht! Gott weiÃ, dass ich dich über alles liebe, aber ich kann nicht mit dir zusammen sein, im Wissen, mehr zu wollen und es niemals zu bekommen! Ich trage dein Kind in mir… Das Kind meines eigenen Bruders!“
Chris biss sich auf die Unterlippe. „Ich lass dich nicht gehen, Sandra…“
Sandra sah ihm tief in die Augen. „Dann komm mit mir…“, flüsterte sie. Chris wandte seinen Blick ab. „Engel…“
Sandra streckte eine Hand nach ihm aus. „Da wo wir jetzt hingehen…. Dort wird alles gut werden… Wir… wir können endlich glücklich sein!“, sie seufzte leise. „WeiÃt du, was heute für ein Tag ist?“
Kopfschütteln. Ein leichtes Lächeln umspielte Sandras Lippen. „Heute, Chris…“, murmelte sie. „Heute hätten wir geheiratet… Wir hätten uns für immer vereint… Ich flehe dich an… Geh mit…“
Chris nahm vorsichtig ihre Hand und stieg nun ebenfalls über das Geländer. Auch er blickte nach unten. Mittlerweile war die StraÃe menschenleer. „Ich liebe dich, mein Schatz…“, flüsterte er. „Und mit dir würde ich überall hin gehen…“, er schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Ich liebe dich auch…“, Sandra küsste ihn zärtlich. Die beiden sahen sich ein letztes Mal in die Augen und atmeten tief durch, bevor sie Hand in Hand einen Schritt nach vorne traten und mit einem Lächeln auf den Lippen in den Abgrund stürzten.
Titel: Anywhere
Rating: R-16 bis NC-18
Genre: Songfic - Tragedy/Romance
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, nur die Idee
Credits: Evanescence - Anywhere
Anywhere
„Sandra?“, schüchtern blickte Christian seiner Kollegin und besten Freundin in die Augen. Diese lächelte. „Was ist denn?“, fragte sie. Chris sah zu Boden. „Ich… ich muss dir was sagen…“Zeit. Niemand weiÃ, woher sie kommt, oder wer sie gemacht hat. Sie war immer da, von Anfang an. Menschen haben gelernt, Zeit zu messen, sie wurde jedoch niemals gänzlich erforscht. Minuten können wie Tage vergehen, Stunden hingegen wie Sekunden. Die letzten sechs Monate verstrichen für Sandra und Christian wie im Flug. Seit er endlich den ersten Schritt gewagt und ihr seine Liebe gestanden hatte, waren die beiden unzertrennlich. Schon bald war Sandra zu ihm gezogen, denn das Band, das sie vereinigte, war so groÃ, so stark, dass beide wussten, dass es niemals reiÃen würde. Es war eine Liebe, die niemals enden würde, egal, was geschah. Und nun? Nun, ehe sie sich versahen, waren die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange. Es war noch so viel zu tun und schon in weniger als zwei Wochen würden sie den heiligen Bund der Ehe eingehen. Nichts könnte die beiden noch davon abbringen, selbst wenn es für sie bedeuten würde, alles aufzugeben. Sie hatten sich, das war alles was zählte. Chris hatte Sandra bei einem romantischen Dinner in einem Seerestaurant einen Heiratsantrag gemacht und sie war so gerührt gewesen, dass sie ihn sofort angenommen hatte. Nun war der groÃe Tag fast gekommen, Sandra und Chris hätten glücklicher nicht sein können. Doch dann kam alles anders.
„Sandra? Chris? Hier will euch jemand sprechen…“, Sandras beste Freundin und Trauzeugin Katja steckte den Kopf durch die Tür und deutete nach drauÃen.
„Klar…“, entgegnete Sandra ohne von den Akten aufzusehen. „Sag ihm, er kann reinkommen…“
„Na, mein kleiner Glitzerstern, ich hätte eine etwas enthusiastischere BegrüÃung erwartet…“, kam es plötzlich von hinten. Sandra errötete. „Papa, du sollst mich doch nicht so nennen…“, strahlend erhob sie sich und fiel ihm in die Arme. „Was machst du denn hier?“
Frank lächelte. „Ich bin gerade geschäftlich in der Stadt und da muss ich doch auch meiner Kleinen einen Besuch abstatten…“, er küsste sie zärtlich auf die Stirn. Doch plötzlich wurde seine Miene eisig. „Da… da gibt es aber auch etwas, worüber ich mit dir sprechen muss, Sandra… Und mit… deinem Verlobten…“
Sandra musste schlucken. „Worum geht es denn?“, fragte sie leise. Chris, der die Szene bis jetzt stumm beobachtet hatte, erhob sich nun und stellte sich neben sie. Vorsichtig nahm er ihre Hand und drückte sie sanft. Frank seufzte leise. „Wie du weiÃt, Sandra, hatte ich drei Jahre vor deiner Geburt eine Beziehung mit einer anderen Frau…“
Sandra nickte. „Ich weiÃ…“, entgegnete sie. „Aber das… das ist doch nichts Neues…“, sie wurde von Frank mit einer Geste unterbrochen, die ihr zeigte, dass er noch nicht zu Ende gesprochen hatte. „Das nicht…“, er sah zu Boden. „Aber… Vor ein paar Wochen, da hab ich sie wieder getroffen und erfahren, dass…“, er stockte für einen kurzen Moment. „Dass sie schwanger war, als wir uns getrennt haben…“
Sandra riss erschrocken die Augen auf. Sie wollte etwas sagen, doch sie brachte nur ein ersticktes „W…was?“ heraus. Frank nickte kaum merklich. „Da gibt es noch etwas…“, flüsterte er. „Die Frau, mit der ich zusammen war, heiÃt Maria… Maria Storm. Christian und du… Ihr seid Geschwister, Sandra…“
Dear my love, haven't you wanted to be with me
And dear my love, haven't you longed to be free
I can't keep pretending that I don't even know you
And at sweet night, you are my own
And dear my love, haven't you longed to be free
I can't keep pretending that I don't even know you
And at sweet night, you are my own
„Sandra! Jetzt… jetzt bleib doch stehen! Sieh mich doch wenigstens mal an… Bitte, mein Engel…“, Chris legte vorsichtig eine Hand auf Sandras Schulter, doch sie stieà ihn weg. „Lass mich allein, Chris…“, flüsterte sie unter Tränen. „Bitte… Ich muss nachdenken… Ich… ich kann dich vorerst nicht sehen… Versteh das doch…“
Chris wandte seinen Blick ab. „Okay…“, murmelte er. „Aber bitte, mein Engel… Versprich mir eines… Mach nichts Dummes, ja?“
Sandra nickte kaum merklich. „Versprochen…“
I have dreamt of a place for you and I
No one know who we are there
All I want is to give my life only to you
I've dreamt so long I cannot dream anymore
Let's run away, I'll take you there
No one know who we are there
All I want is to give my life only to you
I've dreamt so long I cannot dream anymore
Let's run away, I'll take you there
Zaghaft klopfte Chris an Sandras Haustür. Minutenlang geschah nichts, doch dann öffnete sie sich endlich. Sandra stand im Türrahmen, sie war blass, hatte tiefe Ringe unter den Augen. Ihr Gesicht war völlig verweint. „Was willst du?“, fragte sie mit erstickter Stimme. Chris sah zu Boden. „Mit dir reden…“, entgegnete er. „Aber eigentlich… Eigentlich bin ich nur gekommen, um dich zu sehen…“
Sandra wandte sich ab. „Komm rein…“, flüsterte sie. Chris legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. „SüÃe…“, er wollte zu einem Satz ansetzen, brach jedoch ab. Lange Zeit herrschte Stille. Sandras Blick war starr nach vorne gerichtet, Chris hatte ihre Hand vorsichtig in die seine genommen und streichelte zärtlich darüber. Sandra schluchzte leise. „Du musst gehen, Chris…“, sie erhob sich langsam. „Ich… ich hab gedacht, ich schaff das, aber es tut zu weh… Bitte… Geh… Und komm nie wieder…“
Chris schüttelte den Kopf. „Nein, Sandra…“, entgegnete er. „Ich… ich kann dich nicht einfach so alleine lassen… Bitte, mein Engel… Hör mir wenigstens zu…“
„Warum quälst du mich so?“, fragte sie kaum hörbar. Tränen liefen ihre Wangen hinab. Chris strich behutsam über ihr Haar. „Ich will mit dir zusammen sein, Sandra… Egal wie… Wir müssen nicht miteinander schlafen oder verheiratet sein, um… glücklich… zu werden… Eines Tages wirst du die groÃe Liebe finden… Und ich… ich werde lediglich dein bester Freund sein… Dein Bruder…“
Sandra schüttelte kaum merklich den Kopf. „Es geht nicht…“, flüsterte sie. Chris nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Warum nicht, Sandra?“, fragte er. Schweigen. Chris seufzte leise. „Bitte mein Engel… Hilf mir, dich zu verstehen…“
Sandra biss sich auf die Unterlippe. „Ich bin schwanger, Chris…“
Forget this life
Come with me
Don't look back you're safe now
Unlock your heart
Drop your guard
No one's left to stop you
Come with me
Don't look back you're safe now
Unlock your heart
Drop your guard
No one's left to stop you
Unter Tränen schloss sie die Augen. Der kühle Wind umspielte liebevoll ihr Gesicht, es war, als würde er ihr etwas ins Ohr flüstern. „Spring… Es ist die einzige Lösung… Tu es! Spring!“
Sie sah hinab auf die schwach beleuchtete StraÃe. Vereinzelte Autos kamen hinter einem Baum zum Vorschein, verschwanden genau so schnell wieder, wie sie aufgetaucht waren. Langsam lösten sich ihre Finger vom Geländer. Bald würde alles vorbei sein…
„Sandra! Tu das nicht, bitte!“
Erschrocken fuhr Sandra herum. Sie rutschte ab, konnte jedoch gerade noch ihren Halt wiedererlangen. „Verschwinde…“, zischte sie. Chris kam vorsichtig einen Schritt auf sie zu. „Hey, mein Engel…“, flüsterte er. „So machst du es doch nicht besser… Komm da runter, zusammen finden wir eine Lösung…“
Sandra schluchzte leise. „Es tut mir so leid, Chris…“, murmelte sie. „Aber Engel fliegen nun mal einsam…“
„Du bist nicht allein, SüÃe…“, entgegnete Chris. „Ich bin für dich da, egal was geschieht… Wenn auch nur als dein bester Freund…“
Sandra schüttelte den Kopf. „Versteh doch, Christian, es geht nicht! Gott weiÃ, dass ich dich über alles liebe, aber ich kann nicht mit dir zusammen sein, im Wissen, mehr zu wollen und es niemals zu bekommen! Ich trage dein Kind in mir… Das Kind meines eigenen Bruders!“
Chris biss sich auf die Unterlippe. „Ich lass dich nicht gehen, Sandra…“
Sandra sah ihm tief in die Augen. „Dann komm mit mir…“, flüsterte sie. Chris wandte seinen Blick ab. „Engel…“
Sandra streckte eine Hand nach ihm aus. „Da wo wir jetzt hingehen…. Dort wird alles gut werden… Wir… wir können endlich glücklich sein!“, sie seufzte leise. „WeiÃt du, was heute für ein Tag ist?“
Kopfschütteln. Ein leichtes Lächeln umspielte Sandras Lippen. „Heute, Chris…“, murmelte sie. „Heute hätten wir geheiratet… Wir hätten uns für immer vereint… Ich flehe dich an… Geh mit…“
Chris nahm vorsichtig ihre Hand und stieg nun ebenfalls über das Geländer. Auch er blickte nach unten. Mittlerweile war die StraÃe menschenleer. „Ich liebe dich, mein Schatz…“, flüsterte er. „Und mit dir würde ich überall hin gehen…“, er schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Ich liebe dich auch…“, Sandra küsste ihn zärtlich. Die beiden sahen sich ein letztes Mal in die Augen und atmeten tief durch, bevor sie Hand in Hand einen Schritt nach vorne traten und mit einem Lächeln auf den Lippen in den Abgrund stürzten.
Take my hand
We’re leaving here tonight
There’s no need to tell anyone
They’d only hold us down
So by the morning light
We’ll be half way to anywhere
Where love is more than just your name
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