[r.eg.02]

@Lilia: Ich bin mir auch ganz sicher, dass Logan das schafft, und das auch Leona eine wunderbare Frau wird.
@Anja schatzi: Danke noch mal für dein tolles FB. Das hast du einfach fantastisch gemacht.
@Lana: Ich Garantiere für nichts. Ob es ein wunder gibt, wirst du erfahren, wenn du weiter liest.:pfeif:
@Michi: Ja wunder gibt es immer wieder... Und ich habe Rory sterben lassen, weil es mir gerade danach war
@Sandra: Wie immer freu ich mich, über dein FB. Danke sehr das du ein Fan von dieser FF bist.
@Sindy85: Ich hoffe es auch ganz stark, dass Logan das schaffen wird. Aber Lorelai ist ja auch noch da
@pratschkuh: Warum ich das mache? Weil lust dazu hatte. Und ich freu mich das ich es geschafft hatte, das du tränen in den Augen hattest.
@Linda: Ich bin auch geschockt. Mal sehen wohin uns die FF noch führt. Aber Logan schafft das schon, da bin ich mir sicher...
@Lulu: Na ja ich wollte mal, was anderes Schreiben und nicht immer das selbe...Reicht das als erklärung??
@Lysi: So ich hoffe deine Tränen sind wieder weg...Hier erfährst du wie es mir Logan und Leona weiter geht.
@Katalin: Wie ich das nur konnte?? Hmm...Keine ahnung...Aber hier ist die Fortsetztung
@Anja maus: Ich bin immer noch keinen Kopf kürzer...Und dein Böser blick lässt mich kalt Und auch du bekommst die Fortsetztung...
@Anni schatzi: Es freut mich, dass ich dich zum Weinen gebracht habe...Ja das kann ich mir vorstellen von du Segelverbot bekommst...hihi

Es tut mir leid, dass sagen zu müssen, aber haltet euch weiterhin Taschentücher und Baldriantropfen bereit. Es geht traurig weiter....Sorry Leute!!!

So und nun viel Spaß beim Lesen...


Teil 4

1 Woche später…

Logan saß auf dem Schaukelstuhl in Leonas Zimmer und fütterte gerade seine Tochter, die mit Genuss an ihrer Flasche nuckelte. Leicht lächelnd sah er sie an. Sie war seine Prinzessin, er liebte sie über alles, und er würde alles für sie tun. Sie gab ihm Kraft, das alles zu überstehen, auch wenn es in den nächsten Wochen und Monaten nicht gerade leicht werden würde. Der Tod von Rory nahm ihn komplett mit, er wusste nicht mehr wo ein und wo aus war, aber wenn er Leona in den Armen hielt, vergaß er alles um sich herum.
Er hob seine linke Hand, denn mit der anderen gab er ihr gerade ihr Fläschchen und streichelte ihr kurz über die Wange. „Du bist mein ein und alles. Und glaub mir, ich werde alles dafür tun, damit das auch so bleibt.“, murmelte er vor sich her. Leona lies sich davon aber nicht beirren und nuckelte fleißig an ihrer Flasche.
„Es wird zwar nicht leicht, aber glaub mir, Prinzessin, der Papa wird seine Trauer über deine Mutter schon irgendwann überwinden.“, murmelte er weiter.
Logan war so in Gedanken versunken, dass er nicht mal mitbekam, als Lorelai herein kam. „Logan?“, fragte sie und sah ihn an. Das Bild was ihr geboten wurde, brachte sie zum Lächeln. Wenn doch nur Rory noch da wäre, sie hätte bestimmt, sofort ihren Fotoapart herausgeholt und diesen Moment festgehalten. Aber ihre Tochter war nicht da und das machte sie traurig. Eine Träne machte sich breit, aber sie wischte sie gleich wieder weg. Sie wollte stark sein für Logan. Aber sie wusste nicht ob sie es so lange aushalten würde. Wenn sie abends alleine in ihrem Zimmer war, dann fing sie immer hemmungslos zu weinen an, denn da würde Logan sie nicht hören. Er hatte im Krankenhaus das einzige Mal geweint und dann kein einziges Mal mehr. Sie verstand das nicht, welcher Ehemann würde um seine Frau nicht weinen, wenn sie gestorben wäre? Aber vielleicht hatte er auch einfach nur eine Schutzmauer um sich herum aufgebaut, um dies zu vermeiden? Sie wusste es nicht, aber sie fand das nicht gut. Er sollte seine Trauer zeigen und sie nicht in seinem Inneren verbergen, denn irgendwann würde es ihn ausfressen.

Durch das „Logan“, erschrak er und blickte auf. “Ja?”, fragte er noch etwas verwirrt und blickte aber sofort wieder zu Leona. „Ich wollte dir nur sagen, dass wir bald los müssen. Der Babysitter kommt auch gleich.“, antwortete Lorelai und lächelte Logan kurz zu. „Sobald Leona ihr Fläschchen getrunken hat, können wir los.“, gab er zurück. Das Schwerste stand ihm noch bevor. In einer Stunde würde die Beerdigung stattfinden. Das hieß für ihn, dass er für immer von Rory Abschied nehmen musste, obwohl er das gar nicht wollte. Denn dieses Mal war es ein Abschied für immer. Sie würde nicht versuchen, ihn wieder von irgendetwas abzuhalten, weil sie ihre Entscheidung bereut hatte. Sie würde nicht nach ein paar Tagen vor seiner Tür stehen und sagen, gib uns noch eine Chance. Das Einzige was ihm von ihr blieb, waren die Erinnerungen an sie, und diese würde er nie vergessen. Nie in seinem Leben würde er die vergessen. Dafür war ihm Rory viel zu wichtig.
Lorelai sah Logan noch mal kurz an und lief wieder aus dem Zimmer heraus. Als Leona mit dem Fläschchen fertig war, gähnte sie und Logan legte sie zurück in ihr Bettchen. Kurz betrachtete er sie und strich ihr sanft über die Wange. „Schlaf gut, mein Engel. Daddy wird nicht lange weg sein.”, flüsterte er und deckte sie zu. Er beugte sich ein Stück zu ihr runter und küsste sie sanft auf die Stirn. Leona gähnte herzhaft. Ein kleines Lächeln machte sich bei Logan breit.
Er wollte sich gerade umdrehen und gehen, als er aber noch mal kurz zurück ging um Leona zu zuwinken. Dann lief er aus dem Zimmer und lief die Treppen in Richtung Wohnzimmer hinunter. Lorelai wartete schon im Wohnzimmer auf ihn. Gerade wollte sie etwas sagen, als die Klingel läutete. “Das wird der Babysitter sein”, meinte Lorelai und stand auf. Logan hatte für Leona eine ältere Dame als Babysitter für diesen Tag beauftragt. Er wollte Leona nicht mit zur Beerdigung nehmen. Lorelai ließ die nette, älter Dame herein und Logan erklärte ihr, was sie tun sollte, falls Leona wach werden sollte. Er zeigte ihr, wo alles stand und gab ihr einen Zettel, mit seiner und Lorelais Handynummer. Für Notfälle, wenn irgendetwas mit ihr war. Als er ihr alles erklärt hatte, ging er noch schnell hinauf in sein Schlafzimmer und zog sich um. Als er im Schrank nach einem schwarzen Anzug suchte, sah er, dass noch alle Kleidungsstücke von Rory in diesem Schank lagen. Er nahm sich eine Bluse von Rory raus und hielt sie ganz fest. Er roch kurz daran und dann vergrub er sein Gesicht in Rorys Bluse. Eine ganze Weile stand er so da, und Lorelai kam nach oben, um nach Logan zusehen. Als sie das sah, stockte es ihr für einen Augenblick den Atem. Sie lief auf Logan zu und legte eine Hand auf seine Schulter. Logan bewegte sich keinen Zentimeter.
Nach einer Weile, für Lorelai war es eine Ewigkeit, bewegte sich Logan und legte die Bluse von Rory wieder zurück in den Schrank und dann drehte er sich in Lorelais Richtung. „Lorelai?“, sagte er und sah sie traurig an. „Ja“, kam es in derselben Tonlage zurück. „Ich weiß nicht, ob ich das alles überstehen werde.“, gestand er ihr. „Es frisst mich jetzt schon auf. Der Schmerz wird von Tag zu Tag größer. Je klarer mir es wird, dass Rory nie wieder kommen wird, desto schwerer wird es für mich und mein Herz verkrampft sich immer mehr. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll?“, erklärte er ihr. Lorelai sah ihn mit großen Augen an. Wenn sie jemals daran gezweifelt hatte, dass Logan nicht der richtige Mann für Rory gewesen sei, dann würde sie jetzt schlagartig ihre Meinung über Logan ändern. Denn er liebte ihre Tochter aufrichtig und aus ganzem Herzen.
Lorelai brachte jetzt kein Wort heraus und zog Logan einfach in ihre Arme. Sie kämpfte gegen ihre Tränen an, aber es gelang ihr nicht. „Du musst nicht immer Rücksicht auf mich nehmen. Du kannst ruhig um Rory trauern.“, murmelte Logan und Lorelai löste die Umarmung und sah ihn an. „Ich weiß…Aber ich möchte dir nicht auch noch zur Last fallen. Du trauerst selbst um sie“, sagte sie und wischte sich die Tränen aus den Augen. Sie war echt beeindruckt von Logans Worten. Sie hätte nie gedacht, dass sie sich mal so gut mit Logan verstehen würde. „Wir sind eine Familie und wir haben den Menschen verloren, der uns am meisten bedeutet hatte. Es ist ganz normal, dass man sich gegenseitig versucht zu trösten.“, sprach Logan und drückte ganz fest Lorelais Hand. „Es wird leichter“, versuchte sie Logan ein bisschen von seinem Schmerz zu nehmen. „Das hoffe ich. Aber wenn nicht?”, fragte er sie. Er wusste wirklich nicht, ob seine Trauer um Rory jemals zu heilen war. Immerhin liebte er sie immer noch so sehr. „Es wird besser. Glaub mir.”, sagte sie wieder. “Du solltest dich umziehen. Ich warte unten auf dich, okay?”, meinte sie und wollte sich gerade umdrehen um zu gehen, als Logan sie zurück rief. „Danke Lorelai.“, bedankte er sich bei ihr. „Wofür?”, fragte sie. “Dass du für mich und Leona da bist.”, offenbarte er und sah kurz auf dem Boden. Er wusste dass das für sie genauso schwer war, wie für ihn und er bewunderte sie dafür. „Das ist doch selbst verständlich.“, meinte sie und drehte sich um und ging aus dem Schlafzimmer.
Logan sah seiner Schwiegermutter noch einen kurzen Moment hinterher. Er war froh, dass sie für ihn und Leona da war. Sie war ihm eine große Hilfe, denn er hätte nicht gewusst, wie er das mit Leona hätte machen müssen. Aber sie hatte ihm sehr viel gezeigt. Während er seinen Gedanken immer noch nachhing, nahm er seinen Anzug und zog sich um.
Als er fertig war, ging er noch schnell zu seinem Nachttisch und machte die Schublade auf und holte Rorys Armband raus, dass er ihr zu ihrem ersten Hochzeittag gescheckt hatte. Er sah es kurz an und stich kurz darüber, bevor er es in seiner Hosentasche verschwinden lies.

Als er unten ankam wartete Lorelai schon auf ihn. „Können wir?“, fragte sie ihn. Sie bekam aber nur ein Nicken von ihm. Er holte noch schnell seinen Autoschlüssel und lief dann an Lorelai vorbei, um die Türe aufzumachen. Als Lorelai draußen war, lies er die Tür ins Schloss fallen und beide liefen zum Auto und stiegen ein. Logan steckte den Schlüssel ins Schloss. Bevor er den Motor starten ließ, atmete er noch einmal tief durch, startete dann den Motor und sie fuhren zum Friedhof.

*****

Als sie am Friedhof ankamen, waren die meisten Leute bereits da. Beide stiegen aus dem Auto aus und Logan zögerte. Er wollte nicht hier sein. Am liebsten würde er sich wieder in sein Auto setzten und wieder nach Hause fahren. Aber es ging nicht. So sehr es ihm auch wehtat, er musste es über sich ergehen lassen.
Lorelai hatte das gleiche Gefühl wie Logan und deswegen griff sie nach Logans Hand und gemeinsam gingen sie zu den anderen.

*****

Na na
Na na na na na


I miss you
Miss you so bad
I don't forget you
Oh it's so sad

I hope you can hear me
I remember it clearly

Logan, Lorelai, Christopher, Emily, Richard und Luke standen vor Rorys Grab. Alle die Rory etwas bedeutet hatten, waren gekommen. Ganz Stars Hollow war anwesend und sogar Logans Eltern waren gekommen. Das rechnete Logan seinen Eltern groß an. Logan hatte sich an sein Herz gefasst, und wollte die Grabrede halten. Lorelai hielt es zwar nicht für angebracht, weil Logan eh schon ziemlich fertig war, aber er lies sich nicht davon abbringen.

Logan ging einige Schritte auf Rorys Grab zu und stelle sich neben das Grab. Er atmete noch einmal tief durch. Er wusste zwar nicht, ob er es verkraften und überstehen würde, aber er hatte es sich ganz fest vorgenommen. Keiner kannte Rory so gut wie er, außer ihre Mutter.
Er drehte sich um, damit auch alle, die anwesend waren, ihn sehen und hören konnten.
Er atmete noch einmal tief durch und fing an.

The day you slipped away
Was the day i found
It won't be the same
Oh

Na na
Na na na na na

I didn't get around to kiss you
Goodbye on the hand
I wish that I could see you again
I know that I can't ooooooooooooh
I hope you can hear me
Cause I remember it clearly

„Wir haben uns im engsten Familien- und Freundeskreis hier zusammengefunden, um in einer stillen Stunde des Gedenkens Abschied zu nehmen von Rory Huntzberger“. Er brach kurz ab, um gleich darauf wieder weiter zu reden. „Ebenso plötzlich wie du in mein Lebengetreten bist, hast du es auch wieder verlassen und wie beim Kommen, hast du auch beim Gehen alles was ich kannte auf den Kopf gestellt.“ Er unterbrach wieder und ein paar Tränen machten sich auf den Weg. Er musste sich zusammenreißen, den anderen zu liebe und auch ihm. Er musste stark sein. Er holte noch einmal Luft und fuhr fort „Du warst mein Leben und du wirst für immer die Liebe meines Lebens sein, bitte vergiss das nicht, wo immer du jetzt auch sein magst. Vielleicht wartest du ja dort auf mich und dann werden wir irgendwann wieder zusammen sein. Ich liebe dich, Ace.“, sprach er weiter und seine Tränen wurden immer mehr. Dann nahm er eine weiße Rose und lies sie auf dem Sarg nieder.

The day you slipped away
Was the day i found
It won't be the same
Oh


I've had my wake up
Won't you wake up
I keep asking why
And I can't take it
It wasn't fake it
It happened you passed by

Er fühlte sich schwach, und er würde es keine Sekunde länger aushalten. Plötzlich sackte Logan in sich zusammen und Lorelai, lief sofort auf ihn zu. Sie legte eine Hand auf seine Schulter und sah ihn an. Endlich ließ er seine Trauer um Rory zu, dachte sich Lorelai. Er vergrub sein Gesicht in seine Hände und sein Schluchzen wurde immer mehr. Lorelai versuchte ihn zu beruhigen, aber es gelang ihr nicht richtig. Sie war selbst den Tränen nahe, aber sie musste auch stark sein, für Logan. Und sie bewunderte ihn wirklich sehr, dass er die Grabrede gehalten hatte, auch wenn es für ihn sehr schwer war.
Lorelai zog Logan nach oben und zog ihn in ihre Arme.

Now you're gone
Now you're gone
There you go
There you go
Somewhere I can't bring you back
Now you're gone
Now you're gone
There you go
There you go
Somewhere you're not coming back

Na na
Na na na na na

I miss you

Logan schlang seine Arme um Lorelai und legte seinen Kopf auf ihre Schulter und schluchzte immer noch. Er war Lorelai so dankbar, dass sie ihn in den Arm genommen hatte. Er hätte sich zwar gewünscht, dass es einer von seiner Familie gewesen wäre, aber in seiner Familie war es schon immer so, dass man seine Gefühle nicht öffentlich zeigte. Aber dieses Mal hatte er Unrecht, denn kurz drauf kam Mitchum auf Logan zu und sah ihn traurig an. Logan löste sich aus der Umarmung von Lorelai und sah seinen Vater einfach nur an. Er wischte sich kurz seine Tränen aus den Augen.