A trip to Stars Hollow
#1

Choco und ich hatten Langeweile und so entstand diese Ff.
Zur Erklärung: Jeder von uns hat jeweils einen Absatz geschrieben und immer in der Ich-Form.

So, und gewidmet ist dieser Teil all' den lieben Leuten aus dem Spam Thread *alle mal knuddel*
Und einen besonderen Dank an:

->Lilli, weil sie bei unseren anderen FFs immer so lieb Beta ließ
->Em, weil sie uns dazu ermutigt hat das zu veröffentlichen
->Krümel, weil sie einfach unser süßes Nesthäcken ist
->Schneechaos, weil sie uns erst auf die Idee gebracht hat, es zu veröffentlichen
->Naddi,...weil sie einfach Naddi ist Wink



A trip to Stars Hollow
(von Choco und Elizsa)


Part I - Der Beginn

Ich blickte zu Choco. Endlich hatten wir es geschafft. Wir hatten unseren Schulabschluss in der Tasche und hatten eine kleine Wohnung in Stars Hollow gefunden. Wie lange hatten wir beide uns das nun schon gewünscht...?

Ich sah zu Elizsa und bemerkte, dass sie auch zu mir sah. "Hey, an was denkst du gerade?" fragte ich, obwohl ich es eigentlich genau wusste. Endlich hatten wir es geschafft. Nach wochenlanger Arbeit hatten wir es vollbracht, wir waren mit der Schule fertig. Ich nahm mein Gepäck und schlenderte langsam zum Gartentörchen. Zu unserem Gartentörchen.

Verwundert sah ich ihr nach. Hatte sie mich gerade wirklich gefragt an was ich dachte? Schnell schnappte ich mir meine Kisten und lief ihr hinter. „Hey, Choco…meintest du die Frage gerade ernst?“, wollte ich wissen. „Dir wird ja wohl klar sein, dass ich daran dachte, dass wir es endlich geschafft haben. Endlich sind wir frei. Ohne Eltern, ohne Vorschriften. Nur wir zwei.“ Ich schluckte. „Naja, und unser Job…“

Ich musste leise lachen.“ Hälst du mich für so blöd, das ich nicht weiß was du in diesem wundervollen Moment denkst? Echt, Elü..“ ich lachte und öffnete das Gartentörchen. Es quietschte. „Ui, das muss dringen mal geölt werden“ sagte ich lachend und trat in den Garten. Er war wunderschön. Die Pflanzen schlangen sich um die Veranda des Hauses. „Ist es nicht wunderschön?“ murmelte ich verträumt.

Auch ich sah mich um. „Es ist göttlich…es ist einfach unser kleines Paradies.“, flüstere ich zurück um nicht die Magie dieses Augenblickes zu zerstören. Es war einfach wunderbar … ein kleines Häuschen in einem himmlischen kleinen Städtchen. Und uns beiden gehörte nun in diesem Haus eine süße 3-Zimmer-Wohung. Ein Zimmer für jeden und noch ein Gemeinschaftszimmer.
Morgen würden die Möbelpacker kommen und dann könnten sie es sich endlich so richtig gemütlich machen.

Oh wie ich mich schon freute. „Das hier wird unser kleines Heim“ sagte ich, ließ das Gepäck neben mich auf den kleinen Sandweg fallen, breitete die Arme aus und drehte mich im Kreis.
Ich seufzte. Es war alles zu schön um wahr zu sein. Dieses Haus, ein Traum...wie wohl die Zimmer sein mochten.
Die Zimmer!! Plötzlich rannte ich los, in der Hoffnung das größere Zimmer von uns beiden zu bekommen.

Lachend rannte ich ihr nach. Die Kisten erschwerten mir das Rennen, doch als Choco die Tür aufschloss rannte ich an ihr vorbei in die Wohnung.
Die Wohnung war ein einziger Traum. Sehr große, helle, geräumige Zimmer und riesige Fenster. Ich war begeistert.
Schnell warf ich einen Blick in die Zimmer und warf meine Sachen in ein etwas kleineres Zimmer, das aber einen herrlichen Ausblick auf den Garten hatte. Der richtige Ort für mich zum Träumen.

„Yay.. danke Kleene“, zufrieden ging ich in das große Zimmer und blickte mich fasziniert um. Es war herrlich. Die Tapeten könnten einen neuen Anstrich vertragen, aber ansonsten war alles perfekt. In Gedanken stellte ich schon die Möbel an ihren richtigen Ort. Ich schlenderte in Elis Zimmer und beobachtete sie wie sie aus dem Fenster blickte. “Na meine kleine Träumerin!“

Ich wirbelte erschrocken herum. Ich hatte gerade an unsere Zukunft gedacht. Was sollte nur aus uns beiden werden? Hier, so ganz alleine in diesem Dorf. In Stars Hollow. Ich seufzte.
„Ich vermisse die anderen!“, sagte ihr ehrlich und dachte Cathleen, Lilli, Nadja und die anderen. Was sie wohl gerade machten? Ob sie uns auch vermissten?

Ich ging zu ihr herüber und legte den Arm um ihre Schulter. Schweigend blickte ich hinaus in den Garten. „Denen wird es sicher gut gehen. Cathi hat ne Puddingfabrik, Lil hat ihr eigenes Cheerleader-Team und Naddi rennt ihrem Idol nach!“ Bei dieser Vorstellung musste ich laut lachen. Hach ja, die guten alten Zeiten.
Ich ging hinaus in die Diele und geradewegs auf das Gemeinschaftszimmer zu. Es hatte einen alten, schönen Kamin.
Ein Foto stand noch auf dem Sims. Ich nahm es und blies den Staub herunter.

Mit einem letzten leisen Seufzer ging ich hinter Choco her. Ich blieb wie erstarrte stehen, als ich das verstaubte Bild sah. Wer war das? Die Person auf dem Bild kam mir so bekannt war…diese Augen…dieses Lächeln.
„Choco? Wer ist das? Kommt die Person dir auch so…so komisch bekannt vor?“

Ich kannte sie. Wusste aber nicht woher. Es war ein Mädchen, ca.16 Jahre alt, mit einem Baby auf dem Arm. "Diese Augen" , murmelte ich und strich sanft über das Foto.
Da klopfte es plötzlich an der Tür. Ich zuckte zusammen.

Gerade hatte ich Choco das Bild aus der Hand genommen, als es klopfte. Ich erschrak und das Bild fiel zu Boden. Das Glas zersprang und das Foto sprang aus dem Rahmen. Vorsichtig hob ich es auf und ließ es in meine Tasche gleiten. Dann lief ich an Choco vorbei und öffnete die Tür. Vor mir stand ein Junge um die 18 Jahre und grinste mich an.

Ich starrte erschrocken auf die Scherben. Ganz verstreut lagen sie auf dem Boden. Ich sah wie Eli das Bild in ihre Hosentasche gleiten ließ und blickte ihr nach. In der Tür stand ein Junge. Er musste so 18 Jahre alt sein. Er hielt ein Päckchen in der Hand. Langsam ging ich zur Tür und lehnte mich an den Türrahmen. „Was willst du hier?“ fragte ich ihn direkt. Ich hasste es wenn man um den heißen Brei herum redet.

„Choco…“, knurre ich leise und knuffe sie in die Seite. Der Junge gefiel mir. Und seine Augen…seine Augen waren etwas Besonderes. So dunkel und doch strahlten sie mich an. „Uhm, was machst du hier?“
Der Junge musterte Choco und mich. „Das Päckchen…uhm…ich sollte es hier her bringen.“, antwortete er mit einer wunderbar samtigen, dunklen Stimme. Ich griff nach dem Päckchen und sah es an. Es war recht groß, aber nicht so groß, dass es als Packet durch gehen würde. Eingepackt war es in einem braunen, rauen Papier und eine Kordel war darum gebunden.

i'd like to make myself believe
that planet earth turns slowly



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