[r.eg.02]

@Linda: Ich hoffe auch, dass es Logan bald wieder besser geht.
@Michi: Danke für das komplimet. Das geht natürlich zurück.
@Lana: Ich bin echt froh, dass ich Logans Gedanken so gut rübergebracht habe. *schweis von der Stirn wisch*
@Anni schatz: Ich wollte extra einen Moment, zwischen Logan und Lorelai. Und wie ich sehe ist mir das gut gelungen.
@Sandra: Es freut mich, dass es dir gefällt. Ich hoffe, deine Tränen sind wieder trocken?
@Lysi: Ja Colin und Finn sind echt klasse. Ich finde es auch gut, dass Mitchum bei der Beerdigung war, und Logan sein Beileid aus gesprochen hatte.
@katalin: Ja kann sein, dass mir die traurigen Szenen liegen. Aber glaub mir, auch mir ist es nicht leicht gefallen, die Szene zu schreiben.:pfeif:
@Sindy85: Ich kann so halbwegs mit Logan mitfühlen. Ich war auch schon in so einer Situation, von daher, weiß ich wie Logan sich fühlen muss. Es freut mich wirklich, dass es sich so sehr berührt.

So bevor sich jetzt den letzten Teil den Epilog Poste, wollte ich mich noch ganz Herzlich bei euch bedanken. Es macht mich wirklich sehr Stolz, dass euch meine kleine Geschichte die ich erzählt habe, gefallen hat. Und ich wollte mich auch noch mal bei allen Lesern bedanken. Ob jetzt stille leser oder auch die die Freedbacks gegeben haben. Vielen lieben Dank. Ich seit der Wahnsinn. Ohne euch, hätte es die FF nicht gegeben.

So und nun viel Spaß beim Lesen...

Epilog

15 Jahre später…

Logan saß am Küchentisch und schaute seine Tochter liebevoll an. Sie war gerade dabei ihre Hausaufgaben zu machen. Wenn er seine Tochter so an sah, dann sah er seine Frau. Sie sah Rory so ähnlich. Sie hatte ihre blauen Augen, ihren Charakter und sie war so klug wie ihre Mutter. Nur seine blonden Haare hatte sie von ihm. Wenn sie zu Lachen begann, dann dachte er immer, dass er sich mit Rory unterhalten würde, oder wenn seine Tochter ihn böse anfunkelte, wenn sie irgendetwas haben wollte, und er es ihr nicht erlaubt hatte. Oder wenn sie in ihren Gedanken versunken war, und über irgendetwas nachdachte. Das alles erinnerte ihn so sehr an seiner geliebten Frau. Er vermisste sie so sehr, auch wenn es jetzt schon mittlerweile 15 Jahre her war, dass sie tot ist. Aber er würde sie nie vergessen, dafür hatte er sie zu sehr geliebt.
Heute war es genau 15 Jahre her, als Rory von ihm gegangen war. Wie jedes Jahr an ihrem Todestag, würden sie zusammen an Rorys Grab gehen.
Logan ging noch tiefer in seine Gedanken und dachte an seine erste Begegnung mit Rory. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, wenn er daran dachte. Sie führten gerade eine wilde Diskussion, und ihm hatte es wirklich Spaß gemacht, Rory etwas zu reizen. Aber schon damals hatte sie irgendetwas bei ihm ausgelöst, das er zu erst nicht richtig deuten konnte. Aber mit der Zeit wurde es ihm klar. Er hatte sich Hals über Kopf in sie verliebt, aber er wusste nicht, wie er mit seinen Gefühlen umgehen sollte, weil er ja so etwas nicht kannte. Aber mit der Zeit wusste er, dass Rory die richtige Frau für ihn war. Als sie mit der Diskussion fertig waren, oder besser gesagt, er hatte es geschafft, dass sie nichts mehr drauf zu sagen wusste, sagte er nur: `Master and Commander´ und ging weiter die Treppen rauf. Wenn er an Rorys Gesichtsausdruck dachte, könnte er jetzt noch darüber lachen. Aber genau deswegen liebte er Rory so sehr.
Er war so in seinen Gedanken, dass er gar nicht mitbekam, dass ihn jemand am Arm rüttelte.
Er zuckte leicht zusammen und sah seine Tochter an. „Was?“, fragte er sie liebevoll. „Träumst du?“, fragte sie ihn und ein Lächeln machte sich breit. „Nein. Eigentlich nicht. Ich musste nur an die erste Begegnung deiner Mom und mir denken“, meinte er und auch auf seinem Lippen bildete sich ein Lächeln. „Aha“, stöhnte sie und verdrehte kurz ihre Augen. Sie wusste, dass ihr Vater sehr oft an ihre Mutter dachte, und sie hatte ja auch nichts dagegen, dass er das tat, aber irgendwann musste der Schmerz von ihrem Vater doch mal nachlassen. Sie wusste auch, dass er sie immer noch so sehr liebte.
„Dad, findest du nicht, dass es langsam Zeit wird, dir eine neue Frau zu suchen?“, sie sah auf Logans Hand. „Ich meine, du trägst deinen Ehering immer noch. Ist ja kein Wunder, warum du keine andere Frau bekommst. Weil die alle denken, dass du verheiratet bist“, beendete sie ihre kleine Rede. Es ist ja nicht so, dass sie sich eine Mutter wünschte, aber für ihren Dad, wäre es vielleicht besser, über den Verlust ihrer Mutter hinwegzukommen.

Logan sah seine Tochter mit hochgezogenen Augenbrauen an und lächelte leicht. „Warum ich keine andere Frau habe, willst du wissen?“, meinte er und sah seine Tochter an. Diese nickte nur und sah in auch an. „Weil ich verheiratet bin“, stellte Logan klar. Er wusste, dass das jetzt komisch klang, aber er wollte keine andere Frau. Denn wenn er eine hätte, hätte er das Gefühl, Rory zu betrügen und das brachte er nicht übers Herz. Wer hätte gedacht, dass der größte Playboy von Yale, sich mal verlieben würde, heiratete und ein Kind bekam, und jetzt weil seine Frau Tod war, und er wie ein Priester lebte? Wenn ihm das jemand vor 20 Jahren gesagt hätte, dann hätte er denjenigen ausgelacht. Geschockt sah Leona ihren Vater an. „Du warst verheiratet, Dad. Mom ist tot“, versuchte sie ihren Vater davon zu überzeugen. „Ich weiß…Schatz. Aber ich hätte das Gefühl, deine Mutter zu betrügen, wenn ich eine andere Frau an meiner Seite hätte“, meinte Logan und auch er versuchte seine Tochter davon zu überzeugen. „Das verstehe ich Dad…Aber Mom hätte bestimmt gewollt, dass du wieder glücklich wirst“, sagte sie und sah ihren Vater auffordernd an. In Logans Gesicht machte sich gerade ein Lächeln breit. Versuchte seine Tochter ihn gerade herauszufordern? „Deine Mom hätte es ganz sicher gewollt, aber wie gesagt, ich hätte das Gefühl, deiner Mutter untreu zu sein“, stellte Logan nochmals klar.
„Das ist mir klar, Dad…Aber“, wollte sie weiter sprechen, aber Logan unterbrach sie. „Nichts, aber…Lass die Hausaufgaben. Colin und Finn kommen gleich, und dann sollten wir losgehen“, antwortete Logan und stand auf. Er hatte jetzt keine Lust, sich mit seiner Tochter über sein Liebesleben zu unterhalten, auch wenn er kein Liebesleben hatte. „Aber, Dad. Ich bin noch nicht fertig mit den Hausaufgaben“, protestierte sie und stütze ihren Kopf mit ihrer Hand ab. „Die kannst du auch noch später machen“, stellte Logan klar. Seine Tochter war genau so ehrgeizig wie ihre Mutter. Sie wollte genau das gleiche machen. Sie wollte in Yale studieren und später als Journalistin arbeiten. Er beugte sich zu seiner Tochter runter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn und dann lief er nach draußen.

Leona packte gerade ihre Sachen zusammen und lief dann hoch in ihr Zimmer und schmiss ihren Rucksack in die Ecke und suchte das Fotoalbum heraus, das ihr ihr Dad mal gegeben hatte. Sie suchte ein ganz bestimmtes Bild. Als sie es gefunden hatte, sah sie es an. Sie schüttelte mit dem Kopf, denn aus diesem Foto wurde sie einfach nicht schlau. Es war das Bild von Rorys Abschlussfeier in Yale. Dort sah man aber nur ihre Mutter, ihre Grandma mit ihrem Grandpa und ihre Urgroßeltern.
Aber ihr Vater hatte ihr aber erzählt, dass er damals mit dabei war, als ihre Mutter ihren Abschluss in Yale gemacht hatte. Aber er war auf keinem der Bilder zusehen. Sie zog leicht ihre Augenbrauen nach oben, weil sie daraus einfach nicht schlau wurde. Sie überlegte, ob sie vielleicht was überhört hatte, als ihr Dad es ihr erzählt hatte, aber ihr fiel einfach nichts ein. Sie nahm das Bild aus dem Album und ging zu ihrem Vater.
Als sie unten ankam, setzte sie sich zu ihrem Dad auf die Couch und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Logan musste lachen und fragte: „Warum siehst du mich so an?“, und sein Grinsen wurde immer breiter, weil Leona die Augenbrauen noch höher zog. „Dad, ich habe dieses Bild gerade in dem Album gefunden, das du mir mal gegeben hast. Aber ich kann dich auf diesem Bild nicht finden. Du hast mir aber erzählt, dass du dabei warst“, fragte sie ihn und lehnte sich entspannt zurück und reichte Logan das Bild.
Er nahm es und sah es an. An dieses Bild konnte er sich sehr genau erinnern. Dieses Bild war kurz davor entstanden, nach dem sie sich getrennt hatten. Logan hob seine Hand und strich kurz über das Bild, bevor er seiner Tochter antwortete.
„Weißt du, das habe ich dir nie gesagt, aber genau an diesem Tag, als deine Mom ihren Abschluss bekam, hatten wir uns getrennt“, erzählte er leicht gedankenverloren Leona. Leona sah ihren Dad mit großen Augen an. Sie hatte ja mit allem gerechnet, aber nicht mit dem. Ihre Eltern hatten sich wirklich mal getrennt?
„Aber wieso das denn?“, fragte sie noch immer etwas geschockt. „Ich habe deiner Mutter einen Tag davor einen Antrag gemacht. Sie brauchte aber Zeit, um darüber nachzudenken. Ich wollte sie mit nach San Francisco nehmen, aber genau an dem Tag, als deine Mutter ihren Abschluss bekam, hatte sie sich entschieden. Du kannst dir ja denken, was sie gesagt hatte“, beendete Logan seine Erzählung.
„Sie hat ja gesagt?“, fragte sie und sah ihn gespannt an. „Nein, ganz im Gegenteil. Sie hat sich gegen mich und für ihre Karriere entschieden“, meinte Logan und hielt das Bild immer noch in der Hand. „Oh, das tut mir Leid, Dad. Aber wie hast du es geschafft, dass sie dich trotzdem heiratete?“, fragte sie weiter. „Ich habe es nicht geschafft. Sie war diejenige, die mich am Flughafen aufgehalten hat. Ich wollte gerade nach San Francisco fliegen und ein Leben ohne deine Mutter anzufangen. Aber sie hatte mich aufgehalten und mich überzeugt, dass unsere Liebe noch eine Chance verdient hatte. Sie sagte, dass sie mich immer noch liebte und dass sie den Rest ihres Lebens mit mir verbringen möchte. Na ja und den Rest kennst du ja“, erzählte er weiter und streckte Leona das Bild wieder hin. Sie nahm es an sich und schüttelte mit dem Kopf. „Und woher wusste Mom, dass du genau an diesem Tag nach San Francisco fliegen wolltest?“, fragte sie neugierig weiter. „Sie hat Tante Honor angerufen“, meinte Logan und auf seinem Gesicht machte sich ein Lächeln breit. „Und Tante Honor hat es ihr dann gesagt?“, fragte sie weiter nach. Logan nickte nur als Antwort. Leona sah ihren Dad mit strahlenden Augen an. „Am Ende war die Liebe stärker. Ich hoffe, ich werde irgendwann auch mal so einen tollen Mann finden wie Mom dich gefunden hat“, meinte sie und gab ihrem Dad einen Kuss auf die Wange. „Das wirst du bestimmt“, offenbarte Logan ihr.

Leona lief wieder hoch in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Bett und klebte das Bild wieder in das Album. Sie hatte es nicht gerade leicht, mit einem Vater zusammen zu leben, der über den Tod ihrer Mutter noch nicht hinweg war. Manchmal saß er im Wohnzimmer auf der Couch und grübelte über irgendetwas nach. Er machte es aber nur, wenn er einen schlechten Tag hatte oder wenn sie ihren Hochzeittag hatten, oder wenn der Todestag ihrer Mutter anstand. Aber es war ja nicht so, dass ihr Dad ihr nicht alles über ihre Mutter erzählt hätte. Er versuchte, immer wenn er Zeit hatte, ihr die kleinsten Gedanken, die ihm kamen, zu erzählen. Sie hörte immer, wenn ihr Dad ihr etwas über ihre Mom erzählte, immer zu. Manchmal, wenn er von ihrer Mutter erzählte, holte er die Fotoalben heraus, und erzählte ihr von jedem Schnappschuss, wo sie waren oder was sie da gerade gemacht hatten. Ihr persönlich gefiel das Bild, als ihre Mutter mit ihrem Vater von dem Gerüst gesprungen war. Mann konnte damals schon sehen, wie sehr sich die beiden geliebt hatten. Aber damals wussten sie es noch nicht. gedankenverloren lag sie auf ihrem Bett und blätterte in dem Fotoalbum.

*****

Logan saß noch immer im Wohnzimmer und wartete, bis seine beiden besten Kumpels kamen. Die beiden hatten sich in der Zeit, als er gedacht hatte, dass das Leben keinen Sinn mehr hatte, sich gut um ihn gekümmert. Sie haben ihn oft davon abhalten müssen, irgendeinen Blödsinn anzustellen, und dafür war er ihnen sehr dankbar. Solche Freunde hatte nicht jeder und sie würden Freunde fürs Leben bleiben. Er wollte gerade aufstehen, als es zu Klingeln begann. Er lief zur Tür und begrüßte seine beiden Freunde, die nur ein paar Häuser weiter wohnten. „Hey Colin. Hey Finn“, meinte Logan und trat einen Schritt zurück, um die beiden rein zu lassen. „Hey Logan“, meinten beide gleichzeitig und traten ein. „Wo ist denn mein Liebes?“, meinte Finn gleich und sah sich im Raum um. „Sie ist oben und zieht sich gerade um“, antwortete Logan und musste lachen. Er dachte daran, wie Finn immer zu seiner `Ace´ Liebes gesagt hatte. „Oh“, meinte Finn und sah enttäuscht aus, dass seine Lieblingsnichte ihn nicht begrüßte. So nannte er sie immer, denn sie nannte ihn auch immer Onkel Finn, obwohl er ja nicht wirklich ihr Onkel war. „Und wie geht es dir, Logan?“, fragte Colin und schlug ihm leicht auf die Schulter. „Na ja, wie soll es mir schon gehen?“, kam es zurück. „Wie jedes Jahr“. Colin nickte und Finn sah nicht gerade glücklich aus, weil seine Nichte nicht hier war. Logan sah Finns enttäuschtes Gesicht und rief nach oben „Schatz? …Onkel Finn und Onkel Colin haben Sehnsucht nach dir“, und lachte laut. Finn fand das gar nicht lustig und schlug Logan leicht auf die Schulter. Logan ging ein paar Schritte zurück, denn er wusste, dass Leona jeden Moment die Treppen herunter kommen würde.