25.07.2008, 21:38
So meine Lieben!
Bevor ich mich morgen schon wieder verabschiede, gibt es noch einen Teil von mir.
Ich sag euch, an dieser FF zu schreiben fällt mir richtig leicht, wenn ich den richtigen AnstoÃ.
Das nächste Kapitel ist schon halbfertig *g* also müsst euch keine Sorgen machen, wenn ich wieder da bin, gibt es ganz sicher schon das nächste Kapitel
Anscheind kommt die FF gut an, seh ich ja dem FB *freu* danke an alle und ich mach natürlich wieder ein Re-Fb:
@ schatzi: wow da hast du dich ja richtig ins Zeug gelegt für das FB *daumen hoch* danke! ja du bist zufrieden *gg*kommt da auch ein JJ aus dir hervor? *grins* Die Stellen, die du zitierst hast, mag ich auch, ich mag einfach alle xD sei nicht so zweideutig *grins*
@ sandy: ja diese Szene hat dem Teil den richtigen Pepp gegeben und freu mich, dass er dir so gut gefallen hat. Danke für dien Kompliment. Da kann ich nur zustimmen mit dem "schnell weiter"
@ ace.leigh: ja auf in den Kampf, mal sehen was dabei so rauskommt ^^ das "noch" macht den unterschied. er kommt noch.
@ kati: dachte mir, dass dir die szene gefällt. ja die beiden sind wirklich sehr süÃ! noch ... das wird schon noch
danke, hatte ich.
@ magda: du willst schnee?? *eine handvoll aus dem bergen hol und über dich werf* bitte sehr
ja wie du sagst, das ist typische Lorelai.
@ roswitha: das ist der JJ in mir, der mich so tolle Szenen schreiben lässt
ja das kann wirklich nur von Lorelai kommen. Logan kann ich doch nciht vergessen!( für die Sophies ^^)
@ sindy: ja, solche Ideen liegen mir einfach und kommen ganz spontan *zwinker* bald ist so ein spezielles Wort xD *mysteriös sei*
@ Lana: wie du sagst, kaum zu glauben, dass sie das schafft. romantisch .. ja Rory und Logan dürfen doch nicht fehlen. *gg* ja shcon wir mal wie der Krieg so läuft und was noch so passiert am Kriegsplatz.
Diesen Teil widme ich meinem Sonnenschein, Sindy, weil sie mich so vermisst hat und ich sie auch. hab dich soo lieb :herz:
Kapitel 3: Jeder mag doch Kuchen
Jeder der Sechs hatte ein Glas mit Alkohol in der Hand. Es herrschte eine drückendes Schweigen zwischen ihnen.
Vorsichtig nahm Logan einen Schluck von seinem Gin und versuchte nicht aufzufallen, so dass die Aufmerksamkeit auf ihn fiel. Doch leider klirrte das Eis in seinem Glas.
Emily sah ihn lächelnd an und meinte: âIhr seid so ein schönes Paar.â
âDa kann ich nur zustimmen.â, pflegte Richard bei und stellte sein bereits entleertes Glas beiseite.
Rory wurde leicht rot und bedankte sich für das Kompliment: âDas ist lieb von euch.â Sie lächelte verlegen und hielt Logans Hand, der auch etwas sagte: âDanke, Emily, Richard. Ich liebe sie sehr.â
Rory warf ihrem Freund einen verliebten Blick zu.
âEinfach niedlich die beiden.â, flüsterte Emily ihrer Tochter zu, âDeine Tochter ist einfach vollkommen.â
âJa, Mom. Sie ist mir echt gut gelungen.â, stimmte Lorelai ihrer Mutter zu und sah zu Rory hinüber.
âWohl das einzige.â, fügte Emily matt bei.
Erbost über Emilys Aussage wandte sie sich an sie und fragte: âWas hast du gesagt?â Lorelai hoffte, dass sie sich verhört hatte.
âIch habe gesagt, dass Rory wohl das einzige ist, was dir gut gelungen ist.â
Lorelai sah ihre Mutter mit offenem Mund an und konnte nicht fassen, was sie gesagt hatte. Sie suchte nach den richtigen Worten, um sich rechtfertigen zu können oder ihre Mom gar fertig machen zu können. Luke merkte jedoch wie sich Lorelai langsam wütend wurde und ergriff ihre Hand. Zur Besänftigung flüsterte er ihr noch etwas ins Ohr: âKomm runter, Lorelai, und ignorier sie. Sie will doch, dass du wütend wirst.â
Mit einem Lächeln im Gesicht wandte sich Lorelai von ihrer Mom ab und sah Luke an, welchen sie dankbar zunickte. âIch werde den Abend überstehen.â, wisperte sie ihm zu.
âGut so.â, hauchte er ihr zurück, âIch glaube an dich.â
âIch denke immer an den Kuchen!â, meinte Lorelai leise und nahm einen groÃen Schluck ihres Martinis, verschluckte sich an diesem aber fast, als Luke sagte: âLorelai, Kuchen? Das ist nicht dein Ernst?â
Mit einem aufgesetzten Lächeln, das so viel bedeutete, wie er es nur wagen könne, drehte sich Lorelai zu Luke, um ihn genau in die Augen sehen zu können. âJa, Kuchen. Das haben wir doch vorhin gesagt, dass es ihn als Belohung gibt.â
âKuchen? Ich dachte, dass das ein Scherz ist.â, meinte Luke leicht irritiert.
âÃber Kuchen macht man keine Scherze.â, sagte Lorelai empört.
âDoch sicher, macht man. Ãber Kuchen gibt es tolle Witze.â
âDie wären?â. fragte Lorelai und sie ihren Freund ungeduldig an.
Luke stockte ein wenig, doch dann bemerkte er, dass die anderen sie beiden beobachteten hatte und flüsterte: âLorelai, wir sind nicht alleine, das dürfen wir nicht vergessen.â
Lorelai sah ihn verwirrt an und verzog ihr Gesicht. âNicht alleine?â, wiederholte sie fragend und ihr wurde beim Aussprechen klar, was Luke damit meinte.
Sie riss die Augen weit auf und spontan erklärte sie dann lauter: âWir lieben nun mal Kuchen.â
Stille herrschte zwischen den 6 und alle Blicke waren auf Lorelai und Luke gerichtet. Die beiden hatten ein aufgesetztes Lächeln aufgesetzt und warteten darauf, dass einer das Eis brechen würde.
âWir mögen doch alle Kuchen.â, stellte Rory freudig fest und lächelte so stark, dass es schon in ihren Mundwinkeln wehtat.
âKuchen ist eine tolle Erfindung.â, stellte Richard fest und in dem Raum war ein erleichtertes Ausatmen zu hören, vor allem von Luke und Lorelai. Dankend sah Lorelai zu ihrer Tochter, die es nur zu gern erwiderte.
âWomöglich die beste Erfindung der Welt.â, meinte Lorelai.
âWar doch klar, dass es so eine Aussage von dir kommt, Lorelai.â, warf Emily ein.
âDas ist meine Lorelai.â, erwiderte Luke.
âUnsere!â, protestierte Rory.
âIch bin doch kein Eigentum.â, erklärte Lorelai und warf den beiden einen entsetzten Blick zu, der gespielt war.
âIch biete 10.000 Dollar dafür, dass sie Rory und mir gehört.â, sagte Logan.
âSo viel bin ich dir nur wert?â, meinte Lorelai entrüstet.
âAn wen muss ich eigentlich zahlen?â, erkundigte sich Logan bei Rory.
âIch nehme mal an, bei Grandpa und Grandma.â
Lorelai warf einen Blick zu ihren Eltern, die abwesend wirkten. Ihnen war es anscheinend nicht so Recht, dass Leute Geld für ihre Tochter boten.
âSoll ich mehr für dich bieten?â, flüsterte Luke ihr ins Ohr.
âJa, ich will sehen, wie viel ich dir wert bin.â
âSo viel, dass ich immer mitkomme zum Freitagsdinner.â, sagte Luke, und Logan und er lieferten sich eine wilde Schlacht. Immer und immer höher ging der Preis für Lorelai.
Die beiden Gilmore Girls beobachteten das Spektakel mit Freuden. Sie waren schon gespannt, wer das Duell gewinnen würde. Nun gut Lukes Chancen standen schlecht, da Logan der reichere von ihnen beiden war, aber kampflos wollte Luke auch nicht aufgeben.
Richard folgte dem Geschehen ruhig, Emily hingegen kochte schon vor Wut, doch man konnte es ihr noch nicht ansehen. Die Bombe würde sicher heute Abend platzen, sie suchte nur mehr den passenden Grund.
Nun saÃen alle im Esszimmer und lieÃen sich das Abendessen schmecken. Es war Rind mit Reis und Gemüse.
Luke sah noch ein wenig wütend zu Logan, da er Lorelai ersteigert hatte, aber Logan war so gnädig und lieà sie bei Luke wohnen. Auch wenn Richard das Geld abgelehnt hatte, gehörte Lorelai nun laut dieser Abmachung Logan. Irgendwann würde Luke Logan Lorelai abkaufen, das wusste er schon jetzt.
âUnd wie laufen die Geschäfte, Logan?â, stellte Richard seine allwöchentliche Frage. Sie gehörte zu ihm und wurde auch immer gestellt. Richard war nun mal durch und durch ein Geschäftsmann.
âBestens, es könnte nicht besser sein.â
âSchön zu hören.â
âIrgendwelche Neuigkeiten in der Firma?â
âIch muss für eine Woche nach San Francisco, aber ansonsten nichts.â
âGut. Und bei dir Luke?â, fragte Richard.
âDir, Dad?â Lorelai verschluckte sich fast an ihrem Reis.
âIch kenne Luke schon lange und das zwischen euch scheint ziemlich fest zu sein, also werde ich Luke duzen.â
âOkay.â, meinte Lorelai leise.
âUnd Luke?â Richard sah in erwartungsvoll an.
âEs läuft gut. Die Leute essen und trinken und ich verdiene daran mein Geld.â
âSchön, Lorelai?â
âWie bitte?â
âWie läuft das Geschäft im Hotel?â, erkundigte sich Richard.
âÃhm .. gut.â
âWirklich?â
âNa ja, weil der Schnee ausbleibt kommen nicht so viele Leute. Die wollen ja in den Schnee. Die Hälfte der Zimmer ist frei.â, erklärte Lorelai hastig.
âOh.â, gab Richard nur von sich.
âAber wir sind darin bemüht, neue Gäste zu bekommen. Wir machen Werbung.â, versuchte Lorelai ihre missliche Lage schöner dastehen zu lassen.
âWar ja logisch, dass du pleite gehst.â, meldete sich Emily zu Wort.
Lorelai sah verwirrt durch die Runde. âHab ich irgendwas von pleite gesagt?â
âNein, hast du nicht.â, bestätigte Rory ihre Mom.
âIch bitte dich, Lorelai. Die Hälfte der Zimmer ist leer. Das klingt ganz stark nach pleite gehen, so habe ich es erwartet.â
âWas hast du heute für Probleme, Mom?â
âIch sehe mal nach dem Dessert.â, entgegnete sie nur und erhob sich von ihrem Sessel.
âNein, so leicht entkommst du mir nicht. Entschuldigt uns, bitte.â, sagte Lorelai und folgte ihrer Mom in die Küche.
âMom, mach es nicht. Wieder auf Streit anlegen.â, rief Rory ihr nach.
âMach ich doch nicht, Schatz.â, antwortet Lorelai und sie war schon in die Küche verschwunden.
âDas endet sicher furchtbar.â, meinte Rory.
âNur ein typisches Freitagsdinner.â, stellte Richard fest.
Dem konnte keiner etwas hinzufügen, denn es war nun mal so. Sie lauschten alle dem Streit der beiden.
âMom, was hast du heute schon wieder?â, fragte Lorelai freundlich aber mit einem gewissen Unterton.
âWas soll ich haben?â, entgegnete Emily ihrer Tochter.
âDu bist heute wieder so nett zu mir.â
âDas solltest du doch schon gewohnt sein.â
âJa, das bin ich, aber ich finde es nicht in Ordnung.â
âLorelai Gilmore beschwert sich, ganz was neues.â, meinte Emily sarkastisch.
âMom!â, rief Lorelai.
âWas? Willst du etwa hören, was für ein tolles Leben du führst?â
âJa, es wäre schon zu hören, dass sich die eigene Mutter für ihre Tochter freut. Und dass du mein Leben akzeptierst und unterstützt.â
âWie kann ich das unterstützen, wenn ich erfahre, dass die Hälfte der Zimmer frei ist.â
âNur vorübergehend.â
âDu gehst Pleite.â
âNein, werde ich nicht. Woher willst du das überhaupt wissen?!â
âIch kenne dich.â, warf Emily ein.
âIch kenne mich auch, aber es bringt mir nicht viel.â
âHör auf damit!â Emily wandte sich von ihrer Tochter ab.
âWas willst du von mir, Mom. Ich habe ein Hotel.â Lorelai stellte sich wieder vor sie.
âIn dem die Gäste fehlen.â
âEin Haus.â Lorelai ignorierte die Beifügungen ihrer Mutter und fuhr einfach fort.
âDas vollkommen herunter gekommen ist.â
âEinen wundervollen Freund.â
âEin Burgerbrater, wie Spongebob Schwammkopf.â
âIch wollte eigentlich diese Beleidigungen ignorieren, aber du kannst doch nicht Luke mit Spongebob Schwammkopf vergleichen. Woher kennst du den überhaupt?â
âEs fehlt nur noch die Ananas und die Schnecke, dann wäre es perfekt.â
âMom!â, schrie Lorelai und fasste sich mit den Händen an den Kopf. Emily sah sie geschockt an. âAber ich habe Rory. Das ist doch etwas.â
âJa, Rory. Sei froh, dass du sie hast, sonst hättest du niemanden.â
âHör auf. Das ist doch nicht wahr.â
âRory ist das einzige in deinem Leben, auf das du stolz sei kannst.â
âIch bin auch stolz, aber das ist sicher nicht das einzige in meinem Leben.â, rechtfertige sich Lorelai lautstark.
âFür mich schon. Alle meine Freundinnen erzählen von ihren tollen Kindern und ich? Ich habe nichts zu erzählen. Ich erzähle immer wie toll die Tochter meiner Tochter ist. Aber nie kann ich sagen, was meine Tochter vollbracht hat, weil es da nichts gibt.â, erklärte Emily schreiend.
âMom, es gibt sehr wohl was! Hast du nicht zugehört?â, fragte Lorelai entsetzt und stand mit leicht geöffnetem Mund da.
âDu bist 16 schwanger geworden.â
âJetzt kommt du damit schon wieder.â Lorelai fasste sich mit einer Hand an den Kopf.
âDu bist einfach nur eine Schande. Ich rede so ungern von dir, weil es nichts gibt, was die Leute beeindruckt.â
âJa, ich bin die Schande der Familie. Wie oft musste ich mir das schon anhören?â
âWenigstens hast du es begriffen. Wann willst du das ändern?â
â⦠Ich kann nicht mehr mit dir sprechen. Du hörst mir sowieso nicht zu und es dir doch egal, was ich in meinem Leben vollbringe.â
Emily sah sie an und gab keinen Ton mehr von sich.
Lorelai wandte ihren Blick ab und verlieà die Küche kopfschüttelnd.
âWir gehen!â, sagte Lorelai schnell, als sie ins Esszimmer kam.
Luke, Rory und Logan sprangen von ihren Stühlen auf, verabschiedeten sich von Richard und folgten Lorelai. Alle 4 nahmen sie ihre Mäntel.
Lorelai drehte sich noch einmal zu ihrer Mutter um und sagte zu ihr: âDu bist eine schreckliche Mutter.â
âUnd du eine schreckliche Tochter.â
âDann haben wir doch was gemeinsam.â, sagte Lorelai zur gleichen Zeit wütend aber auch traurig.
Emily antwortete nicht, sondern schloss die Tür hinter ihnen.
Erschöpft und niedergeschlagen standen die 4 nun wieder vor dem Haus.
Keiner konnte und wollte etwas sagen, alle bis auf Lorelai: âIch will Kuchen. Ihr auch?â
âJa, ich will einen Schokoladenkuchen.â, meldete sich Rory zu Wort.
âSchwarzwälder-Kirschtorte.â, war das einzige was Logan herausbrachte.
âIch will einen Apfelkuchen.â, teilte Luke ihnen mit.
âUnd ich möchte eine Sahnetorte.â Lorelai fasste Luke bei der Hand und die vier begaben sie zu ihren Autos.
ich hoffe es hat euch gefallen und lasst ein bissi FB da *lieb schau*
kiss anja
Bevor ich mich morgen schon wieder verabschiede, gibt es noch einen Teil von mir.
Ich sag euch, an dieser FF zu schreiben fällt mir richtig leicht, wenn ich den richtigen AnstoÃ.
Das nächste Kapitel ist schon halbfertig *g* also müsst euch keine Sorgen machen, wenn ich wieder da bin, gibt es ganz sicher schon das nächste Kapitel

Anscheind kommt die FF gut an, seh ich ja dem FB *freu* danke an alle und ich mach natürlich wieder ein Re-Fb:
@ schatzi: wow da hast du dich ja richtig ins Zeug gelegt für das FB *daumen hoch* danke! ja du bist zufrieden *gg*kommt da auch ein JJ aus dir hervor? *grins* Die Stellen, die du zitierst hast, mag ich auch, ich mag einfach alle xD sei nicht so zweideutig *grins*
@ sandy: ja diese Szene hat dem Teil den richtigen Pepp gegeben und freu mich, dass er dir so gut gefallen hat. Danke für dien Kompliment. Da kann ich nur zustimmen mit dem "schnell weiter"
@ ace.leigh: ja auf in den Kampf, mal sehen was dabei so rauskommt ^^ das "noch" macht den unterschied. er kommt noch.

@ kati: dachte mir, dass dir die szene gefällt. ja die beiden sind wirklich sehr süÃ! noch ... das wird schon noch

@ magda: du willst schnee?? *eine handvoll aus dem bergen hol und über dich werf* bitte sehr

@ roswitha: das ist der JJ in mir, der mich so tolle Szenen schreiben lässt

@ sindy: ja, solche Ideen liegen mir einfach und kommen ganz spontan *zwinker* bald ist so ein spezielles Wort xD *mysteriös sei*
@ Lana: wie du sagst, kaum zu glauben, dass sie das schafft. romantisch .. ja Rory und Logan dürfen doch nicht fehlen. *gg* ja shcon wir mal wie der Krieg so läuft und was noch so passiert am Kriegsplatz.
Diesen Teil widme ich meinem Sonnenschein, Sindy, weil sie mich so vermisst hat und ich sie auch. hab dich soo lieb :herz:
Kapitel 3: Jeder mag doch Kuchen
Jeder der Sechs hatte ein Glas mit Alkohol in der Hand. Es herrschte eine drückendes Schweigen zwischen ihnen.
Vorsichtig nahm Logan einen Schluck von seinem Gin und versuchte nicht aufzufallen, so dass die Aufmerksamkeit auf ihn fiel. Doch leider klirrte das Eis in seinem Glas.
Emily sah ihn lächelnd an und meinte: âIhr seid so ein schönes Paar.â
âDa kann ich nur zustimmen.â, pflegte Richard bei und stellte sein bereits entleertes Glas beiseite.
Rory wurde leicht rot und bedankte sich für das Kompliment: âDas ist lieb von euch.â Sie lächelte verlegen und hielt Logans Hand, der auch etwas sagte: âDanke, Emily, Richard. Ich liebe sie sehr.â
Rory warf ihrem Freund einen verliebten Blick zu.
âEinfach niedlich die beiden.â, flüsterte Emily ihrer Tochter zu, âDeine Tochter ist einfach vollkommen.â
âJa, Mom. Sie ist mir echt gut gelungen.â, stimmte Lorelai ihrer Mutter zu und sah zu Rory hinüber.
âWohl das einzige.â, fügte Emily matt bei.
Erbost über Emilys Aussage wandte sie sich an sie und fragte: âWas hast du gesagt?â Lorelai hoffte, dass sie sich verhört hatte.
âIch habe gesagt, dass Rory wohl das einzige ist, was dir gut gelungen ist.â
Lorelai sah ihre Mutter mit offenem Mund an und konnte nicht fassen, was sie gesagt hatte. Sie suchte nach den richtigen Worten, um sich rechtfertigen zu können oder ihre Mom gar fertig machen zu können. Luke merkte jedoch wie sich Lorelai langsam wütend wurde und ergriff ihre Hand. Zur Besänftigung flüsterte er ihr noch etwas ins Ohr: âKomm runter, Lorelai, und ignorier sie. Sie will doch, dass du wütend wirst.â
Mit einem Lächeln im Gesicht wandte sich Lorelai von ihrer Mom ab und sah Luke an, welchen sie dankbar zunickte. âIch werde den Abend überstehen.â, wisperte sie ihm zu.
âGut so.â, hauchte er ihr zurück, âIch glaube an dich.â
âIch denke immer an den Kuchen!â, meinte Lorelai leise und nahm einen groÃen Schluck ihres Martinis, verschluckte sich an diesem aber fast, als Luke sagte: âLorelai, Kuchen? Das ist nicht dein Ernst?â
Mit einem aufgesetzten Lächeln, das so viel bedeutete, wie er es nur wagen könne, drehte sich Lorelai zu Luke, um ihn genau in die Augen sehen zu können. âJa, Kuchen. Das haben wir doch vorhin gesagt, dass es ihn als Belohung gibt.â
âKuchen? Ich dachte, dass das ein Scherz ist.â, meinte Luke leicht irritiert.
âÃber Kuchen macht man keine Scherze.â, sagte Lorelai empört.
âDoch sicher, macht man. Ãber Kuchen gibt es tolle Witze.â
âDie wären?â. fragte Lorelai und sie ihren Freund ungeduldig an.
Luke stockte ein wenig, doch dann bemerkte er, dass die anderen sie beiden beobachteten hatte und flüsterte: âLorelai, wir sind nicht alleine, das dürfen wir nicht vergessen.â
Lorelai sah ihn verwirrt an und verzog ihr Gesicht. âNicht alleine?â, wiederholte sie fragend und ihr wurde beim Aussprechen klar, was Luke damit meinte.
Sie riss die Augen weit auf und spontan erklärte sie dann lauter: âWir lieben nun mal Kuchen.â
Stille herrschte zwischen den 6 und alle Blicke waren auf Lorelai und Luke gerichtet. Die beiden hatten ein aufgesetztes Lächeln aufgesetzt und warteten darauf, dass einer das Eis brechen würde.
âWir mögen doch alle Kuchen.â, stellte Rory freudig fest und lächelte so stark, dass es schon in ihren Mundwinkeln wehtat.
âKuchen ist eine tolle Erfindung.â, stellte Richard fest und in dem Raum war ein erleichtertes Ausatmen zu hören, vor allem von Luke und Lorelai. Dankend sah Lorelai zu ihrer Tochter, die es nur zu gern erwiderte.
âWomöglich die beste Erfindung der Welt.â, meinte Lorelai.
âWar doch klar, dass es so eine Aussage von dir kommt, Lorelai.â, warf Emily ein.
âDas ist meine Lorelai.â, erwiderte Luke.
âUnsere!â, protestierte Rory.
âIch bin doch kein Eigentum.â, erklärte Lorelai und warf den beiden einen entsetzten Blick zu, der gespielt war.
âIch biete 10.000 Dollar dafür, dass sie Rory und mir gehört.â, sagte Logan.
âSo viel bin ich dir nur wert?â, meinte Lorelai entrüstet.
âAn wen muss ich eigentlich zahlen?â, erkundigte sich Logan bei Rory.
âIch nehme mal an, bei Grandpa und Grandma.â
Lorelai warf einen Blick zu ihren Eltern, die abwesend wirkten. Ihnen war es anscheinend nicht so Recht, dass Leute Geld für ihre Tochter boten.
âSoll ich mehr für dich bieten?â, flüsterte Luke ihr ins Ohr.
âJa, ich will sehen, wie viel ich dir wert bin.â
âSo viel, dass ich immer mitkomme zum Freitagsdinner.â, sagte Luke, und Logan und er lieferten sich eine wilde Schlacht. Immer und immer höher ging der Preis für Lorelai.
Die beiden Gilmore Girls beobachteten das Spektakel mit Freuden. Sie waren schon gespannt, wer das Duell gewinnen würde. Nun gut Lukes Chancen standen schlecht, da Logan der reichere von ihnen beiden war, aber kampflos wollte Luke auch nicht aufgeben.
Richard folgte dem Geschehen ruhig, Emily hingegen kochte schon vor Wut, doch man konnte es ihr noch nicht ansehen. Die Bombe würde sicher heute Abend platzen, sie suchte nur mehr den passenden Grund.
Nun saÃen alle im Esszimmer und lieÃen sich das Abendessen schmecken. Es war Rind mit Reis und Gemüse.
Luke sah noch ein wenig wütend zu Logan, da er Lorelai ersteigert hatte, aber Logan war so gnädig und lieà sie bei Luke wohnen. Auch wenn Richard das Geld abgelehnt hatte, gehörte Lorelai nun laut dieser Abmachung Logan. Irgendwann würde Luke Logan Lorelai abkaufen, das wusste er schon jetzt.
âUnd wie laufen die Geschäfte, Logan?â, stellte Richard seine allwöchentliche Frage. Sie gehörte zu ihm und wurde auch immer gestellt. Richard war nun mal durch und durch ein Geschäftsmann.
âBestens, es könnte nicht besser sein.â
âSchön zu hören.â
âIrgendwelche Neuigkeiten in der Firma?â
âIch muss für eine Woche nach San Francisco, aber ansonsten nichts.â
âGut. Und bei dir Luke?â, fragte Richard.
âDir, Dad?â Lorelai verschluckte sich fast an ihrem Reis.
âIch kenne Luke schon lange und das zwischen euch scheint ziemlich fest zu sein, also werde ich Luke duzen.â
âOkay.â, meinte Lorelai leise.
âUnd Luke?â Richard sah in erwartungsvoll an.
âEs läuft gut. Die Leute essen und trinken und ich verdiene daran mein Geld.â
âSchön, Lorelai?â
âWie bitte?â
âWie läuft das Geschäft im Hotel?â, erkundigte sich Richard.
âÃhm .. gut.â
âWirklich?â
âNa ja, weil der Schnee ausbleibt kommen nicht so viele Leute. Die wollen ja in den Schnee. Die Hälfte der Zimmer ist frei.â, erklärte Lorelai hastig.
âOh.â, gab Richard nur von sich.
âAber wir sind darin bemüht, neue Gäste zu bekommen. Wir machen Werbung.â, versuchte Lorelai ihre missliche Lage schöner dastehen zu lassen.
âWar ja logisch, dass du pleite gehst.â, meldete sich Emily zu Wort.
Lorelai sah verwirrt durch die Runde. âHab ich irgendwas von pleite gesagt?â
âNein, hast du nicht.â, bestätigte Rory ihre Mom.
âIch bitte dich, Lorelai. Die Hälfte der Zimmer ist leer. Das klingt ganz stark nach pleite gehen, so habe ich es erwartet.â
âWas hast du heute für Probleme, Mom?â
âIch sehe mal nach dem Dessert.â, entgegnete sie nur und erhob sich von ihrem Sessel.
âNein, so leicht entkommst du mir nicht. Entschuldigt uns, bitte.â, sagte Lorelai und folgte ihrer Mom in die Küche.
âMom, mach es nicht. Wieder auf Streit anlegen.â, rief Rory ihr nach.
âMach ich doch nicht, Schatz.â, antwortet Lorelai und sie war schon in die Küche verschwunden.
âDas endet sicher furchtbar.â, meinte Rory.
âNur ein typisches Freitagsdinner.â, stellte Richard fest.
Dem konnte keiner etwas hinzufügen, denn es war nun mal so. Sie lauschten alle dem Streit der beiden.
âMom, was hast du heute schon wieder?â, fragte Lorelai freundlich aber mit einem gewissen Unterton.
âWas soll ich haben?â, entgegnete Emily ihrer Tochter.
âDu bist heute wieder so nett zu mir.â
âDas solltest du doch schon gewohnt sein.â
âJa, das bin ich, aber ich finde es nicht in Ordnung.â
âLorelai Gilmore beschwert sich, ganz was neues.â, meinte Emily sarkastisch.
âMom!â, rief Lorelai.
âWas? Willst du etwa hören, was für ein tolles Leben du führst?â
âJa, es wäre schon zu hören, dass sich die eigene Mutter für ihre Tochter freut. Und dass du mein Leben akzeptierst und unterstützt.â
âWie kann ich das unterstützen, wenn ich erfahre, dass die Hälfte der Zimmer frei ist.â
âNur vorübergehend.â
âDu gehst Pleite.â
âNein, werde ich nicht. Woher willst du das überhaupt wissen?!â
âIch kenne dich.â, warf Emily ein.
âIch kenne mich auch, aber es bringt mir nicht viel.â
âHör auf damit!â Emily wandte sich von ihrer Tochter ab.
âWas willst du von mir, Mom. Ich habe ein Hotel.â Lorelai stellte sich wieder vor sie.
âIn dem die Gäste fehlen.â
âEin Haus.â Lorelai ignorierte die Beifügungen ihrer Mutter und fuhr einfach fort.
âDas vollkommen herunter gekommen ist.â
âEinen wundervollen Freund.â
âEin Burgerbrater, wie Spongebob Schwammkopf.â
âIch wollte eigentlich diese Beleidigungen ignorieren, aber du kannst doch nicht Luke mit Spongebob Schwammkopf vergleichen. Woher kennst du den überhaupt?â
âEs fehlt nur noch die Ananas und die Schnecke, dann wäre es perfekt.â
âMom!â, schrie Lorelai und fasste sich mit den Händen an den Kopf. Emily sah sie geschockt an. âAber ich habe Rory. Das ist doch etwas.â
âJa, Rory. Sei froh, dass du sie hast, sonst hättest du niemanden.â
âHör auf. Das ist doch nicht wahr.â
âRory ist das einzige in deinem Leben, auf das du stolz sei kannst.â
âIch bin auch stolz, aber das ist sicher nicht das einzige in meinem Leben.â, rechtfertige sich Lorelai lautstark.
âFür mich schon. Alle meine Freundinnen erzählen von ihren tollen Kindern und ich? Ich habe nichts zu erzählen. Ich erzähle immer wie toll die Tochter meiner Tochter ist. Aber nie kann ich sagen, was meine Tochter vollbracht hat, weil es da nichts gibt.â, erklärte Emily schreiend.
âMom, es gibt sehr wohl was! Hast du nicht zugehört?â, fragte Lorelai entsetzt und stand mit leicht geöffnetem Mund da.
âDu bist 16 schwanger geworden.â
âJetzt kommt du damit schon wieder.â Lorelai fasste sich mit einer Hand an den Kopf.
âDu bist einfach nur eine Schande. Ich rede so ungern von dir, weil es nichts gibt, was die Leute beeindruckt.â
âJa, ich bin die Schande der Familie. Wie oft musste ich mir das schon anhören?â
âWenigstens hast du es begriffen. Wann willst du das ändern?â
â⦠Ich kann nicht mehr mit dir sprechen. Du hörst mir sowieso nicht zu und es dir doch egal, was ich in meinem Leben vollbringe.â
Emily sah sie an und gab keinen Ton mehr von sich.
Lorelai wandte ihren Blick ab und verlieà die Küche kopfschüttelnd.
âWir gehen!â, sagte Lorelai schnell, als sie ins Esszimmer kam.
Luke, Rory und Logan sprangen von ihren Stühlen auf, verabschiedeten sich von Richard und folgten Lorelai. Alle 4 nahmen sie ihre Mäntel.
Lorelai drehte sich noch einmal zu ihrer Mutter um und sagte zu ihr: âDu bist eine schreckliche Mutter.â
âUnd du eine schreckliche Tochter.â
âDann haben wir doch was gemeinsam.â, sagte Lorelai zur gleichen Zeit wütend aber auch traurig.
Emily antwortete nicht, sondern schloss die Tür hinter ihnen.
Erschöpft und niedergeschlagen standen die 4 nun wieder vor dem Haus.
Keiner konnte und wollte etwas sagen, alle bis auf Lorelai: âIch will Kuchen. Ihr auch?â
âJa, ich will einen Schokoladenkuchen.â, meldete sich Rory zu Wort.
âSchwarzwälder-Kirschtorte.â, war das einzige was Logan herausbrachte.
âIch will einen Apfelkuchen.â, teilte Luke ihnen mit.
âUnd ich möchte eine Sahnetorte.â Lorelai fasste Luke bei der Hand und die vier begaben sie zu ihren Autos.
ich hoffe es hat euch gefallen und lasst ein bissi FB da *lieb schau*
kiss anja
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