[ordinary day]

Okay hier kommt der letzte Teil in diesem jahr:

TEIL 16

Als ich meine Augen öffnete war alles weiß. Mein erster Gedanke:
Herzlich Willkommen im Himmel! Pustekuchen. Spätestens als ich merkte,dass ich einen Schlauch im Arm hatte. Ey wer war das?! Ich
wollte keine Schläuche in mir haben. Ich schaute mich um. Ich hing am
Tropf. Na großartig. "Hey Jess. Bist du wach?",fragte neben mir eine Stimme. Ich schaute um. Da stand Debby. "Hey",sagte ich und musste feststellen,dass meine Stimme rau und kratzig und sehr leise war. "Wo bin ich? Was ist passiert?",fragte ich leise. Debby streichelte mir über die Stirn. Sie hatte warme, weiche Hände. "Du bist zusammen gebrochen. In der Disco. Weißt du noch? Du hast anscheinend irgendwelches Zeug genommen. Die Ärzte mussten dir den Magen auspumpen. Ich habe deine Mutter schon angerufen." Alles was sie erzählte hallte in meinem Kopf wieder. Scheiße,dachte ich nur. Ich hätte das Zeug nicht anrühren dürfen. "Kommt meine ma?",fragte ich. Gott,klang das peinlich. "Ja sie ist unterwegs." Debby strich mir wieder über die Wange. Ich schloss die Augen. Verdammt das dürfte doch alles nicht war sein. Ich geh in die Disco um mich von Mary abzulenken, sehe sie knutschend, nehme ein paar Drogen und lande im Krankenhaus. Sind wir hier bei Beverly Hills 90210 oder was?! "Mary",entfuhr es mir leise. "Sie hat nach dir gefragt. Sie wollte dich besuchen wenn es dir besser geht." Ich richtete mich auf. "Hey langsam,langsam...",meinte Debbs. "Ich muss hier raus." "Was?! Bist du bekloppt?!" Ich warf die Decke zurück und stellte fest dass ich ein peinliches Nachthemd anhatte. Es wurde immer besser. Ich stellte meine Füße auf den Boden. Ich war Pudding. Sofort schmiß ich mich zurück in die Kissen. Debby deckte mich wieder zu und schüttelte den Kopf. "Du kannst noch nicht gehen. Jess was hast du für ein Zeug genommen? Woher hattest du es?" "Von irgendnem Kerl. Es war X!" Mir war schwindelig. "Versprich mir,dass du sowas nie wieder machst." Sie streichelte mir über die Wange. "Versprochen!",murmelte ich. Ein Moment lang herrschte Stille. "Du...es tut mir Leid,dass ich versucht hab dich zu küssen. Ich wollte mich nur ablenken wegen Mary und..." "Shhh schon gut! Wir sind Freunde nichts weiter. Du brauchst dich nicht zu Rechtfertigen." Ich lächelte zart. "Wie lange muss ich noch hier bleiben?",fragte ich. "Die Ärzte wollen dich noch bis morgen früh hier behalten zur Beobachtung. Ich meinte dass du das nicht aushalten würdest aber vielleicht lassen sie dich ja früher gehen." Ich war genervt. Ich wollte einfach nur nach Hause. "Wo sind die anderen?",fragte ich. "Die kommen gleich. Naja bis auf Mitch. Der hat zu viel gesoffen." Ich musste grinsen. Oh man, wir waren wirklich nicht mehr zu retten. In dem Moment öffnete sich die Tür und meine Ma betrat den Raum. "Oh Jess mein Baby. Alles in Ordnung? Geht es dir gut? Was machst du auch für Sachen?!" Sie nahm meinen Kopf in beide Hände und drückte mir lauter Schmatzer auf die Stirn. Ist das gemein wenn man sich nicht wehren kann. "Mam ist schon wieder gut!" Sie wich zurück und hatte Tränen in den Augen. "Du weißt gar nicht, was du Mummy für Sorgen gemacht hast. Ich weiß langsam echt nicht mehr was ich mit dir machen soll..." Sie trat zurück und sah mich noch ein letztes Mal an danach verlies sie den Raum. "Deine mam wie sie leibt und lebt." "Allerdings!" Ich grinste. Ich wurde müde und die Augen fielen mir zu. Es war schön wieder träumen zu können...
Am nächsten Morgen dürfte ich mich fertig machen und wieder nach Hause. Ich saß mit Ma in der Küche, die einen kaffee kochte. Wir schwiegen uns an, bis sie zur Arbeit musste. Danach schmiß ich mich in mein Bett und blieb liegen. Bis mich auf einmal ein Übelkeitsgefühl heim suchte. Sofort stürzte ich ins Bad und kotzte was das Zeug hielt. Ich konnte nicht wissen, dass im selben Moment eine verzweifelte Mary im Krankenhaus mein Zimmer betrat und ein leeres Bett vor fand.

I've got the worst hangover ever
I'm crawling to the bathroom again
It hurts so bad that I'm never gonna drink again
I'll probably never drink again
I may not ever drink again
At least not til next weekend
I'm never gonna drink again