[marry-b]

daaanke für das feedback! ich werde eeeeventuell jetzt längere teile oder viel öfters welche reinstellen, weil es gut der fall sein kann, dass dann 10 monate nichts mehr kommt... ja, ich weiß, shocking, aber ich geh 10 months nach amerika und ich weiß nicht wie die pc-situation in meiner familie ist, deswegen kann ich nichts versprechen,wenn es teile geben wird, dann wohl nur seeehr kurze... aber ich werd alles versuchen...
naja, was ich eigentlich sagen wollte, ich hoffe, ihr gebt dann trotzdem noch ausführlich fb, auch wenn auf einmal gleich zwei teile on sind, wenn ihr nachschaut...und eztat gehts los!

Teil 26
Der Inhalt von Rorys Kleiderschrank befand sich momentan nicht mehr in ihrem Kleiderschrank, sondern auf ihrem Bett (vielleicht), auf dem Schreibtisch (auf keinen Fall) und auf dem Stuhl (wahrscheinlich). Sie hatte noch eine Stunde Zeit sich anzuziehen, dann würde sie sich mit Steph- und auch den anderen- im Pub treffen. Über ihren Artikel hatte sie ganz die Zeit vergessen, und jetzt war sie in Panik.
Eigentlich ging sie doch nur in den Pub! Wenn man es genau nahm, konnte sie genauso gut in Jogginhosen gehen... Aber heute war es anders, sie wollte unbedingt hübsch aussehen. Sie wusste nicht, ob Logan noch böse auf sie war, sie wusste nicht, was zwischen ihnen war, sie wusste nicht, ob überhaupt irgendwas war...
Frustriert nahm sie einen Haufen Klamotten vom Bett und warf ihn auf den Schreibtisch, dann setzte sie sich aufs Bett und zog den Stuhl her.
Das eine Top hatte sie das letzte Mal angehabt. Das andere hatte einen zu tiefen Ausschnitt. Das nächste einen zu hohen.
Sie würde noch verrückt werden.

"Rory, hübsch siehst du aus!", rief Rose, sobald Rory an ihren Stammtisch getreten war. Rory lächelte verschüchtert und murmelte ein "Danke", aber sogleich wanderte ihr Blick zu ihm.
Er lächelte sie an.
Es war, als würde ein Meteor von ihrem Herzen fallen.
Sie zog das graue Kleidchen, für das sie sich entschieden hatte, etwas länger, und schaute wo sie sich hinsetzen könnte. "Komm, setz dich neben mich, bittebittebitte!", schrie Rose aufgeregt. Das erste leere Glas stand schon vor ihr.
Rory nickte lächelnd, bis sie bemerkte, dass Finn sich auf den einen Stuhl neben Rose gesetzt hatte. Diese verdrehte die Augen, und scheuchte Logan mit ihren Händen weg, dass Platz für Rory gemacht wurde.
Na toll.
Wie sollte sie sich den Abend über auf irgendwelche Gespräche konzentrieren können, wenn ER neben ihr saß?
Logan grinste schelmisch und bedeutete ihr mit einer Kopfbewegung, sich zum ihm auf die Bank zu setzen.
Rory atmete durch und setzte sich.
"Also Rory, Reportergirl, hast du dich erholt? So extravagantes Feiern war schließlich total neu für dich!", meinte Rose strahlend und nahm einen Schluck Whiskey.
"Jaah, es ist...gewöhnungsbedürftig.", murmelte Rory.
Sie würde nicht rot werden, nein, den Gefallen würde sie ihm nicht tun... Was sich als schwierig herausstellte, weil sie auch ohne ihn anzuschauen, sein Grinsen spüren konnte.
"Cheers!", rief Rose lachend und leerte ihr Glas in einem Zug.
"Rory, Liebes, was möchtest du trinken? Tequila, Whiskey, Wodka, Ma-"
"Du kennst mich doch, Finn!", lachte Rory und sah ihn bedeutungsvoll an. Finn schmollte. "Naja, einen Versuch war´s wert...", murmelte er und ging an die Bar, um ihren üblichen Cocktail zu bestellen. Der bestand wohl zu 80% aus Säften.

"Und Ace, wie sieht´s mit dem Artikel aus?", fragte Logan sie und trommelte mit den Fingern auf den Tisch.
Rory schaute kurz betreten zu Boden, dann lächelte sie aber. "Ich denke, er wird euch gerecht."
"Daran habe ich keine Zweifel.", meinte er grinsend und nahm einen Schluck.
Rory schloss kurz die Augen, dann drehte sie sich entschlossen zu ihm um. "Logan, wegen Sonntag, es tut mir wirklich leid, ich war nur-"
"Schon gut Ace. Es war ein langes Wochenende.", tat er es mit einem Lächeln ab. "Ja, aber-"
Logan grinste auf einmal breit. Rory schaute ihn verwirrt an. "Was?"
Er richtete sich auf und kam ihr unmerklich näher.
"Natürlich hat es mich seeehr, sehr verletzt, was du gesagt hast-" Rory sah ihn erschrocken an, "...deswegen musst du es natürlich wieder gut machen.", meinte er grinsend. Rory schaute ihn fragend an. "Essen, Donnerstag Abend." Rory schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an.
"Du bist NICHT sauer.", stellte sie grinsend fest. Logan lachte und schüttelte den Kopf. "Nein, es sei denn, du schlägst das Essen aus.", meinte er. Rory merkte, wie das Rot sich wieder in ihre Wangen schlich. Sie knetete ihre Hände, um etwas zu tun zu haben. Sie musste es nur sagen! Das schaffte sogar sie...
"Na, wir können nicht riskieren, dass du sauer auf mich bist...", murmelte sie leise und schaute ihn etwas nervös an. Logans Grinsen wurde breiter.
"Ich holte dich um halb acht ab.", meinte er, und mit einem letzten Lächeln drehte er sich wieder dem allgemeinen Gespräch zu.
Rory atmete ein paar mal durch, bis sie es fassen konnte.
Sie hätte jetzt gerne geschrien, aber das war etwas unpassend. Stattdessen strahlte sie einfach und nahm einen Schluck.

Sie saßen eine Weile so da und Finn erzählte gerade von seiner letzten Eroberung. "Ich habe nie verstanden, wie Finn sie alle anmacht, und das auch noch erfolgreich.", murmelte Logan fassungslos.
"Wieso?", fragte Finn schmollend. "Deine Vorgehensweise lässt sich mit einem Hammer vergleichen.", meinte Logan. "Seehr geradeaus, seehr forsch, und es ist dir seeehr egal, wie viele Finger bei dir draufgehn."
"Sehr passende Beschreibung. Was für ein Werkzeug bist du?", meinte Rory grinsend.
"Ein Pinsel?", meinte er, versucht ernst. Rory lachte. "Ich weiß nicht, ob man Pinsel gerade Werkzeug nennen kann, aber nun gut."
"Eher ein Bohrer.", murmelte Finn beleidigt.
"Och komm schon, Finn, sei nicht beleidigt. Solange du deine Mädchen immer noch abschleppst, ist es doch egal, was für ein-", Rory schaute mit einem Grinsen zu Logan, "...Werkzeug du bist."
Finn zuckte die Schultern und lächelte wieder wie eh und je.
Rory lehnte sich entspannt zurück und schloss die Augen, als sie etwas an ihrer Hand spürte. Langsam öffnete sie die Augen, um Logans Hand zu sehen. Langsam fuhr er mit seinem Daumen in ihrer Handfläche Kreise nach. Durch ihren Körper schoss eine wunderbare Wärme. Sie schaute kurz zu ihm und sah, wie er lächelnd mit seiner freien Hand den Rand seines Glases umfuhr.
Breit lächelnd schloss sie wieder die Augen.