30.12.2004, 13:43
ok, meine Story:
Buenos Dias, Madrid!
August. Die Sonne scheint heiÃ, überall laufen die Menschen in kurzen Klamotten herum, tragen Wasserflaschen mit sich und versuchen es sich so kühl wie möglich zu machen. So ist nun mal der Sommer in Madrid. Und da, da laufen zwei junge Frauen mit schwer bepackten Rucksäcken durch die StraÃen der spanischen Metropole. âHey, ich brauche Wasser, sonst falle ich umâ, begann die gröÃere Frau zu sprechen. âHalte noch durch. Laut meinen Stadtplan sind wir gleich da.â Sie kamen um eine Ecke. Und dort stand das Hotel, welches für sie die nächsten drei Tage Unterkunft bieten sollte. Im Foyer kam ihnen eine angenehme Kühle entgegen. âHier bleibe ich, hier ist es kühlâ, sagte die ältere von den beiden. An der Rezeption angekommen, begann eben diese Frau spanisch zu sprechen: âBuenas tardes! Habla Usted ähhâ¦. mist⦠äh Englisch?â âJa, Msâ¦â âMs Gilmore, ich bin Lorelai und das ist Rory. Wir haben bei ihnen für 2 Tage reserviert.â Zehn Minuten später waren sie dann endlich in ihren Zimmer. Ups, es sah sehr spartanisch aus. Dennoch waren sie froh endlich ein Zimmer zu haben. Sie lieÃen sich auf die Betten fallen und freuten sich, doch gleichzeitig spürten sie etwas Traurigkeit, da es ihre letzten Urlaubstage waren. Den Nachmittag verbrachten sie auf dem Balkon und versuchten sich zu einigen, was sie alles besuchen wollten. âNein, dort will ich nicht hinâ, sagte Rory. Darauf erwiderte dann Lorelai: âAber dort komme ich nicht mit hin, nur damit du das weiÃt.â So ging es den ganzen Nachmittag. Gegen Abend hatten sie sich endlich geeignet und eine Liste mit den Sehenswürdigkeiten gemeinsam zusammengetragen. Es wurde Zeit zum Essen. Später würden sie die Madrider StraÃen unsicher machen. Es war ungewohnt, dass die StraÃen so bevölkert waren und überall hörte man Partystimmung. Die beiden gesellten sich irgendwo einfach dazu. An den Tresen einer kleinen Bar angelangt, bestellten sie zwei Cocktails (einer natürlich ohne Alkohol). Nach kurzer Zeit kamen zwei junge Spanier dazu. âHi, ich bine Gonzalesâ, sagte der eine zu Lorelai. Der andere stellte sich Rory vor: âUnd ick bin Filipe.â Man konnte sofort hören, dass sie ihr Englisch nur von Schule her konnten. Sofort gaben die Spanier ihnen einen Drink aus. Sie versuchten sich zu unterhalten, doch Lorelai und Rory mussten andauernd Lachen, weil ihr Gegenüber in der fremden Sprache gar zu lustig war. Die beiden Jungs umgarnten sie mit Komplimenten, so etwas waren Rory und Lorelai gar nicht gewohnt. Denn in den Staaten waren die Männer ziemlich sparsam mit ihren Komplimenten. Das war eben die europäische Art, dachten die beiden. Gegen 11 Uhr abends beschlossen die beiden Gilmores zum Hotel zurück zu gehen. âOk, grazias. Buenas noches!â Und weg waren sie. Später lagen sie im Bett und unterhielten sich über den vergangenen Tag. Innerhalb kurzer Zeit waren sie eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachten sie komischerweise zur gleichen Zeit auf. âOK, ich hoffe, die haben guten Kaffee und ein anständiges Frühstückâ, sagte Lorelai, denn sie war hungrig. Sie wurden nicht enttäuscht, es war das beste Frühstück seit dem in Deutschland. Nur mit leichtem Gepäck wanderten sie los, um alles in Madrid zu sehen, was es zu sehen gab. âIch hätte nicht gedacht, dass die jungen spanischen Kerle so gut aussehen, doch die beiden von gestern Abend. Mhmmm.â Lorelai verfiel in ihr kindisches Lachen. Auf einmal standen sie vor einem groÃen runden Gebäude. âRory, Schätzchen. Was ist das nun schon wieder für ein Gebäude?â âKeine Ahnung, Mom. Ich schau gleich mal nach.â Rory brauchte einige Zeit um es zu finden. âDas ist ein FuÃballstadion. Hmm⦠ich glaube sogar ein sehr bekanntes. Ah, hier steht der Name: Bernabeu. Naja, die Europäer stehen nicht so sehr auf Football und Baseball, die haben FuÃball. Ich kann das zwar nicht verstehen.â âAchja, ich habe das schon mal im TV gesehen. Ziemlich sinnlos, die Männer rennen 90 min einen Ball hinterher und versuchen es in das gegnerische Tor zu schieÃen.â âAch Mom, du weiÃt ja, wir sind nicht die Sport Freaks. Und wir werden es auch nie werden.â Lorelai nickte zustimmend. Plötzlich kam eine groÃe Kolonne von Leuten angestürmt und dahinter ein normaler Bus, das dachten zumindest die beiden Gilmores. âKönnten sie bitte beiseite gehen! Oder am besten gleich ganz weggehenâ, forderte ein Polizist Lorelai und Rory auf. Sie wussten nicht, was mit ihnen geschieht. Doch eins wussten sie genau, sie mussten bleiben um zu sehen, was nun Wichtiges passiert. Sie gesellten sich zu den anderen Leuten um hautnah bei dem Geschehen dabei zu sein. Rory drehte sich zu einem jungen spanischen Mädchen um und begann aus einen Gemisch von Spanisch und Englisch zu sprechen: âEntschuldige bitte, was passiert hier gerade?â âHi, weiÃt du das nicht? Oh Mann, auf welchen Planeten lebst du eigentlich? Die Stars von Real Madrid kommen gerade für ein Spiel von der Champions League. Und ich will David Beckham sehen!â âGraziasâ, sagte Rory, drehte sich um es Lorelai zu erzählen. Sie konnten die Begeisterung dafür zwar nicht verstehen, doch sie wollten sich nun diesen Event nicht entgehen lassen. Rory beobachtete das Mädchen noch eine Weile, sie hatte eine Digitalkamera und ein Heft mit einem Stift in der Hand. Nachdem sie sich bis ganz vor gedrängelt hatten, sahen sie wie die Männer ausstiegen. âSchau dir mal den anâ, begann Lorelai. âDer sieht doch nicht aus, als würde er das 90 min aushalten, so pummelig wie der ist.â Und zeigte auf dem Spieler mit der Nummer 11 (Ronaldo) auf der Jacke. Rory musste daraufhin lachen. âDie sind doch alle viel zu alt, wenn du das mit unseren Starsportlern vergleichst. Nicht das ich mich damit auskenne, aber dennoch. So jetzt will ich aber wissen, wer dieser Beckham ist.â Rory schaute sich nach dem Mädchen um, damit sie sehen konnte, wen sie sich ansah. âMom, da ist also David Beckham. Irgendwie kommt mir der Kerl bekannt vor.â âHmm⦠ich kenne ihn absolut nicht.â Lorelai hatte die Stirn in Falten gelegt. âHa, ich weià es! Du weiÃt du noch, als ich klein und unbeholfen war, oder? Da habe ich doch die Spice Girls gut gefunden. Posh Spice, Victoria, ist mit diesem David Beckham verheiratet.â âNa, da haben wirâs doch. Genauso wie der aussieht könnte er das 6. Spice Girl gewesen seinâ, sagte Lorelai spöttisch. Es folgten mindestens noch 20 Männer, alle samt mit einem riesigen Koffer. Die FuÃballspieler lieÃen sich nicht lange blicken und verschwanden so schnell es nur ging in die Arena. âDoch einige sahen doch ganz gut aus, ich meine, die wären was für mich. Bei uns sind die so jung, da würde ich mich wie eine Nutte fühlenâ, sagte Lorelai mit einem verschmitzten Lächeln. Und einen Moment später waren die Fans auch weg, so standen Lorelai und Rory wieder alleine da. âSo jetzt sind wir um eine Erfahrung reicherâ, sagte Lorelai. âDoch das mit der Sportbegeisterung kann ich immer noch nicht nach vollziehen.â So gingen die beiden mit einem Schulterzucken weiter um Madrid zu erkunden. Doch sie hatten es nicht lassen können und hatten Photos von den Spielern gemacht, vielleicht sind sie ja mal ne Menge wert, so wie populär wie sie hier sind. Deshalb gibt es ja Ebay, dachte Lorelai. Der Rest dieses Tages verlief wie nach Plan ohne irgendwelche Sportzwischenfälle. Am Abend aÃen sie Paella und stellten fest, dass sie dies zu Hause öfter essen sollten, da es hervorragend schmeckte. Dann holten sie sich den Schlüssel von Rezeption. Der Concierge sagte, zwei junge Männer haben ihre Telefonnummern für sie hinterlassen. Es waren die Nummern von Gonzales und Filipe, die beiden sahen sich an und mussten lachen. Ja, Spanien war schon ein schönes und auch komisches Land.
Buenos Dias, Madrid!
August. Die Sonne scheint heiÃ, überall laufen die Menschen in kurzen Klamotten herum, tragen Wasserflaschen mit sich und versuchen es sich so kühl wie möglich zu machen. So ist nun mal der Sommer in Madrid. Und da, da laufen zwei junge Frauen mit schwer bepackten Rucksäcken durch die StraÃen der spanischen Metropole. âHey, ich brauche Wasser, sonst falle ich umâ, begann die gröÃere Frau zu sprechen. âHalte noch durch. Laut meinen Stadtplan sind wir gleich da.â Sie kamen um eine Ecke. Und dort stand das Hotel, welches für sie die nächsten drei Tage Unterkunft bieten sollte. Im Foyer kam ihnen eine angenehme Kühle entgegen. âHier bleibe ich, hier ist es kühlâ, sagte die ältere von den beiden. An der Rezeption angekommen, begann eben diese Frau spanisch zu sprechen: âBuenas tardes! Habla Usted ähhâ¦. mist⦠äh Englisch?â âJa, Msâ¦â âMs Gilmore, ich bin Lorelai und das ist Rory. Wir haben bei ihnen für 2 Tage reserviert.â Zehn Minuten später waren sie dann endlich in ihren Zimmer. Ups, es sah sehr spartanisch aus. Dennoch waren sie froh endlich ein Zimmer zu haben. Sie lieÃen sich auf die Betten fallen und freuten sich, doch gleichzeitig spürten sie etwas Traurigkeit, da es ihre letzten Urlaubstage waren. Den Nachmittag verbrachten sie auf dem Balkon und versuchten sich zu einigen, was sie alles besuchen wollten. âNein, dort will ich nicht hinâ, sagte Rory. Darauf erwiderte dann Lorelai: âAber dort komme ich nicht mit hin, nur damit du das weiÃt.â So ging es den ganzen Nachmittag. Gegen Abend hatten sie sich endlich geeignet und eine Liste mit den Sehenswürdigkeiten gemeinsam zusammengetragen. Es wurde Zeit zum Essen. Später würden sie die Madrider StraÃen unsicher machen. Es war ungewohnt, dass die StraÃen so bevölkert waren und überall hörte man Partystimmung. Die beiden gesellten sich irgendwo einfach dazu. An den Tresen einer kleinen Bar angelangt, bestellten sie zwei Cocktails (einer natürlich ohne Alkohol). Nach kurzer Zeit kamen zwei junge Spanier dazu. âHi, ich bine Gonzalesâ, sagte der eine zu Lorelai. Der andere stellte sich Rory vor: âUnd ick bin Filipe.â Man konnte sofort hören, dass sie ihr Englisch nur von Schule her konnten. Sofort gaben die Spanier ihnen einen Drink aus. Sie versuchten sich zu unterhalten, doch Lorelai und Rory mussten andauernd Lachen, weil ihr Gegenüber in der fremden Sprache gar zu lustig war. Die beiden Jungs umgarnten sie mit Komplimenten, so etwas waren Rory und Lorelai gar nicht gewohnt. Denn in den Staaten waren die Männer ziemlich sparsam mit ihren Komplimenten. Das war eben die europäische Art, dachten die beiden. Gegen 11 Uhr abends beschlossen die beiden Gilmores zum Hotel zurück zu gehen. âOk, grazias. Buenas noches!â Und weg waren sie. Später lagen sie im Bett und unterhielten sich über den vergangenen Tag. Innerhalb kurzer Zeit waren sie eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachten sie komischerweise zur gleichen Zeit auf. âOK, ich hoffe, die haben guten Kaffee und ein anständiges Frühstückâ, sagte Lorelai, denn sie war hungrig. Sie wurden nicht enttäuscht, es war das beste Frühstück seit dem in Deutschland. Nur mit leichtem Gepäck wanderten sie los, um alles in Madrid zu sehen, was es zu sehen gab. âIch hätte nicht gedacht, dass die jungen spanischen Kerle so gut aussehen, doch die beiden von gestern Abend. Mhmmm.â Lorelai verfiel in ihr kindisches Lachen. Auf einmal standen sie vor einem groÃen runden Gebäude. âRory, Schätzchen. Was ist das nun schon wieder für ein Gebäude?â âKeine Ahnung, Mom. Ich schau gleich mal nach.â Rory brauchte einige Zeit um es zu finden. âDas ist ein FuÃballstadion. Hmm⦠ich glaube sogar ein sehr bekanntes. Ah, hier steht der Name: Bernabeu. Naja, die Europäer stehen nicht so sehr auf Football und Baseball, die haben FuÃball. Ich kann das zwar nicht verstehen.â âAchja, ich habe das schon mal im TV gesehen. Ziemlich sinnlos, die Männer rennen 90 min einen Ball hinterher und versuchen es in das gegnerische Tor zu schieÃen.â âAch Mom, du weiÃt ja, wir sind nicht die Sport Freaks. Und wir werden es auch nie werden.â Lorelai nickte zustimmend. Plötzlich kam eine groÃe Kolonne von Leuten angestürmt und dahinter ein normaler Bus, das dachten zumindest die beiden Gilmores. âKönnten sie bitte beiseite gehen! Oder am besten gleich ganz weggehenâ, forderte ein Polizist Lorelai und Rory auf. Sie wussten nicht, was mit ihnen geschieht. Doch eins wussten sie genau, sie mussten bleiben um zu sehen, was nun Wichtiges passiert. Sie gesellten sich zu den anderen Leuten um hautnah bei dem Geschehen dabei zu sein. Rory drehte sich zu einem jungen spanischen Mädchen um und begann aus einen Gemisch von Spanisch und Englisch zu sprechen: âEntschuldige bitte, was passiert hier gerade?â âHi, weiÃt du das nicht? Oh Mann, auf welchen Planeten lebst du eigentlich? Die Stars von Real Madrid kommen gerade für ein Spiel von der Champions League. Und ich will David Beckham sehen!â âGraziasâ, sagte Rory, drehte sich um es Lorelai zu erzählen. Sie konnten die Begeisterung dafür zwar nicht verstehen, doch sie wollten sich nun diesen Event nicht entgehen lassen. Rory beobachtete das Mädchen noch eine Weile, sie hatte eine Digitalkamera und ein Heft mit einem Stift in der Hand. Nachdem sie sich bis ganz vor gedrängelt hatten, sahen sie wie die Männer ausstiegen. âSchau dir mal den anâ, begann Lorelai. âDer sieht doch nicht aus, als würde er das 90 min aushalten, so pummelig wie der ist.â Und zeigte auf dem Spieler mit der Nummer 11 (Ronaldo) auf der Jacke. Rory musste daraufhin lachen. âDie sind doch alle viel zu alt, wenn du das mit unseren Starsportlern vergleichst. Nicht das ich mich damit auskenne, aber dennoch. So jetzt will ich aber wissen, wer dieser Beckham ist.â Rory schaute sich nach dem Mädchen um, damit sie sehen konnte, wen sie sich ansah. âMom, da ist also David Beckham. Irgendwie kommt mir der Kerl bekannt vor.â âHmm⦠ich kenne ihn absolut nicht.â Lorelai hatte die Stirn in Falten gelegt. âHa, ich weià es! Du weiÃt du noch, als ich klein und unbeholfen war, oder? Da habe ich doch die Spice Girls gut gefunden. Posh Spice, Victoria, ist mit diesem David Beckham verheiratet.â âNa, da haben wirâs doch. Genauso wie der aussieht könnte er das 6. Spice Girl gewesen seinâ, sagte Lorelai spöttisch. Es folgten mindestens noch 20 Männer, alle samt mit einem riesigen Koffer. Die FuÃballspieler lieÃen sich nicht lange blicken und verschwanden so schnell es nur ging in die Arena. âDoch einige sahen doch ganz gut aus, ich meine, die wären was für mich. Bei uns sind die so jung, da würde ich mich wie eine Nutte fühlenâ, sagte Lorelai mit einem verschmitzten Lächeln. Und einen Moment später waren die Fans auch weg, so standen Lorelai und Rory wieder alleine da. âSo jetzt sind wir um eine Erfahrung reicherâ, sagte Lorelai. âDoch das mit der Sportbegeisterung kann ich immer noch nicht nach vollziehen.â So gingen die beiden mit einem Schulterzucken weiter um Madrid zu erkunden. Doch sie hatten es nicht lassen können und hatten Photos von den Spielern gemacht, vielleicht sind sie ja mal ne Menge wert, so wie populär wie sie hier sind. Deshalb gibt es ja Ebay, dachte Lorelai. Der Rest dieses Tages verlief wie nach Plan ohne irgendwelche Sportzwischenfälle. Am Abend aÃen sie Paella und stellten fest, dass sie dies zu Hause öfter essen sollten, da es hervorragend schmeckte. Dann holten sie sich den Schlüssel von Rezeption. Der Concierge sagte, zwei junge Männer haben ihre Telefonnummern für sie hinterlassen. Es waren die Nummern von Gonzales und Filipe, die beiden sahen sich an und mussten lachen. Ja, Spanien war schon ein schönes und auch komisches Land.
![[Bild: annesig.jpg]](http://img.photobucket.com/albums/v408/anne2004/Signaturen/annesig.jpg)
Tony: If we save LA from a nuclear bomb, then you and I can get together for a dinner or a movie?
[sig by Karo]