28.08.2008, 14:43
Muahaha: Lasst FB da! ^^
Chap 5
Daniel Radcliffe. Da-ni-el-Rad-cliffe. DANIEL RADCLIFFE? In seinem ganzen Leben, egal ob als Mensch oder Gummienten liebender Vampir, nie, niemals hat Edward einen so derartig abartig fiesen, fiesen Hass verspürt. Blasser als blass starrt er Jess an.
Jess: [beschwichtigend] Hey, hey, das war nur ein Witzâ¦Schatz. Nur ein Witz, okay?
Edward: [schluckt und bekommt wieder etwas vampirische Farbe] Ãhmâ¦ja, aberâ¦
Jess: Wirklich! Oh Mann, schon wieder bin ich drauf und dran alles zu verbocken! Hey, tut mir leid, das sollte echt nur ein Witz sein, ich dachte du wärst nicht ganz so auf den Kopf gefallen
Edward: [holt tief Luft] Weisst du Jess, ich, ich bin nicht so selbstsicher, wie das immer scheintâ¦und ich habe einfach Angst, dass ich dir nicht gut genug bin und ⦠[fängt an zu weinen]
Jess: [verwirrt] Ich dachte Vampire können nicht weinen? Hast du Tränendrüsen die auf Kommando funktionieren oder wie? Ach, ne, ich weiss! Alice hat dir solche unechten Tränensäcke gekauft! [lacht]
Edward: [empört über Jessâ Verhalten] Jess, du hast gerade gesagt, dass du auf Harry Potter stehst und da soll ich â ich, der sowieso schon emotionale Edward â das als Witz verstehen? Himmel Jess, verstehst du nicht? Ichâ¦nein! Das ist ja so wie mit⦠Grr! Ich verschwinde!
Kennen wir das nicht schon? Oh Mann, Edward, werde mal erwachsen! Immer gleich abhauen! Und was macht Jess? Er sieht verdattert dabei zu, wie Edward seine sieben Sachen packt und verschwindet. Seine Reaktion darauf: Gar nichts. Und dann erst kapiert er, dass Edward jetzt wirklich weg ist! Was macht er also? Richtig! Er rollt mit den Augen!
Unterdessen wandert Edward ziellos durch die Wälder Forksâ
Edward: [murmelt vor sich hin] Nichts läuft so, wie ich es geplant hatte. Alle machen sich über mich lustig, Luke mag mich nicht, Jess will mich nicht heiraten, niemand kümmert meine Tugend. Was soll ich noch hier?
â¦und man sah ihn nie mehr wieder â¦. Muahahahaha, kleiner Scherz. Aber wenden wir uns mal kurz den anderen zu:
Alice hat gerade schweren Herzens klein Robert im Wals ausgesetzt, als sie eine Vision von Edwards Verschwinden hat. Sofort eilt sie zurück zu Jess und will ihm die Ohren lang ziehen â oder abreissen, je nachdem worauf sie grad mehr Lust hat.
Alice: [aufgebracht] Jess!
Jess: [kratzt sich die Nase] He?
Alice: Wie konntest du nur? Bist du verrückt geworden?
Jess: [grummelnd] â¦sagt das Mädchen mit den Pilzen.
Alice: Jetzt hör mir mal ganz gut zu, Freundchen! Edward ist mein Bruder und ich mag ihn. Irgendwie. Ja, stimmt schon, seine Launen und Zickereien können nerven, dennoch, Vampir-Bruder ist Bruder! Die Familie hält zusammen. Weisst du eigentlich, was du angerichtet hast? Edward ist weg!
Jess: [bleibt ganz ruhig â innerlich schaltet sich aber zum ersten Mal seit 4 Jahren sein schlechtes Gewissen ein] Der kommt schon wieder..
Alice: [tippt sich an die Stirn] Ich bin begabt!
Jess: [korrigiert sie] Du meinst, du hast eine Gabeâ¦
Alice: [Mit Professor Trelawney Stimme] Etwas böses wird passieren! Ich sehe den Grimm!
Jess: Die Gebrüder Grimm?
Alice: Naaain du Idiot! Den Grimm eben! Nie Harry Potter geguckt? Dabei hast du selber gesagt, DU LIEBST DANIEL RADCLIFFE.
Jess: [angepisst] Mein Gott, das war ân Joke! Ich rede auch immer mal wieder vom Nikolaus! Bedeutet das etwa, ich steh auf fettbäuchige Männer mit Weissbart?
Alice: Psssst! Ich muss mich konzentrieren! [setzt Buddhamiene auf] Also, hör zu, wir werden Folgendes machen: Du packst deine Sachen ein und machst dich auf die Suche nach Edward. Ich werde dich begleiten undâ¦oh verdammt!
Die begabte Alice mit ihrer ebenfalls begabten Gabe hat eine Vision von Jasper, der an einem unbekannten Ort mit Luke spielt. Sagen euch eure Eltern auch immer, ihr sollt nicht mit dem Essen spielen? Nun, Jasper war noch nie ein Freund dieser ganzen Knigge-Regeln⦠Jedenfalls bleibt Alice also nichts anders übrig, als zu ihrem Schatz und seiner Zwischenmahlzeit zu eilen, während Jess wie ein kleiner Streuner zurückbleibt.
Jess: [kratzt sich am Köpfchen] Soll ich jetzt etwa wirklich Edward hinterher? [zückt Fernsehprogramm raus] Hmmâ¦kommt nix. Okayâ¦[zieht sich sein Pseudo-Supermankostüm an und âfliegtâ los] Edward ich kooooomme.
Nachdem Jess kapiert hat, dass er weder fliegen kann, noch übermenschliche Fähigkeiten hat, zieht er sich das Supermankostüm wieder aus. Darin sah er eh schwul aus. Hallo? Was ist schwuler als ein enganliegendes, glänzendes Kostüm? Gut, okay, Flanellhemden und pinke Schürzen sind schlimmer, aber sonstâ¦Jedenfalls geht Jess â mehr oder weniger â wildentschlossen in die Wälder von Forks. Gott ist das dunkel!
Jess: [versucht cool zu bleiben] Angst? Angst? Ich doch nicht. Was soll mir in diesem blöden Haufen Tannennadeln schon passieren?
Er will sich eine Kippe anzünden, aber dann merkt er, dass Edward ihm alle abgenommen hat. Jetzt muss er ihn erst recht finden! Jess geht schneller, es wird immer dunkler und dunkler, unheimliche Geräusche dringen aus der Tiefe der Waldes und überall raschelt es. Und dann, ganz plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, wird Jess von etwas angesprungen. Blair Witch Project lässt grüssen!
Jess: [kreidebleich] Scheisse!!
Emmett: [kichert] Uhh, du hast ja doch Angst!
Jess: [schüttelt den grossen Vampir ab] Was zur Hölle willst du hier? Und wieso springst du mich einfach an? Bist du ein Känguru?
Emmett: Rosie ist sauer, weil ich immer auf sie raufspringe und ihr die Klamotten vom Leib reisse...
Jess: [wird hellhörig] ...dann ist sie auch eher...verklemmt?
Emmett: Ja voll, Mann! Ehrlich, immer will sie nur drei mal am Tag! Was soll das? Bitte, drei mal täglich ist viel zu wenig, oder?
Jess: [denkt an die immer noch intakte Kondompackung] Ãhm, ja klar. Drei mal täglich ist viiiiiel zu wenig!
Emmett: [klopft ihm auf die Schulter] Du verstehst mich Kumpel. Also, wollen wir? [zwinkert]
Jess: [wird schlecht und piepst] Wollen wir was?
Emmett: [grinst] Na, Edward suchen!
Und so gehen sie - Hand in Hand - dahin und machen sich auf die Suche nach Edward. Dieser hat sich inzwischen aber längst neue Freunde gesuchtâ¦
Szenenwechsel: Edward und sein Kumpel der Hirsch
Edward: [tätschelt den Hals des Tiers] Na, bist du jetzt mein Kumpel?
Hirsch: gibt hirschige Töne von sich
Edward: Du bist alles, was mir noch bleibt, Freundchen.
Hirsch: gibt hirschige Töne von sich
Edward: Irgendwie hab ich Hunger.
Hirsch: [reisst angsterfüllt die Augen auf und versucht sich von Edwards Griff zu befreien] gibt hirschige Töne von sich
Edward: Du brauchst keine Angst zu haben, ich würde dich niemals essen, du bist doch mein Freund.
3 stunden später, Edward und der Hirsch stehen noch immer dort.
Hirsch: gibt hirschige töne von sich
Emmett und Jess unterdessen immer noch den Wald. Und wird kleinen Kindern nicht immer erzählt, man solle im Wald leise sein, damit die Rehe, Füchse, Heidelbeeren und alle anderen Waldbewohner nicht gestört werden? Ja, und aus diesem Grunde ist ab heute wohl klar, dass sowohl Jess als auch Emmett nicht die bestmögliche oder gründlichste Erziehung genossen haben, denn ⦠lest selbst!
Emmett: [grölt] Meine Tante aus Marokko ja die kommt, hipp, hopp, meine Tante aus Marokko ja die kommt, hipp, hopp, meine Tante aus Marokko, meine Tante aus Marokko, meine Tante aus Marokko ja die kommt, hipp, hopp.
Jess [lachend]: Emmett, bist du betrunken?
Emmett [grinsend]: Nein, kann ich ja gar nicht sein, aber du! Im Ernst, Jess, du hättest nicht so viel trinken sollen. Was wird Edward sagen, wenn er dich so mit mir sieht?
Vorsichtshalber gräbt Emmett schnell ein Loch, um die leeren Schnapsflaschen zu verstecken.
Jess [lallend]: Na ja, wenigstens hat er mich nicht gesehen, als ich vorhin gesteppt habe. Versucht habe zu steppen eigentlich.
Emmett: Ja, das war groÃartig, mach das doch nochmal!
Jess bleibt stehen, schüttelt den Kopf, summt und beginnt zu steppen. Ganz im Ernst, er wäre der König am Broadway!
Emmett [fällt vor Lachen fast um]: Yeah, Jess, du hast Stil! Wir müssen mal Strip-Schach spielen ⦠oder Strip-Poker â¦
Hirschige Töne erschallen, Jess wirft sich instinktiv zu Boden und sucht nach einer Waffe zur Verteidigung. Nicht, dass er Angst hätteâ¦er will nur dafür sorgen, dass sich niemand am Schnaps vergreift!
Jess [murmelt undeutlich]: Verdammt, ich brauche Pfeil und Bogen! Woher krieg ich Pfeil und Bogen? Wo zum Teufel ist Robin Hood, wenn man ihn braucht? Ich weià wirklich nicht, warum ich diesen Kerl immer noch einfach liebe â¦
Verwirrt schaut sich Jess nach Emmett und Robin Hood um.
Jess: Hä?
Vollkommen planlos erhebt sich Jess und schwankt dabei, plötzlich packt ihn jemand an der Schulter.
Jess: Emmett, lass mich, ich muss zu Edward! Oh man, alles dreht sich â¦
Edward [besorgt]: Jess, ich binâs doch!
Hierauf dreht sich der zumindest stark angeheiterte Jess hastig um und blickt in die karamellfarbenen Augen seines Freundes.
Jess [nuschelt liebevoll]: Edward, du bist da ⦠Ich, eigentlich wollte ich nicht, dass du mich so siehst, aber ähm, na ja â¦
Edward [sanft]: Ach, Jess, ist doch egal, komm, wir bringen dich besser mal ins Bett ⦠[sein Blick verklärt sich] ⦠Nein, hinlegen reicht auch ⦠ich bin ja bei dir â¦
Edward ist im Begriff, Jess auf den Waldboden zu ziehen und über ihn herzufallen, doch ein plötzliches Räuspern sowie hirschige Töne bringen ihn in die Realität zurück.
Emmett: Ãhm, ich will euch ja nicht stören, aber vielleicht solltet ihr wirklich in ein Bett und ähm, was hast du mit diesem Hirsch vor? Also ich meine, könnte ich ihn â¦
Edward [wütend]: Nein, Emmett, du lässt Sigismund in Ruhe! Er ist mein bester Freund, also wage es nicht, ihn anzurühren!
Emmett [verärgert]: Also weiÃt du, Edward, du nimmst dir eigentlich sehr viel raus! Ich meine, Jess ist tabu, jetzt auch noch der Hirsch!
Edward: Er heiÃt nicht Hirsch, sein Name ist Sigismund!
Emmett: Ja, Sigismund. Edward, ich glaube, du solltest dann wirklich mal mit Jess vögeln, so wie dein Hirn rumspinnt, wirdâs langsam Zeit dafür, oder?
Edward: Wie kannst du es wagen?!
Und so gerne ihr alle auch wissen würdet, wie dieses Gespräch weitergehen würde, leider, leider wurde es von einem kotzenden Jess unterbrochen. Ja, Jess, der sich aus Edwards Umklammerung gelöst hat und zu Sigismund gewankt ist, hat mittlerweile begonnen, sich geräuschvoll zu entleeren ⦠mitten in Sigismunds Gesicht ⦠Was Sigismund wohl dazu sagen würde? â¦
Chap 5
Daniel Radcliffe. Da-ni-el-Rad-cliffe. DANIEL RADCLIFFE? In seinem ganzen Leben, egal ob als Mensch oder Gummienten liebender Vampir, nie, niemals hat Edward einen so derartig abartig fiesen, fiesen Hass verspürt. Blasser als blass starrt er Jess an.
Jess: [beschwichtigend] Hey, hey, das war nur ein Witzâ¦Schatz. Nur ein Witz, okay?
Edward: [schluckt und bekommt wieder etwas vampirische Farbe] Ãhmâ¦ja, aberâ¦
Jess: Wirklich! Oh Mann, schon wieder bin ich drauf und dran alles zu verbocken! Hey, tut mir leid, das sollte echt nur ein Witz sein, ich dachte du wärst nicht ganz so auf den Kopf gefallen
Edward: [holt tief Luft] Weisst du Jess, ich, ich bin nicht so selbstsicher, wie das immer scheintâ¦und ich habe einfach Angst, dass ich dir nicht gut genug bin und ⦠[fängt an zu weinen]
Jess: [verwirrt] Ich dachte Vampire können nicht weinen? Hast du Tränendrüsen die auf Kommando funktionieren oder wie? Ach, ne, ich weiss! Alice hat dir solche unechten Tränensäcke gekauft! [lacht]
Edward: [empört über Jessâ Verhalten] Jess, du hast gerade gesagt, dass du auf Harry Potter stehst und da soll ich â ich, der sowieso schon emotionale Edward â das als Witz verstehen? Himmel Jess, verstehst du nicht? Ichâ¦nein! Das ist ja so wie mit⦠Grr! Ich verschwinde!
Kennen wir das nicht schon? Oh Mann, Edward, werde mal erwachsen! Immer gleich abhauen! Und was macht Jess? Er sieht verdattert dabei zu, wie Edward seine sieben Sachen packt und verschwindet. Seine Reaktion darauf: Gar nichts. Und dann erst kapiert er, dass Edward jetzt wirklich weg ist! Was macht er also? Richtig! Er rollt mit den Augen!
Unterdessen wandert Edward ziellos durch die Wälder Forksâ
Edward: [murmelt vor sich hin] Nichts läuft so, wie ich es geplant hatte. Alle machen sich über mich lustig, Luke mag mich nicht, Jess will mich nicht heiraten, niemand kümmert meine Tugend. Was soll ich noch hier?
â¦und man sah ihn nie mehr wieder â¦. Muahahahaha, kleiner Scherz. Aber wenden wir uns mal kurz den anderen zu:
Alice hat gerade schweren Herzens klein Robert im Wals ausgesetzt, als sie eine Vision von Edwards Verschwinden hat. Sofort eilt sie zurück zu Jess und will ihm die Ohren lang ziehen â oder abreissen, je nachdem worauf sie grad mehr Lust hat.
Alice: [aufgebracht] Jess!
Jess: [kratzt sich die Nase] He?
Alice: Wie konntest du nur? Bist du verrückt geworden?
Jess: [grummelnd] â¦sagt das Mädchen mit den Pilzen.
Alice: Jetzt hör mir mal ganz gut zu, Freundchen! Edward ist mein Bruder und ich mag ihn. Irgendwie. Ja, stimmt schon, seine Launen und Zickereien können nerven, dennoch, Vampir-Bruder ist Bruder! Die Familie hält zusammen. Weisst du eigentlich, was du angerichtet hast? Edward ist weg!
Jess: [bleibt ganz ruhig â innerlich schaltet sich aber zum ersten Mal seit 4 Jahren sein schlechtes Gewissen ein] Der kommt schon wieder..
Alice: [tippt sich an die Stirn] Ich bin begabt!
Jess: [korrigiert sie] Du meinst, du hast eine Gabeâ¦
Alice: [Mit Professor Trelawney Stimme] Etwas böses wird passieren! Ich sehe den Grimm!
Jess: Die Gebrüder Grimm?
Alice: Naaain du Idiot! Den Grimm eben! Nie Harry Potter geguckt? Dabei hast du selber gesagt, DU LIEBST DANIEL RADCLIFFE.
Jess: [angepisst] Mein Gott, das war ân Joke! Ich rede auch immer mal wieder vom Nikolaus! Bedeutet das etwa, ich steh auf fettbäuchige Männer mit Weissbart?
Alice: Psssst! Ich muss mich konzentrieren! [setzt Buddhamiene auf] Also, hör zu, wir werden Folgendes machen: Du packst deine Sachen ein und machst dich auf die Suche nach Edward. Ich werde dich begleiten undâ¦oh verdammt!
Die begabte Alice mit ihrer ebenfalls begabten Gabe hat eine Vision von Jasper, der an einem unbekannten Ort mit Luke spielt. Sagen euch eure Eltern auch immer, ihr sollt nicht mit dem Essen spielen? Nun, Jasper war noch nie ein Freund dieser ganzen Knigge-Regeln⦠Jedenfalls bleibt Alice also nichts anders übrig, als zu ihrem Schatz und seiner Zwischenmahlzeit zu eilen, während Jess wie ein kleiner Streuner zurückbleibt.
Jess: [kratzt sich am Köpfchen] Soll ich jetzt etwa wirklich Edward hinterher? [zückt Fernsehprogramm raus] Hmmâ¦kommt nix. Okayâ¦[zieht sich sein Pseudo-Supermankostüm an und âfliegtâ los] Edward ich kooooomme.
Nachdem Jess kapiert hat, dass er weder fliegen kann, noch übermenschliche Fähigkeiten hat, zieht er sich das Supermankostüm wieder aus. Darin sah er eh schwul aus. Hallo? Was ist schwuler als ein enganliegendes, glänzendes Kostüm? Gut, okay, Flanellhemden und pinke Schürzen sind schlimmer, aber sonstâ¦Jedenfalls geht Jess â mehr oder weniger â wildentschlossen in die Wälder von Forks. Gott ist das dunkel!
Jess: [versucht cool zu bleiben] Angst? Angst? Ich doch nicht. Was soll mir in diesem blöden Haufen Tannennadeln schon passieren?
Er will sich eine Kippe anzünden, aber dann merkt er, dass Edward ihm alle abgenommen hat. Jetzt muss er ihn erst recht finden! Jess geht schneller, es wird immer dunkler und dunkler, unheimliche Geräusche dringen aus der Tiefe der Waldes und überall raschelt es. Und dann, ganz plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, wird Jess von etwas angesprungen. Blair Witch Project lässt grüssen!
Jess: [kreidebleich] Scheisse!!
Emmett: [kichert] Uhh, du hast ja doch Angst!
Jess: [schüttelt den grossen Vampir ab] Was zur Hölle willst du hier? Und wieso springst du mich einfach an? Bist du ein Känguru?
Emmett: Rosie ist sauer, weil ich immer auf sie raufspringe und ihr die Klamotten vom Leib reisse...
Jess: [wird hellhörig] ...dann ist sie auch eher...verklemmt?
Emmett: Ja voll, Mann! Ehrlich, immer will sie nur drei mal am Tag! Was soll das? Bitte, drei mal täglich ist viel zu wenig, oder?
Jess: [denkt an die immer noch intakte Kondompackung] Ãhm, ja klar. Drei mal täglich ist viiiiiel zu wenig!
Emmett: [klopft ihm auf die Schulter] Du verstehst mich Kumpel. Also, wollen wir? [zwinkert]
Jess: [wird schlecht und piepst] Wollen wir was?
Emmett: [grinst] Na, Edward suchen!
Und so gehen sie - Hand in Hand - dahin und machen sich auf die Suche nach Edward. Dieser hat sich inzwischen aber längst neue Freunde gesuchtâ¦
Szenenwechsel: Edward und sein Kumpel der Hirsch
Edward: [tätschelt den Hals des Tiers] Na, bist du jetzt mein Kumpel?
Hirsch: gibt hirschige Töne von sich
Edward: Du bist alles, was mir noch bleibt, Freundchen.
Hirsch: gibt hirschige Töne von sich
Edward: Irgendwie hab ich Hunger.
Hirsch: [reisst angsterfüllt die Augen auf und versucht sich von Edwards Griff zu befreien] gibt hirschige Töne von sich
Edward: Du brauchst keine Angst zu haben, ich würde dich niemals essen, du bist doch mein Freund.
3 stunden später, Edward und der Hirsch stehen noch immer dort.
Hirsch: gibt hirschige töne von sich
Emmett und Jess unterdessen immer noch den Wald. Und wird kleinen Kindern nicht immer erzählt, man solle im Wald leise sein, damit die Rehe, Füchse, Heidelbeeren und alle anderen Waldbewohner nicht gestört werden? Ja, und aus diesem Grunde ist ab heute wohl klar, dass sowohl Jess als auch Emmett nicht die bestmögliche oder gründlichste Erziehung genossen haben, denn ⦠lest selbst!
Emmett: [grölt] Meine Tante aus Marokko ja die kommt, hipp, hopp, meine Tante aus Marokko ja die kommt, hipp, hopp, meine Tante aus Marokko, meine Tante aus Marokko, meine Tante aus Marokko ja die kommt, hipp, hopp.
Jess [lachend]: Emmett, bist du betrunken?
Emmett [grinsend]: Nein, kann ich ja gar nicht sein, aber du! Im Ernst, Jess, du hättest nicht so viel trinken sollen. Was wird Edward sagen, wenn er dich so mit mir sieht?
Vorsichtshalber gräbt Emmett schnell ein Loch, um die leeren Schnapsflaschen zu verstecken.
Jess [lallend]: Na ja, wenigstens hat er mich nicht gesehen, als ich vorhin gesteppt habe. Versucht habe zu steppen eigentlich.
Emmett: Ja, das war groÃartig, mach das doch nochmal!
Jess bleibt stehen, schüttelt den Kopf, summt und beginnt zu steppen. Ganz im Ernst, er wäre der König am Broadway!
Emmett [fällt vor Lachen fast um]: Yeah, Jess, du hast Stil! Wir müssen mal Strip-Schach spielen ⦠oder Strip-Poker â¦
Hirschige Töne erschallen, Jess wirft sich instinktiv zu Boden und sucht nach einer Waffe zur Verteidigung. Nicht, dass er Angst hätteâ¦er will nur dafür sorgen, dass sich niemand am Schnaps vergreift!
Jess [murmelt undeutlich]: Verdammt, ich brauche Pfeil und Bogen! Woher krieg ich Pfeil und Bogen? Wo zum Teufel ist Robin Hood, wenn man ihn braucht? Ich weià wirklich nicht, warum ich diesen Kerl immer noch einfach liebe â¦
Verwirrt schaut sich Jess nach Emmett und Robin Hood um.
Jess: Hä?
Vollkommen planlos erhebt sich Jess und schwankt dabei, plötzlich packt ihn jemand an der Schulter.
Jess: Emmett, lass mich, ich muss zu Edward! Oh man, alles dreht sich â¦
Edward [besorgt]: Jess, ich binâs doch!
Hierauf dreht sich der zumindest stark angeheiterte Jess hastig um und blickt in die karamellfarbenen Augen seines Freundes.
Jess [nuschelt liebevoll]: Edward, du bist da ⦠Ich, eigentlich wollte ich nicht, dass du mich so siehst, aber ähm, na ja â¦
Edward [sanft]: Ach, Jess, ist doch egal, komm, wir bringen dich besser mal ins Bett ⦠[sein Blick verklärt sich] ⦠Nein, hinlegen reicht auch ⦠ich bin ja bei dir â¦
Edward ist im Begriff, Jess auf den Waldboden zu ziehen und über ihn herzufallen, doch ein plötzliches Räuspern sowie hirschige Töne bringen ihn in die Realität zurück.
Emmett: Ãhm, ich will euch ja nicht stören, aber vielleicht solltet ihr wirklich in ein Bett und ähm, was hast du mit diesem Hirsch vor? Also ich meine, könnte ich ihn â¦
Edward [wütend]: Nein, Emmett, du lässt Sigismund in Ruhe! Er ist mein bester Freund, also wage es nicht, ihn anzurühren!
Emmett [verärgert]: Also weiÃt du, Edward, du nimmst dir eigentlich sehr viel raus! Ich meine, Jess ist tabu, jetzt auch noch der Hirsch!
Edward: Er heiÃt nicht Hirsch, sein Name ist Sigismund!
Emmett: Ja, Sigismund. Edward, ich glaube, du solltest dann wirklich mal mit Jess vögeln, so wie dein Hirn rumspinnt, wirdâs langsam Zeit dafür, oder?
Edward: Wie kannst du es wagen?!
Und so gerne ihr alle auch wissen würdet, wie dieses Gespräch weitergehen würde, leider, leider wurde es von einem kotzenden Jess unterbrochen. Ja, Jess, der sich aus Edwards Umklammerung gelöst hat und zu Sigismund gewankt ist, hat mittlerweile begonnen, sich geräuschvoll zu entleeren ⦠mitten in Sigismunds Gesicht ⦠Was Sigismund wohl dazu sagen würde? â¦