[summersoul]

es mag durchaus sein, dass die Gesellschaft immer noch Berührungsängste beim Thema "Homosexualität" hat (was ich traurig finde) und dass es schwierig wäre, sich als öffentliche Person dazu zu bekennen, weil es heftige Diskussionen auslösen könnte.
Haider ist betrunken Auto gefahren und hat das Tempolimit gnadenlos überschritten... und mich regt es auf, dass manche Medien jetzt seine mögliche Homosexualität als DIE Sensation sehen (was nun heftige Diskussionen so oder so ausgelöst hat), obwohl dass ein Thema ist, worüber meiner Meinung auch kein Mensch der Öffentlichkeit diskutieren muss...dagegen mit Alkohol am Steuer zu sein...er hat sein Leben damit verspielt, aber auf den Straßen fahren auch noch andere. Als "öffentlicher Mensch" muss er über seinen Intimleben keine Rechenschaft ablegen, das nimmt jeder "kleine Bürger" für sich auch heraus - die Freiheit, dies selbst zu entscheiden und keinem darüber Rechenschaft ablegen zu müssen. Aber als "öffentlicher Mensch" hat er in einem anderen Punkt eine Vorbildfunktion...und betrunken Auto zu fahren ist für mich daran der Skandal der Diskussionsstoff bieten sollte.

Medien lenken das, über das wir informiert werden bzw. was wir denken sollen.

Ich würde eher sagen, dass manches bewusst verschwiegen, verharmlost oder aufgebauscht wird. Es ist schwierig, sich ein objektives Bild zu machen.
Aber damit wären wir wieder beim großen Thema "Manipulation durch Medien" (ist nix persönliches, mag nur das Wort nicht mehr hören/lesen ).