[reggaekati]

Klar, wenn die Zeitungen schreiben würden, was gerade wirklich vorgeht und wie die baldige Zukunft aussehen könnte, wäre die Krise wahrscheinlich noch unmittelbarer, aber nur ein Beispiel, dass Zeitungen nicht informieren - jedenfalls nicht in meinen Augen.

Wir stimmen uns in dem Punkt schon überein.

Mir fallt da noch ein gutes Beispiel ein. Strache. Wenn uns Straches Privatsphäre nichts angehen würde würden wir nicht wissen, dass er rechtsradikal ist und Kontakte zu Nazis hat. Da kann ich nur sagen, vielen Dank liebe Medien, dass ihr mich informiert habt. Ich muss natürlich selbst entscheiden wie wahr diese Details sind, aber dass er diese Kontakte hat ist nicht zu leugnen, und in dem Fall beeinflusst es uns schon sehr. Wenn wir das nicht über ihn wüssten, würden ihn und seine Partei sicher viel mehr menschen wählen.

Uiuiui, das is mal ein Vergleich. Meinst du das ernst, dass du Straches politische Denken (und zwar ein verdammt rechtsradikales) mit Haiders sexuellen Vorlieben vergleichst? Politische Meinungen gehören in die Politik, aber was hat Haiders Sexualität damit zu tun?

Und seien wir ehrlich ich höre lieber, dass die Finanzkrise 2009 wieder verschwinden wird, als das ich höre, Menschen da draußen auf der ganzen Welt, die Finanzkrise ist schlimm blablablabla.

Naja, wenn man es von dem Standpunkt sieht: ich les auch nicht gern von Unfällen, Morden oder Raubüberfällen - gehören die dann auch nicht in die Zeitung?

Ich versteh deine Sichtweise (als angehende Journalistin), aber trotzdem seh ich sie weiterhin von meinem Standpunkt aus.