Streiche, Liebe und Strategen
#11

Halli, hallo, hallöle

ich weis es ist jetzt einige zeit her das ich was gepostet habe, aber ich war diese woche auf klassenfahrt und deswegen hat sich das am sonntag und mittwoch etwas schwer gestalltet.
ich hoffe ihr seit mir nicht alzu böse.
dafür gibt es heute auch zwei teile.

ich danke wie immer für reviews.

lg und cous
jessy

Von Angebern, Speeddating und Wasserkaraffen

Ich legte einen Zettel auf den Küchentisch, dass Catherine und Jason meine Schwester schlafen lassen sollten, denn das würde sie sicherlich tun. Wie ich sie kannte, würde sie heute Abend wieder fit sein, es sei denn, es hatte sie richtig erwischt. Dann dürfte ich die nächsten drei Tage über auf sie aufpassen und damit meine ich wirklich aufpassen, denn im Fieber tat sie Dinge, die definitiv nicht gut waren.
Okay, ich gebe zu, ich war stinksauer auf Dean. Es war schlimm genug, dass er Recht hatte aber es mir deswegen in dieser Art und Weise vorzuwerfen? Dazu hatte er kein Recht.
Also packte ich meine Sporttasche, nahm mir meine Sachen für Karate mit und ging die Einfahrt hinab. Der Scirocco wartete wie ein braves Hündchen auf mich und ich fühlte mich schon besser, als ich meine Tasche auf den Beifahrersitz warf und den Motor anließ.
Ein paar Stunden Training würden mir sicherlich die Ruhe zurückgeben, um die Dean und mein Zwilling mich an diesem Morgen gebracht hatten.
Es waren wohl knappe 3 Stunden vergangen, als ich verschwitzt in die Umkleidekabine zurückkehrte. Ich war gerädert, hatte diesen und jenen Schlag abbekommen – aber ich fühlte mich besser.
Die Gelassenheit war wieder da, die Ruhe hatte sich erneut eingestellt.
Vielleicht sollte ich es bedenklich finden, das es mich beruhigte, mich mit anderen Leuten zu prügeln…aber das tat ich nicht.
Ich meine, hey, wir haben alle irgendwas, das die Ordnung wieder herstellt. Die Einen gehen spazieren, die Anderen lesen ein Buch und ich ging eben zum Karate. Meine Schwester schoss auf Tontauben – aber ich bin bedenklich?
Ich hatte den Scirocco gerade richtig eingeparkt, als ich das vertraute Jaulen eines Motorradmotors hörte und Harley in die Einfahrt schoss. Die schwarze Maschine schimmerte im Licht.
„Guten Morgen.“ Grüßte sie, nachdem sie den Helm abgenommen hatte.
Sie zog die Handschuhe nicht aus, das bedeutete, das sie nicht vorhatte lange zu bleiben.
Ich ließ meine Tasche im Auto und kam auf sie zu.
„Schön dich zu sehen. Was treibt dich hierher?“
Als sie zögerte, hob ich die Augenbrauen. Das war sonst gar nicht ihre Art. „Ich wollte etwas wissen.“
„Immer heraus damit. Möchtest du vielleicht kurz herein kommen? Ich glaube Jason hat gerade das Frühstück fertig.“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein, so lange wollte ich gar nicht stören. Ich wollte…“ sie errötete und langsam war meine Welt wirklich verkehrt.
Harley und erröten? Niemals.
„Irgendwas passiert, das ich wissen sollte?“
„Ich wollte heute Abend ins Dance.“ Sagte sie.
Das Dance war eine der gefragtesten Discos der Stadt, wenn auch nur ein kleiner Laden.
„Ja und?“
„Da ist heute Abend Speetdating.“ Antwortete sie und ich musste lachen.
„Ich verstehe.“
Ein kurzes Schweigen, dann sah sie mich an. „Würdest du mich begleiten?“
„Ich?“ jetzt fiel ich doch aus allen Wolken.
Sie grinste. „Ja, wer auch sonst?“
„Dafür…habe ich leider nicht die passende Kleidung.“ Versuchte ich mich heraus zu reden, aber sie lächelte nur und gab mir eine Tasche in die Hand.
„Vier Outfits, such dir eins heraus und gib Lorelai ein anderes. Ich hole euch gegen sieben ab.“
„Aber…“
„Bitte, Bella.“
Menschen wie ich, haben ein Problem. Wir können einfach nicht nein sagen.
„Okay, ich werde sie fragen, ob sie mit will.“
Harley fiel mir um den Hals und drückte sich kurz an mich, ehe sie sich wieder auf ihr Motorrad schwang. Langsam spielte die ganze Welt verrückt. Sehen Sie, Harley war gewöhnlich alles andere – aber kein Emotionsmensch.
Konnten die Winchesters uns alle so umkrempeln? Einfach so?
Nicht darüber nachdenken, Bella. Nicht darüber nachdenken.

Ich frühstückte mit Jason und unserer Mutter zusammen. Lorelai ließen wir schlafen und ich erzählte auch nicht, dass Sam noch bei ihr war. Es würde Fragen und Sticheleien aufwerfen, die ich meiner Schwester gern ersparen würde. Wir unterhielten uns über den Fall, an dem Catherine gerade dran war und ich erzählte beiläufig, das mein Zwilling und ich heute Abend wohl mit Harley unterwegs sein würden.
Jason hob nur die Augenbrauen, unsere Mutter stimmte jedoch zu, da sie Harley mochte und sie wegen den Piercings – anders als andere Leute – nicht verurteilte. Sie hielt sie für ein vernünftiges Mädchen und damit hatte sie auch Recht.
Kaum jedoch, dass Catherine den Raum verlassen hatte, sah mein großer Bruder mich an.
„Du hast heute Morgen ganz schön herumgeschrieen, Bella.“
Ich stand auf und begann den Tisch abzuräumen. „Und?“
„Willst du mir sagen, was los war?“
„Nein.“
„Soll ich mal raten?“
„Nein.“
„Du hast mit Dean gestritten.“
„Und?“
„Was hat er gesagt?“
„Nichts.“
„Und deswegen habt ihr gestritten?“
„Ja.“
„Bella…“
„Jason, frag bitte nicht weiter.“
„Ich kenne diesen Blick doch. Er hat irgendwas gesagt, das du ihm übel nimmst.“
Mir entrang sich ein Lächeln. „Sonst hätten wir wohl kaum gestritten.“
„Ich dachte, ich hättet nicht gestritten.“
„Richtig. Und deshalb besteht auch kein Grund, danach zu fragen.“ Beendete ich das Gespräch und ließ ihn stehen.
Es gibt Dinge, die ich auch meinem großen Bruder nicht erzählen würde.

„Das zieh ich nicht an!“
„Oh, Bella. Komm schon.“
„Nein.“
„Es wird dich schon nicht beißen.“
„Und was wenn doch?“
„Belladonna!“
„Schon gut, schon gut!“
Ich zog den schwarzen Rock an, der mir mit viel Fantasie bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Das blutrote Top war – ganz nach Harleys Geschmack – weit ausgeschnitten und aufwändig geschmückt. Zum ersten Mal in meinem Leben, war ich dem Schöpfer von Strumpfhosen dankbar, denn blasse Haut ist nicht immer das wahre, wenn man in Kansas am Abend unterwegs ist.
Mein Zwilling hatte dagegen kein Problem mit den Jeans, die ebenso lang waren wie mein Rock. Sie trug sie mit solcher Selbstverständlichkeit, als würde sie sie jeden Tag tragen. Das grüne Oberteil das sie trug, war grün und harmonierte mit dem Haarton, dem dezenten Make-up und dem Blau der Jeans ganz wunderbar.
Es klingelte pünktlich um sieben – Harley war noch nie zu spät gekommen.
Jason öffnete ihr die Tür und musterte sie einmal von oben bis unten. „Nicht schlecht.“
Sie lächelte und schob sich in dem engen Oberteil und dem kurzen Rock an ihm vorbei. „Ladies, seid ihr soweit?“
„Aber sicher.“ Bemerkte Lorelai und schnellte die Stufen hinab.
Wie sie das auf diesen Schuhen bewerkstelligte, war mir ein Rätsel. Ich hielt mich am Geländer fest, während ich die Treppe hinab ging und überlegte schon ernsthaft, die geschnürten Sandaletten beim Autofahren auszuziehen.
Die Mundwinkel meines Zwillings zuckten verdächtig. „Soll ich Dean fragen, ob er…“
„Nein.“ Unterbrach ich sie beinahe barsch und gab ihr die Haustürschlüssel und mein Handy in die Hand, da dieser gottverdammte Rock keine Taschen hatte.
Sie warf mir einen zögernden Blick zu. „Habt ihr euch…?“
„Ja, haben sie.“ Antwortete Jason und ich räusperte mich.
„Sollten wir nicht schon längst weg sein?“
Harley sah auf die Uhr und lächelte. „Ja, eigentlich schon.“
„Dann sollten wir jetzt gehen.“
Schon als ich im Wagen saß und den Motor anließ, wusste ich eines – diese Schuhe würden mich umbringen.

Es mochte knappe zehn Minuten her sein, das wir gefahren waren, als es erneut klingelte. Jason öffnete die Tür und sah Dean überrascht an. „Hi.“
Er lächelte. „Ich wollte zu Bella und Lorelai. Wir müssen eine Hausaufgabe erledigen und sie haben ein paar Daten, die ich noch brauche.“
Na klar.
Jason verzog die Lippen zu einem leichten Grinsen. „Ich muss dich enttäuschen. Harley hat sie gerade abgeholt.“
Dean runzelte die Stirn. „Weißt du, wohin sie wollten?“
„Ins Dance.“
„Wie?“ Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass er es sich nicht vorstellen konnte, dass ich am Abend irgendwo anders als zu Hause war.
Anfängerfehler.
„Da ist heute Abend Speetdating oder etwas…“
„WAS?“ entfuhr es Dean ungläubig und Jason nickte.
„Du hast schon verstanden.“
„Danke für den Hinweis.“ Sagte er und verschwand in die Dunkelheit.
Keine fünf Minuten später, hörte man den Motor des schwarzen Impalas aufheulen.

„Speetdating.“ Murrte ich, als Harley, Lorelai und ich in dem kleinen Lokal standen.
„Ich weiß nicht, was du dagegen hast.“ Erwiderte Harley.
„Ich schon.“
Ich wechselte einen Blick mit meinem Zwilling und fragte mich im selben Atemzug, was Sam wohl davon halten würde, sie hier zu sehen. Als er heute Nachmittag gegangen war, hatte es mich gewundert, dass er nicht auf Wolken geschwebt hatte.
Der Raum war voll und es war vollkommen unmöglich, alle Gesichter auszumachen, die sich hier drin befanden und erst als eine der Angestellten ein Glöckchen schrillen ließ, wandten wir uns um.
„Willkommen, Ladies und Gentlemen.“
Sie erklärte die Spielregeln – als ob sie das müsste und schließlich ließ ich mich auf einem der Stühle nieder. Die Listen wurden ausgeteilt, ich kümmerte mich vorerst nicht darum und wurde erst darauf aufmerksam, als mein Zwilling zu kichern begann.
Lorelai saß zu meiner linken und als auch Harley grinste, warf ich einen Blick auf die Liste.
Das durfte doch nicht wahr sein.
Blieb mir denn nichts erspart?

„Hi, ich bin Dean.“
Ich war sicher, dass es nicht lange dauern würde, bis meine Schwester zu lachen beginnen würde. „Wirklich? Mein Name ist Lorelai.“
Sie musste das Spielchen natürlich auch noch mitspielen. War ja klar.
„Ein schöner Name.“
„Hi, ich bin Jack.“
„Was?“ ich sah auf und bemerkte erst jetzt, das jemand vor mir Platz genommen hatte.
Toll, Belladonna.
„Ich bin Jack.“ Wiederholte er.
„Oh, nett dich kennen zu lernen.“ Antwortete ich. „Ich bin Belladonna.“
„Was machst du so in deiner Freizeit?“ wollte er wissen und mir entrang sich sogar ein Lächeln.
„Karate. Kampfsport aller Art.“
Ich schien ihn ein wenig vor den Kopf gestoßen zu haben. „Du bist eine von der Sorte, die alles gern selbst macht, oder?“
„Ja.“ antwortete ich ehrlich.
„Also sollte dein Freund auf keinen Fall ein…“
„…Weichei sein, das seinen Wagen nicht selbst reparieren kann? Genau.“
Ich hörte einen erstickten Laut und musste nicht einmal hinsehen, um zu wissen, dass mein Zwilling sich an ihrem Getränk verschluckt hatte.
„Ach, du verstehst etwas von Autos?“
„Gib mir einen Wagen und ich repariere ihn. Ganz gleich welche Art.“
„Und?“ fragte Lorelai am Nebentisch so laut, das es schwerlich zu überhören war. „Wie muss ein Mädchen sein, das dir gefallen würde?“
„Verantwortungsbewusst“ antwortete Dean ebenso laut. „Sie sollte auf ihre Mitmenschen aufpassen können.“
„Fahr zur Hölle.“ Sagte ich prompt und Jack sah mich überrascht an.
„Was?“
Ich meinte ihn natürlich nicht aber das er es auf sich bezogen hatte, hatte ich gar nicht umgesetzt.
„Fahr zur Hölle.“ Wiederholte ich.
Die Uhr schrillte und ich spürte wie meine Züge sich verhärteten, als Dean sich mir gegenüber niederließ.
„Guten Abend.“
„Hi.“ Sagte ich kühl.
„Wonach suchst du hier? Nach der großen Liebe?“ spottete er und ich lächelte verächtlich.
„Weißt du das denn nicht? Beim Speetdating findet man sie eher, als wenn man die Nachbarn besucht.“
Am Nebentisch zu unserer linken dagegen, herrschte eine so süße Stimmung, dass mir dabei schlecht geworden wäre.
„Hi, ich bin Sam.“
Mein Zwilling lächelte. „Ich bin Lorelai.“
„Du bist von hier, nicht wahr?“
„Sieht man das?“
Ein schmales Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Eine Schönheit wie du, kann von nirgendwo anders herkommen.“
Dean sah seinen Bruder beinahe ungläubig an. „Schleimer.“
Ich trat ihm gegen das Schienbein. „Hier spielt die Musik, Casanova.“
Lorelai lächelte, selten hatte ich sie so glücklich gesehen. „Und du? Ich habe dich noch nie hier gesehen.“
Sam zuckte mit den Schultern. „Wir sind erst kürzlich hergezogen.“
“Gefällt es dir hier?“
„Oh ja.“ antwortete er. „Wir haben reizende Nachbarn.“
„Tatsächlich? Da habt ihr Glück gehabt. Also.“ Sagte sie so plötzlich, wie es nur meine Schwester konnte. „Wie muss ein Mädchen sein, das dich beeindrucken kann?“
„Chaotisch.“ Antwortete Sam und legte die Hand leicht auf ihre. Musste ich sagen, dass sie sie nicht wegzog? „Nicht so gewöhnlich.“
„Okay. Hast du ein Problem mit Sportarten?“
„Nein.“ Entgegnete er. „Außerdem habe ich eine Schwäche für Frauen, die Tontauben schießen gehen.“
Dean und ich wandten uns ihnen beiden im selben Augenblick zu. „Herrgott, nehmt euch ein Zimmer.“
Als das Glöckchen schrillte, sah er mich amüsiert an, ließ den Kugelschreiber durch seine Finger tanzen und lächelte. „Ich glaube, dich möchte ich gern wieder sehen.“
„Fahr zu Hölle.“ Antwortete ich noch einmal und ich meinte es auch so.
Dean warf mir einen kurzen Kuss zu, stand auf und setzte sich an den Nebentisch. Sam setzte sich mir gegenüber und hatte doch die Augen nicht bei mir, sondern bei meinem Zwilling.
Wen wunderte es, ließen die beiden einander doch den ganzen Abend lang nicht mehr aus den Augen. Wie vorsichtig sie miteinander umgingen, als wüssten sie nicht, was sie tun könnten und suchten doch nach ganz unbedeutenden Gründen einander anzusehen oder zu lächeln.
Ich malte auf dem Blatt herum, und zog gedankenverloren das Kreuz nach, das auf einmal erschienen war, nachdem Lorelai sich kurz zu mir herüber geneigt hatte.
Erinnern Sie sich noch, als ich sagte, dass ich Kaugummi generell nichts abgewinnen konnte? Nun schob ich mir doch einen Streifen in den Mund und begann nervös darauf herumzukauen. Nicht wegen Dean, sondern weil mich große Menschenmengen unruhig machten.
Am Ende des Abends gaben wir die Zettel ab und ich war höchst überrascht, als ich die gleiche Telefonnummer wie mein Zwilling zurückbekam.
„Lorelai?“ fragte ich und meine Schwester drehte sich mit einem so unschuldigen Blick zu mir um, dass es niemanden getäuscht hätte.
„Ja, Bella?“
„Mir ist neu, das ich ohne Dean Winchester nicht leben kann.“
„Mir nicht.“ Antwortete jemand hinter mir. Er hatte mich erschreckt, ich fuhr herum und war drauf und dran ihn zu schlagen, als er meine Hand scheinbar mühelos abfing.
„Lass das, Schätzchen.“
Wäre ich nicht so sauer auf ihn gewesen, wäre mir seine offensichtliche Übung im Kampfsport aufgefallen, aber ich wie sagte – ich war sauer auf ihn.
„Ich bin nicht dein Schätzchen.“ Knurrte ich.
„Nicht?“ spottete er. „Und trotzdem möchtest du mich wieder sehen?“
„Behauptet wer?“
„Behauptest du.“ antwortete er, zog mit den knisternden Zettel mit dem Kreuzchen aus der Hand und lächelte, als er einen Haken hinter seinem Namen sah. „Wusste ich´s doch. Du kannst mir eben auch nicht widerstehen.“
Verfluchter Zwilling.
Ich hatte hinter mich getastet und die große Wasserkaraffe zu fassen bekommen. Einen Augenaufschlag später, hatte ich sie über ihm entleert und mich losgerissen.
„Kühl dich ab.“ Ich ließ die Kaugummiblase vor seiner Nase platzen, ehe ich Lorelai am Arm packte und sie mit aus dem Lokal zog.

Sam musterte seinen Bruder, als die beiden kurz nach uns hinausgingen. „Du siehst aus wie…“
„Schnauze.“ Knurrte Dean und schloss den schwarzen Impala auf. „Das werden wir sehen, Belladonna. Das werden wir sehen…“
„Dean?“
„Was denn?“
„Möchtest du ein Kaugummi?“
Ungefähr die Hälfte des Weges über herrschte Stille.
„Was hast du jetzt vor?“
„Was soll ich vorhaben, Sammy?“ erwiderte Dean spöttisch. „Ich werde der Kleinen zeigen, mit wem sie sich angelegt hat.“
„Lass das lieber.“
„Wieso? Glaubst du, ich werde nicht mit ihr fertig?“
„Nein, das denke ich nicht. Aber ich gehe jede Wette ein, das es eskalieren wird.“ Entgegnete Sam.
„Und wenn schon.“ Zürnte Dean und trat auf das Gaspedal. „Sie hat angefangen. Soll sie mit den Konsequenzen leben.“
Eigentlich hätte er ja sogar Recht gehabt, wäre da nicht mein Standpunkt gewesen, dass ich es keinesfalls gewesen war, die diesen Kleinkrieg heraufbeschworen hatte.

Das Wochenende verlief seltsam ruhig. Vielleicht ist es nur die Ruhe vor dem Sturm, dachte ich und sah aus dem Fenster auf die grauen Regenwolken, die sich am Himmel auftürmten.
Woher hätte ich auch wissen sollen, wie richtig ich mit meiner Theorie lag?


So das war Kapitel 5 und im Anschluss gleich noch 6 hinterher...

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Streiche, Liebe und Strategen - von cherry 159 - 18.01.2009, 22:01
Streiche, Liebe und Strategen - von Sweet-Gel - 19.01.2009, 16:03
Streiche, Liebe und Strategen - von ~Loorie~ - 19.01.2009, 17:05
Streiche, Liebe und Strategen - von cherry 159 - 19.01.2009, 19:39
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